• Keine Ergebnisse gefunden

Seite 1. Bürgerblatt mit amtlichen Informationen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Seite 1. Bürgerblatt mit amtlichen Informationen"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Stadt Eibenstock mit ihren Ortsteilen

Blauenthal, Carlsfeld, Neidhardtsthal, Oberwildenthal, Sosa, Weitersglas- hütte, Wildenthal und Wolfsgrün

Bürgerblatt mit amtlichen Informationen

Eibenstock Blauenthal Carlsfeld Sosa Wildenthal

• Nachlese Filmfestival

• Saisonabschluss Stoneman

• Neue Pistenbully für Carlsfeld

• Radbrücke auf der Karlsroute II eingeweiht

• Eibenstocker Feuerwehrleute beim Havarietraining

• Jubiläumstrainingslager in Wildenthal

(2)

C M Y K

n Sprechzeiten

Stadtverwaltung Eibenstock Rathaus, Rathausplatz 1 Telefon: 037752 57-0 n Bürgermeister

Nur nach Terminvereinbarung Sekretariat

Telefon: 037752 57-112 E-Mail: rita.misof@eibenstock.de n Bauamt, Kämmerei und Sekretariat Montag 9 bis 12 Uhr und 13 bis 14 Uhr Dienstag 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr Donnerstag 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr Freitag 9 bis 12 Uhr

n Haupt-, Einwohnermelde-, Sozial-, Standes- und Ordnungsamt, Stadtkasse und Steuern Dienstag 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr Donnerstag 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr Freitag 9 bis 12 Uhr nur nach Vereinbarung n Einwohnermeldeamt – zusätzliche Sprechzeit Samstag, den 14.11.2020 8 bis 12 Uhr n Tourist-Service-Center Eibenstock Dr.-Leidholdt-Straße 2, Tel. 037752 2244 Montag 19 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr Dienstag bis Freitag

19 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr Samstag 10 bis 12 Uhr

Sosa

n Bürgerbüro

Gemeindeamt, Hauptstraße 28 Telefon: 037752 8121 Dienstag 19 bis 12 Uhr Donnerstag 14 bis 18 Uhr n Ortsvorsteher Donnerstag 16 bis 18 Uhr Carlsfeld

n Touristinformation Carlsfeld Carlsfelder Hauptstraße 58 Telefon 037752 2000 oder 2244

Montag/Mittwoch 13 bis 17 Uhr Dienstag/Donnerstag/Freitag 19 bis 13 Uhr Sonstige

n Rentenberatung der Deutschen Rentenversicherung

Antragsaufnahme – Kontenklärung – Formulare Rainer Hillebrand, nur nach Vereinbarung Telefon: 03771 251228

n Ortschronistin Frau Teubner chronik@eibenstock.de oder Telefon: 037752 606027

Brief aus dem Rathaus

n Weihnachtsmarkt muss ausfallen

Die Corona-Schutzverordnungen des Freistaates Sachsen haben fast das gesamte Jahr hin- durch das öffentliche Leben in unseren Städten und Gemeinden geprägt. Seit Mitte März findet das öffentliche Leben zum Teil unter erheblichen Einschränkungen statt. Die jüngste Corona-Schutzverordnung des Freistaates Sachsen vom 30. Oktober 2020 sieht nun vor, dass den gesamten Monat November hindurch keinerlei öffentliche Veranstaltungen durchgeführt werden können. Explizit sind dabei auch die Weihnachtsmärkte benannt. Da unser Weihnachtsmarkt am 1. Adventswochenende, und damit in diesem Jahr noch im November, stattgefunden hätte, fällt auch dieser unter das Veranstaltungsverbot. Wir müssen deshalb schweren Herzens den Weihnachtsmarkt 2020 in Eibenstock und natürlich auch die kleineren Märkte danach in den Ortsteilen absagen. Die Durchführung des Mär- chenumzugs hatten wir ja schon zu einem früheren Zeitpunkt ausgesetzt, weil die Einhal- tung der vorgeschriebenen Hygieneregeln nicht gewährleistet werden kann. Im Vorfeld der Corona-Schutzverordnung hatten wir bereits an einem Hygienekonzept gearbeitet und Überlegungen angestellt, wie wir unter den eingeschränkten Bedingungen dennoch den Weihnachtsmarkt durchführen können. Allerdings hat sich das nun erübrigt, weil das starke Anschwellen der Infektionszahlen zu dieser verschärften Regelung geführt hat.

Nachdem sich der Weihnachtsmarkt nun über viele Jahre hinweg zu einem wichtigen Fest in unserem Ort entwickelt hat, ist die Vorstellung, in diesem Jahr keinen durchzuführen, uns allen noch sehr fremd. Es hilft aber nichts, wir müssen mit der Situation leben, wie sie ist. Die abgespeckte Planung im Rahmen des vorbereiteten Hygienekonzeptes sah vor, den Weihnachtsmarkt wieder um den Postplatz herum durchzuführen. Da dies jetzt auch nicht stattfinden kann, sollen zwei bis drei Buden während der gesamten Adventszeit auf dem Innenhof des Kulturzentrums und des Tourist-Service-Centers Eibenstock aufgestellt wer- den. Hier wollen wir interessierten Caterern die Möglichkeit geben, zumindest etwas Ge- grilltes, Gebackenes oder auch andere Speisen sowie Getränke ausreichen zu können. Je- der Einzelne müsste dann Vorsorge dafür treffen, dass die Hygieneregeln eingehalten wer- den. Ein Kulturprogramm darf grundsätzlich nicht stattfinden, da hier wiederum die Mög- lichkeit bestünde, dass große Menschenansammlungen entstehen. Abgesehen davon, dass der Weihnachtsmarkt 2020 wahrscheinlich auch nicht dieses Flair entwickelt hätte, das wir nunmehr schon gewöhnt sind, so wäre auch die Erfüllung der Auflagen, wie z. B.

Kontakterfassung, Abstandsregeln und dergleichen, eine große Herausforderung gewor- den. Ob wir das personell in einer so kleinen Gemeinde überhaupt hätten absichern kön- nen, stand ohnehin infrage.

Was wir auf jeden Fall aber erhalten möchten, ist die Illumination im gesamten Stadtgebiet.

Wir werden unsere Stadt so schmücken, wie wir es immer zu Weihnachten tun. Vielleicht ist die Aktion mit den Schwibbögen in den Fenstern zu Beginn der Corona-Epidemie noch allen gut in Erinnerung. Es wäre deshalb schön, wenn wir als Bürgerschaft unsere Stadt trotzdem schmücken, wie wir es in den vergangenen Jahren getan haben und uns vielleicht darüber hinaus noch etwas mehr einfallen lassen. Auch werden wir die 4 großen Weih- nachtsbäume in den Ortsteilen aufstellen und diese beleuchten. Weihnachten bleibt ja deswegen Weihnachten. Es muss sicher nicht unbedingt ein Weihnachtsmarkt sein, aber das Weihnachtsfest sollte schon so gefeiert werden, wie es unserer Tradition entspricht. Ich kann nur um Ihr Verständnis bitten und hoffe sehr, dass mit diesem Ausfall nicht gleich un- sere ganzen aufgebauten Strukturen zusammenbrechen. Der Weihnachtsmarkt lebte und wird auch zukünftig davon leben, dass unsere Bürgerschaft sich im Ehrenamt dafür enga- giert und dieses schöne Fest gestaltet. So sollten wir dann im nächsten Jahr mit voller Kraft und vielen Ideen wieder frisch ans Werk gehen, um dann vielleicht 2021 einen besonders schönen Weihnachtsmarkt in Eibenstock begehen zu können.

Uwe Staab Bürgermeister

Der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 19. November 2020, 12:00 Uhr.

Wir bitten um Beachtung! Ihre Anzeigenwünsche etc. nehmen wir gern zu den Öffnungszei- ten in der Stadtverwaltung, Tourist-Service-Center, per Email an tageblatt@eibenstock.de, Tel. 037752 691788 oder Fax 037752 69844 entgegen.

(3)

C M Y K

n Beschlüsse von der 13. ordentlichen Stadtratssitzung am 5. November 2020

-ÖFFENTLICHER TEIL- Beschluss-Nr. 103/13/20:

Der Stadtrat von Eibenstock bestätigt das Protokoll der 12. ordentli- chen Stadtratssitzung vom 17. September 2020 in der vorliegenden Fassung.

Abstimmungsergebnis: Ja: 15, Nein: 0, Enth.: 0 Beschluss-Nr. 104/I-VI/13/20:

Der Stadtrat von Eibenstock beschließt:

Die Verleihung der Ehrenmedaille der Stadt Eibenstock in den einzel- nen Kategorien wird wie folgt bestätigt:

I. Ehrenmedaille in Bronze Adolf Vater

Walter Scholz Ursula Herrmann Gisela Einer Christoph Beetz Jonny Seidel

Abstimmungsergebnis: Ja: 16, Nein: 0, Enth.: 0 II. Ehrenmedaille in Silber

Christoph Irmisch Dr. Wolfgang Ternick Sabine Silbersack Klaus Reifschneider Henrik Roßbach Roland Frölich Bianka Brenner Tommy Gruszynsky

Abstimmungsergebnis: Ja: 15, Nein: 0, Enth.: 1 III. Ehrenmedaille in Gold

Klaus Fritzsche Wolf-Torsten Junker Reiner Lautenschläger Wolfgang Beetz Andreas Einer

Abstimmungsergebnis: Ja: 15, Nein: 0, Enth.: 0

(Herr Lautenschläger nahm wegen Befangenheit an der Abstimmung nicht teil.)

IV. Der Kulturpreis der Stadt wird verliehen an:

Touristenzentrum „Am Adlerfelsen“ GmbH/LEC GmbH Eberhard Jüngel

Abstimmungsergebnis: Ja: 16, Nein: 0, Enth.: 0

V. Der Sanierungs- und Gestaltungspreis der Stadt wird verliehen an:

Förderverein Geschichte Carlsfeld e. V.

Matthias Rüffler

Abstimmungsergebnis: Ja: 15, Nein: 0, Enth.: 0

(Herr Dr. Böhm nahm wegen Befangenheit an der Abstimmung nicht teil.)

