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Neue Medien und ältere Menschen

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Academic year: 2022

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(1)Neue Medien und ältere Menschen.

(2) Ziel für heute "Vermittlung von Medienkompetenz an Senioren“ Interesse wecken an neuen Medien. Berührungsängste abbauen. Technische Grundlagen und Vorraussetzungen..

(3) 3. Vorstellung. •. Publizisten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. •. Seit 8 Jahren tätig im Bereich Bildung, Medienkompetenz.

(4) 4. Levato. • • • • •. 18 Kurse, über 800 Erklärfilme Verständliche Bedienungsanleitungen Ansprechpartner für Computer & Handy Mitgliedschaft, Bücher, redaktionelle Beiträge www.levato.de.

(5) 5. Abschlussarbeit in Publizistik Johannes Gutenberg-Universität Mainz •. Wie nutzen ältere Menschen das Internet?. •. Welche Anwendungen kennen und nutzen sie?. •. Worüber möchten sie gerne mehr erfahren? (2012, seitdem hat sich viel getan).

(6) 6. Wichtige Faktoren für Internetnutzung im Alter -. Geschlecht Bildungsabschluss Einkommen alleine oder in Partnerschaft. Besonders internetaffin: ältere Männer, mit hohem Bildungsabschluss und Einkommen, nicht alleine lebend im Gegensatz dazu: ältere, alleinstehende Frauen.

(7) 7. Onlinennutzung Alltagsbegleiter Geräte. Smartphone. n = 17. Tablet. PC / Laptop.

(8) 8. Internetnutzung.

(9) 9. •. Internetnutzung steigt jährlich an. •. 2016 war erstmals mehr als die Hälfte der über 60jährigen zumindest gelegentlich online. •. großes Wachstumspotential bei den Älteren.

(10) 10.

(11) 11. •. Nutzungsdauer sinkt mit dem Alter. •. Männer länger online als Frauen. •. Im Alter: sehr zielgerichtete Nutzung. •. Einschalten - Informationssuche - ausschalten.

(12) 12.

(13) 13. •. kaum mediale Nutzung. •. keine Streaming-Dienste, Podcasts etc. •. stattdessen Kommunikation (Mail, WhatsApp…). •. zielgerichtete Infomationssuche.

(14) 14. WhatsApp: 54% der 50-69jährgen 20% der ab 70jährigen. (dazu später mehr).

(15) 15. Internetnutzung -. Ältere nutzen Internet eher funktional Konkreter Nutzen muss vorliegen Informationssuche + Kommunikation. Aber: Oft muss der Nutzen erst erkannt werden! Jeder hat andere Interessen und Bedürfnisse. Daher: Anreize setzen, Interesse wecken!.

(16) 16. Internetnutzung „Für die Nutzung des Internets ist nicht allein das Alter entscheidend, sondern sie wird viel mehr durch soziale Kontakte und persönliche Mobilität beeinflusst.“ „Digitale Kompetenz muss ergänzt werden durch Selbstvertrauen im Umgang mit dem Internet. Senioren können dieses durch gute Begleitung und Unterstützung gewinnen.“ „Angebote zur digitalen Weiterbildung müssen die Erwartungen der Senioren berücksichtigen und sich ganz konkret an deren Lebenswirklichkeit orientieren.“. Ergebnisse einer Studie der Stiftung Digitale Chancen.

(17) 17. Internet „neue Medien“.

(18) 18. Internet „neue Medien“.

(19) 19. Warum überhaupt digital und neue Medien? „Das Schöne an Internet und Co ist ja, dass – wenn man es nicht mehr für den Beruf braucht – man sich genau das heraussuchen kann, was einem Spaß macht sowie Alltag und Freizeit erleichtert.“ www.deutscher-seniorentag.de.

(20) 20. Mit 101 noch täglich online „Als ich mit 96 Jahren ins Caritas-Heim kam, habe ich erstmal nach dem WLAN gefragt. Da ist der Heimleiter fast vom Stuhl gefallen!“ Hedwig Slomp, 101 Jahre -. Deutschlands älteste Onlinerin seit 1999 eigener PC holt täglich E-Mails ab hat in einem Internet-Forum neue Freunde gefunden.

