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Bürgerhaushalt Charlottenburg-Wilmersdorf

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Academic year: 2022

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(1)

Halensee/Kurfürstendamm/

Wilmersdorfer Straße Mittwoch, 30. September 2009

4. Kiezkonferenz 2009

(2)

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

mit dieser Broschüre laden die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin Sie, die Anwohnerinnen und Anwohner aus der Region Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße, herzlich ein zu Ihrer

in der Joan-Miró-Grundschule, Bleibtreustraße 43, 10623 Berlin (nicht behindertengerecht)

Moderator wird voraussichtlich der Abendschau-Reporter des rbb, Ulli Zelle, sein.

Nur wer in der Region wohnt und dies durch ein Ausweisdokument nachweist, darf an der Abstimmung teilnehmen.

Wir wollen Sie über Ihre Beteiligungsmöglichkeiten an der Haushaltsplanung in unserem Bezirk informieren, mit Ihnen darüber sprechen, und vor allem können Sie bei der Veran- staltung Ihre Vorschläge und Ideen einbringen und anschließend darüber abstimmen.

Kiezkonferenz am Mittwoch, dem 30.9.2009, um 18.00 Uhr

Es geht um den Bürgerhaushalt!

Mit den Kiezkonferenzen wollen wir gemeinsam mit Ihnen die neuen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung gestalten.

Seit Juli 2008 haben wir bereits vier Kiezkonferenzen durchgeführt: im Klausenerplatzkiez, in Alt-Wilmersdorf, in Schmargendorf und in Grunewald. Viele Bürgerinnen und Bürger sind den Einladungen gefolgt, um darüber zu disku- tieren, wo in ihrem Kiez dringend etwas verändert werden muss. Die Ergebnisse wurden inzwischen ausgewertet, und alles, was den Beteiligten besonders wichtig war, wird in die bezirklichen Planungen aufgenommen. In den nächsten Mo- naten sollen nun sechs weitere Konferenzen stattfinden, um schließlich in ganz Charlottenburg-Wilmersdorf die Beteili- gung der Bürgerinnen und Bürger an den Planungen des Bezirkes zu ermöglichen.

Eine gleichzeitige Beteiligung aller 317.803 Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks ist kaum zu organisieren. Ein intensives Gespräch kann nur mit einer kleineren Gruppe geführt werden, und erfahrungsgemäß interessieren sich die Menschen vor allem für die Belange in ihrem eigenen Wohnumfeld. Also in ihrem Kiez.

Bei den einzelnen Kiezkonferenzen sollen die Mitglieder des Kiezbeirates gewählt werden, der später in einem turnus- mäßigen Verfahren die Vorschläge aus allen Kiezbereichen an das Bezirksamt übermittelt.

Warum Kiezkonferenzen?

Tragen Sie mit Ihrer Teilnahme an der Kiezkonferenz zur Weiterentwicklung des Bürgerhaushalts sowie zur aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am kommunalen Geschehen bei.

Vor allem Ihre Kreativität, Ihre Anregungen und Ihre Bereit- schaft, mit uns zu sprechen, sind uns wichtig, damit wir gemeinsam das Bestmögliche für unseren Bezirk erreichen.

Im Namen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und des Bezirksamtes (BA) Charlottenburg-Wilmersdorf verbleiben wir

Monika Thiemen Bezirksbürgermeisterin Dr. Marianne Suhr

Vorsteherin der BVV

mit freundlichen Grüßen

Wir rechnen mit Ihnen!

Sollten Sie zu Ihrer Kiezkonferenz verhindert sein, dann können Sie uns Ihre Fragen, Anregungen und Ideen auch schriftlich mitteilen. Auf den letzten Seiten dieser Broschüre finden Sie dazu einen Fragebogen.

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Liebe Bürgerinnen und Bürger,

mit dieser Broschüre laden die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin Sie, die Anwohnerinnen und Anwohner aus der Region Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße, herzlich ein zu Ihrer

in der Joan-Miró-Grundschule, Bleibtreustraße 43, 10623 Berlin (nicht behindertengerecht)

Moderator wird voraussichtlich der Abendschau-Reporter des rbb, Ulli Zelle, sein.

Nur wer in der Region wohnt und dies durch ein Ausweisdokument nachweist, darf an der Abstimmung teilnehmen.

Wir wollen Sie über Ihre Beteiligungsmöglichkeiten an der Haushaltsplanung in unserem Bezirk informieren, mit Ihnen darüber sprechen, und vor allem können Sie bei der Veran- staltung Ihre Vorschläge und Ideen einbringen und anschließend darüber abstimmen.

Kiezkonferenz am Mittwoch, dem 30.9.2009, um 18.00 Uhr

Es geht um den Bürgerhaushalt!

Mit den Kiezkonferenzen wollen wir gemeinsam mit Ihnen die neuen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung gestalten.

Seit Juli 2008 haben wir bereits vier Kiezkonferenzen durchgeführt: im Klausenerplatzkiez, in Alt-Wilmersdorf, in Schmargendorf und in Grunewald. Viele Bürgerinnen und Bürger sind den Einladungen gefolgt, um darüber zu disku- tieren, wo in ihrem Kiez dringend etwas verändert werden muss. Die Ergebnisse wurden inzwischen ausgewertet, und alles, was den Beteiligten besonders wichtig war, wird in die bezirklichen Planungen aufgenommen. In den nächsten Mo- naten sollen nun sechs weitere Konferenzen stattfinden, um schließlich in ganz Charlottenburg-Wilmersdorf die Beteili- gung der Bürgerinnen und Bürger an den Planungen des Bezirkes zu ermöglichen.

Eine gleichzeitige Beteiligung aller 317.803 Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks ist kaum zu organisieren. Ein intensives Gespräch kann nur mit einer kleineren Gruppe geführt werden, und erfahrungsgemäß interessieren sich die Menschen vor allem für die Belange in ihrem eigenen Wohnumfeld. Also in ihrem Kiez.

Bei den einzelnen Kiezkonferenzen sollen die Mitglieder des Kiezbeirates gewählt werden, der später in einem turnus- mäßigen Verfahren die Vorschläge aus allen Kiezbereichen an das Bezirksamt übermittelt.

Warum Kiezkonferenzen?

Tragen Sie mit Ihrer Teilnahme an der Kiezkonferenz zur Weiterentwicklung des Bürgerhaushalts sowie zur aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am kommunalen Geschehen bei.

Vor allem Ihre Kreativität, Ihre Anregungen und Ihre Bereit- schaft, mit uns zu sprechen, sind uns wichtig, damit wir gemeinsam das Bestmögliche für unseren Bezirk erreichen.

Im Namen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und des Bezirksamtes (BA) Charlottenburg-Wilmersdorf verbleiben wir

Monika Thiemen Bezirksbürgermeisterin Dr. Marianne Suhr

Vorsteherin der BVV

mit freundlichen Grüßen

Wir rechnen mit Ihnen!

Sollten Sie zu Ihrer Kiezkonferenz verhindert sein, dann können Sie uns Ihre Fragen, Anregungen und Ideen auch schriftlich mitteilen. Auf den letzten Seiten dieser Broschüre finden Sie dazu einen Fragebogen.

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Bürgerhaushalt

Was ist ein Bürgerhaushalt? Die Initiative Bürgerhaushalt für Berlin erklärt es so: „Haushalten im Wortsinne heißt umsichtig planen und vorausschauend entscheiden. Wer dies tut, geht mit begrenzten Mitteln verantwortlich um und sichert Zukunft. Das gilt im privaten Bereich wie für die öffentliche Hand.

Es ist an der Zeit, dass alle Bürgerinnen und Bürger an den Ent- scheidungen darüber beteiligt werden, was mit ihren Steuergel- dern passiert und was zukunftsfähiges kommunales Haushalten heißt.

In den letzten Jahren lernen europäische – und auch deutsche – Kommunen insbesondere von den positiven Erfahrungen des Bürger-Beteiligungshaushalts („orcamento participativo”) der brasilianischen Millionenstadt Porto Alegre. Die Erfahrungen aus über 10 Jahren dort und die ersten Ansätze in Europa und Neusee- land zeigen, dass „Bürgerhaushalte” Erfolgsstrategien für einen sachgerechten Haushalt sein können, eine soziale Stadtentwick- lung ermöglichen, die Akzeptanz von schwierigen Haushaltsent- scheidungen erhöhen und insgesamt die Glaubwürdigkeit der Demokratie stärken.”

Der Bezirkshaushalt soll künftig durch direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zustande kommen, indem sie ihre Prio- ritäten bei der Verwendung der öffentlichen Mittel setzen, bevor die gewählten Institutionen ihre Entscheidungen fällen, also bei uns das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung. Das Votum der Bürgerinnen und Bürger kommt in einem Verfahren eigenständiger Willensbildung zustande, das parallel zur kommu- nalrechtlichen Haushaltsaufstellung verläuft, mit ihm aber ver- bunden ist. Die Bürgerbeteiligung hat eine beratende Funktion, und dieser Beratung wird hohes Gewicht beigemessen. Mit der Bündelung der Kompetenzen von Politik, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern fließt der Sachverstand aller drei be- teiligten Seiten in den Prozess der Haushaltsplanaufstellung ein.

Die Erfahrungen aus den ersten vier Kiezkonferenzen sind in die Planung der nächsten Konferenzen eingegangen. Die sechs Abtei- lungen des Bezirksamtes und die BVV werden mit Informations- ständen vertreten sein, so dass am Rande der Konferenz auch Fragen direkt an die Verwaltung oder an die anwesenden politi- schen Vertreterinnen und Vertreter gestellt werden können.