VI. Der Wirtschaftspreis der Stadt wird verliehen an:

Firma PTSE

Abstimmungsergebnis: Ja: 15, Nein: 0, Enth.: 0

(Herr Th. Roßbach nahm wegen Befangenheit an der Abstimmung nicht teil.)

Beschluss-Nr. 105/13/20:

Der Stadtrat von Eibenstock bestätigt den vorliegenden Sitzungskalen-

der für das Sitzungsjahr 2021 gemäß Anlage zur Beschlussvorlage-Nr.

059/2020.

Abstimmungsergebnis: Ja: 16, Nein: 0, Enth.: 0 Beschluss-Nr. 106/I/13/20:

Der Stadtrat von Eibenstock bestätigt die vorliegende Kalkulation für das Haushaltsjahr 2019 gemäß Anlage 1 zur Beschlussvorlage-Nr.

060/2020 als Grundlage für die Erhebung der Elternbeiträge.

Abstimmungsergebnis: Ja: 16, Nein: 0, Enth.: 0 Beschluss-Nr. 106/II/13/20:

Der Stadtrat von Eibenstock beschließt die Änderungssatzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Betreuung von Kindern in den Kindertageseinrichtungen und in Kindertagespflegestellen der Stadt Ei- benstock gemäß Anlage 2 zur Beschlussvorlage-Nr. 060/2020. Damit tritt Beschluss-Nr. 47/05/20 vom 23. Januar 2020 außer Kraft.

Abstimmungsergebnis: Ja: 16, Nein: 0, Enth.: 0 Beschluss-Nr. 107/13/20:

Der Stadtrat von Eibenstock beschließt die Hundesteuersatzung der Stadt Eibenstock gemäß Anlage zur Beschlussvorlage-Nr. 061/2020.

Abstimmungsergebnis: Ja: 14, Nein: 2, Enth.: 0 Beschluss-Nr. 108/13/20:

Der Stadtrat von Eibenstock bestätigt das Sanierungskonzept für das Gebäude Karlsbader Straße 4 und ermächtigt den Bürgermeister zur Zustimmung zur Beauftragung der Planung und der Baudurchführung in der Gesellschafterversammlung der Wohnungsbaugesellschaft Ei- benstock mbH auf der Basis des Planungskonzeptes (Anlage 1) und des Finanzierungskonzeptes (Anlage 2).

Abstimmungsergebnis: Ja: 15, Nein: 0, Enth.: 1 Beschluss-Nr. 109/13/20:

1. Der Stadtrat von Eibenstock billigt die Begründung einschließlich Umweltbericht und beschließt den Vorentwurf in der Fassung vom Oktober 2020 zur 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 4 „Am Bühl“ in Eibenstock.

2. Der Vorentwurf zur 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 4 „Am Bühl“ in Eibenstock in der Fassung vom Oktober 2020 sowie die Begründung einschließlich Umweltbericht ist nach § 3 Abs. 1 BauGB im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung über einen Zeitraum von einem Monat öffentlich auszulegen. Die Ausle- gung ist öffentlich bekannt zu machen.

Die öffentliche Auslegung soll unter dem Hinweis, dass Anregungen und Bedenken zu den Änderungen und Anpassungen von jedermann geäußert und zur Niederschrift vorgebracht werden können, wie folgt durchgeführt werden:

Öffentliche Auslegung im Bauamt der Stadt Eibenstock während der Sprechzeiten:

Montag von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 14 Uhr Dienstag von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr Mittwoch von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16 Uhr Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr

in der Zeit vom 23. November 2020 bis 31. Dezember 2020.

3. Gleichzeitig mit der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung ist eine frühzeitige Trägerbeteiligung nach § 4 Abs. 1 BauGB unter Einbe- ziehung der Behörden, sonstigen Träger öffentlicher Belange und Nachbargemeinden durchzuführen. Die übrigen Träger sind zu in- formieren.

Abstimmungsergebnis: Ja: 16, Nein: 0, Enth.: 0

Amtliche Bekanntmachungen

(4)

C M Y K

Amtliche Bekanntmachungen

Beschluss-Nr. 110/13/20:

Der Stadtrat von Eibenstock beschließt die Aufstellung des Bebauungs- planes „Ferienhäuser Bühlstraße, Sondergebiet Erholung“ auf einem Teil des Flurstücks 1113/1 der Gemarkung Eibenstock.

Die Stadt Eibenstock übernimmt keine Verfahrens-, Planungs- und Er- schließungskosten, welche bei der Vorbereitung und Durchführung der Maßnahme entstehen.

Eine Umweltprüfung gemäß § 2 Abs. 4 BauGB wird durchgeführt.

Der Beschluss ist ortsüblich bekannt zu machen (§ 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB).

Abstimmungsergebnis: Ja: 14, Nein: 1, Enth.: 1 Beschluss-Nr. 111/13/20:

Der Stadtrat von Eibenstock beschließt:

1. Das vorliegende Betriebskonzept für das Parkhaus an den Badegär- ten gemäß der Anlagen 1 und 2 vom 25. September 2020 wird be- stätigt.

2. Der Bürgermeister wird ermächtigt, im Falle der Bewilligung der Fördermittel für das Parkhaus an den Badegärten den Betriebsfüh- rungsvertrag gemäß Anlage 3 zur Beschlussvorlage mit den Bade- gärten Eibenstock abzuschließen.

Abstimmungsergebnis: Ja: 16, Nein: 0, Enth.: 0 -NICHTÖFFENTLICHER TEIL-

Beschluss-Nr. 112/13/20:

Der Stadtrat von Eibenstock weist den Bürgermeister an, in der Gesell- schafterversammlung der Wohnungsbaugesellschaft Eibenstock mbH den Ergänzungsvertrag zum Geschäftsführeranstellungsvertrag für Herrn Mirko Sauerbaum gemäß Anlage zur Beschlussvorlage-Nr.

063/2020 zu bestätigen.

Abstimmungsergebnis: Ja: 16, Nein: 0, Enth.: 0 Uwe Staab

Bürgermeister

n Bekanntmachung der 12. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 26. November 2020

n Bekanntmachung der 14. ordentlichen Stadtratssitzung am 3. Dezember 2020

Am Donnerstag, 26. November 2020, findet um 18:30 Uhr im Ratssaal des Rathauses Eibenstock die 12. Sitzung des Haupt- und Finanzaus- schusses statt.

Tagesordnung:

-öffentlicher Teil-

1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfähigkeit

2. Bestätigung des Protokolls der HA-Sitzung vom 15. Oktober 2020 3. Haushalt 2021 – Diskussion

4. Jahresabschluss für das Jahr 2019 der Wohnungsbaugesellschaft mbH Eibenstock – Vorberatung

5. Wirtschaftsplan für das Jahr 2021 der Wohnungsbaugesellschaft mbH Eibenstock - Vorberatung

6. Jahresabschluss für das Jahr 2019 der Energie Eibenstock GmbH - Vorberatung

7. Wirtschaftsplan für das Jahr 2021 der Energie Eibenstock GmbH - Vorberatung

8. Informationen 9. Sonstiges Uwe Staab Bürgermeister

Am Donnerstag, 3. Dezember 2020, findet um 17 Uhr im Kulturzen- trum „Glück auf!“ die 14. ordentliche Sitzung des Stadtrates von Ei- benstock statt.

Tagesordnung:

-öffentlicher Teil-

1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfähigkeit

2. Bestätigung des Beschlussprotokolls der 13. ordentlichen Stadtrats- sitzung vom 5. November 2020

3. Nachtragssatzung der Stadt Eibenstock für das Haushaltsjahr 2020 – erneute Beschlussfassung (Vorlage-Nr. 064/2020)

4. Haushaltssatzung und Haushaltsplan der Stadt Eibenstock für das Haushaltsjahr 2021 – Beschlussfassung (Vorlage-Nr. 065/2020) 5. Jahresabschluss für das Jahr 2019 der Wohnungsbaugesellschaft

mbH Eibenstock (Vorlage-Nr. 066/2020)

6. Wirtschaftsplan für das Jahr 2021 der Wohnungsbaugesellschaft mbH Eibenstock - Empfehlung zum Beschluss in der Gesellschafter- versammlung (Vorlage-Nr. 067/2020)

7. Jahresabschluss für das Jahr 2019 der Energie Eibenstock GmbH (Vorlage-Nr. 069/2020)

8. Wirtschaftsplan für das Jahr 2021 der Energie Eibenstock GmbH – Empfehlung zum Beschluss in der Gesellschafterversammlung (Vor- lage-Nr. 070/2020)

9. Auftragsvergabe TLF 3000 für die Ortsfeuerwehr Sosa (Vorlage-Nr.

068/2020)

Alle Bürgerinnen und Bürger unserer Bergstadt sind herzlich eingeladen!

Uwe Staab Bürgermeister

(5)

C M Y K

Amtliche Bekanntmachungen

n Änderungssatzung zur Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen und weiteren Entgelten für die Betreuung von Kindern in

Kindertageseinrichtungen und in Kindertagespflegestellen

Aufgrund des § 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. März 2018 (SächsGVBl. S. 62), die durch Artikel 3 des Gesetzes vom 15. Juli 2020 (SächsGVBl. S. 425) geändert worden ist, sowie der §§ 2 und 9 des Sächsischen Kommunalabgabengesetztes (SächsKAG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. März 2018 (SächsGVBl. S. 116), das durch Artikel 2 Absatz 17 des Gesetzes vom 5. April 2019 (SächsGVBl.

S. 245) geändert worden ist, und ausgehend von § 15 Abs. 1 - 3 des Sächsischen Gesetzes zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtun- gen (SächsKitaG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Mai 2009 (SächsGVBl. S. 225), das zuletzt durch Artikel 22 des Gesetzes vom 14. Dezember 2018 (SächsGVBl. S. 782) geändert worden ist, hat der Stadtrat von Eibenstock in seiner Sitzung am 5. November 2020 folgende Änderungssatzung beschlossen:

§ 1

Änderungsbestimmungen

Die Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen und weiteren Ent- gelten für die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und in Kindertagespflegestellen vom 28. September 2018, bekannt ge- macht im Amtsblatt der Stadt Eibenstock „Auersbergbote“ Nr. 22 vom 2. November 2018, geändert durch die 1. Änderungssatzung vom 24.

