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[titelthema] syngo.via. 10 inside: health 1-10

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Academic year: 2022

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Befundung auf neuem Niveau

syngo.via ist die neue, überzeugende Bildbefundungssoftware von Siemens. Überzeugend in jeder Hinsicht, denn Ärzte sparen Zeit, Krankenhausverwaltungen sparen Geld und IT-Verantwortliche ersparen sich viel Aufwand durch einfache Integration.

Krankenhäuser und Praxen stehen heute vor nie gekannten wirtschaft- lichen und demografischen Heraus- forderungen. Einerseits zwingen begrenzte Budgets, knappe Personal- ressourcen und Fallpauschalen zu höheren Untersuchungszahlen, andererseits erwarten immer mehr Patienten eine immer bessere, kom- fortable und preiswerte Gesundheits- versorgung. Ein Umdenken ist daher notwendig: Herkömmliche Arbeits- abläufe müssen automatisiert, das Datenmanagement beschleunigt und geschlossene oder proprietäre Lösungen standardisiert und geöffnet werden. Zugleich müssen alle in der Behandlung involvierten Mitarbeiter konsequent geschult und weiterge- bildet werden.

Technische Fortschritte in der Medi- zintechnik – und hier besonders bei den bildgebenden Verfahren – führen zu immer präziseren Diagnosen und individualisierten Therapien, aber auch zu einem stark erhöhten Daten- aufkommen. Siemens hat daher syngo®.via 1 ent wickelt, eine Bild- management- und Befundungssoft- ware, die konsequent neue Techniken und Technologien nutzt. Im Mittel- punkt bei der Entwicklung standen Workfloweffizienz, Kosteneffizienz und klinischer Nutzen.

Das Client-Server-Konzept sorgt dabei durch Abkehr von der bisherigen aufwändigen Workstation-Philoso- phie für die notwendige Kosteneffi- zienz und Offenheit. Indikationsspe-

zifische Arbeitsabläufe und Layouts kommen den Anforderungen von Arzt, Zuweiser und letztlich auch des Patienten ent gegen. Und durch- dachte Service lösungen machen die Investitionen in Medizintechnik und IT zukunftssicher und wirtschaftlich transparent.

syngo.via – eine überzeugende Lösung, von der alle profitieren: Arzt, Verwalter und Patient. o

1 Alle Informationen über syngo.via sind vorläufig.

Alle syngo.via-basierten Softwareoptionen befinden sich in der Entwicklung und sind noch nicht verfügbar. syngo.via kann als Einzelsystem oder mit weiteren syngo.via-basierten Software- Optionen verwendet werden, die selbst rechtlich eigenständige Medizinprodukte sind.

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Schnell, effi zient, zukunftssicher – Bildmanagement mit syngo .via

syngo.via ist die neue Bildbefundungssoftware von Siemens mit revolutionärer

Philosophie. Ihr Zweck: die effi zientere Nutzung der CT-, MRT- und MI-Applikationen und der optimale Einsatz der innovativen Bildgebungstechniken von Siemens.

In den letzten zehn Jahren hat die medizinische Bild- gebung riesige Fortschritte gemacht. Während jedoch die Leistungsfähigkeit der CT-, MRT- und MI-Applikationen gewaltig gestiegen ist, haben die Ärzte ihren Umgang mit den Informationen – nicht zuletzt aus Mangel an geeigneten Technologien – kaum geändert. Vor zehn Jahren lieferte eine CT-Untersuchung ungefähr 50 Bilder; diese Anzahl konnte der Arzt gut bewältigen. Heute erhält er jedoch

über 2.500 Bilder – weit mehr, als man realistischerweise ohne die Hilfe eines intelligenten IT-Systems nutzen kann.

Gebraucht wird ein System, das die Fülle an Informationen automatisch und auf komfortable Weise übersichtlich dar- stellt, ältere Bilder des jeweiligen Pati- enten für Vergleiche bereitstellt und die Möglichkeit bietet, den Fall elektro- nisch in einem Netzwerk mit anderen zu teilen. Genau das wollte Siemens mit syngo®.via erreichen: ein hocheffi- zientes Werkzeug, das den Ärzten hilft,

ihre Fälle schneller zu bearbeiten, bes- sere Diagnosen zu stellen und mehr Zeit für ihre Patienten zu haben.