(21) 21. Mit 101 noch täglich online „Der PC öffnet uns die Welt nach draußen. Das Wort ‚Langeweile’ gibt es nicht mehr. Man kann zu jeder Zeit mit Freunden oder Kindern per E-Mail in Verbindung sein.“ Hedwig Slomp. -. Nutzung neuer Medien keine Frage des Alters, sondern der Einstellung.

(22) 22.

(23) 23. Voraussetzungen: Gerät und Internetverbindung.

(24) 24. Geräte •. gibt es eventuell nicht mehr gebrauchte Geräte von Verwandten? (nicht zu alt!). •. Kinder „vererben“ oft alte Handys und Laptops an Eltern und Großeltern. •. Geräte der Alltagsbegleiter (Neugierde). •. Neukauf.

(25) 25. Geräte •. Neukauf muss kein Vermögen kosten. •. ältere Modelle reichen meist aus. •. ca. 200 Euro für Handy/Tablet. •. ca. 500 Euro für Laptop. •. spezielle Seniorengeräte eher unnötig (dazu gleich mehr).

(26) 26. Android Smartphones. iPhone von Apple. Microsoft Windows Phone. ca 80 %. ca 15 %. >5%.

(27) 27. Android und Apple. -. sehr viele verschiedene Modelle jeder Anbieter mit eigener Version etwas unübersichtlich günstige Einsteigermodelle. -. einheitliche Modelle System sieht immer gleich aus sehr einfach zu bedienen ziemlich teuer.

(28) 28. Smartphone und Tablet. -. im Gegensatz zu Computer/Laptop besonders interessant. -. Bedienung durch berührungsempfindliche Oberfläche. -. intuitiv, schneller Lernerfolg.

(29) 29. Spezielles Seniorenhandy?. Doro Liberto. Notruftaste. Switel Alpha.

(30) 30. Spezielles Seniorenhandy? •. Funktionieren nicht wirklich sehr viel einfacherer. •. kaum jemand kennt die Geräte und kann helfen. •. nicht alle interessanten Apps nutzbar. •. meist viel teurer als normales Gerät.

(31) 31. Normales Smartphone „seniorentauglich“ machen •. Schrift vergrößern. •. Farben umkehren für mehr Kontrast. •. Bildschirm-Timeout verlängern.

(32) iPhone Einstellungen - Anzeige & Helligkeit. Dauer, bis der Bildschirm automatisch abdunkelt dynamische Apps passen Textgröße an. App-Symbole werden etwas größer dargestellt. 32.

(33) iPhone Einstellungen - Allgemein - Bedienungshilfen Beschriftungen werden vorgelesen Kamera als Lupe verwenden Farben umkehren, Hilfe für farbenblinde Menschen. dynamische Apps passen Textgröße an. 33.

(34) Android. 34.

(35) 35. Wie geht’s ins Internet? Laptop: Internetanschluss (WLAN oder Kabel) Handy: mobiles Internet oder WLAN Tablet: WLAN (und eher selten: mobiles Internet).

(36) 36. Internet (daheim) • • • •. meistens schon im bestehenden Vertrag enthalten ein Router wird benötigt am besten WLAN kann evtl. Netzwerk von Nachbarn mitgenutzt werden?.

(37) 37. Internet (mobil) • • • • •. mobil über Mobilfunkanbieter auch ohne Vertragslaufzeit möglich monatliches Datenvolumen zum Beispiel bei Aldi-Talk oder Tchibo SIM-Karte auch für manche Tablets.

(38) 38. Datenvolumen • • • • •. 300 MB, 500 MB, 1GB, 2GB wird verbraucht beim Empfangen von Daten wird verbraucht beim Versenden von Daten monatliches Kontingent wird nicht verbraucht bei WLAN-Nutzung.

(39) 39. Zusammenfassung 1. Gerät. 2. Internet. 3. Apps oder Internetseiten.

(40) 40. Anwendungsbeispiele für den Alltag.

(41) 41. Neugierde wecken •. ältere Menschen stehen neuen Medien manchmal skeptisch gegenüber. •. Hauptgrund für Nichtnutzung: „brauche ich nicht“. •. Daher: Neugierig machen, Anreize geben. •. dennoch: niemand soll überredet werden!.

(42) 42. Für Senioren interessant Unterhaltung. 😄 Kommunikation 📞. Information. 💡.