04 • Kiezkonferenzen 2009

Wir haben den Haushalt in fünf Themenbereiche gegliedert, zu denen Sie in dieser Broschüre Informationen finden und zu denen Sie Ihre Vorschläge, Ideen usw. für Ihren Kiez zusammentragen können:

Im Ergebnis der Kiezkonferenz sollen Sie Ihre gewünschte Priorität für jeden der fünf Themenbereiche in drei Stufen auswählen:

Das Ergebnis wird dann der Bezirksverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt. Die BVV wird über ihre Entscheidung Rechenschaft ablegen. Die Entscheidung der BVV soll möglichst noch im Haushaltsjahr 2010 umgesetzt werden.

Bitte nutzen Sie diese Gelegenheit einer direkten Beteiligung und nehmen Sie zahlreich an Ihrer Kiezkonferenz teil, damit das 1. Bildung, Kultur und Sport

2. Bauen, Umwelt und Verkehr 3. Grünanlagen und Spielplätze 4. Gesundheit und Soziales 5. Wirtschaft und Sonstiges

sehr wichtig • weniger wichtig • unwichtig

Ergebnis auch repräsentativ ist. Nutzen Sie die Chance der direk- ten Gestaltung. Wie gesagt: Wir rechnen mit Ihnen!

Für die kommunalen Aufgaben sind in Berlin in der Regel die zwölf Bezirke zuständig. Finanziell selbstständig sind sie allerdings nicht. Sie können keine eigenen Steuern erheben und haben kaum Möglichkeiten, eigene Einnahmen zu erzielen. Seit 1995 erhalten sie aus dem Haushalt des Landes Berlin Globalsummen für Investitionen, Personal- und Sachausgaben. Sie stellen ihre Haushalte in eigener Verantwortung auf. Allerdings müssen diese von der Senatsverwaltung für Finanzen geprüft und schließlich vom Berliner Abgeordnetenhaus beschlossen werden.

Der größte Teil des bezirklichen Haushalts wird benötigt für Sozialhilfe, Zuwendungen an Dritte und Personalausgaben. Grundsätze der Haushaltsaufstellung

Kiezkonferenzen 2009 • 05

Übrigens:

Die Ergebnisse der bisherigen Kiezkonferenzen und viele weitere Informationen zum Bürgerhaushalt finden Sie im Internet unter

www.buergerhaushalt.charlottenburg-wilmersdorf.de

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Bürgerhaushalt

Was ist ein Bürgerhaushalt? Die Initiative Bürgerhaushalt für Berlin erklärt es so: „Haushalten im Wortsinne heißt umsichtig planen und vorausschauend entscheiden. Wer dies tut, geht mit begrenzten Mitteln verantwortlich um und sichert Zukunft. Das gilt im privaten Bereich wie für die öffentliche Hand.

Es ist an der Zeit, dass alle Bürgerinnen und Bürger an den Ent- scheidungen darüber beteiligt werden, was mit ihren Steuergel- dern passiert und was zukunftsfähiges kommunales Haushalten heißt.

In den letzten Jahren lernen europäische – und auch deutsche – Kommunen insbesondere von den positiven Erfahrungen des Bürger-Beteiligungshaushalts („orcamento participativo”) der brasilianischen Millionenstadt Porto Alegre. Die Erfahrungen aus über 10 Jahren dort und die ersten Ansätze in Europa und Neusee- land zeigen, dass „Bürgerhaushalte” Erfolgsstrategien für einen sachgerechten Haushalt sein können, eine soziale Stadtentwick- lung ermöglichen, die Akzeptanz von schwierigen Haushaltsent- scheidungen erhöhen und insgesamt die Glaubwürdigkeit der Demokratie stärken.”

Der Bezirkshaushalt soll künftig durch direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zustande kommen, indem sie ihre Prio- ritäten bei der Verwendung der öffentlichen Mittel setzen, bevor die gewählten Institutionen ihre Entscheidungen fällen, also bei uns das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung. Das Votum der Bürgerinnen und Bürger kommt in einem Verfahren eigenständiger Willensbildung zustande, das parallel zur kommu- nalrechtlichen Haushaltsaufstellung verläuft, mit ihm aber ver- bunden ist. Die Bürgerbeteiligung hat eine beratende Funktion, und dieser Beratung wird hohes Gewicht beigemessen. Mit der Bündelung der Kompetenzen von Politik, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern fließt der Sachverstand aller drei be- teiligten Seiten in den Prozess der Haushaltsplanaufstellung ein.

Die Erfahrungen aus den ersten vier Kiezkonferenzen sind in die Planung der nächsten Konferenzen eingegangen. Die sechs Abtei- lungen des Bezirksamtes und die BVV werden mit Informations- ständen vertreten sein, so dass am Rande der Konferenz auch Fragen direkt an die Verwaltung oder an die anwesenden politi- schen Vertreterinnen und Vertreter gestellt werden können.

Wir haben den Haushalt in fünf Themenbereiche gegliedert, zu denen Sie in dieser Broschüre Informationen finden und zu denen Sie Ihre Vorschläge, Ideen usw. für Ihren Kiez zusammentragen können:

Im Ergebnis der Kiezkonferenz sollen Sie Ihre gewünschte Priorität für jeden der fünf Themenbereiche in drei Stufen auswählen:

Das Ergebnis wird dann der Bezirksverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt. Die BVV wird über ihre Entscheidung Rechenschaft ablegen. Die Entscheidung der BVV soll möglichst noch im Haushaltsjahr 2010 umgesetzt werden.

Bitte nutzen Sie diese Gelegenheit einer direkten Beteiligung und nehmen Sie zahlreich an Ihrer Kiezkonferenz teil, damit das 1. Bildung, Kultur und Sport

2. Bauen, Umwelt und Verkehr 3. Grünanlagen und Spielplätze 4. Gesundheit und Soziales 5. Wirtschaft und Sonstiges

sehr wichtig • weniger wichtig • unwichtig

Ergebnis auch repräsentativ ist. Nutzen Sie die Chance der direk- ten Gestaltung. Wie gesagt: Wir rechnen mit Ihnen!

Für die kommunalen Aufgaben sind in Berlin in der Regel die zwölf Bezirke zuständig. Finanziell selbstständig sind sie allerdings nicht.

Sie können keine eigenen Steuern erheben und haben kaum Möglichkeiten, eigene Einnahmen zu erzielen. Seit 1995 erhalten sie aus dem Haushalt des Landes Berlin Globalsummen für Investitionen, Personal- und Sachausgaben. Sie stellen ihre Haushalte in eigener Verantwortung auf. Allerdings müssen diese von der Senatsverwaltung für Finanzen geprüft und schließlich vom Berliner Abgeordnetenhaus beschlossen werden.

Der größte Teil des bezirklichen Haushalts wird benötigt für Sozialhilfe, Zuwendungen an Dritte und Personalausgaben.

Grundsätze der Haushaltsaufstellung Übrigens:

Die Ergebnisse der bisherigen Kiezkonferenzen und viele weitere Informationen zum Bürgerhaushalt finden Sie im Internet unter

www.buergerhaushalt.charlottenburg-wilmersdorf.de

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Darüber hinaus haben die Bezirke nur sehr wenig Spiel- raum, um „freiwillige” Leistungen anzubieten und politi- sche Schwerpunkte zu setzen.

Der bezirkliche Haushaltsplanentwurf wird von der Bezirks- verordnetenversammlung beschlossen. Eine direkte Bür- gerbeteiligung ist bisher nicht möglich gewesen. Mit dem Bürgerhaushalt besteht jetzt eine Beteiligungsmöglichkeit:

Bevor die BVV beschließt, sollten die Bürgerinnen und Bür- ger ihr Votum abgeben und kommunalpolitische Prioritäten setzen – zum ersten Mal bei der Haushaltswirtschaft 2009.

Der Bezirkshaushalt für das Jahr 2009 hat ein Gesamtvolu- men von knapp 500 Millionen EUR. Diese Mittel verwalten die sechs Abteilungen des Bezirksamtes und die Vorste- herin der BVV mit dem BVV-Büro.

06 • Kiezkonferenzen 2009

Und so geht's weiter ... 2009

2010

2011/2012

... danach, ab Haushaltsplanaufstellung 2012/2013: Kiezkonferenzen in den Regionen Charlottenburg- Nord, Westend, Eichkamp/Heerstraße/Ruhleben, Mierendorffplatz, Spreebogen/Alt-Lietzow/Altstadt Charlottenburg und Klausenerplatz.

Bildung eines Kiezbeirats aus Vertretern der zehn Kiezregionen.

Die Umsetzung der Vorschläge wird für die Haushaltswirtschaft vorgesehen.

Rechenschaftslegung durch die BVV

In einem turnusmäßigen Verfahren werden die vom Kiezbeirat übermittelten Vorschläge aus allen Kiez- regionen von der BVV in den Haushaltsberatungen berücksichtigt.

Nach den Kiezkonferenzen in den Regionen Schmargendorf, Grunewald und Alt-Wilmersdorf 4. Kiezkonferenz 2009 in der Region

Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße Die Umsetzung der Vorschläge wird für die Haushaltswirtschaft 2010 vorgesehen.

2011/2012

Lernmittel an Schulen 1.200.000

Gebäudeunterhaltung 12.507.000

Straßenunterhaltung 3.062.000

Grünunterhaltung 1.800.000

Bewirtschaftung der Gebäude 16.000.000

Personalausgaben 92.115.000

Unterstützung von Einrichtungen 161.570.000 (z. B. Kitas)

Unterstützung von Einzelpersonen 188.282.000

Investitionen 8.718.000

Beschaffungen für den Dienstbetrieb 3.636.000

Beköstigung 895.000

Sonstige Ausgaben für den Dienstbetrieb 6.862.000 Sonstiges (Märkte, Stiftungen, zweckgebunden) 3.339.700

Darunter sind folgende Ausgaben vorgesehen:

Kiezkonferenzen 2009 • 07

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Darüber hinaus haben die Bezirke nur sehr wenig Spiel- raum, um „freiwillige” Leistungen anzubieten und politi- sche Schwerpunkte zu setzen.

