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Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Direktorat der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur wird in Karlsruhe angesiedelt

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Monika Landgraf Pressesprecherin,

Leiterin Gesamtkommunikation Kaiserstraße 12

76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-21105 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

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In der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) sollen die wertvollen Datenbestände von Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch erschlossen, vernetzt und nutzbar gemacht werden. Bislang sind sie zumeist dezentral, projektbezogen oder auf Zeit verfüg- bar. Bund und Länder werden die NFDI gemeinsam fördern und mit diesem digitalen Wissensspeicher eine unverzichtbare Vo- raussetzung für neue Forschungsfragen, Erkenntnisse und In- novationen schaffen. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat nun beschlossen, das Direktorat der NFDI in Karls- ruhe anzusiedeln, sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das FIZ Karlsruhe mit den Aufgaben zu betrauen, die in der komplexen Gründungsphase anstehen.

Zentrales Element der NFDI werden die Konsortien sein, in denen Nutzer und Anbieter von Forschungsdaten mit Einrichtungen der In- formationsinfrastruktur zusammenwirken. Formal wird die NFDI eine eigene Rechtspersönlichkeit werden, geleitet und koordiniert durch das Direktorat mit Geschäftsstelle.

Zur Ansiedlung des Direktorats stellt die GWK-Vorsitzende und Se- natorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt heraus: „Die GWK hat sich mit dem FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informa- tionsinfrastruktur und dem Karlsruher Institut für Technologie für ei- nen starken Informationsinfrastrukturstandort entschieden, der sich durch ein breites Fächerspektrum und sehr gute IT-Infrastruktur aus- zeichnet und über vielfältige Vernetzung im nationalen, europäischen und internationalen Bereich verfügt. Dies sind sehr gute Vorausset- zungen für die Ansiedlung des NFDI-Direktorats in Karlsruhe“.

Die stellvertretende GWK-Vorsitzende, Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, betont: „Die NFDI ist eine entscheidende Infrastruktur für die Digitalisierung der Wissenschaft in Deutschland. Sie wird voll- kommen neue Möglichkeiten eröffnen, vorhandene Daten dauerhaft zu erschließen und für die Wissenschaft zugänglich zu machen. So

Presseinformation

Nr. 064 | jh | 09.05.2019

Direktorat der Nationalen Forschungsdateninfrastruk- tur wird in Karlsruhe angesiedelt

Gemeinsame Bewerbung von KIT und FIZ Karlsruhe im Interessenbekundungsverfahren der Ge- meinsamen Wissenschaftskonferenz erfolgreich

Weiterer Pressekontakt:

Uwe Friedrich

Referent für Wissenschafts- kommunikation

FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur Tel.: 07247 808-109 E-Mail: uwe.friedrich@fiz- karlsruhe.de

Dr. Joachim Hoffmann Redaktionsleiter, KIT Tel.: +49 721 608-21151 joachim.hoffmann@kit.edu Weiterer Pressekontakt:

Uwe Friedrich

Referent für Wissenschafts- kommunikation

FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur Tel.: 07247 808-109 E-Mail: uwe.friedrich@fiz- karlsruhe.de

Dr. Joachim Hoffmann Redaktionsleiter, KIT Tel.: +49 721 608-21151 joachim.hoffmann@kit.edu

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kann zum Beispiel auch neuen Forschungsfragen durch die Kombi- nation vorhandener Daten nachgegangen werden. Mit der Auswahl von Karlsruhe haben wir einen Standort, an dem bereits heute aus Datenrohstoffen Datenschätze für die Wissenschaft entstehen.“

„Es ist eine gute und sehr gut nachvollziehbare Entscheidung, das leistungsstarke Zentrum in Karlsruhe mit dieser wichtigen Aufgabe zu betrauen. Ich gratuliere dem Karlsruher Institut für Technologie und dem FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur herzlich. Die Ansiedlung ist auch ein Ergebnis der erfolgreichen E-Science-Strategie des Landes und der Einrichtung von vier Science Data Centers, darunter auch in Karlsruhe“, so Theresia Bauer, Minis- terin für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