(43) 43. Unterhaltung. 😄. •. Spiele. •. Videos. •. Fotos. •. •. Musik. Surfen zum Zeitvertreib.

(44) 44. Kommunikation 📞. •. E-Mail. •. Foren. •. Skype. •. soziale Netzwerke (gibts auch für Senioren). •. WhatsApp.

(45) 45. Information Unterhaltung💡 😄. •. Weltgeschehen. •. Sport. •. regionale. •. Wetter. •. Routen. •. Fahrpläne. Nachrichten •. Online-Banking.

(46) 46. Regenradar. perfekt für Ausflüge!.

(47) 47. Xylophon. besonders gut am Tablet.

(48) 48.

(49) 49. Chefkoch. r e d p p a s g n i l r b e e t t Li u m r e g e i w h c S :-).

(50) 50. Sport. Apps zu Vereinen und Sportveranstaltungen.

(51) 51. Was könnte noch interessant sein?.

(52) 52. Apps für die Gesundheit •. 1) Apps im medizinischen Bereich, begleitend. •. 2) „Livestyle“-Apps im Bereich Prävention / Motivation. •. tolle Ergänzungen und Hilfen für den Alltag. •. z.B. Rezepte für gesunde Ernährung, Herzfrequenz messen, Hilfe beim Abnehmen, Sportprogramm.

(53) 53. Herzfrequenz messen •. Kamera im Handy misst Durchblutung im Finger. •. im App-Store nach „Heart Rate“ suchen. •. verschiedene Anbieter, wir empfehlen Runtastic.

(54) 54. Herzfrequenz messen •. erstaunlich genaue Ergebnisse. •. Daten können in einer Übersicht verglichen werden. •. wie reagiert der Körper auf Belastung?.

(55) 55. Schrittzähler •. Handy zählt Schritte in der Hosentasche. •. Wie viel bewege ich mich am Tag?. •. Ansporn zu mehr Bewegung. •. Kalorienrechner. •. Distanz und Geschwindigkeit.

(56) 56. Inhaltsstoffe-Check •. Inhaltsstoffe per App überprüfen. •. Dafür wird einfach der Strichcode abgespannt. •. Wie viel Zucker ist im Joghurt? Ist im Duschgel Silikon enthalten? Ist ein Produkt vegan/laktosefrei?.

(57) 57. Google Maps •. Routen raussuchen. •. Navigation für Auto, Bus und Bahn. •. Navigation für Rad und zu Fuß. •. Staudaten, Echtzeit.

(58) 58. Google Maps •. bei Android bereits vorhanden. •. kostenlos für iPhone. •. viel besser als Apple Maps. •. Restaurants, Museen, Geschäfte.

(59) 59. ÖPNV-Auskunft. •. Fahrpläne per App. •. Ankunftszeiten in Echtzeit. •. Routenplanung mit Umsteigen.

(60) 60. Wheelmap Rollstuhlgerechte Orte finden. Der Tipp von Dagmar Hirche (Wege aus der Einsamkeit e.V.).

(61) 61. Wheelmap •. Als Internetseite oder App verfügbar. •. kann von jedem bearbeitet werden.

(62) 62. Wheelmap.

(63) 63. Wheelmap •. Vor Ausflug schauen, welche Orte barrierefrei sind. •. Unterwegs per App spontan nachschauen. •. mitwirken und die Karte bearbeiten.

(64) 64. Kommunikation. WhatsApp. Videotelefonie.

(65) 65. WhatsApp.

(66) 66. WhatsApp • • •. Textnachrichten, Bilder, Videos und Sprache Handy - oder auch Tablet (nicht iPad) Internetverbindung – mobil oder WLAN. Tipp: • funktioniert auch ohne Handynummer (ohne Vertrag), kann auch mit Festnetznummer verknüpft werden.

(67) 67. WhatsApp ohne SIM-Karte Anleitung von Levato ist auch bei Youtube zu finden.

(68) 68. WhatsApp • • • • •. tolle Möglichkeit um in Kontakt zu bleiben nutzen sicher fast alle Kinder und Enkel leicht zu bedienen Fotos können verschickt werden räumliche Entfernung wird reduziert.