Januar 2020, bekannt gemacht im Amtsblatt der Stadt Eibenstock

„Auersbergbote“ Nr. 3 vom 7. Februar 2020, wird wie folgt geändert:

Die Anlage zur Satzung gemäß § 2 Abs. 1 erhält folgende Fassung:

Elternbeiträge für die Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Ei- benstock gültig ab 1. Januar 2021:

Impressum Eibenstock – Auersbergbote – mit dem Amtsblatt der Stadt Eibenstock und ihrer Ortsteile Blauenthal, Carlsfeld, Neidhardtsthal, Oberwildenthal, Sosa, Wildenthal und Wolfsgrün

Herausgeber: Riedel GmbH & Co. KG, Verlag für Kommunal- und Bürgerzeitungen Mitteldeutschland, 09244 Lichtenau OT Ottendorf, Gottfried-Schenker-Straße 1;

Telefon: 037208 876-0; E-Mail: info@riedel-verlag.de, Homepage: www.riedel- verlag.de; Geschäftsführer: Hannes Riedel

Verantwortlich für den Inhalt: Pflichtveröffentlichungen im Amtsblatt: Bürgermeister Uwe Staab; Veröffentlichungen aus den Ämtern: (v.i.S.d.P.) Bürgermeister Uwe Staab, bzw. die Leiter der Ämter oder anderer Behörden; Veröffentlichungen im nichtamtlichen Teil: (v.i.S.d.P.) die Vorsitzenden der Vereine bzw. Einrichtungen. Redaktion: Susanne Schlesinger, Telefon: 037752 691788, Fax: 037752 69844, E-Mail: tageblatt@eiben- stock.de. Ein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter lokaler Informationen besteht nicht.

Verantwortlich für Anzeigen, Satz, Herstellung und Vertrieb: Riedel GmbH & Co.

KG, Verlag für Kommunal- und Bürgerzeitungen Mitteldeutschland, 09244 Lichte- nau OT Ottendorf, Gottfried-Schenker-Straße 1, Tel.: 037208 876-0, Hannes Riedel, Geschäftsführer; E-Mail: info@riedel-verlag.de; Internet: www.riedel-verlag.de Der Au- ersbergbote erscheint aller zwei Wochen kostenfrei zur Mitnahme in Auslagestellen, kostenfrei im digitalen Versand und als E-Paper im Internet. Die Auslagestellen werden auf der Homepage der Verwaltung veröffentlicht. Ein adressierter, kostenpflichtiger Ver- sand ist über den Verlag möglich. Auflage zur Verbreitung: 3035 Explare. Der Auers- bergbote ist auf FSC-zertifiziertem Papier unter Verwendung von BIO-Farben DDF Superior PSO Bio hergestellt.

§ 2 Inkrafttreten Die Satzung tritt zum 1. Januar 2021 in Kraft.

Eibenstock, 6. November 2020

Uwe Staab

Bürgermeister -Siegel-

Zur vorstehenden Satzung ergeht gemäß § 4 Abs. 4 Satz 1 der Ge- meindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) folgender Hinweis:

Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften zustande gekommen sind, gelten ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt nicht, wenn:

1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmi-

gung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 SächsGemO

wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, 4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist:

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder

b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften gegenü- ber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nummer 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist jeder- mann diese Verletzung geltend machen. Sätze 1 bis 3 sind nur anzu- wenden, wenn bei der Bekanntmachung der Satzung auf die Voraus- setzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften und die Rechtsfolgen hingewiesen worden ist.

Stadtverwaltung Eibenstock

(6)

C M Y K

Amtliche Bekanntmachungen

n Radbrücke über die Bahnstrecke in Aue-Bad Schlema übergeben

Die Radbrücke wurde sehr filigran gestaltet und fügt sich optisch sehr gut in das Landschaftsbild ein. Sie dient auch als Fußgängerweg für den „Jakobsweg“.

Das symbolische Band schnitten Oberbürgermeister Heinrich Kohl, Planer Thomas Fischer, die Firmenchefs Michael Rüdiger Markus bzw.

Thomas Eitz sowie Verbandsvorsitzender Uwe Staab (v.l.n.r.) durch.

(Fotos: ZV) Für den Zweckverband „Muldentalradweg“ war die Übergabe der Rad-

brücke über die Strecke der Erzgebirgsbahn zwischen den Ortsteilen Aue und Bad Schlema am 30. Oktober 2020 schon ein besonderes Er- eignis. So brachte es der Verbandsvorsitzende Uwe Staab dann auch in seiner Begrüßungsrede auf den Punkt. Bereits 2015 begannen die Ge- spräche mit der Erzgebirgsbahn, den dort vorhandenen Fußgänger- überweg über die Bahnschienen zu ertüchtigen. Ursprünglich war diese Variante die einzige, die überhaupt infrage kam. So fand sie dann auch Eingang in das Gesamtprojekt „Karlsroute II“, woraus diese Maßnahme auch finanziert werden sollte. Nach der Unterzeichnung des Förderver- trages mit der Sächsischen Aufbaubank (SAB) zu dem Mammutprojekt

„Karlsroute II“ begannen aber dann doch große Schwierigkeiten bei der Umsetzung dieser Teilmaßnahme. Die geplanten Umlaufsperren wollte die Bahn nicht mehr akzeptieren, da nun mit der Heranführung eines überregional bedeutsamen Radweges deutlich mehr Besucherverkehr die Bahn queren würde. Deshalb wurde eine Schrankenanlage für die- sen Querung gefordert. Diese wäre jedoch für den Verband mit erheb- lichen jährlichen Folgekosten und auch erheblich höheren Investitions- kosten verbunden gewesen. Somit schied diese Variante letztendlich aus. Die danach untersuchte Unterquerung der Bahn musste aus hoch- wasserbedingten Gründen dann in einer relativ späten Planungsphase wieder verworfen werden. Und so kam erst die 3. Variante, der Bau ei- ner Radbrücke über die Bahnstrecke, zur Ausführung.

Bis die entsprechenden Genehmigungsverfahren sowohl bei den staat- lichen Behörden als auch bei der Erzgebirgsbahn abgeschlossen waren, musste noch das Problem der Finanzierung geklärt werden. Im Förder- vertrag waren ja lediglich Kosten für die Sanierung einer normalen Bahnquerung vorgesehen. Glücklicherweise konnte der Verband auf übrig gebliebene bzw. zurückgegebene Fördermittel von anderen Pro- jektpartnern zurückgreifen. Deshalb wurde auch erst Ende 2019 ent- schieden, dass die Brücke dann auch letztendlich gebaut wird. Baube- ginn war im Mai 2020. Wenn man das langwierige Genehmigungsver- fahren anschaut, dann war die Bauphase ein glatter Durchläufer. Dank der hervorragenden und gut koordinierten Arbeit der Baufirmen konn- te innerhalb weniger Monate dieses große Projekt in die Tat umgesetzt werden. Die Firma Rüdiger Bau hatte die Fundamente gesetzt und die

Firma Stahlbau Krauß hat die Stahlbauarbeiten durchgeführt. Das Pla- nungsbüro AIA hat ein sehr filigranes und optisch sehr gut wirkendes Bauwerk geplant und umgesetzt. Deshalb sei allen Beteiligten für die- ses schöne Projekt sehr herzlich gedankt.

Bevor das Band zur Freigabe der Radbrücke durchschnitten werden konnte, hat der Oberbürgermeister der Stadt Aue-Bad Schlema, Hein- rich Kohl, auf deren Territorium die Brücke ja liegt, ebenfalls in seiner kurzen Ansprache das Projekt als ein wichtiges Bindeglied für den

„Mulderadweg“ nach Norden herausgestellt. Er verwies darauf, dass Aue ohnehin als Stadt der Brücken bezeichnet wird und nun um eine weitere Brücke reicher ist. Man habe Venedig längst überholt. Auch der Vertreter des Landkreises Holger Vorberg und der technische Leiter der Erzgebirgsbahn Herr Schmidt sprachen Grußworte zu den knapp 30 Anwesenden der kleinen Feierstunde. Schade war nur, dass der Re- gen und die kühlen Temperaturen nicht recht zu diesem schönen Ereig- nis passten. Das Projekt kostete rund 911.000 EUR und wurde durch das Programm „INTERREG V A“ mit 774.350 EUR gefördert. Die Pro- jektfinanzierung erfolgte im Rahmen des Gesamtprojektes „Karlsrou- te II“, das, wie der Name schon sagt, zum 2. Mal aufgelegt wurde. Die SAB hat mit ihrer beratenden Begleitung es letztendlich ermöglicht, mit den zurückgegebenen Mitteln der deutschen und tschechischen Pro- jektpartner doch noch dieses wichtige Teilstück realisieren zu können.

Gleichzeitig wird ja auch dadurch der „Mulderadweg“ im Abschnitt von Aue bis zur Kreisgrenze um das wichtigste Infrastrukturobjekt auf diesem Abschnitt bereichert. Die Eigenmittel in Höhe von 37.650 EUR haben die Verbandsgemeinden des Zweckverbandes „Muldentalrad- weg“ durch Investitionsumlagen aus ihren Haushalten entsprechend des Umlageschlüssels bezahlt. Auch wenn der Verbandsvorsitzende sich in seiner Rede etwas darüber beschmerzt hat, dass die Planungen viel zu lange dauern, kann der Verband gerade im Bauabschnitt 3 zwi- schen Aue und der Kreisgrenze doch in den vergangenen zwei Jahren auf die Umsetzung einiger Teilprojekte zufrieden zurückblicken.