Bisher wurden Bilddaten in verschie- denen Systemen gespeichert, so dass der Arzt oft zwischen mehreren Work- stations wechseln musste. Mit syngo.via werden alle Bilder und Informationen jetzt auf einer einzigen Workstation angezeigt. Bei der täglichen Arbeit ver- bringen Radiologen viel Zeit damit, ihre Fälle zu organisieren, Bilder nachzube-

Übersichtlich und schnell – die automatische Fall- vorbereitung: Durch die automatische Fallvorbereitung von syngo.via werden neue und alte Bilder beim Aufruf eines Falles in der entsprechenden Applikation und im passenden Layout angezeigt. syngo.via schlägt zur effi - zienten Diagnostik in hoher, gleich bleibender Qualität einen strukturierten Befundungsablauf vor. Im Findings Navigator werden alle Ergebnisse und Messungen auto- matisch aufgelistet und stehen jederzeit zur Verfügung.

Durch die intelligente Ausrichtung am Krankheitsbild und die fallspezifi schen Befundvorlagen lassen sich diagnosti- sche Ergebnisse ohne Verzögerung dokumentieren.

Wirtschaftlich und unkompliziert – das Client-Server- Konzept: syngo.via arbeitet als Client-Server-Lösung mit RIS/PACS und mit bildgebenden Systemen aller großen

Hersteller zusammen. Der Zugriff auf Bilder und Daten ist damit überall und schnell möglich, die technische Struktur ist kostengünstig. Der unkomplizierte Informationsaus- tausch auch über Krankenhausgrenzen hinweg erleichtert konsiliarische Absprachen, klinische Demonstrationen und die Kommunikation mit überweisenden Ärzten.

Sicher und kostentransparent – das integrierte Servicekonzept: Durch das integrierte Servicekonzept von syngo.via bleiben Kernfunktionalität und Applikationen immer auf dem neuesten Stand und lassen sich einfach erweitern. Der 7/24-Service, umfassende Trainings und wissensbasierte Tools helfen, alle klinischen Abläufe effi zient zu gestalten. Transparente Serviceverträge optimieren die Gesamtkosten und geben hohe Planungssicherheit.

K u r z z u s a m m e n g e f a s s t

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arbeiten und Berichte an Zuweiser zu schicken. syngo.via übernimmt einen Großteil dieser Aufgaben nun auto- matisch.

Perfekte Vorbereitung ist alles

Wenn der Arzt am Computer mit der Auswertung eines Falls beginnt, sind alle verfügbaren Patientendaten schon auf dem Krankenhausserver zusammen- gestellt. Und syngo.via „kennt“ die Indi- kation bereits und stellt alle Bilder und Informationen in einer sogenannten

„fallspezifischen Befundvorlage“ dar, die der Arzt festlegen kann. Noch effizi- enter wird die Arbeit, wenn man sich von syngo.via durch den Fall führen lässt, um einem festgelegten Protokoll zu folgen, das vielleicht Teil des Quali- tätsmanagementsystems des Kranken- hauses ist und der Verbesserung der Qualität und der Produktivität dient.

Auch die diagnostische Sichtweise ver- ändert syngo.via: Bisher an zweidimensi-

onale Bilder aus der PACS-Welt gewöhnt, erhält der Radiologe jetzt auf Tasten- druck aussagekräftige 3D-Bilder.

Vernetzung optimiert die Kommunikation

Zielorientierte Kommunikation ver- langt den gleichen Informationsstand bei allen Beteiligten. Hier zeigt sich der große Vorteil von syngo.via. Durch die technisch kostengünstige Client-Server- Architektur wird der Zugriff auf Daten und Bilder nahezu überall 2 möglich – ob innerhalb des Krankenhauses oder außerhalb, ob an der Hightech-Worksta- tion oder dem Laptop. Damit entfallen zeitraubende Konsilien, kostenträchtige Film- und Bildausdrucke und natürlich leidige Wartezeiten für Patienten und Stationspersonal.