(69) 69. •. Videotelefonie. •. •. Freunde und Verwandte sehen und in Kontakt bleiben mit Computer, oder als App für Handy oder Tablet Internetverbindung – mobil oder besser WLAN. •. Dienste: Skype, Facetime (Apple), WhatsApp. •.

(70) 70. Skype. WhatsApp. Facetime. der Klassiker Skype-Konto Microsoft-Konto Programm oder App. neue Funktion Videoanruf von WhatsApp zu WhatsApp. Skype von Apple Videoanruf Apple-ID benötigt jedes Apple-Gerät.

(71) 71. Eigene E-Mail-Adresse. • • • • •. Empfehlung: Gmail (Googlemail) kostenfreie Adresse mit riesigem Speicherplatz sehr einfach abzurufen auf mobilen Geräten gleichzeitig Google-Konto www.google.com/gmail.

(72) 72. Amazon Alexa. Sprach-Assistent für zuhause.

(73) 73. Amazon Alexa.

(74) 74. Für Senioren:.

(75) 75. Alexa für Senioren -. Erinnerungsfunktion (Medikamente). -. Notizliste. -. Interaktion. -. Unterhaltung durch Musik, Quiz etc.. -. Nachrichten abrufen. -. Wecker stellen.

(76) 76. Diktierfunktion -. auch eine Art „Sprachassistent“. -. gibt es bei Android und iPhone. -. Texte können in das Handy diktiert werden. -. erspart mühsames Tippen. -. barrierefreiheit. -. Sprechen ist natürlicher als Tippen.

(77) 77. Smart Home -. nimmt Alltagsaufgaben ab oder erleichtert diese Sprachsteuerung für bestimmte Geräte Steuerung durch Handzeichen oder per App. Beispiele: - Alexa - intelligentes Heizkörperthermostat - Sicherung von Fenster und Türen (Sensor/Kamera) - Automatisches Einschalten von Licht.

(78) 78. AAL - Ambient Assited Living -. -. Altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben ähnlich dem Smart Home, geht aber noch weiter System kann Gewohnheiten erkennen und reagieren. Beispiele: - Herd wird ausgeschaltet - Notruf wird bei Unregelmäßigkeiten ausgelöst - System bietet eigenständig Hilfestellungen an.

(79) 79. Smart Home / AAL.

(80) 80. Vorraussetzungen zum Installieren von Apps.

(81) 81. Google-Konto Für Tablet oder Smartphone mit Android: “Google-Konto” = Google-Mail-Adresse Danach können kostenfreie Apps heruntergeladen werden. Zahlungsinformationen müssen nicht angegeben werden. Sie sind nur nötig, wenn es um kostenpflichtige Apps geht..

(82) 82. Google Play Store. Konto kann direkt über die Play Store App angelegt werden. Oder unter http://accounts.google.com.

(83) 83. Apple-ID Für iPhone oder iPad: “Apple-ID” = Beliebige E-Mail-Adresse Danach können kostenfreie Apps heruntergeladen werden. Am Gerät die ID eintragen unter: Einstellungen -> iTunes & App Store Anlegen unter: https://appleid.apple.com.

(84) 84. App Store. unterer Bildschirmrand.

(85) 85. Online-Banking • • • • • • •. sieht bei jeder Bank ein bisschen anders aus Überweisungen sind durch TAN abgesichert früher: TAN-Liste = unsicher heute: TAN-Generator oder SMS Banken haften in der Regel Überweisungslimit als zusätzlicher Schutz auch möglich: nur Kontostand abfragen.

(86) Von A wie Account bis Z wie ZIP-Datei -. viele Begriffe aus dem Englischen viele Abkürzungen wirkt sehr abschreckend. Einfache Sprache, Begriffe erklären. 86.

(87) 87. Weiterbildung -. Volkshochschule Seniorencomputerkurse E-Learning. Zum Beispiel: www.levato.de - leicht verständliche Erklärfilme - Bücher (Lexikon, Ratgeber) - wöchentliche redaktionelle Beiträge - Spam-Warnungen.

(88) 88. Was gibt es noch? Bekannt: - Hausnotruf mit Notrufknopf und Sender In der Entwicklung: - Smart Home - AAL - Ambient Assisted Living.

(89) 89. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit www.levato.de.

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