Die Redaktion

(7)

C M Y K

Amtliche Bekanntmachungen

n Besuche des Bürgermeisters bei Seniorengeburtstagen bleiben weiter ausgesetzt

Fast das gesamte Jahr über mussten die Besuche des Bürgermeisters bzw. seiner Stellvertreter oder Mitarbeiter der Stadtverwaltung anlässlich des 85., 90. und danach jedes weiteren Geburtstages ausgesetzt werden. Die ursprünglich geplante Wiederaufnahme der Besuche zum 1. November 2020 ist aufgrund der aktuellen Infektionsentwicklung nicht vertretbar. Darüber hinaus schreibt die aktuelle sächsische Coro- naschutzverordnung vor, dass diesbezügliche Kontakte auch weiterhin vermieden werden sollen. Da unsere Seniorinnen und Senioren in die Risikogruppe eingestuft sind, bleibt es angeraten, die Besuche auch weiterhin bis 31. Dezember 2020 auszusetzen. Die bisherige Praxis, das Geschenk von einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung Eibenstock an der Haustür für Sie abzugeben, hat sich gut bewährt. Wir hoffen sehr auf Ihr Verständnis und wünschen Ihnen für Ihre Geburtstagsjubiläumsfeier alle Gute, Gottes Segen und weiterhin viel Gesundheit.

Uwe Staab Bürgermeister

n Straßenbau im Gemeindegebiet soll noch ein Stück vorankommen

Aktuell gibt es auf dem Gemeindeterritorium noch zwei Straßenbau- stellen, die bis zum Jahresende abgeschlossen sein müssen. Im Ortsteil Carlsfeld wird gegenwärtig der Schulberg gebaut. Die nicht ganz ein- fache Baustelle erfolgt zwar unter Vollsperrung, aber die Andienung der Grundstücke muss dennoch stets gewährleistet werden. Im Früh- jahr erfolgte in dieser Straße die Verlegung des Regenwasserkanals durch den Zweckverband „Wasserwerke Westerzgebirge“ und die teilweise Erneuerung der Trinkwasserleitung. Ebenfalls erfolgte durch die Stadtwerke Schneeberg die Neuverlegung des Stromkabels sowie der Rückbau der Freileitungen und auch durch die Stadt Eibenstock die Erneuerung der Straßenbeleuchtung. Durch den engen Bauraum mussten die Arbeiten weitestgehend nacheinander durchgeführt wer- den. Als Letztes erfolgt der Straßenbau durch die Firma Pöhla Bau. Die- ser ist so weit vorangekommen, dass im oberen Teilstück bereits die Tragschicht eingebaut wurde. Im unteren Teilstück werden gegenwär- tig die Borde und der Straßenunterbau eingebaut. Das Projekt wird über das Programm „Brücken in die Zukunft“ finanziert, insgesamt sind Kosten von 210.000 EUR veranschlagt, wovon 153.800 EUR durch die Bundesrepublik Deutschland finanziert werden.

Der Neubau der Muldenhammerstraße beginnt in diesem Jahr mit ei- nem Teilabschnitt, der das Verkehrsgeschehen in den Wohngebieten

relativ wenig berührt. Als erstes Teilstück wird der Kreuzungsbereich an der B 283 neu gebaut und den erforderlichen Regeln für den Straßen- bau angepasst. Die Muldenhammerstraße wird als eine Hauptzufahrt zur Stadt Eibenstock von der B 283 auf den normalen Verkehrsstandard mit einer Breite von 6,50 m ausgebaut, sodass sich auch Lkw-Begeg- nungsverkehr verkehrsgerecht auf dieser Straße bewegen kann. Dieses Teilprojekt soll auch in 2020 abgeschlossen werden. Erst im nächsten Frühjahr sollen dann die Baumaßnahmen durch die beauftragte Firma Weck-Tiefbau in den weiteren Bauabschnitten bis zum Platz des Frie- dens durchgeführt werden. Hierüber wird sicherlich noch weiter be- richtet. Das Gesamtprojekt „Muldenhammerstraße“ kostet 1.434.000 EUR.

Diese Maßnahme wird in Höhe von 1.218.900 EUR mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushal- tes mitfinanziert. Die Mitfinanzierung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erfolgt auf der Grundlage des vom Deutschen Bundestag beschlossenen Haushaltes.

Die Redaktion

(8)

C M Y K

Amtliche Bekanntmachungen

n Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Eibenstock über die öffentliche Auslegung des Vorentwurfs zur 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 4

„Am Bühl“ in Eibenstock in der Fassung vom Oktober 2020

Eibenstock

Bei jedem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren müssen sich die Kame- raden auf neue, teilweise unbekannte Situationen einstellen und das innerhalb kürzester Zeit. Damit sie bei Einsätzen im Zusammenhang mit Erdgas und bei Gasbränden richtig und si-cher reagieren, unter- stützt sie der Energieversorger eins mit ganztägigen Anti-Havarie-Trai- nings. Bis Ende 2021 können mehr als 100 Freiwillige Feuerwehren aus Chemnitz und Südsachsen mit jeweils 2 Kameraden das Training im Freiberger DVGW-Trainings-zentrum Erdgas absolvieren. Die Kosten übernimmt eins.

Am Samstag, den 10. Oktober 2020 hatten 14 Kameraden von Freiwil- ligen Feuerwehren, darunter unsere ortsansässige Feuerwehr aus Ei- benstock die Möglichkeit, ihr Wissen rund um das Thema Erdgas zu er- weitern. Im Theorieteil am Vormittag lernten die Feuerwehrleute, wie Gefahrensituationen bei unkontrolliert austretendem Erdgas vermie- den werden können und welche Verhaltensregeln einzuhalten sind.

Um die Risiken besser einschätzen zu können, trainierten sie am Nach- mittag ihr Können auf der Baggerschaden-Demonstrationsanlage. Un- ter Anleitung der Experten des DVGW-Trainingszentrum Erdgas wur- den realitätsnahe Szenarien, wie Gasbrände oder eine Havarie im ge- schlossenen Raum simuliert. Die Kameraden wurden dabei aktiv in die Übungen einbezogen und löschten die Brände in Schutzkleidung

selbstständig. So konnte unter kontrollierten Bedingungen das richtige Verhalten im Ernst-fall trainiert werden.

Jetzt stellt sich noch die Frage, was den Energiedienstleister eins mit den Feuerwehren der Region verbindet? eins und die Freiwilligen Feu- erwehren in Südsachsen arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen.

Das Unternehmen stellt den Einsatzkräften mobile Messgerätetechnik zur Verfügung, führt Schulungen zur Brandbekämpfung Erdgas durch und hat in den letzten drei Jahren für rund 240 Kameraden Fahrsicher- heitstrainings auf dem Sachsenring unterstützt. Damit sind die Einsatz- kräfte im Ernstfall schnell und sicher vor Ort. Mit den kostenlosen Anti- Havarie-Trainings erweitert der Energiedienstleister das Engagement für die Kommunen in Südsachsen. „Als kommunales Unternehmen sind wir in der Region stark verwurzelt und fühlen uns den Men-schen die hier leben verpflichtet“, erklärt Roland Warner, Vorsitzender der eins-Geschäftsführung. „Unser Erdgasnetz ist sehr sicher. Die Kamera- den der Feuerwehren müssen nur in sehr seltenen Fällen zu Einsätzen an Erdgasleitungen ausrücken. Gerade weil diese Situationen nur ver- einzelt auftreten, ist es wichtig, sie zu üben. Mit den Anti-Havarie-Trai- nings möchten wir dazu beitragen, dass die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im Umgang mit Erdgas und bei der Bekämpfung von Gasbrän-den Sicherheit erlangen.“

n Freiwillige Feuerwehren aus Südsachsen trainieren den Umgang mit Erdgas beim Anti-Havarie-Training

Der Stadtrat von Eibenstock hat in der Sitzung am 5. November 2020 für den Vorentwurf zur 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 4 „Am Bühl“ in Eibenstock in der Fassung vom Oktober 2020 die frühzeitige Beteiligung der der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB in Form einer öffentlichen Auslegung beschlossen.

Der Vorentwurf sowie Begründung mit Umweltbericht werden für die Dauer von mindestens 30 Tagen öffentlich ausgelegt.

Die öffentliche Auslegung erfolgt im Bauamt der Stadt Eibenstock während der Sprechzeiten:

Montag 9 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 14 Uhr Dienstag 9 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr Donnerstag 9 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 16 Uhr Freitag 9 Uhr bis 12 Uhr

in der Zeit vom 23. November 2020 bis 31. Dezember 2020.

Parallel dazu kann der Vorentwurf zur 3. Änderung des Bebauungspla- nes Nr. 4 „Am Bühl“ in Eibenstock in der Fassung vom Oktober 2020 auf der Internetseite der Stadt Eibenstock (www.eibenstock.de) einge- sehen werden.

Während der Auslegungsfrist können alle an der Planung Interessier- ten die Planunterlagen einsehen, sowie Stellungnahmen hierzu schrift- lich oder während der Sprechzeiten zur Niederschrift abgeben.

Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Be- schlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben, wenn die Stadt den Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist (§ 3 Abs. 2 BauGB).

Eibenstock, den 6. November 2020 Bauamt

(9)

C M Y K

n EBC-Nachrichten

Durch die neuen Verordnungen der Bundesregie- rung hält uns Corona nun doch komplett ab, Fuss- ball zu spielen. Im gesamten November findet so- mit kein Training- und Spielbetrieb statt. In den letzten zwei Wochen des Oktobers wurden somit

vorerst die letzten Pflichtspiele bei den Herren und im Nachwuchs ab- solviert.

Unsere F-Junioren revanchierten sich gegen Sosa für die 3:2 Hinspiel- niederlage und siegten hochverdient im Rückspiel zuhause mit 6:2 To- ren. Damit steht die Truppe auf einem starken ersten Platz mit 58:6 To- ren und zwölf von möglichen 15 Punkten. Die E-Jugend verlor im Kreispokalachtelfinale gegen die überlegenen Auer mit 8:1 Toren. Un- sere C-Jugend gewann ihr Achtelfinale im Kreispokal gegen starke Neustädtler. Nach 0:2 Rückstand drehte das Team das Spiel und zog mit einem 3:2 Heimerfolg ins Viertelfinale ein. Die B-Junioren mussten dagegen ihr Pokalspiel gegen Greifenstein coronabedingt absagen.