Guter Service sichert die Zukunft

Die hohen Investitionen in bildgebende Systeme und IT erfordern deren stän- dige Betriebsbereitschaft und hohe Aktualität. Mit den „integrierten“ Ser- vices von syngo.via stehen kompetente Service-Ansprechpartner rund um die Uhr zur Verfügung. Lizenzen für Kernfunk- tionalität und Applikationen können im Rahmen der Managed Remote Updates dank des Siemens Remote Service (SRS) schnell und sicher aktualisiert werden.

Und die transparenten, flexiblen Service- verträge gestatten die unkomplizierte Lizenzerweiterung, sorgen für die Opti- mierung der Gesamtkosten und geben hohe Planungssicherheit.

CT- und MRT-Applikationen für syngo.via

Die Philosophie der „Clinical Engines“ – also der auf klinische Disziplinen zuge- schnittenen Applikationspakete – ist

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2 Die Voraussetzungen umfassen: Internetverbindung zum klinischen Netzwerk, DICOM-Kompatibilität, Einhaltung minimaler Hardwarevoraussetzungen sowie Beachtung lokaler Vorschriften zur Datensicherheit.

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auch Grundlage von syngo.via. In Kar- diologie, Onkologie, Neurologie und Orthopädie erleichtern speziell organi- sierte Arbeitsabläufe und Funktionen die Bildbearbeitung und Diagnosestellung.

Bei Herz- und Gefäß-CT-Untersuchungen zum Beispiel werden Herz und Koronar- arterien automatisch segmentiert und der Brustkorb sowie der Blood-Pool „ent- fernt“. Für MRT-Herzuntersuchungen wird der Fall automatisch vorbereitet.

Bilder der Funktion und der Ruhe-/Belas- tungsperfusion werden in einer eigenen automatisierten Vorlage angezeigt;

dabei kann der Kardiologe die Bilddaten so sehen, wie er es von der Echokardio- graphie her kennt. Durch intelligentes Verlinken der Bilder behält der Unter- sucher den Überblick und kann schnell selbst kleinste anatomische und mor- phologische Abweichungen entdecken.

Die Aufnahmemethode in der MRT- Angiographie erkennt syngo.via auto-

matisch und verwendet dafür ein eigenes Layout – praktisch besonders bei Ganzkörperscans. Dadurch wird die Handhabung sehr großer Datensätze intuitiv und einfach. In der Neurologie sorgen entsprechende CT- und MRT- Engines für die rasche und exakte Ana- lyse von Schlaganfällen, erleichtern die Diagnose komplexer Nervenstörungen im Bereich des Kopfes und des Nackens und erstellen genaue Perfusionskarten zur Beurteilung der Hirndurchblutung.

Bei CT-Untersuchungen in der Onko- logie berechnet syngo.via automa- tisch Tumorwachstum und Tumorlast und unterstützt die 3D-Läsionssegmen- tierung. In der CT-Kolonographie kann ein virtueller Flug durch den Dünndarm gestartet werden, nachdem dieser auto- matisch markiert wurde. In der MRT werden onkologische Befundung und Follow-up durch eine verbesserte Sche- matik bei der Darstellung aller Serien und Bilder erleichtert.

Mit der syngo.MR General Engine kann der Radiologe mit nur einem Mausklick auf 3D-Ansichten von jeder Sequenz umschalten und 2D- und 3D-Bilder in einem Layout kombinieren. Applika- tionen für Ganzkörper-MRT-Scans, wie z. B. der Wirbelsäule, werden unter- stützt, wobei Untersuchungen der HWS, BWS, LWS oder der ganzen Wirbelsäule softwaregestützt erfolgen. o

KONTAKT:

michaelkessler@siemens.com

U

Herkömmlicher Workfl ow

Workfl ow mit syngo.via

Mögliche Zeitersparnis

Auftrag

Auftrag

Vorbereitung

Vorbereitung

Untersuchung

Untersuchung

Aufruf an der PACS-Work-

station

Aufruf an der 3D- Workstation

Suchen und Laden von

Vorunter- suchungen

Vorbereitung zur Befundung

Befundung

Befundung

Bericht erstellen

Bericht erstellen

Archivierung

Archivierung

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Der fi nanzielle Aspekt

Die Investition in syngo.via ist eine strategische Entscheidung.

