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Academic year: 2022

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ZUSATZMATERIALIEN

zum Beitrag

„Warum quakt ein Frosch?“ –

Sachfilme drehen in der Grundschule (von Katja Holdorf)

unterrichts praxis

Heft 6 / 2021

(2)

M_1

Legetrick (Common-Craft-Style) Mindestausstattung:

- Gerät mit Videoaufnahme-Funktion - Stativ

Empfohlen:

- Licht

- evtl. Ton, wenn Plansequenz mit Audio kombiniert werden soll

Tipp: Aufbau über längere Zeit an einem Ort (https://www.youtube.com/watch?v=5vA6R- h0MwE)

Stop Motion (Einzelbilder) Mindestausstattung:

- Gerät mit Videoaufnahme-Funktion - Stativ

Empfohlen:

- Licht - Trick-App

Tipp: Aufbau über längere Zeit an einem Ort

Realfilm-Aufnahmen Mindestausstattung:

- Gerät mit Videoaufnahme-Funktion Empfohlen:

- Stativ

- externes Mikrofon

Experteninterview Mindestausstattung:

- Gerät mit Videoaufnahme-Funktion - externes Mikrofon

Empfohlen:

- Stativ

Tipp: wenn hier aus Datenschutzgründen Realfilmaufnahmen nicht möglich sind, dann kann das Interview als Audiospur mit

Trickfiguren ergänzt oder mit Bildern visualisiert werden.

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M_2Rahmenbedingungen klären

Die Rahmenbedingungen bestimmen die Filmproduktion. Manchmal lassen sich die

Bedingungen noch anpassen, aber es ist ratsam, zunächst eine Bestandsaufnahme zu machen, bevor man ein Filmprojekt (mit Schüler*innen) startet. Dazu kann eine Auswahl an Fragen helfen:

Der Aspekt Ziele

- Welche Ziele sollen verfolgt werden?

- Wie gewichte ich einzelnen Bereiche? Geht es eher um den Aufbau von Medienkompetenz oder eher um fachliche, sprachliche oder soziale Ziele?

- Wie wichtig ist das Produkt?

- Wo soll das Produkt nachher präsentiert werden?

Der Aspekt Zeit:

- Wie viel Zeit steht zur Verfügung, bis der Film fertig sein muss? (Produktionszeit) - Wie lange soll der Film werden? (Filmlänge)

Der Aspekt Thema:

- Welches (Sach-)Thema soll bearbeitet werden?

- Was bietet sich an?

- Gebe ich auch Teilthemen vor?

- Dürfen die SchülerInnen sich selbst ein Thema wählen?

- Decke ich damit Vorgaben im Bildungsplan/Stoffverteilungsplan ab?

Die technischen Voraussetzungen

- Welche technischen Voraussetzungen gibt es vor Ort?

- Welche technischen Voraussetzungen können beschafft werden?

- Kann fehlende Technik gekauft oder ausgeliehen werden?

- Haben die Schüler*innen eventuell technische Ressourcen, die verwendet werden können? /

- Gibt es Alternativen?

Die personellen Ressourcen

- Wie viele Personen sind an der Filmproduktion beteiligt? (Klassenstärke - Gruppenstärke)

- Welche Vorerfahrungen bringen diese Personen mit? =>medial, fachlich, sprachlich - Wie viele betreuende, unterstützende Personen stehen zur Verfügung? (v.a. bei

jüngeren Kindern und größeren Projekten wichtig) Die räumlichen Ressourcen

- Wie viele Räume stehen für Produktionsgruppen zur Verfügung?

- Können für das Sachthema wichtige Drehorte leicht erreicht werden?

(4)

Katja Holdorf: Sach-Film-Sprache “Eine Trickbox basteln” (eigene Fotos)

Eine Trickbox basteln für einen Legetrickfilm

Die Box (Maße c.a. 30x60x40) kann man im Baumarkt kaufen. Achte darauf, dass sie durchsichtig ist.

Am besten ist es, wenn sie ein milchiges Plastik hat. Und ich würde eine Box nehmen, deren Seiten gerade nach unten laufen, also nicht konisch zulaufen.

Stell die Box auf und zeichne ungefähr die Mitte ein.

Lege jetzt das Tablett darauf. Das ist wichtig. Die Kiste kann einen Rand haben, der den Platz des Tabletts vorgibt. Das Tablett liegt also nicht genau in der Mitte der Fläche.

Zeichne dann von unten einen Punkt an der

Stelle, an der die Linse sitzt.

(5)

Katja Holdorf: Sach-Film-Sprache “Eine Trickbox basteln” (eigene Fotos)

Jetzt kannst du das Loch bohren.