Unsere Männer verloren ihr vorerst letztes Auswärtsspiel verdient mit 2:0 in Mitteldorf beim Tabellenersten. Wieder mal musste man extrem ersatzgeschwächt zu einem Spiel anreisen, da man einfach zu viele Ver- letzte in der Mannschaft hat. In der 1. Halbzeit gab es noch viele Chan- cen auf beiden Seiten, die aber von keinem der Teams genutzt wurden.

In zweiten Hälfte ließen uns die Gastgeber kaum aus der eigenen Spielfeldhälfte und so fiel Tor 1 per Ecke und Tor 2 nach sehenswerter Direktabnahme aus 20 Metern. Im zweiten Spielabschnitt kam von un- seren Herren schlichtweg zu wenig, um mehr aus dieser Partie rauszu- holen. Das Heimspiel am 01.11. wurde auf Wunsch der Gäste aus Lu- gau coronabedingt abgesagt. Ob sich was im Monat Dezember bezüg- lich der Lage ändert, werden wir frühestens Ende November erfahren.

Bis dahin, bleibt gesund.

Eibenstock

Leider muss der Tag der offenen Tür an unserer Oberschule am 17.11.2020 aufgrund der Sächs. Corona-Schutz-Verordnung vom 30.11.2020 abgesagt werden.

Als kleinen Trost laden wir die Grundschüler der Klassen 4 und ihre El- tern am 30.01.2021 von 09:00 bis 12:00 Uhr herzlich zu einem Infor- mationsvormittag in unserer Oberschule ein. Hier kann das Schulge- bäude erkundet, mit einigen Schülern und Lehrern ins Gespräch ge- kommen und Fragen gestellt werden.

Die Anmeldung an unserer Oberschule für die neuen Klassen 5 im kommenden Schuljahr ist ab dem 05.02.2021 möglich. An diesem Tag stehen wir für Sie bis 16:00 Uhr zur Verfügung. Die weiteren Termine werden wir rechtzeitig veröffentlichen.

Liebe Grüße und bleiben Sie gesund.

Das Team der Oberschule Eibenstock

Mitteilung der Oberschule und Grundschule Eibenstock

Aufgrund der Corona-Bestimmungen bleiben die Turnhallen der Schu- len für Vereine und Freizeitsport bis Ende November geschlossen.

n ESV 90 Skat

2000 Punktegrenze knapp geknackt

Peter Vogel hat das 5. Wertungsturnier der ESV 90 Skatserie mit 2003 Punkten für sich entschieden.

Ihm folgte mit einem größeren Abstand der Bad Schlemaer Günter Oginsky mit 1739 Zählern. Der

Eibenstocker Thomas Groß holte sich mit 1676 Punkten Rang 3. Der traditionelle Weihnachtsskat wird in diesem Jahr als 6. Wertungsturnier durchgeführt.

4 Skatfreunde können sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Jah- ressieg im 20. Jahr der Serie machen.

Pawlowsky (Eibenstock)

n Jubiläumssaison musste verkürzt werden

Ausgerechnet im 20. Jahr der ESV 90 Skatserie konnten nur 5 der sonst üblichen 6 Wertungsturniere gespielt werden. Auch der Weihnachts- kat, wo bei einem gemeinsamen Essen die besten Skatfreunde ausge- zeichnet werden, konnte nicht durchgeführt werden. So stehen nun die Jahressieger nach 5 Turnieren mit einem Streichresultat fest. Der Vorjahressieger gewann auch in diesem Jahr, Günter Oginsky aus Bad Schlema mit 7110 Punkten. Der mehrmalige Jahressieger Peter Vogel aus Eibenstock belegte mit 6969 Zählern Rang zwei. Der Eibenstocker Thomas Groß holte mit 6868 Punkten den Bronzeplatz. Insgesamt nahmen 20 Skatfreunde aus Aue, Bad Schlema, Zschorlau, Stützen- gün, Eibenstock und sogar aus Treuen teil. Allerdings nahm die Beteili- gung in diesem Jahr ab, was auch Corona geschuldet war. Bleibt nur zu hoffen, dass die Auszeichnungsveranstaltung und das volle Programm im nächsten Jahr wieder durchgeführt werden können.

Pawlowsky (Eibenstock)

n 2000 Punktegrenze knapp geknackt

Peter Vogel hat das 5. Wertungsturnier der ESV 90 Skatserie mit 2003 Punkten für sich entschieden. Ihm folgte mit einem größeren Abstand der Bad Schlemaer Günter Oginsky mit 1739 Zählern. Der Eibensto- cker Thomas Groß holte sich mit 1676 Punkten Rang 3. Der traditio- nelle Weihnachtsskat wird in diesem Jahr als 6. Wertungsturnier durch- geführt.

4 Skatfreunde können sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Jah- ressieg im 20. Jahr der Serie machen.

Pawlowsky (Eibenstock)

n Endrunde im Basketball

Am 7.11. hätte in Eibenstock die Endrunde der Erzgebirgsspiele im Bas- ketball stattgefunden. Diese wurden schon im Juni verschoben, aber nun wird kein Turnier in diesem Jahr durchgeführt. Der Kreissportbund und der Gastgeber, der ESV 90, haben dies nach den neuen Beschrän- kungen festgelegt. Dies ist aus zweierlei Gründen besonders ärgerlich, denn es hatten sich schon mehrere Teams aus Annaberg, Schwarzen- berg und Eibenstock angemeldet und der ESV 90 feiert in diesem Jahr 25 Jahre Basketballabteilung. Aber die Mannschaftssportarten trifft es nun besonders hart. Der KSB hat dem ESV 90 zugesichert, dass der Verein die Endrunde als Jubiläumsturnier im kommenden Jahr ausrich- ten kann, wenn bis dahin wieder einigermaßen Normalität einzieht. Da kann man nur hoffen, dass dann auch bei den Kindern und Jugendli- chen wieder eingenetzt werden kann.

Pawlowsky (Eibenstock)

(10)

C M Y K

Eibenstock

Europäisches Filmfestival der Generationen war ein voller Erfolg

Europäisches Filmfestival in Eibenstock, da muss man sich eigentlich die Augen reiben. Europäische Filmfestivals gibt es eigentlich in Ve- nedig, Cannes oder in Berlin. Aber es war tatsächlich so, dass in Ei- benstock im Oktober eine Filmreihe lief, die europäisches Flair ver- sprüht hat. Die eigentlich richtige Bezeichnung für das Festival war

„Europäisches Filmfestival der Generationen“. Und genau darum ging es auch bei den einzelnen Filmen. Vom 16. Oktober bis 1. No- vember wurden insgesamt 6 Filmabende organisiert, bei denen Fil- me zu den verschiedensten Themen des Zusammenlebens der Ge- nerationen und die Probleme in verschiedenen Generationsstufen erzählt wurden. Von sehr dramatischen und auch letztendlich trauri- gen Filmen bis zur herzzerreißenden Komödie war alles dabei.

Die Eröffnungsveranstaltung im Kulturzentrum am 16.10. Oktober moderierte Wolfram Christ. Der Film „Heute bin ich blond“ erzählte die Geschichte einer jungen lebenshungrigen Frau, deren Leben sich nach einer Krebsdiagnose radikal verändert hat. Zwischendurch roll- ten so manche Tränen, am Ende gab es aber dann doch ein Happy End.

Am 19.10.2020 berührte mit „Monsieur Pierre geht online“ der al- ternde Pierre Richard das Herz der Besucher im Q-Stall und verhalf seinem jungen Freund Alex zu unverhofftem Liebesglück. Im an- schließenden Zwiegespräch zwischen Sigmar Jargosch und Danny Siegel standen sich zwei Musikerkollegen mit einem Altersunter- schied von zwei Generationen gegenüber. Ja, und ganz klar gab es am Ende noch das ein oder andere musikalische Ständchen für die 40 Gäste.

Mit „Philomena“ konnten die ca. 20 Gäste im Kunsthaus eine wah- re Geschichte um Kinderhandel im Irland der 50erJahre nacherleben, ein dunkles Kapitel der katholischen Kirche, gespielt von einer groß- artigen Judi Dench (79 Jahre). Im Mittelpunkt der anschließenden gemeinsamen Gesprächsrunde mit Grit Weihrauch stand die Essenz des bewegenden Filmes - die Macht der Vergebung. Diese Kraft hilft uns, auch noch so schmerzhafte Situationen zu heilen und inneren Frieden zu finden.

Am 25.10.2020 stellte Thomas Grimm im Kunsthaus seinen neuen Dokumentarfilm „Die Kalten Ringe“ über die letzte gesamtdeut- sche Olympiamannschaft 1964 nach Tokio vor. Wie ein spannender Krimi stellten sich die Hintergrundquerelen zwischen Ost und West in Vorbereitung und während der Olympiade heraus. Die DDR woll- te sich über den Sport ihre internationale Anerkennung holen und hat bekanntermaßen außerordentliche Kräfte in den Kinder- und Ju- gendsport investiert. Der Beginn dieses Weges ist im Film sehr gut dargestellt und durch einige der damaligen Sportler - wie Zehn- kampf-Olympiasieger Willi Holdorf (1940 – 2020) und die Goldme- daillengewinnerin über 80m Hürden Karin Balzer (1938-2019) - do- kumentiert. Im Anschluss beantwortete der Regisseur zahlreiche Fragen von den insgesamt 40 Gästen. Bestimmt gibt es eine Wieder- holung dieser Filmaufführung!

Am 28.10.2020 gab es im Q-Stall wieder eine Komödie und an die- sem Abend waren sogar 50 Besucher zu Gast: „Wir sind die Neuen“

hieß der Festival-Film des Abends. Alt- Hippies treffen auf junge Streber-WG und lustige Konflikte sind vorprogrammiert. Am Ende wird alles gut und auch unsere beiden Bühnen-Gäste Sebastian Schindler vom Schindlers-Hof und Petra Nötzold vom gleichnami- gen Pflegedienst hatten in der Diskussion am Ende die Lacher auf ih- rer Seite. Ein großes Kompliment geht an an den Moderator beider

Abende- Danny Siegel- der mit gutem Fingerspitzengefühl und dem richtigen Timing beide Abende des Filmfestivals im Q-Stall zu einer runden Sache brachte.