Der Radiologe und Unternehmer Stefan Braitinger ist überzeugt, dass moderne IT-Systeme der Schlüssel zum Erfolg sind.

Dr. Stefan Braitinger, Radiologe aus Passau, besitzt ein radiologisches Praxisnetzwerk im Süden Bayerns. Er sieht signifikante strategi- sche Gründe für eine Investition in syngo®.via:

unmittelbare Kosteneinsparungen, zukünftige Kosten einsparungen und langfristige Wachs- tumsperspektiven. „Wir sehen einen neuen Treiber des Wachstums im Gesundheitswesen – und das ist die IT. Daher werden Systeme wie syngo.via eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Profitabilität in der Medizin zu steigern. Der zweite Aspekt ist, dass Ärzte und Kliniken mit diesen Systemen auch besser auf neue Anforderungen eingestellt sind.“

Dank seiner skalierbaren Architektur schafft syngo.via eine gute Basis für zukünftige Anfor- derungen sowohl des einzelnen Gesundheits- dienstleisters als auch des gesamten Gesund- heitswesens. Braitinger ist davon überzeugt, dass Kliniken in Zukunft stark vernetzt sein werden. Daher benötigen sie offene IT-Sys- teme, die einen Austausch von Informationen zwischen den Partnern ermöglichen – und so die Profitabilität steigern. In diesem Zusam-

menhang bieten moderne webbasierte Sys- teme zahlreiche Möglichkeiten. „Das Internet zeigt, welches Potenzial in Zusammenarbeit und Informationsaustausch steckt“, so Braitinger.

Krankenhäuser und radiologische Praxen profi- tieren zudem unmittelbar von der Einführung von syngo.via.

Die Integration der Daten und die vernetzte Architektur des Client-Server-Systems helfen durch eine verbesserte Kostentransparenz und die Vermeidung von Doppeluntersuchungen Kosten zu sparen. Da syngo.via Daten zentral auf einem Server speichert, entfallen die Aus- gaben für teure Workstations. Die in der Klinik ohnehin vorhandenen und wesentlich kosten- günstigeren PCs werden einfach mit dem Server vernetzt. Diese Infrastruktur lässt sich mit deut- lich geringerem finanziellen Aufwand auf einem aktuellen Stand halten, ist einfacher zu adminis- trieren und leichter zu erweitern. „In unserem Praxisunternehmen haben Systeme wie syngo.via die Ausgaben für Hardware, Instandhaltung und Handling bereits um 50 Prozent reduziert“, resümiert Braitinger. o

Dr. Stefan Braitinger RADIO-LOG Radiologische Gemeinschaftspraxis, Passau

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Wer profi tiert von der neuen Bildgebung?

Wie beurteilen Fachleute und Praktiker die Bedeutung, den Nutzen und die

Entwicklung von syngo.via? Der Radiologe Jacques Kirsch von der Clinique Notre

Dame in Tournai, Belgien, Markus Lentschig, niedergelassener Radiologe aus

Bremen, Andreas Engler, IT-Administrator im Universitätsklinikum Erlangen, und

Bernd Montag, CEO der Siemens Healthcare Imaging & IT Division, waren sich

einig: In naher Zukunft wird man dank syngo.via mit Bildern auf ganz andere,

ganz neue Art umgehen.

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Advanced Imaging Soft- ware und Advanced Visuali- zation sind kaum bekannte Begriffe. Und doch steckt hinter ihnen das Potenzial, Bildgebung, Bildmanagement und Bildbefundung entscheidend zu verändern. Vier Fach- leute aus Klinik, IT und Medizintechnik diskutierten über ihre Sicht auf Anfor- derungen und Nutzen von syngo®.via, der neuen Bildbefundungssoftware von Siemens. Dabei standen zwei Innovati- onen im Mittelpunkt des Gesprächs: die neue Client-Server-basierte Architektur sowie die einfachere Aufbereitung und Bereitstellung der Bilddaten mit indika- tionsspezifischen Layouts.