Der bezirkliche Haushaltsplanentwurf wird von der Bezirks- verordnetenversammlung beschlossen. Eine direkte Bür- gerbeteiligung ist bisher nicht möglich gewesen. Mit dem Bürgerhaushalt besteht jetzt eine Beteiligungsmöglichkeit:

Bevor die BVV beschließt, sollten die Bürgerinnen und Bür- ger ihr Votum abgeben und kommunalpolitische Prioritäten setzen – zum ersten Mal bei der Haushaltswirtschaft 2009.

Der Bezirkshaushalt für das Jahr 2009 hat ein Gesamtvolu- men von knapp 500 Millionen EUR. Diese Mittel verwalten die sechs Abteilungen des Bezirksamtes und die Vorste- herin der BVV mit dem BVV-Büro.

Und so geht's weiter ...

2009

2010

2011/2012

... danach, ab Haushaltsplanaufstellung 2012/2013:

Kiezkonferenzen in den Regionen Charlottenburg- Nord, Westend, Eichkamp/Heerstraße/Ruhleben, Mierendorffplatz, Spreebogen/Alt-Lietzow/Altstadt Charlottenburg und Klausenerplatz.

Bildung eines Kiezbeirats aus Vertretern der zehn Kiezregionen.

Die Umsetzung der Vorschläge wird für die Haushaltswirtschaft vorgesehen.

Rechenschaftslegung durch die BVV

In einem turnusmäßigen Verfahren werden die vom Kiezbeirat übermittelten Vorschläge aus allen Kiez- regionen von der BVV in den Haushaltsberatungen berücksichtigt.

Nach den Kiezkonferenzen in den Regionen Schmargendorf, Grunewald und Alt-Wilmersdorf 4. Kiezkonferenz 2009 in der Region

Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße Die Umsetzung der Vorschläge wird für die Haushaltswirtschaft 2010 vorgesehen.

2011/2012

Lernmittel an Schulen 1.200.000

Gebäudeunterhaltung 12.507.000

Straßenunterhaltung 3.062.000

Grünunterhaltung 1.800.000

Bewirtschaftung der Gebäude 16.000.000

Personalausgaben 92.115.000

Unterstützung von Einrichtungen 161.570.000 (z. B. Kitas)

Unterstützung von Einzelpersonen 188.282.000

Investitionen 8.718.000

Beschaffungen für den Dienstbetrieb 3.636.000

Beköstigung 895.000

Sonstige Ausgaben für den Dienstbetrieb 6.862.000 Sonstiges (Märkte, Stiftungen, zweckgebunden) 3.339.700

Darunter sind folgende Ausgaben vorgesehen:

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begrenzt durch:

Kaiserdamm, Bismarckstraße, Leibnizstraße, Cauerstraße, Fraunhoferstraße, Marchstraße, Einsteinufer, Müller-Breslau- Straße, Hertzallee, Bezirksgrenze am Zoologischen Garten, Nürnberger Straße, Spichernstraße, Meierottostraße, Ludwig- kirchstraße, Pariser Straße, Xantener Straße, Paulsborner Straße, Friedrichsruher Straße und Stadtautobahn

Die Region umfasst die gesamte westliche City Berlins in Char- lottenburg rund um den Kurfürstendamm, die Kantstraße und die Wilmersdorfer Straße und den historisch gewachsenen Wilmersdorfer Stadtteil Halensee mit der Westfälischen Straße.

Die Stadtbahn führt vom Bahnhof Zoo bis Westkreuz mitten hindurch. Nördlich davon erstreckt sich die City vom Lietzensee bis zum Hochschulviertel mit der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste. Südlich davon zieht sich der weltweit bekannte Boulevard vom Breitscheidplatz bis zum Rathenauplatz. Die gesamte Region ist bekannt für ihre unzähli- gen Restaurants, Kinos, Theater, Galerien und für die urbane Lebensqualität. Sie ist attraktiv für ihre Bewohnerinnen und Bewohner und ebenso für Touristen.

Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße

08 • Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße

begrenzt durch:

Kaiserdamm, Bismarckstraße, Leibnizstraße, Cauerstraße, Fraunhoferstraße, Marchstraße, Einsteinufer, Müller-Breslau- Straße, Hertzallee, Bezirksgrenze am Zoologischen Garten, Nürnberger Straße, Spichernstraße, Meierottostraße, Ludwig- kirchstraße, Pariser Straße, Xantener Straße, Paulsborner Straße, Friedrichsruher Straße und Stadtautobahn

Die Region umfasst die gesamte westliche City Berlins in Char- lottenburg rund um den Kurfürstendamm, die Kantstraße und die Wilmersdorfer Straße und den historisch gewachsenen Wilmersdorfer Stadtteil Halensee mit der Westfälischen Straße.

Die Stadtbahn führt vom Bahnhof Zoo bis Westkreuz mitten hindurch. Nördlich davon erstreckt sich die City vom Lietzensee bis zum Hochschulviertel mit der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste. Südlich davon zieht sich der weltweit bekannte Boulevard vom Breitscheidplatz bis zum Rathenauplatz. Die gesamte Region ist bekannt für ihre unzähli- gen Restaurants, Kinos, Theater, Galerien und für die urbane Lebensqualität. Sie ist attraktiv für ihre Bewohnerinnen und Bewohner und ebenso für Touristen.

Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße

08 • Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße • 09

Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße

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begrenzt durch:

Kaiserdamm, Bismarckstraße, Leibnizstraße, Cauerstraße, Fraunhoferstraße, Marchstraße, Einsteinufer, Müller-Breslau- Straße, Hertzallee, Bezirksgrenze am Zoologischen Garten, Nürnberger Straße, Spichernstraße, Meierottostraße, Ludwig- kirchstraße, Pariser Straße, Xantener Straße, Paulsborner Straße, Friedrichsruher Straße und Stadtautobahn

Die Region umfasst die gesamte westliche City Berlins in Char- lottenburg rund um den Kurfürstendamm, die Kantstraße und die Wilmersdorfer Straße und den historisch gewachsenen Wilmersdorfer Stadtteil Halensee mit der Westfälischen Straße.

Die Stadtbahn führt vom Bahnhof Zoo bis Westkreuz mitten hindurch. Nördlich davon erstreckt sich die City vom Lietzensee bis zum Hochschulviertel mit der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste. Südlich davon zieht sich der weltweit bekannte Boulevard vom Breitscheidplatz bis zum Rathenauplatz. Die gesamte Region ist bekannt für ihre unzähli- gen Restaurants, Kinos, Theater, Galerien und für die urbane Lebensqualität. Sie ist attraktiv für ihre Bewohnerinnen und Bewohner und ebenso für Touristen.

Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße

begrenzt durch:

Kaiserdamm, Bismarckstraße, Leibnizstraße, Cauerstraße, Fraunhoferstraße, Marchstraße, Einsteinufer, Müller-Breslau- Straße, Hertzallee, Bezirksgrenze am Zoologischen Garten, Nürnberger Straße, Spichernstraße, Meierottostraße, Ludwig- kirchstraße, Pariser Straße, Xantener Straße, Paulsborner Straße, Friedrichsruher Straße und Stadtautobahn

Die Region umfasst die gesamte westliche City Berlins in Char- lottenburg rund um den Kurfürstendamm, die Kantstraße und die Wilmersdorfer Straße und den historisch gewachsenen Wilmersdorfer Stadtteil Halensee mit der Westfälischen Straße.

Die Stadtbahn führt vom Bahnhof Zoo bis Westkreuz mitten hindurch. Nördlich davon erstreckt sich die City vom Lietzensee bis zum Hochschulviertel mit der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste. Südlich davon zieht sich der weltweit bekannte Boulevard vom Breitscheidplatz bis zum Rathenauplatz. Die gesamte Region ist bekannt für ihre unzähli- gen Restaurants, Kinos, Theater, Galerien und für die urbane Lebensqualität. Sie ist attraktiv für ihre Bewohnerinnen und Bewohner und ebenso für Touristen.

Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße

Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße

(10)

1. Bildung, Kultur und Sport

Schulen

Joan-Miró-Grundschule

(Staatliche Europaschule – Spanisch)

Bleibtreustraße 43

Namensgeber der Schule ist der bekannte spanische Maler und Bildhauer Joan Miró.

Das Schulgebäude wurde 1899–1900 für die damalige 19. und 20. Gemeindeschule Charlottenburg gebaut. Später wurde hier das Kaiser-Friedrich-Gymnasium einge- richtet. Am 19.11.2008 wurde auf dem Schulgelände das erste DFB-Mini-Spielfeld im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf eröffnet.

Geplante Baumaßnahmen: Um zusätzli- che Betreuungsfläche für den gebunde- nen Ganztagsbetrieb zu schaffen, soll für 500.000 Euro die Durchfahrt unter dem Bestandsgebäude geschlossen werden.

Außerdem sind Sanierungen im Kellerge- schoss und die Neueinrichtung von zwei Fachräumen mit zwei Nebenräumen für 350.000 Euro geplant.

Halensee-Grundschule

Joachim-Friedrich-Straße 35–36

Die Halensee-Grundschule existiert seit 1962. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde zwischen 1899 und 1911 in mehre- ren Abschnitten für die damalige 2. Ge- meindeschule Wilmersdorf und die Vor- laufklasse einer höheren Mädchenschule errichtet. Letztere zog später in ihr eigenes Gebäude und nannte sich Hohenzollern- Lyzeum. 1926 und 1927 wurde die 2. Ge- meindeschule in 2. Volksschule (für Kna- ben) und 3. Volksschule (für Mädchen) umbenannt. Berühmte Schüler aus jenen Jahren waren die Schwimmsportler Gisela Arendt (1918–1969) und Heinz Arendt (1917–2006), die Schauspielerin Margot Hielscher (geb. 1919) und der Kunstsamm- ler Heinz Berggruen (1914–2007). Im Zwei- ten Weltkrieg wurde die Schule als Lazarett und Möbelspeicher genutzt. Nach 1945 nahm im Gebäude die 15. Schule Wilmers- dorf den Unterricht auf, aus der 1952 die 6. Grundschule Wilmersdorf wurde. Diese erhielt 1962 den Namen Halenseeschule.