Waren zur Eröffnungsveranstaltung noch vergleichsweise wenig Be- sucher gekommen, so steigerte sich dann die Besucherzahl bis zur Abschlussveranstaltung im Kulturzentrum „Glück auf!“ mit 60 Be- sucher am 1. November deutlich. Mit „Dancing Queens“ überzeug- te eine amerikanische Tragikomödie. Eine sterbenskranke Cheerlea- der-Lady überzeugt in der Seniorenwohnsiedlung Sun City altge- wordende Junggebliebene einen Cheerleader-Club zu gründen. Am Ende begeistern sie das durchgängig junge Publikum bei einem Contest. Ein großer Dank gilt auch der Dance-Factory, die die Veran- staltungen im Kulturzentrum zur Eröffnung und zum Abschluss mit ihrem Programm unterstützte.

Beinahe wäre ja die Durchführung des Filmfestivals den Corona- Schutzverordnungen zum Opfer gefallen. Da aber die neue Corona- Schutzverordnung des Freistaates Sachsen erst am 2. November 2020 wirksam wurde, konnte dieses Filmfestival vollständig durch- geführt werden. Das Besondere an der Eibenstocker Veranstaltung, die ja bereits seit dem Frühjahr dieses Jahres vorbereitet wurde, war die dezentrale Verteilung der Veranstaltungsstätten. Der „Q-Stall“, das „Kunsthaus“ und das Kulturzentrum „Glück auf!“ haben sich bereit erklärt, die Abende in ihren Räumlichkeiten durchzuführen und auch selbstständig zu organisieren. Das hat hervorragend funk- tioniert und wurde auch vom Publikum sehr gelobt. Der Bürgermeis- ter dankte den verantwortlichen Veranstaltern Kerstin Schreier, Ulri- ke Seidel und Maximilian Uhlig für ihre Vorbereitungsarbeit und auch die Unterstützung dieses Projektes. Initiiert wurde es von der Stadt Eibenstock gemeinsam mit dem Gewerbe- und Tourismusver- ein als eine Nachlese des Demografie-Fokus in Eibenstock. Deshalb gilt auch ein besonderer Dank an Frau Dr. Albrecht-Andrassy, die diese Idee zu allererst hier vorgetragen hat. Eibenstock war ja dann auch die einzige Gemeinde im gesamten Erzgebirgskreis, die sich an dieser deutschlandweiten Aktion beteiligt hat. Das Projekt wurde von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen vollständig gefördert.

Vielen Dank auch dafür.

Für alle 3 Veranstaltungshäuser, für den Gewerbe- und Tourismus- verein sowie die Stadt Eibenstock steht fest, dass dieses Projekt seine Fortsetzung finden soll. Außer den Filmvorführungen waren ja auch noch weitere Aktivitäten geplant. Leider hat sich beim Wettbewerb

„16:9 für meine Heimat“ niemand beteiligt. Das ist sehr schade, wird aber die Veranstalter nicht davon abhalten, im nächsten Jahr diesen Wettbewerb noch einmal auszuloben. Nach den jeweiligen Filmvorführungen gab es dann noch Gesprächsrunden mit interes- santen zum Thema passenden Gesprächspartnern. Dies war ja für das Publikum ebenfalls sehr interessant, konnte man doch die Ein- drücke des Films und die dann diskutierte Lebenswirklichkeit gut miteinander verbinden. Der Zeitraum für die Neuauflage des Film- festivals soll wieder Oktober/Anfang November sein. Vielleicht ge- lingt es ja allen Beteiligten, dieses Filmfestival zu einem festen Be- standteil des kulturellen Jahreskalenders in Eibenstock zu machen.

Der Auftakt war jedenfalls sehr vielversprechend.

Die Redaktion

(11)

C M Y K

Eibenstock

Eröffnung im Kulturzentrum „Glück Auf“ Thomas Grimm im Kunsthof

Dance Factory

In der Diskussion, Q-Stall

Einmarsch der Olympia-Mannschaft 1964

Sebastian Schindler und Petra Nötzold

(12)

C M Y K

Eibenstock

n Tassen-Projekt der Bürgerstiftung „Zu Hause am Auersberg“

Auch wenn in diesem Jahr kaum öffentliche Feste stattgefunden haben, gibt es in unserer Stadt zukunftsweisende Projekte für müllarme Veranstaltungen. Mit Hilfe des Kleinprojektaufrufes 2020 des Vereins „Zukunft Westerzgebirge eV“ konnte die Idee von Tassen für den Weih- nachtsmarkt sowie einer Spüleinrichtung umgesetzt werden. 6000 Märchen-Tassen sollen bei künftigen Großveranstaltungen allen Versorgern zur Verfügung gestellt und mit einer zentralen Spüleinrichtung gesäubert werden, so dass jegliche Einwegbecher für Getränke entfallen. Der mobile Geschirrspüler sowie ausreichend Spülkörbe, in denen die Tassen gelagert und transpor- tiert werden, ruht derzeit in der Grundschule und wartet auf seinen ersten Einsatz. Für eine op- timale Nutzung ist von der Bürgerstiftung schon die nächste Idee geboren: ein Transport-An- hänger für die feste Installation der Spüleinrichtung, so dass dieser Spülwagen flexibel einge- setzt werden kann. Wer hat dazu eine Empfehlung? Oder möchte jemand seinen Anhänger ausrangieren und zur Verfügung stellen? Auch eine finanzielle Unterstützung in Spendenform hilft bei der Realisierung.

n Zwei Gebäudeabrisse im OT Eibenstock

In der 2. Jahreshälfte gab es im Ortsteil Eibenstock wieder zwei Abrisse von größeren Gebäuden im Stadtgebiet. Im Zuge der Neugestaltung des Areals der Methodistenkirche in Eibenstock wurde das Gebäude Karlsbader Straße 6 von den Eigentümern erworben und für den Rück- bau vorgesehen. Nachdem alle eigentumsrechtlichen Formalien geklärt waren, konnte Anfang Oktober mit dem Rückbau begonnen werden, nachdem der Stadtrat seine Zustimmung und die Vergabe durchge- führt hat. Die Neugestaltung des Areals bildet den Abschluss der Um- setzung des Gesamtkonzeptes für den Stadtpark in Eibenstock von der Südstraße bis zur Karlsbader Straße. Der Abriss des Gebäudes wurde deshalb geplant, um die lang gehegte Absicht, die Feuerwehrstraße an dieser Stelle breiter zu machen und für Begegnungsverkehr herzurich- ten, nun in die Tat umzusetzen. Insbesondere wird damit auch für eine breitere Zu- und Abfahrt der Feuerwehr gesorgt. Die Planung für die Verbreiterung dieses Teils der Feuerwehrstraße an ist bereits beauf- tragt. Vielleicht kann sie bereits im Haushaltsjahr 2021 umgesetzt wer- den. Neben der Verbreiterung der Straße wird auch ein Parkstreifen an- gelegt. Die Hofzufahrt zur Methodistenkirche bzw. zu dem dort entste- henden Wohnkomplex erfolgt dann über diese neue Feuerwehrstraße.

Der Abriss kostet rund 25.000 EUR und wird aus dem Programm

„Stadtumbau Ost“ gefördert.

Mit dem Abriss des ehemaligen Polyzet verschwindet ein Gebäude von der Bildfläche, das wohl jeder Eibenstocker, der vor 1990 in die dortige Oberschule gegangen ist, als Unterrichtsgebäude und Produktionsge- bäude sehr gut kennt. Dennoch ist es folgerichtig, dass das baulich völ- lig marode Gebäude nun abgerissen werden kann. Auch dieser Abriss ist Bestandteil eines Neugestaltungskonzeptes, das die neuen Eigentü- mer des ehemaligen Amerikanischen Konsulats und des Stadtambula- toriums, die Ost Immo GmbH, an dieser Stelle umsetzen wollen. Schritt für Schritt soll aus dieser Fläche durch Sanierung der Altgebäude und auch durch teilweise Neubauten ein ansprechendes und dem Stadtbild förderliches Projekt entstehen. Auch dieser Abriss wird über das Pro- gramm „Stadtumbau Ost“ finanziert. Insgesamt haben beide Rück- bauvorhaben nur eine kurze Zeit gebraucht, da sie von professionellen Abbruchfirmen realisiert wurden.

Die Redaktion Die Abrisse zeigen auch, wie stark doch Gebäude Blickbeziehungen

beeinflussen.

In beiden Fällen entstehen völlig neue Blickachsen, die nicht uninte- ressant sind.

Sosa

n Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Am Sonntag, den 15.11.2020 findet aus Anlass der Coronasituation keine Gedenkfeier zu Ehren der gefallenen Soldaten am Denkmal statt.

Wir werden den Volkstrauertag mit einer internen Kranzniederlegung am Denkmal begehen.

Beginn 14.00 Uhr am Schießstand vom Schützenverein in Sosa.

Der Vorstand

(13)

C M Y K

Um es vorwegzunehmen: In Coronazeiten ist jede Planung unsicher.

Damit eine Veranstaltung stattfinden kann braucht es Planung, Flexibi- lität und Glück. Am Wochenende vom 9. bis 11. Oktober kam alles zu- sammen.

Seit 20 Jahren finden sie statt: Die privat organisierten Musiziertreffen, bei denen die Instrumentenfamilie der Konzertinas im Mittelpunkt steht. Die kleinen Deutschen Konzertinas mit den 20 Knöpfen, dazu Anglo-, Duet-, Englische Concertinas sind es vor allem, aber auch der ein oder andere größere Kasten wird mitgebracht. Gefunden hat sich der Freundeskreis über die Internet-Seite www.KonzertinaNetz.de.