Leistungsstarke Rechner- architektur hilft beim Sparen

Die Client-Server-Architektur ist nicht neu, aber durch die enorme Entwick- lung in der Computertechnologie heute so leistungsstark, dass sie auch beim

medizinischen Bildmanagement zum Einsatz kommen kann. Die Vorteile liegen auf der Hand: niedrige Investi- tions-, Wartungs- und Instandhaltungs- kosten, geringer Pflegeaufwand, univer- selle Netzwerkfähigkeit. Hierzu meint Andreas Engler: „Eine Client-Server- Architektur lässt sich einfacher instand halten und kostengünstiger betreiben als unsere gegenwärtige Lösung mit dezentralen Workstations. Statt meh- rerer recht großer Workstations setzen wir jetzt platzsparend einen kompakten Server ein. Kliniken müssen nicht mehr in Hardware investieren, sondern können sich auf die Software konzen- trieren. Und wir haben einen besseren Investitionsschutz, da wir von Innova- tionen über ein einfaches Softwareup- date profitieren können.“

Die Auswirkungen auf den klinischen Alltag erläutert Markus Lentschig: „Das zentrale Thema in der Radiologie heißt

heute Produktivität. Mit einem Client- Server-System erhöht sich die Pro- duktivität allein schon dadurch, dass man alle Tätigkeiten jetzt von einem Computer aus erledigen kann.“ Bernd Montag ergänzt: „Hinzu kommt, dass sich Bilder viel einfacher austauschen lassen. Dadurch wird die Kommunika- tion innerhalb des medizinischen Perso- nals gefördert und verbessert. Ärzte, die keine Radiologen sind, können die Bilder besser und schneller verstehen. Es wird auch einfacher, eine Diagnose mit dem Patienten zu besprechen, da die ent- sprechenden Bilder auf jedem Rechner im Krankenhaus dargestellt werden können.“

Informationen einfach per Mausklick

Welche unmittelbaren Verbesserungen bringt syngo.via der Diagnosequalität in der Radiologie? Dazu Markus Lentschig:

„Die krankheitsspezifischen Arbeits-

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„ Eine Client-Server-Architektur lässt sich einfacher pfl egen und kostengünstiger betreiben als unsere gegenwärtige

Lösung mit dezentralen Workstations.“

Andreas Engler, IT-Administrator,

Universitätsklinikum Erlangen, Deutschland

„ Was mir am besten an syngo.via gefällt, ist der workfl ow- und

indikationsbasierte Ansatz.“

Dr. med. Jacques Kirsch, Radiologie, Clinique Notre Dame in Tournai, Belgien

abläufe helfen bei der Sicherung von Qualität und Best-Practice-Standards, da sie gewährleisten, dass sich jeder in jeder Abteilung eines Krankenhauses oder einer radiologischen Praxis an die gleichen Vorgehensweisen hält. Wenn ich einen Tumor sehe, markiere ich ihn, und die Software vermisst ihn und berechnet sein Volumen automatisch.

Wenn ich den Tumor später erneut loka- lisieren muss, zeigt syngo.via ihn auto- matisch in den Bildern an. So können wir die Diagnosequalität verbessern und den Zeitaufwand verringern. Das ist nicht nur für uns, sondern auch für den Patienten von großem Vorteil, beispiels- weise bei einem Schlaganfall, wo jede Sekunde zählt.“

Für Jacques Kirsch sind auch die gute Dokumentation und Aufbereitung der Aufnahmen ein entscheidender Aspekt:

„Für fast jede Indikation, z. B. in Kardio- logie, Onkologie oder Neurologie, gibt es vorgegebene Arbeitsabläufe, die mir helfen, den Fall durchzugehen. In der Onkologie zum Beispiel interessieren uns meist die Resultate einer Therapie,

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„ Mit syngo.via kann ich bequem alle Arbeiten von einem

Computer aus erledigen und muss nicht ständig den

Arbeitsplatz wechseln.“

Dr. med. Markus Lentschig, Radiologe,

MRT- und PET/CT-Zentrum Bremen-Mitte, Bremen, Deutschland

„ Da es immer leichter wird, Bilder auszutauschen, bin ich überzeugt, dass die Kommunikation zwischen Ärzten zunehmen und besser werden wird.“

Dr. Bernd Montag, CEO Siemens Healthcare, Erlangen, Deutschland

daher müssen wir einen Tumor im Behandlungsverlauf begleiten. Wir ver- bringen viel Zeit damit, alte Bilder zu suchen – teilweise sogar auf verschie- denen Workstations. Mit syngo.via sind die Bilder einfach mit einem Klick da.

