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Vorbereitung Kerze anzünden Eröffnung Lied: Die Sonne geht auf: Christ ist erstanden (EG 550)

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Academic year: 2022

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Vorbereitung

Räumen Sie beiseite, was die Gedanken abschweifen lässt. Nehmen Sie sich bewusst Zeit.

Nehmen sie für die Lieder ein Gesangbuch zur Hand.

Wenn es möglich ist, singen Sie die die Lieder. Vielleicht haben Sie sogar ein Begleitinstrument. Wenn Sie nicht singen können oder wollen, sprechen Sie die Strophen laut. Das gilt übrigens für alle Texte: sprechen und lesen Sie laut, auch wenn Sie alleine sind. So nehmen Sie die Texte viel bewusster wahr und sie entfalten ihre ganze Kraft.

Wenn alle Mitfeiernden Platz genommen haben, zünden Sie eine Kerze an.

Kerze anzünden Eröffnung

Einer: Wir feiern diese Andacht in der Gegenwart des dreieinigen Gottes und sprechen:

Alle: Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Hei- ligen Geistes. Amen.

Einer: Christus spricht: „Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.“ (Offenbarung 1,18)

Lied: Die Sonne geht auf: Christ ist erstanden (EG 550)

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Psalmgebet und Ehr sei dem Vater (Psalm 118) Danket dem Herrn; denn er ist freundlich,

und seine Güte währet ewiglich.

Der Herr ist meine Macht und mein Psalm und ist mein Heil.

Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten:

Die Rechte des Herrn behält den Sieg!

Die Rechte des Herrn ist erhöht;

die Rechte des Herrn behält den Sieg!

Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen.

Der Herr züchtigt mich schwer;

aber er gibt mich dem Tode nicht preis.

Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit,

dass ich durch sie einziehe und dem Herrn danke.

Das ist das Tor des Herrn;

die Gerechten werden dort einziehen.

Ich danke dir, dass du mich erhört hast und hast mir geholfen.

Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.

Das ist vom Herrn geschehen

und ist ein Wunder vor unsern Augen.

Dies ist der Tag, den der Herr macht;

lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.

O Herr, hilf!

O Herr, lass wohlgelingen!

Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!

Wir segnen euch, die ihr vom Hause des Herrn seid.

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Der Herr ist Gott, der uns erleuchtet.

Schmückt das Fest mit Maien bis an die Hörner des Altars!

Du bist mein Gott, und ich danke dir;

mein Gott, ich will dich preisen.

Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.

Psalm 118,1.14-29 Ehr sei dem Vater und dem Sohn

und dem Heiligen Geist,

wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Eingangsgebet

Herr, Gott, lieber Vater im Himmel, inmitten vieler Ohnmachtserfahrungen lässt du uns deine Macht verkündigen.

Unter der Oberfläche unserer Ohnmacht bricht sich seit Ostern schon deine Macht Bahn und wird auch in unser Leben hineindringen.

Dafür danken wir dir und bitten dich:

Hilf, dass wir uns nicht in unserer Ohnmacht verlieren, sondern auf deine Macht vertrauen.

Durch Jesus Christus, unsern auferstandenen Herrn, der lebt und regiert – jetzt und in Ewigkeit.

In der Stille rufen wir Dich an:

(Stille)

Abschluss der Stille mit:

Einer: Herr, tue meine Lippen auf

Alle: dass mein Mund deinen Ruhm verkündige.

Einer: Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Alle: Herr, erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

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Schriftlesung: Das Osterevangelium (Matthäus 28,1-8) Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Erscheinung war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. Die Wachen aber erbebten aus Furcht vor ihm und wurden, als wären sie tot. Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.

Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat.

Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat; und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern: Er ist auferstanden von den Toten. Und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Und sie gingen eilends weg vom Grab mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkündigen.

Liedvers: Meine Hoffnung und meine Freude – EG 576 Meine Hoffnung und meine Freude, / meine Stärke, mein Licht: / Christus, meine Zuversicht, / auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht, / auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.

Predigt zu Offenbarung 5,6-13

„Bitte lieber Gott, mach doch, dass Corona weggeht.“

Liebe Gemeinde, so hat vor einiger Zeit ein Kind im Religionsunter- richt gebetet. Ja, das wäre schön, wenn Gott ein Wunder vollbrin- gen würde, wenn er dieses Virus und diese Krankheit mit einem Handstreich aus der Welt schaffen würde. Bisher hat er es aber nicht getan. Und ich erwarte auch nicht, dass Gott auf diese Weise eingreift. Ich glaube, dass er es kann. Aber es ist nicht seine Art – denn sonst hätte er auch alle anderen schlimmen Krankheiten und Seuchen aus der Welt schaffen können, dann hätte er viel

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menschliches Leid beenden und verhindern können. Gott will durch uns Menschen handeln.