Geplant war das Treffen ursprünglich schon Ende März 2020 in Carls- feld, musste aber auf dem Höhepunkt der ersten Coronawelle ersatzlos ausfallen. Der Sommer brachte Entspannung: Der Lockdown hat ge- wirkt, die Infektionszahlen haben sich stark verringert und blieben län- ger auf niedrigem Niveau. Trotzdem konnte das Herbsttreffen nicht in dem traditionellen Quartier am Ammersee stattfinden (Planung). Es ist ein einfaches Ferienheim, das die nötigen Hygienebedingungen nicht erfüllen kann (Mehrbettzimmer, gemeinsame Waschräume und Kü- chennutzung...). Als bekannt wurde, dass das Carlsfelder Bandoneon- Festival abgesagt werden musste, beschlossen wir einen Versuch im Erzgebirge zu wagen und dort die große Lücke im Veranstaltungska- lender mit einem kleinen Treffen zu füllen (Flexibilität). Einzelzimmer- Übernachtungen, ein großer hoher Raum zum Abstandhalten, Mund- Nase-Bedeckung bei Annäherung, Händedesinfektion, Lüftungspau- sen, ein Singverbot und ein Anreiseverbot für Hotspot-Bewohner: So könnte es gehen. Und es ging. Rechtzeitig vor der 2. Coronawelle (Glück) trafen sich 16 Konzertinafreunde am Geburtsort der Konzerti- na ohne sich mit Viren anzustecken. Trotz aller Vorsicht große Erleich- terung bei allen Beteiligten, als hinterher zwei Wochen ohne Krankmel- dung vorüber waren.

Die Konzertinafreunde waren nach 2018 zum zweiten Mal in Carlsfeld, eingeladen und aufmerksam betreut von Robert Wallschläger und dem Bandoneon-Verein Carlsfeld. So gab es neben dem gemeinsamen Mu-

sizieren wieder eine Begegnung mit der Instrumentenbau-Geschichte des Ortes: Nach dem Besuch der Instrumentensammlung von Klaus Wallschläger und einer fachkundigen Einführung durch den Hausherrn gab es einen historischen Ortsrundgang mit Robert Wallschläger. Zwi- schendurch brachten einige Besitzer ihre Konzertinas zum Instrumen- ten-TÜV in die Bandoneon-Werkstatt, wo kleine Mängel sofort gerich- tet wurden. Am Sonntag gab es dann ein kleines abgespecktes Zusam- menspiel mit einer Auswahl von lokalen Musikern aus dem Carlsfelder Bandoneonverein. Das gemeinsame öffentliche Abschiedskonzert mussten wir uns leider verkneifen.

Das Musizieren wurde auf bewährte Weise von Jochen Riemer geleitet.

Die Stücke hatten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen vorher einge- reicht. Das Repertoire war wieder so vielseitig wie die Menschen selber:

Aus verschiedenen Gegenden mit unterschiedlichen Instrumenten an- gereist, mit unterschiedlichen musikalischen Vorlieben und unter- schiedlichem Können: Jochen brachte sie alle unter einen Hut! Die Be- teiligten genossen nach der halbjährigen musikalischen Corona- Zwangspause sichtlich wieder das Zusammenspiel und das Zusammen- sein mit Gleichgesinnten. Leider war es nur eine Atempause, die Coro- na-Ampel schaltete schon bald wieder auf Rot.

(Klaus Wenger) Für das Loipensystem an der Kammloipe und im zukünftigen Nordic-

Park in Carlsfeld wurde ein zusätzliches Loipenspurgerät benötigt. Aus diesem Grunde hat die Stadt Eibenstock bei der Landesdirektion Chemnitz eine entsprechende Förderung beantragt. Bereits am 9. Mai 2019 erfolgte die entsprechende Antragstellung. Am 3. September 2019 bewilligte die Landesdirektion über das Programm „GRW-Infra“

die Anschaffung des Spurgerätes. Die Ausschreibung hierzu erfolgte erst Anfang dieses Jahres. Den Zuschlag erhielt die Firma Snow Equip- ment by Walther aus Sayda mit einem Gerät des Typs „Pistenbully PB 100“ der Firma Kässbohrer.

Am 30. Oktober 2020 wurde der neue Pistenbully in Carlsfeld angelie- fert und sollte feierlich übergeben werden. Auf Grund der angespann- ten Corona Situation waren nur der Bürgermeister Uwe Staab, Touris- muschef Henry Pansch, 5 Carlsfelder Ortschaftsräte und 3 Sportfreun- de vom Ski-Club Carlsfeld anwesend. Das Gerät wurde vom Bürger- meister nach einer kurzen Ansprache an den Ski-Club Carlsfeld e.V.

übergeben. Die Carlsfelder Sportfreunde betreiben auch weiterhin alle

Loipen rund um Carlsfeld und ein größeres Teilstück auf dem Erzge- birgskamm. Die Freude über das schöne neue Fahrzeug war bei allen Anwesenden war trotz des Regenwetters riesengroß! Der 5 Tonnen schwere Pistenbully 100 ist das modernste Pistenfahrzeug seiner Klas- se, das derzeit auf dem Markt ist und zeichnet sich durch eine ganze Reihe von technischen Verbesserungen aus. Ein leistungsstarker 6 Zy- linder Dieselmotor bringt 250 PS Leistung und ein mächtiges Drehmo- ment auf den Antrieb und die 5 Laufachsen des Loipenfahrzeuges. Ins- besondere wurde ein wesentlich besseres Fräsen- Spur- und Finisher- System am Heck des Fahrzeuges angebracht, das zum einen ein breite- res, variableres Spuren von Loipen ermöglicht und zum anderen auch für eine deutlich festere Stockspur sorgt. Insgesamt ist das Fahrzeug mit sowohl einer Sommerkette als auch einer Winterkette angeschafft worden. Mit der Sommerkette kann man auch bis zu einem gewissen Maß im Schnee fahren; dies ermöglicht nun ein frühes Präparieren der Loipen zum Saisonstart auch bei geringer Schneeauflage. Der Pisten- bully ist vollgestopft mit Lichttechnik und Elektronik und verfügt über eine sehr vielfältige Sensortechnik. Für die vier Gerätefahrer wird es ei- ne Herausforderung sein, um sich auf dieses neue Fahrzeug einzustel- len. Es bleibt den Sportfreunden und Helfern um Vereinschef Christoph Beetz zu wünschen, dass in diesem Jahr auch ein kräftiger Winter die Loipenpräparation mit der neuen Maschine häufig ermöglicht. Für die Skilangläufer wird es mit diesem Gerät auf den neuen Loipen rund um Carlsfeld auch zu erheblichen Qualitätsverbesserungen kommen.

Der Pistenbully kostete insgesamt 253.884,79 EUR. Der Freistaat Sach- sen fördert das Gerät mit einem Betrag von 215.801 EUR aus dem Pro- gramm „GRW-Infra“. Mit der Anschaffung dieses Gerätes ist unser Ort insgesamt, was die Loipenspurtechnik anbetrifft, nun sehr gut ausge- rüstet. Der Winter kann kommen.

Die Redaktion, Foto: Wendland

Carlsfeld

n Loipenspurgerät für Carlsfeld übergeben

n Wieder ein Konzertina-Treffen in Carlsfeld

(14)

C M Y K

Wildenthal

n Jubiläumstrainingslager in Wildenthal

Seit vielen Jahrzehnten fahren die Leichtathleten aus Leipzig in das schöne Erzgebirge, genauer gesagt nach Wildenthal, ins Trainingslager.

Ob zu Ostern oder in den Herbstferien - es ist immer eine Reise wert.

Jahr für Jahr und nun schon zum 25. Mal sind wir in der Pension Rölz in der Carlsfelder Straße untergebracht. Eine reichhaltige Vollverpfle- gung, liebevoll eingerichtete Zimmer und ein offenes Ohr bei Proble- men oder Sonderwünschen lassen uns jedes Jahr aufs Neue gern wie- der in der Familienpension von Kerstin und Marco übernachten.

Die Kinder und Jugendlichen des LAZ (Leichtathletikzentrum) im SC DHfK Leipzig trainieren täglich ein- oder zweimal, entweder im Wald oder auf dem kleinen Bolzplatz am Rodel/Rölzhang. Ganz spontan durften wir in den letzten Tagen sogar die Sporthalle in Carlsfeld nut- zen, da sich das Wetter etwas regnerisch präsentierte. Natürlich kom- men aber auch die Freizeitaktivitäten nicht zu kurz. Dieses Jahr stand ein Besuch auf der Sommerrodelbahn an und auch die Kegelbahn im Sportlerheim Eibenstock wurde genutzt. Bei einem gemütlichen Dart- Turnier in der Pension und oft mit einem kleinen Grillabend ist so eine Trainingslagerwoche meist viel zu schnell vorbei.

Wir schauen also wieder auf ein schönes Trainingslager und viele inte- ressante Jahre zurück. Die Leichtathleten holen sich hier ihre Fitness und Kondition für die Wettkämpfe. Auch sehr erfolgreiche Athleten, wie der mehrfache Junioreneuropameister Marvin Schulte, haben die Grundlagen dafür in Wildenthal gelegt.

Euer U14 Trainer- und Trainerinnenteam Cassy Hennig, Franzi Grolms, Nils Bender und Thomas Bellmann

Wir danken: Pension Rölz, Feuerwehr Carlsfeld, Sommerrodelbahn Ei- benstock, Sportlerheim Eibenstock

Wissenswertes

n Stoneman Saisonabschluss

Annaberg-Buchholz, 02. Novem- ber 2020. 2 Länder, 9 Gipfel, 4.400 Höhenmeter – das ist Mountainbike-Abenteuer voller Emotionen in den tiefen Wäldern des Erzgebirges. Das ist der Stone- man Miriquidi Mountainbike. In diesem Jahr verlief vieles anders.

Die Saison startete verspätet am 8.

Mai 2020. Die Auswirkungen der

Corona-Pandemie haben einiges an Ideenreichtum gefordert. Durch Reisewarnungen und Grenzschließungen in Richtung Nachbarland Tschechien musste die ursprüngliche Route geändert werden. Regulär verläuft diese sowohl auf deutscher als auch auf tschechischer Seite. In- nerhalb kürzester Zeit wurde die innerdeutsche Stoneman Miriquidi C- Edition geplant, beschildert und an den Start gebracht. Nun hieß das Motto „2020 erlebst Du Dein Stoneman-Miriquidi-Abenteuer einma- lig als unvergessliche, innerdeutsche Mountainbike-Challenge – mit neuen Trails, mehr Wasser, neuen Ausblicken.“

Ebenfalls neu entwickelt wurde das kontaktlose Starterpaket Stoneman Now – ganz einfach online buchen und per Smartphone an den Check- points einchecken. Besonders mit der Wiederöffnung der Grenzen zu Tschechien konnten hier mit dem CZ-Loop und der Originalvariante des Road noch zusätzliche Reiseanlässe geschaffen werden. Etwas mehr als 10% der Starter nutzen dieses Angebot bereits.