Geplante Baumaßnahmen:

Sanitärstränge und Elektroverteilung im 2. Bauabschnitt für 150.000 Euro.

Eichendorff-Grundschule, Ergänzungsbau Joan-Miró-Grundschule

10 • 1. Bildung, Kultur und Sport

Pommern-Hauptschule und Goerdeler- Grundschule, Sybelstraße 20/21

Die Pommern-Oberschule und die Goer- deler-Grundschule befinden sich in einer 1907–1909 errichteten Gebäudeanlage, die unter Denkmalschutz steht. Diese An- lage bot zunächst der 25. und 26. Gemein- deschule Charlottenburgs Raum.

1951–1953 wurde mit der Beseitigung von Kriegsschäden die Schulaula neu gestaltet.

Mit dem Schuljahr 2009/2010 hat am Schulstandort Sybelstraße 20/21 eine Gemeinschaftsschule mit dem vorläufigen Arbeitstitel „1. Reformschule Charlotten- burg” mit dem 1. und 7. Jahrgang begon- nen. Sie wird die bisherige Goerdeler- Grundschule und die Pommern-Haupt- schule an diesem Standort ersetzen, die parallel zum Aufwachsen der neuen Schule auslaufen. Geplante Baumaßnahmen: In der Pommern-Oberschule wird im ersten Bauabschnitt für 100.000 Euro ein Sanitär- strang erneuert, im zweiten Bauabschnitt werden für 192.000 Euro weitere Sanitär- stränge und die Elektroverteilung erneu- ert. Für 189.000 Euro werden nach der Energieeinsparverordnung die Fenster sa- niert. In der Goerdeler-Grundschule wur- de für 800.000 Euro ein Pavillon auf dem

Schulhof errichtet. Für 290.000 Euro wird das Dach saniert.

Friedensburg-Gesamtschule

Staatliche Europaschule – Spanisch

Goethestraße 89

Die Friedensburg-Oberschule befindet sich in einem Neubau von 1990/91, errichtet als Ersatz für eine sanierungsbedürftige An- lage aus den 1970er Jahren, die zuvor ab- gerissen wurde. Mit der Namensgebung wurde der Jurist und Politiker Ferdinand Friedensburg (1886–1972) geehrt, der nach dem Zweiten Weltkrieg stellvertre- tender Oberbürgermeister und anschlie- ßend Bürgermeister von Berlin war. Eichendorff-Grundschule

Goethestraße 19–24

Die Schule ging aus der 1. Grundschule Charlottenburg hervor, deren Wurzeln bis 1867 reichen. An ihrem letzten Sitz in der Sybelstraße 2–4 (heute: Sophie-Charlotte- Oberschule) wurde sie am 25.10.1954 nach dem großen Lyriker und Erzähler der deutschen Romantik, Joseph Freiherr von Eichendorff (1788–1857), benannt. Das heutige Schulhaus wurde 1972–73 er- richtet. Zur Schulanlage gehören eine

Kulturhistorische Stadtspaziergänge

Friedhof Toteninsel Grunewald

Zwischen den Gleisen Gräber von Prominenten und Künstlern

in romantischer Umgebung Sonntag, 20. September, 11 Uhr

Samstag, 21.November, 13 Uhr Treff: Friedhofseingang Bornstedter Straße 11–12 in 10711 Berlin

Literaturspaziergang Grunewald

Durch gepflegte Gärten zu den Wohnorten der Literaten A. Kerr, H. Sudermann, W. Rathenau u. a.

Samstag, 24. Oktober, 14 Uhr Freitag 01. Januar, 2010, 13 Uhr Treff: S-Bahnhof Grunewald, Ausg. Fontanestraße

Ohne Anmeldung, 2 Std. 8 €

Parks Friedhöfe * Kulturlandschaften

in Berlin und Potsdam

mit Rosemarie Köhler

Weitere Informationen:

Fon 030 8 32 51 01

www.rosemariekoehler.de

1. Bildung, Kultur und Sport • 11

(11)

1. Bildung, Kultur und Sport

Schulen

Joan-Miró-Grundschule

(Staatliche Europaschule – Spanisch)

Bleibtreustraße 43

Namensgeber der Schule ist der bekannte spanische Maler und Bildhauer Joan Miró.

Das Schulgebäude wurde 1899–1900 für die damalige 19. und 20. Gemeindeschule Charlottenburg gebaut. Später wurde hier das Kaiser-Friedrich-Gymnasium einge- richtet. Am 19.11.2008 wurde auf dem Schulgelände das erste DFB-Mini-Spielfeld im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf eröffnet.

Geplante Baumaßnahmen: Um zusätzli- che Betreuungsfläche für den gebunde- nen Ganztagsbetrieb zu schaffen, soll für 500.000 Euro die Durchfahrt unter dem Bestandsgebäude geschlossen werden.

Außerdem sind Sanierungen im Kellerge- schoss und die Neueinrichtung von zwei Fachräumen mit zwei Nebenräumen für 350.000 Euro geplant.

Halensee-Grundschule

Joachim-Friedrich-Straße 35–36

Die Halensee-Grundschule existiert seit 1962. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde zwischen 1899 und 1911 in mehre- ren Abschnitten für die damalige 2. Ge- meindeschule Wilmersdorf und die Vor- laufklasse einer höheren Mädchenschule errichtet. Letztere zog später in ihr eigenes Gebäude und nannte sich Hohenzollern- Lyzeum. 1926 und 1927 wurde die 2. Ge- meindeschule in 2. Volksschule (für Kna- ben) und 3. Volksschule (für Mädchen) umbenannt. Berühmte Schüler aus jenen Jahren waren die Schwimmsportler Gisela Arendt (1918–1969) und Heinz Arendt (1917–2006), die Schauspielerin Margot Hielscher (geb. 1919) und der Kunstsamm- ler Heinz Berggruen (1914–2007). Im Zwei- ten Weltkrieg wurde die Schule als Lazarett und Möbelspeicher genutzt. Nach 1945 nahm im Gebäude die 15. Schule Wilmers- dorf den Unterricht auf, aus der 1952 die 6. Grundschule Wilmersdorf wurde. Diese erhielt 1962 den Namen Halenseeschule.

Geplante Baumaßnahmen:

Sanitärstränge und Elektroverteilung im 2. Bauabschnitt für 150.000 Euro.

Eichendorff-Grundschule, Ergänzungsbau Joan-Miró-Grundschule

Pommern-Hauptschule und Goerdeler- Grundschule, Sybelstraße 20/21

Die Pommern-Oberschule und die Goer- deler-Grundschule befinden sich in einer 1907–1909 errichteten Gebäudeanlage, die unter Denkmalschutz steht. Diese An- lage bot zunächst der 25. und 26. Gemein- deschule Charlottenburgs Raum.

1951–1953 wurde mit der Beseitigung von Kriegsschäden die Schulaula neu gestaltet.

Mit dem Schuljahr 2009/2010 hat am Schulstandort Sybelstraße 20/21 eine Gemeinschaftsschule mit dem vorläufigen Arbeitstitel „1. Reformschule Charlotten- burg” mit dem 1. und 7. Jahrgang begon- nen. Sie wird die bisherige Goerdeler- Grundschule und die Pommern-Haupt- schule an diesem Standort ersetzen, die parallel zum Aufwachsen der neuen Schule auslaufen. Geplante Baumaßnahmen: In der Pommern-Oberschule wird im ersten Bauabschnitt für 100.000 Euro ein Sanitär- strang erneuert, im zweiten Bauabschnitt werden für 192.000 Euro weitere Sanitär- stränge und die Elektroverteilung erneu- ert. Für 189.000 Euro werden nach der Energieeinsparverordnung die Fenster sa- niert. In der Goerdeler-Grundschule wur- de für 800.000 Euro ein Pavillon auf dem

Schulhof errichtet. Für 290.000 Euro wird das Dach saniert.

Friedensburg-Gesamtschule

Staatliche Europaschule – Spanisch

Goethestraße 89

Die Friedensburg-Oberschule befindet sich in einem Neubau von 1990/91, errichtet als Ersatz für eine sanierungsbedürftige An- lage aus den 1970er Jahren, die zuvor ab- gerissen wurde. Mit der Namensgebung wurde der Jurist und Politiker Ferdinand Friedensburg (1886–1972) geehrt, der nach dem Zweiten Weltkrieg stellvertre- tender Oberbürgermeister und anschlie- ßend Bürgermeister von Berlin war.

Eichendorff-Grundschule Goethestraße 19–24

Die Schule ging aus der 1. Grundschule Charlottenburg hervor, deren Wurzeln bis 1867 reichen. An ihrem letzten Sitz in der Sybelstraße 2–4 (heute: Sophie-Charlotte- Oberschule) wurde sie am 25.10.1954 nach dem großen Lyriker und Erzähler der deutschen Romantik, Joseph Freiherr von Eichendorff (1788–1857), benannt. Das heutige Schulhaus wurde 1972–73 er- richtet. Zur Schulanlage gehören eine

Kulturhistorische Stadtspaziergänge

Friedhof Toteninsel Grunewald

Zwischen den Gleisen Gräber von Prominenten und Künstlern

in romantischer Umgebung Sonntag, 20. September, 11 Uhr

Samstag, 21.November, 13 Uhr Treff: Friedhofseingang Bornstedter Straße 11–12 in 10711 Berlin

Literaturspaziergang Grunewald

Durch gepflegte Gärten zu den Wohnorten der Literaten A. Kerr, H. Sudermann, W. Rathenau u. a.