Aber weil Gott eben nicht machtvoll eingreift, entsteht für viele Menschen der Eindruck, als ob Gott sich vielleicht ganz aus dieser Welt zurückgezogen haben könnte. Neue Krankheiten wie Covid-19 bedrohen das Leben und unsere Gesellschaft. Der Reichtum der na- türlichen Ressourcen unseres Planeten verringert sich von Tag zu Tag. Einmalige Arten sterben täglich weg. Klimaverschiebungen ge- fährden die Fruchtbarkeit weiter Landstriche. Wo ist Gott? Warum hilft er nicht, wenn er da ist? Vielleicht haben Sie sich das selbst schon gefragt – angesichts einer persönlichen Lebenskrise oder ei- ner schweren Krankheit.

Wo ist Gott? Wie lange wird es so noch weiter gehen? Wird diese Welt immer schlimmer, immer bedrohlicher? Das haben sich auch die Christinnen und Christen gegen Ende des ersten Jahrhunderts gefragt.

Der Glaube an Jesus Christus hatte in ihnen die Hoffnung auf das Reich Gottes neu geweckt. Sie warteten darauf, dass Jesus wieder- kommen würde. Und sie sahen doch anderes: dass es immer unge- mütlicher für sie wurde. Eine Verfolgungswelle nach der anderen schwappte über sie.

Da drängte sich die Frage auf: Wie lange geht das denn noch so wei- ter? Und gleichzeitig wuchs die gespannte Erwartung: Es muss sich doch etwas tun! Bald, bald muss sich doch etwas ändern! Warum in aller Welt wird es denn derzeit eher schlimmer als besser? Es ist doch nicht auszuhalten! Wann passiert denn endlich was? Wer kann diesem brutalen Treiben denn ein Ende bereiten?

Die Gefühlslage der Christinnen und Christen gegen Ende des ersten Jahrhunderts können wir vielleicht ansatzweise nachempfinden, wenn wir uns noch einmal die zurückliegenden zwölf Monate vor Augen stellen. Ich möchte dabei ausdrücklich nicht die Christenver- folgungen mit der Pandemie und ihren Folgen vergleichen. Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Aber ich glaube, dass ihre

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Auswirkungen auf die menschliche Gefühlslage zumindest an einem Punkt ähnlich sind.

Ein gutes Jahr ist es jetzt her, dass die erste Corona-Welle unser Le- ben auf den Kopf stellte. Der Schock saß tief. Das öffentliche Leben wurde runtergefahren, Schulen und dann auch Läden wurden ge- schlossen. Sogar Gottesdienste waren nicht mehr möglich - das letzte Osterfest konnten wir nicht gemeinsam in den Kirchen feiern.

Schon nach wenigen Wochen entspannte sich die Situation nach und nach. Und wir hofften insgeheim, dass wir das Schlimmste viel- leicht schon hinter uns hatten. Doch dann kam eine zweite Welle im Herbst, und als wir jetzt gerade begannen, wieder etwas Luft zu ho- len, baute sich schon die dritte Welle auf.

Was macht das mit uns? Wir verlieren langsam die Geduld. Zwar ist wohl ein großer Teil der Deutschen dafür, die Maßnahmen zur Ein- dämmung von Covid-19 nochmals zu verschärfen. Aber nicht, weil sie es so toll finden – sondern weil sie endlich ein Ende sehen wol- len. Wir verlieren die Geduld – und gleichzeitig wächst das sehnliche Warten auf Abhilfe und auf das Gute, das uns danach hoffentlich er- wartet.

So ähnlich stellte sich die Lage auch für die frühen Christen dar. Und der Apostel Johannes war als Gemeindeleiter und Seelsorger gefor- dert. Von seinen Gemeinden getrennt, saß er auf der Insel Patmos in der Verbannung. Wo ist Gott? – das mag er sich auch selbst ge- fragt haben. Die Antwort auf diese Frage erhält er von Gott selbst.