Gestern (1. November 2020) ist die diesjährige Saison zu Ende gegan- gen. Der Erfolg gibt den Bemühungen aller Stoneman-Akteure recht.

Sowohl der Stoneman MTB als auch der Stoneman Road – die Renn- radvariante zwischen Altenberg und Oberwiesenthal – können auf die bisher erfolgreichste Saison aller Zeiten zurückblicken

Mit 5126 offiziellen Fahrten konnte die MTB-Variante einen Zuwachs von 32% verzeichnen.

Noch besser wurde das Angebot des Stoneman Road genutzt. Die nun über 310 km lange Alternativroute wurde als Herausforderung insge- samt 1294 Mal offiziell bezwungen. Dies ist eine Steigerung von über 56% gegenüber dem Vorjahr.

Für den Tourismusverband Erzgebirge e.V. sind die positiven Saison- Zahlen ein überaus erfreuliches Ergebnis. Zudem wurde der Mut be- lohnt, neue Wege zu gehen.

„Besonders die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Staatsbetrieb Sachsenforst und den Kommunen entlang der Strecken sowie die Unterstützung der zahlreichen, ehrenamtlichen Wegepaten haben dies so überhaupt möglich gemacht. Nun ist der Fokus bereits wieder auf die Vorbereitung der Saison 2021 gerichtet, wo wir mit Blick auf die aktuelle Situation alle gemeinsam hoffen, die Originalstrecken über Tschechien wieder anbieten zu können. Der Saisonbeginn ist für den 30.04.2021 geplant.“, so Ronny Schwarz, Produktmanager Rad und Marketingleiter des Tourismusverbandes Erzgebirge e.V.

(15)

C M Y K

Wissenswertes

n Wanderbarer Name gesucht!

Wie soll der neue Rundwanderweg des Städtebundes Silberber- ges heißen?

Der Verein Zukunft Westerzgebirge e.V. und der Städtebund Sil- berberg rufen zu einem Wettbewerb auf.

Das Westerzgebirge gehört zu den beliebtesten Wanderregionen Deutschlands. Die Kommunen des Städtebundes Silberberg Aue- Bad Schlema, Lößnitz, Schneeberg, Lauter-Bernsbach und Schwarzenberg wollen das Wanderwegenetz um einen neuen Rundwanderweg ergänzen. Auf einer Länge von ca. 90 Kilome- tern wird ein abwechslungsreicher Wanderweg entstehen. Dieser soll insbesondere Familien für das Wandern entlang dieser Route begeistern.

Zahlreiche Wanderfreunde, ehrenamtliche Wegewarte und Ver- treter der Gemeinden bringen ihr Wissen in die Entwicklung die- ses Rundwanderweges ein. Lebendig und bekannt wird ein sol- cher Weg aber auch durch einen attraktiven und einschlägigen Namen. Daher rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger des Wes- terzgebirges auf, Ihre Namensvorschläge für diesen Rundwan- derweg einzureichen. Gesucht wird ein einprägsamer und wer- bewirksamer Name. Thematische Eingrenzungen gibt es keine.

Vorstellbar sind Namen mit Bezug zum Thema Welterbe oder der Orts- und Regionalgeschichte des zu erwandernden Gebietes. Ein bereits bestehender Arbeitskreis „Rundwanderweg“ wird an- hand der eingereichten Vorschläge über den Namen entscheiden.

Den Namensgeber erwartet eine geführte Kräuterwanderung auf einem Teilstück des Rundwanderweges mit kleinem Wandere- quipment. Wir freuen uns auf Ihre kreativen Vorschläge. Bitte rei- chen Sie Ihre Vorschläge ausschließlich per Email bis zum 27. No- vember 2020 ein.

Zukunft Westerzgebirge e.V., Rosa-Luxemburg-Str. 19, 08280 Aue-Bad Schlema

Telefonische Auskünfte unter: 03771 719 6040/41

Auf der Homepage des Vereins Zukunft Westerzgebirge e.V.

https://zukunft-westerzgebirge.eu finden Sie das Teilnahmeformular.

n Neue Ausgabe der Zeitschrift

„Lebendige Vielfalt im Westerzge- birge“

Natur erleben vor der Haustür Landschaftspflegeverband Wes- terzgebirge und NABU Aue- Schwarzenberg haben nun die dritte Ausgabe der gemeinsamen Zeitschrift herausgebracht. Es geht diesmal schwerpunktmäßig um Naturerfahrung/ Naturerlebnis

„vor der Haustür“. Dazu stellen wir neben einer allgemeinen Be- trachtung verschiedene Lehr- und Erlebnispfade in der Region vor, die wir in den letzten Jahren ge- schaffen haben. Unter anderem den Kindererlebnispfad in Stützen- grün, den Obst- und Insekten-Er-

lebnispfad in Affalter und den Vogellehrpfad in Carlsfeld. Aber auch ei- nige Beiträge zur Tier- und Pflanzenwelt in unseren Dörfern und Städ- ten finden sich im Heft, beispielsweise zum Wert der Siedlungs-Bäume, zu den tierischen Mitbewohner wie Mauersegler, Schwalben und Fle- dermäusen oder zu unserem immer seltener werdenden stachligen Freund, dem Igel. Dabei wird auch gezeigt, wie man den wilden Be- wohnern unserer Siedlungen hilfreich unter die Arme greifen und da- mit ganz nebenbei sich selbst und der ganzen Familie Naturerlebnis- möglichkeiten im unmittelbaren Wohnumfeld schaffen kann.

Wir hoffen, wir haben Sie ein wenig neugierig gemacht. Die Zeitschrift ist in allen Stadt- und Gemeindeverwaltungen und Tourismusinforma- tionen der Region, beim Landschaftspflegeverband und in der Natur- herberge Affalter kostenlos erhältlich.

Von Interesse ist das Heft sicher auch für Kindertagesstätten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des Landschaftspflegeverbandes (03772 24879).

Constanze Schwabe, Matthias Scheffler

n So bringen Sie Ihr E-Bike gut durch den Winter

E-Bikes waren der große Trend 2020, da viele das gesparte oder erstat- tete Geld von ausgefallenen Urlaubsreisen in ein neues Fahrrad, gern mit Trittunterstützung, investierten. Diese Pedelecs, auch E-Bikes ge- nannt, sind für unsere bergigen Straßen und Wege ideal und lassen auch für untrainierte oder ältere Personen das Radfahren zum Vergnü- gen werden. Treten muss man zwar immer noch, aber der Hilfsmotor sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl mit stetigem „Rückenwind“.

Mit der Frostperiode endet für viele Freizeitsportler die Fahrradsaison und es heißt nun, den teuren Drahtesel gut durch den Winter zu brin- gen. Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei auf die Lagerung der Ak- kus gelegt werden, damit diese eine längere Lebensdauer haben.

Hier einige Tipps zur Lagerung der Akkus und elektronischen Steue- rung:

Lagern Sie den Akku bei einer Temperatur zwischen 0 und 20 Grad, d.h. abnehmbare Akkus und die elektronische Steuerung sollten nicht bei Frosttemperaturen im Fahrradschuppen oder der Garage, sondern im Haus oder der Wohnung aufbewahrt werden. Für Touren bei Mi- nustemperaturen sollten Akku und Steuerung ebenfalls mit in die Gaststätte oder das Ausflugsziel genommen werden und nicht draußen

am Fahrrad bleiben.

Laden Sie den Akku möglichst re- gelmäßig, auch wenn er nicht be- nutzt wurde. Bei längerer Lage- rung entlädt er sich selbst teilwei- se. Der Ladestand sollte immer zwischen 30 und 70 % liegen. Ge- nerell sollten die Akkus nach dem

Einfahren möglichst nicht komplett leer gefahren, sondern immer di- rekt wieder geladen werden.

Verwenden Sie immer das Ladegerät des Herstellers (oder unterwegs eine E-Bike-Ladestation mit passender Spannung).

Akkus dürfen niemals ins Wasser getaucht oder mit einem Hochdruck- reiniger gereinigt werden. Abwischen von Schmutz mit einem feuch- ten Lappen ist ausreichend. Halten Sie die Kontakte sauber und tro- cken. (Quelle der Infos: www.fahrrad.de)

Beherzigen Sie die Tipps, haben Sie lange Freude an Ihrem E-Bike und sind für die nächsten Touren im Frühjahr direkt startbereit.

Die Redaktion

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Ausschuss für die Hochschulstatistik sprach sich dafür aus, dass die für den Kern- datensatz Forschung zu entwickelnde Fächersystematik und die Fächersystematiken der

Beim Check-in und Check-out werden die Kontakte zwischen Mitarbeitern und Gästen und der haptische Kontakt zu Bedarfsgegenständen (z.B. Stifte, Meldeschein) auf das

„Die Stadt Leoben verfügt bereits über eine Vielzahl toller Services und Leistun- gen im Digital-Bereich; damit wir auch für die zukünftigen Herausforderungen gut gerüstet

§ 14 Die Departementsvorsteherin und die Vize-Departementsvorsteherin werden aus der Gruppierung I gewählt; sie kommen aus unterschiedlichen Teildisziplinen (Sprach-

Die Bamberger Elisabeth - ersichtlich eine Nachahmung der heiligen Elisabeth in Reims - habe dieses Vorbild zu einer Art hochmütiger Sibylle (sibylle hautaine) gemacht.

Die Analyse des Stifterzyklus und der Passionsreliefs des Westlettners führte Jantzen zur Frage, ob einer oder mehrere Meister diese Skulpturen geschaffen hätten,

Bitte ausgefülltes Formular als PDF entweder per Mail an gaspare.fodera@riehen.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung

Die Stadtverwaltung bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um vorsichtige Fahrweise im Baustellenbereich und um Verständnis für