Samstag, 24. Oktober, 14 Uhr Freitag 01. Januar, 2010, 13 Uhr Treff: S-Bahnhof Grunewald, Ausg. Fontanestraße

Ohne Anmeldung, 2 Std. 8 €

Parks Friedhöfe * Kulturlandschaften

in Berlin und Potsdam

mit Rosemarie Köhler

Weitere Informationen:

Fon 030 8 32 51 01

www.rosemariekoehler.de

(12)

freistehende Sporthalle sowie ein Hort, der in das Schulgebäude integriert wurde.

Im Sommer 2006 wurde ein Schulerweite- rungsbau für den dringenden Platzbedarf fertig gestellt. Er wurde am 04.01.2008 durch ein Feuer zerstört und bis zum Fe- bruar 2009 wiederhergestellt.

Geplante Baumaßnahmen: Dachsanie- rung und Dämmung für 180.000 Euro Peter-Ustinov-Realschule

Kuno-Fischer-Straße 22–26

Die Peter-Ustinov-Oberschule ist 2004 aus der Fusion zweier Realschulen hervorge- gangen. Sie wurde 2005 nach dem Schau- spieler Sir Peter Ustinov (1921– 2004) be- nannt, der sich sein Leben lang auch für die Bekämpfung der Ursachen für Armut ein- setzte. Die moderne Turnhalle befindet sich direkt an der Neuen Kantstraße.

Geplante Baumaßnahmen: Die Turnhalle soll für 800.000 Euro aufgestockt und für 2.500.000 Euro soll ein Zusatzgebäude er- richtet werden.

Lietzensee-Grundschule Witzlebenstraße 34–35

Das Gebäude wurde 1903/04 für die 21.

und 22. Gemeindeschule Charlottenburg

gebaut. Das im Zweiten Weltkrieg ausge- brannte Dachgeschoss wurde nach 1945 vereinfacht wiederhergestellt. Heute ist hier die Lietzensee-Grundschule unterge- bracht. Geplante Baumaßnahmen: Die Außenanlagen sollen für 45.000 Euro er- neuert werden. Aus pädagogischen Grün- den müssen die Klassenräume miteinan- der verbunden werden. Für 50.000 Euro werden unter anderem Türanlagen einge- baut. Für 100.000 Euro wird der Belag des Kunststoffspielfeldes saniert. Das Dach wird für 80.000 Euro saniert.

Schiller-Gymnasium Schillerstraße 125–127

Das Schiller-Gymnasium befindet sich heute in dem Gebäude, das 1911 bis 1913 als Leibniz-Oberschule errichtet wurde, sowie in dem 1954 bis 1957 für die Max- Liebermann-Oberschule angebauten Trakt (Hausnr. 124). Die im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstörte Anlage wurde nicht vollständig wiederhergestellt, die Turnhal- le 1959 durch einen Neubau ersetzt. Nach 1945 wurde der Komplex Schillerstraße 125–127 zunächst unter der Bezeichnung

„Vereinigte Oberschulen” geführt und umfasste neben der Schiller- auch die

Lietzensee-Grundschule Sophie-Charlotte-Gymnasium

Peter-Ustinov-Realschule 12 1. Bildung, Kultur und Sport

Moltke-, Siemens- und Kaiser-Friedrich- Schule. 2004 wurde der Altbau saniert und durch zwei Erweiterungsbauten ergänzt.

Auf dem großen Schulgelände befinden sich zwei Turnhallen.

Geplante Baumaßnahmen: Sanierung der Aula (Parkett, Stühle, Bühne, Beleuchtung) für 150.000 Euro, Fenstersanierung im Treppenhaus und im Flur für 276.000 Euro und Dachsanierung für 135.000 Euro. Wär- medämmung, Erneuerung der Fensteran- lagen und Abdichtung des Kellergeschos- ses für 770.000 Euro sind für 2013 geplant.

Sophie-Charlotte-Gymnasium Sybelstraße 2–4

1913 bis 1928 erbaut, trägt das Gymnasi- um seit 1958 den Namen der preußischen Königin und Kurfürstin von Brandenburg, Sophie Charlotte (1668–1705). Die Sophie- Charlotte-Oberschule befindet sich in ei- ner viergeschossigen Anlage mit zwei klei- nen Innenhöfen, die nach Plänen von Wal- ther Spickendorff für das damalige Fürstin Bismarck-Lyzeum erbaut wurde. Portal, Balkone, die Fenstergewände des Mittel- trakts und die Brüstungsfelder wurden mit bildhauerischem Schmuck versehen.

Geplante Baumaßnahmen: Sanierung der

Schulsportanlage für 100.000 Euro und des Schulhofs für 150.000 Euro.

VHS City West und Charlotte-Wolff-Kolleg Pestalozzistraße 40–41

Das Haus wurde 1894–95 gebaut und 1895 als 13. und 14. Gemeindeschule Charlot- tenburg eröffnet. Als hier in den 70er Jah- ren eine Filiale des Friedrich-Fröbel-Hau- ses untergebracht war, plante man Ende der 70er Jahre, das fast 100 Jahre alte Ge- bäude komplett abzureißen und durch ei- nen für die Volkshochschule geeigneten Neubau zu ersetzen.

Da diese Vorhaben nicht finanziert werden konnten, zog schließlich 1980 die Volks- hochschule Charlottenburg ein, und das Gebäude wurde schrittweise bis 1996 grundinstandgesetzt. Besonders aufwän- dig war die Restaurierung der Aula. Die Volkshochschule City West bietet Kurse zur Weiterbildung in allen Fachgebieten. Das Charlotte-Wolff-Kolleg führt als Insti- tut des Zweiten Bildungsweges zum Abitur.

Volkshochschule

1. Bildung, Kultur und Sport • 13

(13)

freistehende Sporthalle sowie ein Hort, der in das Schulgebäude integriert wurde.

Im Sommer 2006 wurde ein Schulerweite- rungsbau für den dringenden Platzbedarf fertig gestellt. Er wurde am 04.01.2008 durch ein Feuer zerstört und bis zum Fe- bruar 2009 wiederhergestellt.

Geplante Baumaßnahmen: Dachsanie- rung und Dämmung für 180.000 Euro Peter-Ustinov-Realschule

Kuno-Fischer-Straße 22–26

Die Peter-Ustinov-Oberschule ist 2004 aus der Fusion zweier Realschulen hervorge- gangen. Sie wurde 2005 nach dem Schau- spieler Sir Peter Ustinov (1921– 2004) be- nannt, der sich sein Leben lang auch für die Bekämpfung der Ursachen für Armut ein- setzte. Die moderne Turnhalle befindet sich direkt an der Neuen Kantstraße.

Geplante Baumaßnahmen: Die Turnhalle soll für 800.000 Euro aufgestockt und für 2.500.000 Euro soll ein Zusatzgebäude er- richtet werden.

Lietzensee-Grundschule Witzlebenstraße 34–35

Das Gebäude wurde 1903/04 für die 21.

und 22. Gemeindeschule Charlottenburg

gebaut. Das im Zweiten Weltkrieg ausge- brannte Dachgeschoss wurde nach 1945 vereinfacht wiederhergestellt. Heute ist hier die Lietzensee-Grundschule unterge- bracht. Geplante Baumaßnahmen: Die Außenanlagen sollen für 45.000 Euro er- neuert werden. Aus pädagogischen Grün- den müssen die Klassenräume miteinan- der verbunden werden. Für 50.000 Euro werden unter anderem Türanlagen einge- baut. Für 100.000 Euro wird der Belag des Kunststoffspielfeldes saniert. Das Dach wird für 80.000 Euro saniert.

Schiller-Gymnasium Schillerstraße 125–127

Das Schiller-Gymnasium befindet sich heute in dem Gebäude, das 1911 bis 1913 als Leibniz-Oberschule errichtet wurde, sowie in dem 1954 bis 1957 für die Max- Liebermann-Oberschule angebauten Trakt (Hausnr. 124). Die im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstörte Anlage wurde nicht vollständig wiederhergestellt, die Turnhal- le 1959 durch einen Neubau ersetzt. Nach 1945 wurde der Komplex Schillerstraße 125–127 zunächst unter der Bezeichnung

„Vereinigte Oberschulen” geführt und umfasste neben der Schiller- auch die

Lietzensee-Grundschule Sophie-Charlotte-Gymnasium

Peter-Ustinov-Realschule

Moltke-, Siemens- und Kaiser-Friedrich- Schule. 2004 wurde der Altbau saniert und durch zwei Erweiterungsbauten ergänzt.

Auf dem großen Schulgelände befinden sich zwei Turnhallen.

Geplante Baumaßnahmen: Sanierung der Aula (Parkett, Stühle, Bühne, Beleuchtung) für 150.000 Euro, Fenstersanierung im Treppenhaus und im Flur für 276.000 Euro und Dachsanierung für 135.000 Euro. Wär- medämmung, Erneuerung der Fensteran- lagen und Abdichtung des Kellergeschos- ses für 770.000 Euro sind für 2013 geplant.

Sophie-Charlotte-Gymnasium Sybelstraße 2–4

1913 bis 1928 erbaut, trägt das Gymnasi- um seit 1958 den Namen der preußischen Königin und Kurfürstin von Brandenburg, Sophie Charlotte (1668–1705). Die Sophie- Charlotte-Oberschule befindet sich in ei- ner viergeschossigen Anlage mit zwei klei- nen Innenhöfen, die nach Plänen von Wal- ther Spickendorff für das damalige Fürstin Bismarck-Lyzeum erbaut wurde. Portal, Balkone, die Fenstergewände des Mittel- trakts und die Brüstungsfelder wurden mit bildhauerischem Schmuck versehen.

Geplante Baumaßnahmen: Sanierung der

Schulsportanlage für 100.000 Euro und des Schulhofs für 150.000 Euro.