Dabei ist das System sehr flexibel. Wenn ich beim Betrachten einer Aufnahme einen Knoten entdecke, kann ich ihn

einfach mit einem Klick markieren, auch wenn ich nicht im Onkologie-Befun- dungsprozess arbeite.“ Und Andreas Engler bestätigt: „Mit syngo.via ist der Zugang zu den Daten sehr einfach, wogegen bei den einzelnen Worksta- tions die Bilder manuell geladen werden mussten. Mit einem zentralen Server haben wir mehr Verarbeitungsleistung

INFO / KONTAKT:

michaelkessler@siemens.com zur Verfügung. Das wirkt sich auf die Schnelligkeit aus, mit der die Aufgaben erledigt werden.“ o

Imaging & IT,

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Die Zukunft der MRT

Angesichts eines stetig wachsenden Kostendrucks im Gesundheitswesen einerseits und wachsenden Ansprüchen an Qualität und Leistung andererseits ist Produktivität eines der Kernthemen in der Magnetresonanztomographie (MRT). Mit Dot und syngo.via stellt Siemens zwei integrierte Systeme vor, die einen effi zienteren Workfl ow ermöglichen.

Dot™ und syngo®.via unter- stützen Arzt und medizi- nisch-technische Radiolo- gieassistenten (MTRA) im klinischen Alltag. Sie helfen bei Routine- aufgaben und ermöglichen es, Techno- logien wie Tim® (Total imaging matrix) optimal zu nutzen. Dot steht für Day optimizing throughput engine. Mit Dot lässt sich die Kapazität eines Magnet- resonanztomographen (MRT) optimal ausnutzen, so dass der Durchsatz um bis zu 30 Prozent gesteigert werden kann. Ergänzt wird diese Engine durch syngo.via, das die Verarbeitung und Dokumentation der Bilddaten signi- fikant erleichtert. Zusammen sorgen beide Systeme dafür, dass Radiologen und medizintechnisches Personal effi- zienter arbeiten können und dass die gewonnenen Informationen schneller für die Diagnose sowie die weitere Therapieplanung und Überwachung zur Verfügung stehen.

Kürzere Vorbereitung dank Dot

Dot setzt genau da an, wo heute bis zur Hälfte der Zeit für eine MRT-Unter- suchung aufgewendet werden muss:

bei der Vorbereitung des Systems und des Patienten für die eigentliche Unter- suchung. „Hier kann eine intelligente

Software den Anwender bei vielen Auf- gaben zielgerichtet unterstützen“, so Dr. Christoph Zindel, Leiter MRT-Anwen- dungen und -Softwareentwicklung bei Siemens Healthcare.

Dot unterstützt den Anwender bei Aufgaben, die von einem Computer schneller und besser erledigt werden können, erläutert Zindel weiter: „Wir helfen dort Arbeitszeit zu sparen, wo Routineprozesse ohne Beeinträchtigung der Qualität und Sicherheit optimiert werden können.“ Bisher gestaltet sich eine typische MRT-Untersuchung so: Der Patient kommt in den Untersuchungs- raum und wird durch einen MTRA ent- sprechend den Erfordernissen und der Art der Untersuchung im MRT-System positioniert.

Mit Dot kann diese Positionierung zu einem großen Teil automatisch vor- genommen werden. Ist beispiels- weise eine Leberuntersuchung geplant, wird der Patient automatisch bis zum Abdomen im Isozentrum des Magneten positioniert. Bei einer kardiologischen Untersuchung wird die Positionierung so vorgenommen, dass sich der Thorax im Fokus befindet. Darüber hinaus schlägt Dot bei bestimmten Untersu-

chungen auch selbst die Position vor, in der die aussagekräftigsten Schnitt- bilder aufgenommen werden können.