Nimm dazu erst einen dünnen Bohrer zum Vorbohren, dass das Loch nicht ausfranst.

Die Trick Box ist fertig.

Also ihr seht, es geht ganz schnell.

Wenn ihr ans Filmen geht, macht es Sinn, den Bildausschnitt mit Kreppband am Boden der Kiste zu markieren.

Dazu ein Tipp: solltest du zum Beispiel direkt in iMovie filmen, dann ist der Bildausschnitt, der aufgenommenen Aufnahme, anders als man das durch die Linse sehen kann. Also immer vorher testen!

Zum Schluss kannst du noch ein farbiges Blatt Papier als Hintergrund reinlegen.

Und jetzt…Film ab!

(6)

Storyboard

Produktion Postproduktion

Szene Bildkarten Sprechertext Zeit in

sek. Text im Bild Musik

Einleitung In diesem Erklärvideo erfährst du, was ein Erklärvideo

ist und was es ausmacht.

In der Schule können Erklärvideos den Unterricht sehr bereichern. Erklärvideos liegen deshalb aktuell immer mehr im Trend. Doch weißt du, was ein Erklärvideo ist?

Wenn nicht, dann bleib doch gerne dran und schau dir das Video an.

15

Übersicht Zuerst werden wir uns kurz eine Definition des Begriffs und Synonyme betrachten, dann erklären wir euch das Ziel von Erklärvideos. Außerdem lernt ihr wichtige Merkmale von Erklärvideos kennen.

15

Definition Für den Begriff „Erklärvideo“ gibt es noch keine

allgemeingültige Definition. In der Literatur werden Erklärvideos als kurze Videos oder Filme bezeichnet, in denen ein Sachverhalt für den Zuschauer – also für dich vor dem Bildschirm – erklärt wird.

20

Synonyme In der Literatur wirst du für den Begriff „Erklärvideo“

auch oft Bezeichnungen wie „Lehrvideo“, „Lernvideo“

oder „Erklärfilm“ finden.

15

Ziel Das Ziel eines Erklärvideos ist immer die

Wissensvermittlung zu einem bestimmten Thema oder Sachverhalt. Das können zum Beispiel Themen sein wie:

„Warum ist Lava flüssig?“ oder „Was macht eigentlich die Feuerwehr?“.

20

Ziel Synonyme Definition

von Lena Gabler

(7)

Storyboard

Merkmale Wichtige Merkmale von Erklärvideos sind:

• Komplexe Inhalte werden einfach, aber wissenschaftlich korrekt erklärt

• Oft haben Erklärvideos auch einen „Call-to-action Charakter“, das heißt sie rufen den Zuschauer dazu auf, das Gelernte anzuwenden oder sich

unmittelbar damit auseinanderzusetzen

• Die Kürze der Videos à Dafür müssen die

wichtigsten Infos eines Themas ausgewählt werden

30

Länge

Die Länge eines Erklärvideos ist nicht genau definiert.

Im Bildungskontext sind die Videos je nach Thema und Ziel 3-5 Minuten lang.

Im Wirtschaftssektor gelten eher 1-2 Minuten.

Je nach Thema kann ein Erklärvideo kürzer oder auch länger sein. Zu viele Infos sind nicht gut, aber zu wenige auch nicht.

20

Verab- schiedung &

Ausblick

Wir hoffen, du weist jetzt mehr über den Begriff des Erklärvideos und seine Merkmale. Ein großer Vorteil von Erklärvideos ist übrigens, dass sie öfter abgespielt werden können. Also wenn es dir zu schnell ging, schau dir das Video einfach nochmal an. Wenn du mehr wissen möchtest, kannst du in der folgenden Literatur nachlesen.

25

Probiers aus!

Action!

3-5 min.

+ Lit.

1-2 min.

+ Lit.

Merkmale

Länge Merkmale

von Lena Gabler

(8)

Storyboard

Literatur:

Simschek, Roman; Kia, Sahar (2017): Erklärvideos einfach erfolgreich. Konstanz: UVK.

Arnold, Sebastian; Zech, Jonas (2019): Kleine Didaktik des Erklärvideos. Erklärvideos für und mit Lerngruppen erstellen und nutzen. Braunschweig: westermann.

Bildquellen:

• https://pixabay.com/de/

• http://www.arasaac.org/

(9)

Storyboard

Katja Holdorf Sach-Film-Sprache “Storyboard-Vorlage für Erklärvideos” (erstellt von Lena Gabler)

Produktion Postproduktion

Szene Bildkarten Sprechertext Zeit Text im Bild Musik

Referenzen

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