VHS City West und Charlotte-Wolff-Kolleg Pestalozzistraße 40–41

Das Haus wurde 1894–95 gebaut und 1895 als 13. und 14. Gemeindeschule Charlot- tenburg eröffnet. Als hier in den 70er Jah- ren eine Filiale des Friedrich-Fröbel-Hau- ses untergebracht war, plante man Ende der 70er Jahre, das fast 100 Jahre alte Ge- bäude komplett abzureißen und durch ei- nen für die Volkshochschule geeigneten Neubau zu ersetzen.

Da diese Vorhaben nicht finanziert werden konnten, zog schließlich 1980 die Volks- hochschule Charlottenburg ein, und das Gebäude wurde schrittweise bis 1996 grundinstandgesetzt. Besonders aufwän- dig war die Restaurierung der Aula.

Die Volkshochschule City West bietet Kurse zur Weiterbildung in allen Fachgebieten.

Das Charlotte-Wolff-Kolleg führt als Insti- tut des Zweiten Bildungsweges zum Abitur.

Volkshochschule

(14)

der Platanenallee wiedereröffnet. 2002 wurde die Musikbibliothek mit der Theo- dor-Fontane-Bibliothek zusammengelegt und zog in das ehemalige Joachimsthal- sche Gymnasium, in dem auch Einrichtun- gen der Universität der Künste unterge- bracht sind.

Spielhaus Schillerstraße 86 Haus der Familie Schillerstraße 26 Café Lietze

Jugendzentrum der Kirchengemeinde am Lietzensee

Herbartstraße 4–6

Jugendcafé Keks (Ev. Kirchengemeinde Trinitatis)

Leibnizstraße 79

Bühnen

Bar jeder Vernunft Schaperstraße 24 Berliner Tingeltangel Brandenburgische Straße 73 Charlottchen

Theater und Restaurant, Droysenstraße 1 Jugendeinrichtungen

Kultureinrichtungen Musikschule

Bibliothek

An folgenden Schulen gibt es ein dezen- trales Unterrichtsangebot im Vokal- und Instrumentalbereich:

Eichendorff-Grundschule Goethestraße 19/24 Friedensburg-Oberschule Goethestraße 8/9

Joan-Miró-Grundschule Bleibtreustraße 43 Lietzensee-Grundschule Witzlebenstraße 34/35

Goerdeler-Grundschule Sybelstraße 20 Halensee-Grundschule

Joachim-Friedrich-Straße 35/36

Musik- und Stadtteilbibliothek Bundesallee 1–12

Die Musikbibliothek Charlottenburg ist die älteste öffentliche Musikbibliothek Ber- lins. Sie wurde 1912 vom Tonkünstlerver- ein gegründet und 1937 durch das Bezirks- amt Charlottenburg übernommen. 1945 wurde sie nach schweren Kriegsschäden in

14 • 1. Bildung, Kultur und Sport Musik- und Stadtteilbibliothek

Haus der Familie

Haus der Berliner Festspiele Schaperstraße 24

(ehemaliges Theater der Freien Volksbühne)

Komödie

Kurfürstendamm 206 Lützower Lampe Witzlebenstraße 38 Regenbogen Theater Knesebeckstraße 3 Renaissance-Theater Knesebeckstraße 100 Schaubühne

Kurfürstendamm 153 Scheselong

Leibnizstraße 17 Schillertheater Bismarckstraße 110

1993 durch Senatsbeschluss geschlossen, seitdem als Musical- und Gastspiel-Thea- ter genutzt. Ab Herbst 2010 ist das Schil- lertheater als Ersatzstandort für die Staats- oper vorgesehen, die ab Juli 2010 in vor- aussichtlich 42 Monaten saniert wird.

Stachelschweine im Europa-Center Tauentzienstraße 9

Talents and Friends TaF Lietzenburger Straße 48–50

Theater am Kurfürstendamm Kurfürstendamm 209

Theater des Westens Kantstraße 12 Tribüne Otto-Suhr-Allee 18

Weil der Berliner Senat auf Empfehlung einer Expertenjury ab 2009 die Förder- mittel strich, schloss das Theater am 31.12.2008. Im September 2009 soll das Theater unter neuer Leitung wieder er- öffnet werden.

Vaganten Bühne Kantstraße 12A

Zaubertheater Igor Jedlin Roscherstraße 7

Kinos

Astor Film Lounge Kurfürstendamm 225 Broadway Tauentzienstraße 8

Cinema Paris im Maison de France Kurfürstendamm 211

Delphi Filmpalast Kantstraße 12A Filmkunst 66 Bleibtreustraße 12 Neue Kant Kinos Kantstraße 54 Die Kurbel Giesebrechtstraße 4 Zoo Palast Hardenbergstraße 29A

1. Bildung, Kultur und Sport • 15

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der Platanenallee wiedereröffnet. 2002 wurde die Musikbibliothek mit der Theo- dor-Fontane-Bibliothek zusammengelegt und zog in das ehemalige Joachimsthal- sche Gymnasium, in dem auch Einrichtun- gen der Universität der Künste unterge- bracht sind.

Spielhaus Schillerstraße 86 Haus der Familie Schillerstraße 26 Café Lietze

Jugendzentrum der Kirchengemeinde am Lietzensee

Herbartstraße 4–6

Jugendcafé Keks (Ev. Kirchengemeinde Trinitatis)

Leibnizstraße 79

Bühnen

Bar jeder Vernunft Schaperstraße 24 Berliner Tingeltangel Brandenburgische Straße 73 Charlottchen

Theater und Restaurant, Droysenstraße 1 Jugendeinrichtungen

Kultureinrichtungen Musikschule

Bibliothek

An folgenden Schulen gibt es ein dezen- trales Unterrichtsangebot im Vokal- und Instrumentalbereich:

Eichendorff-Grundschule Goethestraße 19/24 Friedensburg-Oberschule Goethestraße 8/9

Joan-Miró-Grundschule Bleibtreustraße 43 Lietzensee-Grundschule Witzlebenstraße 34/35

Goerdeler-Grundschule Sybelstraße 20 Halensee-Grundschule

Joachim-Friedrich-Straße 35/36

Musik- und Stadtteilbibliothek Bundesallee 1–12

Die Musikbibliothek Charlottenburg ist die älteste öffentliche Musikbibliothek Ber- lins. Sie wurde 1912 vom Tonkünstlerver- ein gegründet und 1937 durch das Bezirks- amt Charlottenburg übernommen. 1945 wurde sie nach schweren Kriegsschäden in

Musik- und Stadtteilbibliothek

Haus der Familie

Haus der Berliner Festspiele Schaperstraße 24

(ehemaliges Theater der Freien Volksbühne)

Komödie

Kurfürstendamm 206 Lützower Lampe Witzlebenstraße 38 Regenbogen Theater Knesebeckstraße 3 Renaissance-Theater Knesebeckstraße 100 Schaubühne

Kurfürstendamm 153 Scheselong

Leibnizstraße 17 Schillertheater Bismarckstraße 110

1993 durch Senatsbeschluss geschlossen, seitdem als Musical- und Gastspiel-Thea- ter genutzt. Ab Herbst 2010 ist das Schil- lertheater als Ersatzstandort für die Staats- oper vorgesehen, die ab Juli 2010 in vor- aussichtlich 42 Monaten saniert wird.

Stachelschweine im Europa-Center Tauentzienstraße 9

Talents and Friends TaF Lietzenburger Straße 48–50

Theater am Kurfürstendamm Kurfürstendamm 209

Theater des Westens Kantstraße 12 Tribüne Otto-Suhr-Allee 18

Weil der Berliner Senat auf Empfehlung einer Expertenjury ab 2009 die Förder- mittel strich, schloss das Theater am 31.12.2008. Im September 2009 soll das Theater unter neuer Leitung wieder er- öffnet werden.

Vaganten Bühne Kantstraße 12A

Zaubertheater Igor Jedlin Roscherstraße 7

Kinos

Astor Film Lounge Kurfürstendamm 225 Broadway Tauentzienstraße 8

Cinema Paris im Maison de France Kurfürstendamm 211

Delphi Filmpalast Kantstraße 12A Filmkunst 66 Bleibtreustraße 12 Neue Kant Kinos Kantstraße 54 Die Kurbel Giesebrechtstraße 4 Zoo Palast Hardenbergstraße 29A

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Wissenschaftliche Einrichtungen

Technische Universität Berlin Straße des 17. Juni 135

Die Königlich Technische Hochschule wur- de 1879 gegründet und an die Peripherie der damals selbständigen Stadt Charlot- tenburg verlagert. 1916 wurde die Berg- akademie eingegliedert. Am 02.02.1950 eröffnete die Technische Hochschule eine Humanistische Fakultät und wurde damit zur Technischen Universität. Heute ist sie mit rund 30.000 Studenten die größte TU Deutschlands. Neben Ingenieur- und Na- turwissenschaften gibt es Planungs-, Gei- stes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaf- ten und seit 1982 das Zentrum für Anti- semitismusforschung.

Universität der Künste Hardenbergstraße 33

1975 wurde die Staatliche Hochschule für Bildende Künste mit der Staatlichen Hoch- schule für Musik und Darstellende Kunst zusammengelegt, die beide ihrerseits aus der Preußischen Akademie der Künste des 19. Jahrhunderts hervorgingen. Studien- gänge sind: Bildende Kunst, Gestaltung, Musik, Darstellende Kunst sowie Erzie- EKT –Kinderladen 2 Goethestr. e.V.

Goethestraße13

igelbaer Kindertagesstätten gGmbH Johann-Georg-Straße 26

Kita St. Albertus-Magnus Johann-Georg-Straße 8

Kinderladen Lietzenseesterne e.V.

Kuno-Fischer-Straße 15 EKT – Kinderstadtladen e.V.

Kuno-Fischer-Straße 15

Kita Kuno-Fischer-Straße/Kitas Nordwest Kuno-Fischer-Straße 4

Ev. Kirchengemeinde Trinitatis Leibnizstraße 79

Kita der Ev. Kirchengemeinde Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis Lietzenburger Straße 37 Museen und Sammlungen

Das Verborgene Museum e.V.