Gott zeigt ihm, wo er ist, wer er für seine Leute sein will und was er vorhat. Gott lässt Johannes einen Blick in den himmlischen Throns- aal werfen. In Offenbarung 5,6-13 lesen wir:

6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Wesen und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. 7 Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß. 8 Und als es das Buch nahm, da fielen die vier Wesen und die

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vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll

Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen, 9 und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen

10 und hast sie unserm Gott zu einem Königreich und zu Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.

11 Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron und um die Wesen und um die Ältesten her, und ihre Zahl war zehntausendmal zehntausend und vieltausendmal tausend; 12 die sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.

13 Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Liebe Gemeinde,

das hört sich alles sehr verwirrend und rätselhaft an. Das klingt gar nicht österlich. Das wirkt eher wie ein Ausschnitt aus einer Fantasy- Geschichte. So viele Gestalten und rätselhafte Handlungen. Doch diese Figuren, ihr Aussehen, ihre Titel, ihre Handlungen sind nicht zufällig. Es sind Bilder aus dem Alten Testament. Beschreibungen des Tempelgottesdienstes und seiner Geräte in den Mosebüchern;

Anspielungen auf die Berufungsgeschichten in den Büchern Jesaja und Hesekiel. Je genauer und je länger man dabei hinschaut, umso mehr Bezüge und Anspielungen zur Heiligen Schrift der ersten Chris- ten, unserem heutigen Alten Testament, fallen auf. Und es wird klar:

diese Bilder wurden ganz bewusst gewählt. Sie sind so etwas wie ein Geheimcode. Die Botschaft der Offenbarung war für die Christen

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gedacht – aber auch nur für sie. Die Verfolger sollten dieses Buch nicht verstehen können.

Auch wir heutigen Christen müssen diese Botschaft entschlüsseln.

Doch wenn wir uns jedes Detail genau anschauen wollten, dann würde das den Rahmen einer Predigt sprengen. Wir sind ja hier, um Gottesdienst zu feiern, und nicht, um an einem theologischen Semi- nar teilzunehmen. Darum will ich auch nur die grobe Grundlinie her- vorheben.

Im Mittelpunkt der Szene, die uns hier geschildert wird, steht ein Lamm. „Wie geschlachtet“ ist es – und doch lebt es. Wir ahnen: die- ses Lamm ist Jesus, der am Kreuz gestorben ist – und an Ostern von den Toten aufgeweckt wurde. Durch dieses Bild des Lammes scheint das österliche Licht auch aus diesem Text. Der auferstandene Jesus steht im Mittelpunkt des himmlischen Lobpreises.

Doch was sollen die sieben Hören und die sieben Augen bedeuten?

– Die Hörner stehen für Macht und Durchsetzungsvermögen, die Augen für das Sehen und Wissen, und die Sieben ist die Zahl der Vollkommenheit. So unscheinbar das Lamm ist – es hat alle Macht der Welt. Jesus hat alle Macht der Welt, und er sieht auch die ver- borgenste Not der Menschen und hat die Macht, einzugreifen. Das Elend auf dieser Erde wird nicht einfach so weitergehen. Jesus kann es ändern – und er wird es auch tun.

Die Abhilfe für all unsere Not ist längst schon da. Johannes be- schreibt, wie das Lamm, Jesus Christus, von Gott ein Buch gereicht bekommt. Es ist das Buch, in dem die Geschichte der Welt aufge- schrieben ist – und nur einer kann dieses Buch öffnen, kann darin le- sen und auch schreiben. Jesus Christus hat die Geschicke dieser Welt in der Hand, er ist es, der die Geschichte der Welt – und damit auch unsere Geschichte – bestimmt.

Wenn wir nun weiterlesen würden, dann würden wir lesen, wie die- ses Buch Siegel um Siegel geöffnet wird. Und während dies ge- schieht, wird es erst einmal nicht unbedingt besser. Wir sind unter- wegs. Eines Tages wird die Herrschaft Jesu Christi über diese Welt

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für alle sichtbar und mit Händen zu greifen sein. Doch bis es soweit ist, wird es auch noch Krisen und Rückschläge geben.

Noch ist das Leid nicht überwunden. Noch werden Menschen auf- grund ihres Glaubens verfolgt. Noch sterben Menschen an Covid-19 und vielen anderen Leiden. Noch sind Menschen einsam und traurig und ohnmächtig. Wir dürfen an die denken, die Ostern allein feiern, erstmals vielleicht ohne einen besonders wichtigen Menschen. Wir dürfen an die denken, die mit ihren Kräften an eine Grenze geraten, die das Gefühl haben, nicht mehr weiterzukommen.