„In diesem Fall kann ein MTRA die Vor- schläge des Systems direkt und sehr schnell bestätigen“, sagt Zindel.

Maßgeschneiderte Protokolle

Ein weiterer Effizienzgewinn lässt sich mit Dot erzielen, wenn die Möglichkeit genutzt wird, personalisierte Abläufe und Protokolle der Patienten einzu- setzen. Diese Protokolle berücksichtigen bei der Untersuchungsplanung sowohl die speziellen Anforderungen der Unter- suchung – muss der Patient mehrere Sekunden die Luft anhalten, und kann er das gesundheitlich? – als auch Ein- schränkungen bei speziellen Patienten- gruppen, z. B. Kinder, die nur schwer über einen längeren Zeitraum ruhig liegen können.

Der Anwender wählt einfach aus, welche Dot-Strategie für den betref- fenden Patienten am besten geeignet ist. Dabei lässt Dot ausreichend Frei- raum für individuelle Präferenzen des verantwortlichen medizinischen Fach- personals. Der Radiologe hat die Mög- lichkeit, für jede Untersuchung per- sonalisierte Protokolle zu definieren,

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die seinen konkreten Erfordernissen und Wünschen entsprechen. Dadurch kann der Zeitaufwand für die Vorbe- reitung und Durchführung selbst kom- plexer Aufnahmen, beispielsweise einer Kardio-MRT, deutlich reduziert werden.

Der Benutzer wird vom Anfang bis zum

„ Unser Ziel ist es, MRT- Untersuchungen so zu gestalten, dass sie richtig Freude machen.“

Dr. Christoph Zindel,

Leiter MRT-Anwendungen und -Softwareentwicklung bei Siemens Healthcare, Erlangen

KONTAKT:

aenne.guenther@siemens.com Ende durch jeden Schritt der Untersu-

chung geführt und bei der Entschei- dungsfindung unterstützt. Intelligente Funktionen machen Vorschläge zum weiteren Vorgehen und zu möglichen Alternativen. Der Radiologe kann die Vorschläge annehmen oder selbst den

weiteren Verlauf bestimmen. Auch bei der Benutzeroberfläche von Dot legte Siemens größten Wert auf Effizienz und Ergonomie. Die Software wurde in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und MTRAs entwickelt. Ergebnis ist eine Anwendung, die einfach und intuitiv zu bedienen ist.

Hand in Hand für mehr Effizienz

Über alle Teilprozesse steigt die Pro- duktivität der MRT aber nur, wenn die größere Zahl an Untersuchungen auch ebenso effizient ausgewertet und die Informationen einfach und schnell für die weitere Behandlung genutzt werden können. Dies wird durch die Integra- tion von Siemens MRT-Systemen und syngo.via ermöglicht. Die Software syngo.via vereinfacht und beschleunigt die Bildverarbeitung und Auswertung deutlich und macht die Ergebnisse im Klinik- oder Praxisnetzwerk zugänglich.

An einem solchen integrierten System können der Radiologe und der MTRA workflowoptimiert mit der neuen Tim- und Dot-Technologie zusammen mit syngo.via hocheffizient arbeiten. Die beiden MRT-Scanner MAGNETOM®

Aera (1,5 Tesla) und MAGNETOM Skyra (3 Tesla) stellen mit hochinnovativer Technologie die Qualität und Produk- tivität sicher. Dadurch können meh- rere Patienten gleichzeitig vorbereitet und untersucht werden – ohne über - lappende Fenster und ohne große Gefahr, dass Verwechslungen entstehen. Dot und syngo.via ermöglichen einen naht- losen Workflow von der Aufnahme bis zur Diagnose und ergänzen sich in ihren Funktionen ideal. Tim, Dot und syngo.via entlasten den Radiologen von Routineaufgaben, so dass er sich besser auf seine eigentlichen Aufgaben kon- zentrieren kann: eine hochqualitative Diagnostik und die Betreuung des Pati- enten. „Unser Ziel ist es, MRT-Untersu- chungen so zu gestalten, dass sie richtig Freude machen“, sagt Zindel. Die neuen Siemens Lösungen sind ein großer Schritt in diese Richtung. o

Referenzen

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