Schlüterstraße 70

Jeanne-Mammen-Stiftung mit Atelier Kurfürstendamm 29

Käthe-Kollwitz-Museum Fasanenstraße 24 Museum für Fotografie/

Helmut Newton Stiftung Jebensstraße 2

EKT – Lillabo Hus Bleibtreustraße 53 Die schlauen Füchse e.V.

Dahlmannstraße 5 Kindertagesstättenverein

Kinderladen – Was sonst e.V.

Friedbergstraße 5

EKT – Windmühle e.V. Fritschestraße 74 Pumuckel I Fritschestraße 58

Pumuckel II Fritschestraße 58

Kita White Cockatoo Gervinusstraße 17 EKT – Kinderladen Goethestraße e.V.

Goethestraße 13

Kita Goethestraße/Kitas Nordwest Goethestraße 12

Kitas

16 • 1. Bildung, Kultur und Sport

hungs- und Gesellschaftswissenschaften.

Seit dem 01.11.2001 heißt die ehemalige Hochschule der Künste (HdK) Universität der Künste (UdK). Neben dem Hauptge- bäude an der Hardenbergstraße gibt es weitere Gebäude unter anderem an der Fasanenstraße, Schaperstraße und im ehe- maligen Joachimsthalschen Gymnasium an der Bundesallee.

Ernst-Reuter-Haus Straße des 17. Juni 112

Das Haus wurde 1938–42 als Verwaltungs- gebäude für den Deutschen Gemeindetag errichtet, im Zweiten Weltkrieg allerdings nicht mehr fertig gestellt. Bereits fertig ge- stellte Teile der mehrgliedrigen schloss- ähnlichen Anlage wurden teilweise zer- stört. Nach dem Krieg wurde das Haus bis 1952 in vereinfachter Form wiederherge- stellt und umgebaut. 1956 wurde es nach dem ersten Berliner Regierenden Bürger- meister benannt. In dem Haus sind das Deutsche Institut für Urbanistik, der Deut- sche Städtetag und die Senatsbibliothek untergebracht. Private Investoren wollen das Gebäude für 40 Millionen Euro moder- nisieren und ausbauen, damit es auch für andere Nutzer attraktiv wird.

Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Stiftung Wissenschaft und Politik

Ludwigkirchplatz 3–4

Evangelische Akademie zu Berlin

Bildungswerk der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg- Schlesische Oberlausitz im Haus der Kirche

Goethestraße 26–30

Kaiserdamm und Bismarckstraße

Sie sind Teil der großen Ost-West-Verbin- dung von Unter den Linden bis zur Heer- straße. Seit einigen Jahren kümmert sich die IG Kaiserdamm um die Geschäfts- straße und veranstaltet seit 2007 wieder das auf Anhieb erfolgreiche Seifenkisten- Derby um den Kaiser-Pokal.

Kantstraße und Neue Kantstraße

Die vier Kilometer lange Einkaufsstraße verändert von Abschnitt zu Abschnitt ihr Gesicht. Neben vielen traditionellen und originellen Läden und Restaurants gibt es hier schon seit den 1920er Jahren viele in- ternationale Einrichtungen und Angebote,

2. Bauen, Umwelt und Verkehr

Die wichtigsten Straßen

Lieselotte Tuchen Steuerberaterin

Telefon 32703141

Windscheidstraße 17/1, 10627 Berlin

www.stb-tuchen.de

Beratung zu allen steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen

Einrichten und Erstellen von Finanzbuchführungen

Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldungen Unterstützung beim Aufbau einer Finanzbuch-

führung für selbstbuchende Mandanten Einrichten von Kostenrechnungssystemen Lohn- und Gehaltsabrechnung inkl. Erstellung

aller Meldungen und Bescheinigungen Jahresabschlusserstellung Erstellung von Einnahmen- Überschussrechnungen

Steuererklärungen Einkommensteuererklärung Gewerbe-/Umsatzsteuererklärung

Körperschaftsteuererklärung Gewinnfeststellungen usw.

2. Bauen, Umwelt und Verkehr • 17

(17)

Wissenschaftliche Einrichtungen

Technische Universität Berlin Straße des 17. Juni 135

Die Königlich Technische Hochschule wur- de 1879 gegründet und an die Peripherie der damals selbständigen Stadt Charlot- tenburg verlagert. 1916 wurde die Berg- akademie eingegliedert. Am 02.02.1950 eröffnete die Technische Hochschule eine Humanistische Fakultät und wurde damit zur Technischen Universität. Heute ist sie mit rund 30.000 Studenten die größte TU Deutschlands. Neben Ingenieur- und Na- turwissenschaften gibt es Planungs-, Gei- stes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaf- ten und seit 1982 das Zentrum für Anti- semitismusforschung.

Universität der Künste Hardenbergstraße 33

1975 wurde die Staatliche Hochschule für Bildende Künste mit der Staatlichen Hoch- schule für Musik und Darstellende Kunst zusammengelegt, die beide ihrerseits aus der Preußischen Akademie der Künste des 19. Jahrhunderts hervorgingen. Studien- gänge sind: Bildende Kunst, Gestaltung, Musik, Darstellende Kunst sowie Erzie- EKT –Kinderladen 2 Goethestr. e.V.

Goethestraße13

igelbaer Kindertagesstätten gGmbH Johann-Georg-Straße 26

Kita St. Albertus-Magnus Johann-Georg-Straße 8

Kinderladen Lietzenseesterne e.V.

Kuno-Fischer-Straße 15 EKT – Kinderstadtladen e.V.

Kuno-Fischer-Straße 15

Kita Kuno-Fischer-Straße/Kitas Nordwest Kuno-Fischer-Straße 4

Ev. Kirchengemeinde Trinitatis Leibnizstraße 79

Kita der Ev. Kirchengemeinde Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis Lietzenburger Straße 37 Museen und Sammlungen

Das Verborgene Museum e.V.

Schlüterstraße 70

Jeanne-Mammen-Stiftung mit Atelier Kurfürstendamm 29

Käthe-Kollwitz-Museum Fasanenstraße 24 Museum für Fotografie/

Helmut Newton Stiftung Jebensstraße 2

EKT – Lillabo Hus Bleibtreustraße 53 Die schlauen Füchse e.V.

Dahlmannstraße 5 Kindertagesstättenverein

Kinderladen – Was sonst e.V.

Friedbergstraße 5

EKT – Windmühle e.V. Fritschestraße 74 Pumuckel I Fritschestraße 58

Pumuckel II Fritschestraße 58

Kita White Cockatoo Gervinusstraße 17 EKT – Kinderladen Goethestraße e.V.

Goethestraße 13

Kita Goethestraße/Kitas Nordwest Goethestraße 12

Kitas

hungs- und Gesellschaftswissenschaften.

Seit dem 01.11.2001 heißt die ehemalige Hochschule der Künste (HdK) Universität der Künste (UdK). Neben dem Hauptge- bäude an der Hardenbergstraße gibt es weitere Gebäude unter anderem an der Fasanenstraße, Schaperstraße und im ehe- maligen Joachimsthalschen Gymnasium an der Bundesallee.

Ernst-Reuter-Haus Straße des 17. Juni 112

Das Haus wurde 1938–42 als Verwaltungs- gebäude für den Deutschen Gemeindetag errichtet, im Zweiten Weltkrieg allerdings nicht mehr fertig gestellt. Bereits fertig ge- stellte Teile der mehrgliedrigen schloss- ähnlichen Anlage wurden teilweise zer- stört. Nach dem Krieg wurde das Haus bis 1952 in vereinfachter Form wiederherge- stellt und umgebaut. 1956 wurde es nach dem ersten Berliner Regierenden Bürger- meister benannt. In dem Haus sind das Deutsche Institut für Urbanistik, der Deut- sche Städtetag und die Senatsbibliothek untergebracht. Private Investoren wollen das Gebäude für 40 Millionen Euro moder- nisieren und ausbauen, damit es auch für andere Nutzer attraktiv wird.

Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Stiftung Wissenschaft und Politik

Ludwigkirchplatz 3–4

Evangelische Akademie zu Berlin

Bildungswerk der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg- Schlesische Oberlausitz im Haus der Kirche

Goethestraße 26–30

Kaiserdamm und Bismarckstraße

Sie sind Teil der großen Ost-West-Verbin- dung von Unter den Linden bis zur Heer- straße. Seit einigen Jahren kümmert sich die IG Kaiserdamm um die Geschäfts- straße und veranstaltet seit 2007 wieder das auf Anhieb erfolgreiche Seifenkisten- Derby um den Kaiser-Pokal.

Kantstraße und Neue Kantstraße

Die vier Kilometer lange Einkaufsstraße verändert von Abschnitt zu Abschnitt ihr Gesicht. Neben vielen traditionellen und originellen Läden und Restaurants gibt es hier schon seit den 1920er Jahren viele in- ternationale Einrichtungen und Angebote,

2. Bauen, Umwelt und Verkehr

Die wichtigsten Straßen

Lieselotte Tuchen Steuerberaterin

Telefon 32703141

Windscheidstraße 17/1, 10627 Berlin

www.stb-tuchen.de

Beratung zu allen steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen

Einrichten und Erstellen von Finanzbuchführungen

Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldungen Unterstützung beim Aufbau einer Finanzbuch-

führung für selbstbuchende Mandanten Einrichten von Kostenrechnungssystemen Lohn- und Gehaltsabrechnung inkl. Erstellung

aller Meldungen und Bescheinigungen Jahresabschlusserstellung Erstellung von Einnahmen- Überschussrechnungen

Steuererklärungen Einkommensteuererklärung Gewerbe-/Umsatzsteuererklärung

Körperschaftsteuererklärung Gewinnfeststellungen usw.

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auch aus China und Osteuropa, sowie mitt- lerweile wieder einige jüdische Geschäfte.