Sie und viele andere hoffen darauf, dass Gott eingreift und hilft. Wo ist Gott? Wo bleibt er? Wo sehen wir etwas vom Ostersieg in unse- rem Leben?

Die Situation, in der wir gerade stecken, eignet sich gut als Bild, als Gleichnis. Wir erleben, dass sich immer mehr Menschen mit Covid- 19 infizieren. Aber auf der anderen Seite haben wir Hoffnung, denn immer mehr Menschen werden geimpft. Es geht zwar langsam und zäh voran, aber wir sehen im Blick auf Länder, die mit dem Impfen weiter sind als wir: die Fälle gehen zurück, es gibt Hoffnung, dass die Pandemie überwunden werden kann.

Die Osterbotschaft ist so ähnlich. Ja, wir erleben noch Ohnmacht. Ja, wir nehmen es noch wahr, dass der Tod liebe Menschen – oft viel zu früh – dahinrafft. Aber das Grundproblem ist seit Ostern gelöst. Je- sus Christus hat den Tod – und mit ihm alle Sünde und Schuld – überwunden. Und die Vision des Johannes unterstreicht: Stück für Stück geht die Weltgeschichte der Herrschaft des Lebens, der Herr- schaft Jesu Christi entgegen, auch wenn wir manchmal vielleicht das Gefühl haben, wir wären eigentlich in der Gegenrichtung unter- wegs. Und auch die, die gestorben sind, sind nicht für immer verlo- ren, sondern haben in Christus die Hoffnung auf ein neues Leben – jenseits von Tod, Schmerzen und Ohnmacht.

Du magst den Eindruck haben, dass die Welt in die falsche Richtung steuert, aber Jesus Christus hat das Ruder längst schon übernom- men. Du magst denken, dass niemand deine Not und deine Sorgen

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sieht und versteht, aber Jesus Christus sieht sie, versteht sie, wird sie tragen helfen und sie dir abnehmen. Du magst meinen, dass du ohne Perspektive wärst, aber Jesus Christus steht schon an der Tür, die du für verschlossen hältst. Nur noch kurze Zeit, dann öffnet er sie, bittet dich herein – herein ins Leben.

Wo ist Gott? Er hält die Welt in seiner Hand, und der auferstandene Jesus Christus steht an Deiner Seite.

Amen

Lied: Wir wollen alle fröhlich sein (EG 100) Gebet und Vaterunser

Gott, wir loben dich,

dass Du Deinen Sohn Jesus Christus von den Toten auferweckt hast.

Nun dürfen wir wissen: du schenkst neues Leben - auch dort, wo alles verloren scheint.

Wir kommen an diesem Ostertag zu dir mit unseren Bitten.

Wir bitten für die Kirche und unsere Gemeinde:

stehe den Christinnen und Christen bei, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden, hilf uns Worte und Bilder zu finden,

um die Frohe Botschaft in unserer Zeit anschaulich auszudrücken, schenke, dass Menschen sich rufen lassen, um die Osterbotschaft in alle Welt zu tragen.

Für die ganze Welt und die Menschen

mit denen wir zusammenleben, bitten wir dich:

Segne alle, die sich für eine lebenswerte Gesellschaft einsetzen, lass uns erkennen,

wo Menschen neben uns auf unsere Hilfe warten,

lenke das Geschick der ganzen Welt in eine heilvolle Richtung.

Wir bitten dich für die Trauernden:

tröste sie mit der Hoffnung auf ein ewiges Leben in Christus.

Zeige den Ratlosen und Entmutigten Orientierung und Perspektive.

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Lass in den Sterbenden die Hoffnung auf Gottes Reich des Lebens groß werden.

Gemeinsam beten wir:

Vater unser im Himmel! Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Ver- suchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Lied: Christ ist erstanden (EG 99) Segen

Wenn Sie möchten, falten Sie die Hände zu einem „Segenskörb- chen“.

Gott segne uns und behüte uns

Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig

Gott erhebe sein Angesicht auf uns und schenke uns Frieden. Amen.

Stille

Kerze auspusten

Quellen:

Titelbild: nach einer Vorlage des Evang. Medienhauses.

Eingangsgebet und Fürbitte: nach Christoph Barnbrock, Pastoralblätter 4/2021 Diese Liturgie ist online abrufbar unter www.kirche-heuchlingen-heldenfingen.de

Referenzen

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