„Die Ansiedlung des Direktorats der NFDI, der Nationalen For- schungsdateninfrastruktur, ist für das KIT und das FIZ Karlsruhe ein großer Erfolg und unterstreicht einmal mehr, dass Karlsruhe ein her- ausragender Standort für Informationstechnologie in Deutschland ist“, sagt Professor Holger Hanselka, der Präsident des KIT. „Die Ver- fügbarkeit von Forschungsdaten ist Grundlage und Voraussetzung für den wissenschaftlichen Austausch, den wir brauchen, um uns den großen globalen Herausforderungen zu stellen und länder- und dis- ziplinenübergreifend an Lösungen zu arbeiten. Durch die NFDI wer- den individuelle Forschungsdaten für die gesamte Wissenschaftsge- meinschaft zugänglich.“

Professorin Doris Wedlich, Bereichsleiterin für Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik am KIT, ergänzt: „FIZ Karlsruhe und das KIT ste- hen für eine langjährige erfolgreiche, strategische wie operative Zu- sammenarbeit zwischen einer Leibniz-Einrichtung, einer Universität und zugleich einem Helmholtz-Zentrum durch den Sonderstatus KIT.“

Sabine Brünger-Weilandt, Geschäftsführerin und Direktorin von FIZ Karlsruhe, unterstreicht: „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit die- ser deutschlandweit einmaligen Partnerschaft dem Direktorat in der NFDI-Gründungsphase optimale Unterstützung und ein adäquates wissenschaftliches Umfeld bieten können. Zugleich stehen wir proto- typisch für den konzeptionellen Kern der NFDI, nämlich das arbeits- teilige Zusammenwirken und die Ausgestaltung durch die Nutzenden in Forschung und Lehre gemeinsam mit Einrichtungen der wissen- schaftlichen Infrastruktur.“

Sowohl Doris Wedlich als auch Sabine Brünger-Weilandt sind Mitglie- der im Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII). Dieser hat im Juni 2016 sein Positionspapier „Leistung aus Vielfalt“ der GWK vorgelegt,

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in dem richtungweisende Empfehlungen für das Forschungsdaten- management ausgesprochen sind, unter anderem eben auch die Empfehlung zur Einrichtung einer NFDI.

Aufgrund der verkehrstechnisch guten Erreichbarkeit soll das Direk- torat räumlich in der Innenstadt von Karlsruhe beheimatet werden.

Das Mandat von KIT und FIZ Karlsruhe endet, sobald nach intensiver Aufbauarbeit die NFDI in eine eigene Rechtspersönlichkeit überge- gangen ist.

Über FIZ Karlsruhe

FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur ist eine gemeinnützige GmbH und hat als eine der großen außerhochschuli- schen Infrastruktureinrichtungen in Deutschland den öffentlichen Auf- trag, Wissenschaft und Forschung mit wissenschaftlicher Information zu versorgen und entsprechende Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Hierfür erschließt FIZ Karlsruhe sehr große Mengen an Daten aus unterschiedlichsten Quellen, entwickelt und betreibt inno- vative Informationsservices sowie e-Research-Lösungen und führt ei- gene Forschungsprojekte durch. FIZ Karlsruhe ist Mitglied der Leib- niz-Gemeinschaft, unter deren Dach 95 Einrichtungen vereint sind, die Forschung betreiben und wissenschaftliche Infrastruktur bereit- stellen.

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“

schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaf- ten zusammen. Seine 25 100 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaft- lichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter:

www.sek.kit.edu/presse.php

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Mit seinem Jubiläumslogo erinnert das KIT in diesem Jahr an seine Meilensteine und die lange Tradition in Forschung, Lehre und Inno- vation. Am 1. Oktober 2009 ist das KIT aus der Fusion seiner zwei Vorgängereinrichtungen hervorgegangen: 1825 wurde die Polytech- nische Schule, die spätere Universität Karlsruhe (TH), gegründet, 1956 die Kernreaktor Bau- und Betriebsgesellschaft mbH, die spätere Forschungszentrum Karlsruhe GmbH.

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