Kurfürstendamm

Der Kurfürstendamm – das sind mehr als 100 Jahre Erfolgsgeschichte. Er war nicht nur zu allen Zeiten eine angesehene Ein- kaufsstraße, sondern auch immer ein Sym- bol. Als beliebter Boulevard zum Flanieren und Shoppen, zum Sehen und Gesehen- werden ist er nicht nur die meistbesuchte, sondern auch die meistdiskutierte Straße Deutschlands, vielleicht sogar die bekann- teste, ein Wahrzeichen und eine Metapher.

Wer sich mit der Geschichte des Kurfürs- tendamms beschäftigt, wird schnell be- merken, dass es zwischen Breitscheidplatz und Rathenauplatz noch mehr zu entde- cken gibt als Menschen, Häuser und Ereig- nisse, nämlich die Entwicklung eines Sym- bols. Und das ist das Spannende am Kur-

höchste Passantenfrequenz von ganz Ber- lin gezählt. Das 1965 eröffnete Europa- Center war das erste große Einkaufscenter in Berlin nach dem amerikanischen Muster des Rockefeller-Centers von New York.

Die Tauentzienstraße soll demnächst mo- dernisiert werden. Zuvor muss jedoch die Straße weitgehend aufgerissen werden, um der BVG die Sanierung des U-Bahntun- nels zu ermöglichen. Anschließend kommt es zur Neugestaltung, für die die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempel- hof-Schöneberg im Spätsommer 2009 ei- nen Vorschlag zur Diskussion stellen wer- den. Die monumentale, torartige Skulptur aus Chromnickelstahl-Röhren mit dem Ti- tel „Berlin” wurde 1987 von Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff als Bei- trag zum Skulpturenboulevard geschaffen und zunächst nur vorübergehend auf der Mittelpromenade aufgestellt, später vom fürstendamm: Er ist ein Spiegelbild der Ge-

schichte Deutschlands vom Kaiserreich bis heute.

Schlüterstraße

Die Schlüterstraße ist eine der besonders gefragten Gastronomiemeilen in der City- West; auch viele originelle Geschäfte laden zum Bummeln ein.

Tauentzienstraße

Die Tauentzienstraße gehört vom Breit- scheidplatz bis zur Nürnberger Straße zum Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, dann bis zum Wittenbergplatz zu Tempelhof- Schöneberg. Sie ist gemeinsam mit dem anschließenden Kurfürstendamm die zen- trale Geschäftsstraße der City-West mit dem KaDeWe am Wittenbergplatz und dem Europa-Center am Charlottenburger Breitscheidplatz. Hier wird regelmäßig die

18 • 2. Bauen, Umwelt und Verkehr

Senat gekauft. Sie symbolisiert mit ihren ineinander verschlungenen, aber getrennt aufgestellten beiden Teilen die Situation des geteilten Berlin. Das von der Skulptur gebildete Tor ist in Ost-West-Richtung zu durchschreiten. Mit der Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche im Hintergrund wurde

„Berlin” schnell zu einem der beliebtesten Fotomotive Berlins.

Westfälische Straße

Dank vieler aktiver Geschäftsleute hat sich die Westfälische Straße zur heimlichen Haupt-Einkaufsstraße von Halensee ent- wickelt.

Wilmersdorfer Straße

Die Wilmersdorfer Straße ist eine beliebte Einkaufsstraße auf ihrer ganzen Länge von der Otto-Suhr-Allee bis zum Adenauer- platz. Ihren Namen erhielt sie im 19. Jahr- hundert, weil sie von Charlottenburg nach Wilmersdorf führt.

Der Abschnitt zwischen Krumme Straße und Schillerstraße wurde im Herbst 1978 als autofreie Fußgängerzone eröffnet. Hier konzentrieren sich Einzelhandel und Wa- renhäuser. 2001 wurden im Rahmen einer Neugestaltung zur Verbesserung des Am- bientes die Pavillons und die Überdachun-

gen der U-Bahnabgänge entfernt. Seither hat die Wilmersdorfer Straße eine deutli- che Image-Verbesserung erlebt – nicht zu- letzt durch die Aktivitäten der neu gegrün- deten AG Wilmersdorfer Straße e.V. 2005 eröffnete das Kant Center, 2007 die Wil- mersdorfer Arcaden. Auch im nördlichen Teil der Wilmersdorfer Straße finden sich zahlreiche kleine und große Einzelhandels- geschäfte. Herausragend ist hier das vor allem wegen seines Fisch- und Feinkost- angebots berühmte Delikatessengeschäft Rogacki. Im südlichen Teil vom Adenauer- platz bis zur Fußgängerzone schließt die Wilmersdorfer Straße direkt an den Kurfür- stendamm an.

Aktuelle bearbeitete Bebauungsplanverfahren IX-60-2

Das Gelände zwischen Schaperstraße, Bundesallee, Meierottostraße und Fasa- nenplatz soll für ein allgemeines Wohnge- biet mit Flächen für den Gemeinbedarf, Sondergebiet mit den Zweckbestimmun- gen Kultur und Hochschule, Grünflächen mit der Zweckbestimmung „Öffentliche Parkanlage mit Spielflächen“ und „Öffent- liche Parkanlage mit Ballspielfeld“ festge- setzt werden.

2. Bauen, Umwelt und Verkehr • 19

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auch aus China und Osteuropa, sowie mitt- lerweile wieder einige jüdische Geschäfte.

Kurfürstendamm

Der Kurfürstendamm – das sind mehr als 100 Jahre Erfolgsgeschichte. Er war nicht nur zu allen Zeiten eine angesehene Ein- kaufsstraße, sondern auch immer ein Sym- bol. Als beliebter Boulevard zum Flanieren und Shoppen, zum Sehen und Gesehen- werden ist er nicht nur die meistbesuchte, sondern auch die meistdiskutierte Straße Deutschlands, vielleicht sogar die bekann- teste, ein Wahrzeichen und eine Metapher.

Wer sich mit der Geschichte des Kurfürs- tendamms beschäftigt, wird schnell be- merken, dass es zwischen Breitscheidplatz und Rathenauplatz noch mehr zu entde- cken gibt als Menschen, Häuser und Ereig- nisse, nämlich die Entwicklung eines Sym- bols. Und das ist das Spannende am Kur-

höchste Passantenfrequenz von ganz Ber- lin gezählt. Das 1965 eröffnete Europa- Center war das erste große Einkaufscenter in Berlin nach dem amerikanischen Muster des Rockefeller-Centers von New York.

Die Tauentzienstraße soll demnächst mo- dernisiert werden. Zuvor muss jedoch die Straße weitgehend aufgerissen werden, um der BVG die Sanierung des U-Bahntun- nels zu ermöglichen. Anschließend kommt es zur Neugestaltung, für die die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempel- hof-Schöneberg im Spätsommer 2009 ei- nen Vorschlag zur Diskussion stellen wer- den. Die monumentale, torartige Skulptur aus Chromnickelstahl-Röhren mit dem Ti- tel „Berlin” wurde 1987 von Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff als Bei- trag zum Skulpturenboulevard geschaffen und zunächst nur vorübergehend auf der Mittelpromenade aufgestellt, später vom fürstendamm: Er ist ein Spiegelbild der Ge-

schichte Deutschlands vom Kaiserreich bis heute.

Schlüterstraße

Die Schlüterstraße ist eine der besonders gefragten Gastronomiemeilen in der City- West; auch viele originelle Geschäfte laden zum Bummeln ein.

Tauentzienstraße

Die Tauentzienstraße gehört vom Breit- scheidplatz bis zur Nürnberger Straße zum Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, dann bis zum Wittenbergplatz zu Tempelhof- Schöneberg. Sie ist gemeinsam mit dem anschließenden Kurfürstendamm die zen- trale Geschäftsstraße der City-West mit dem KaDeWe am Wittenbergplatz und dem Europa-Center am Charlottenburger Breitscheidplatz. Hier wird regelmäßig die

Senat gekauft. Sie symbolisiert mit ihren ineinander verschlungenen, aber getrennt aufgestellten beiden Teilen die Situation des geteilten Berlin. Das von der Skulptur gebildete Tor ist in Ost-West-Richtung zu durchschreiten. Mit der Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche im Hintergrund wurde

„Berlin” schnell zu einem der beliebtesten Fotomotive Berlins.

Westfälische Straße

Dank vieler aktiver Geschäftsleute hat sich die Westfälische Straße zur heimlichen Haupt-Einkaufsstraße von Halensee ent- wickelt.

Wilmersdorfer Straße

Die Wilmersdorfer Straße ist eine beliebte Einkaufsstraße auf ihrer ganzen Länge von der Otto-Suhr-Allee bis zum Adenauer- platz. Ihren Namen erhielt sie im 19. Jahr- hundert, weil sie von Charlottenburg nach Wilmersdorf führt.

Der Abschnitt zwischen Krumme Straße und Schillerstraße wurde im Herbst 1978 als autofreie Fußgängerzone eröffnet. Hier konzentrieren sich Einzelhandel und Wa- renhäuser. 2001 wurden im Rahmen einer Neugestaltung zur Verbesserung des Am- bientes die Pavillons und die Überdachun-

gen der U-Bahnabgänge entfernt. Seither hat die Wilmersdorfer Straße eine deutli- che Image-Verbesserung erlebt – nicht zu- letzt durch die Aktivitäten der neu gegrün- deten AG Wilmersdorfer Straße e.V. 2005 eröffnete das Kant Center, 2007 die Wil- mersdorfer Arcaden. Auch im nördlichen Teil der Wilmersdorfer Straße finden sich zahlreiche kleine und große Einzelhandels- geschäfte. Herausragend ist hier das vor allem wegen seines Fisch- und Feinkost- angebots berühmte Delikatessengeschäft Rogacki. Im südlichen Teil vom Adenauer- platz bis zur Fußgängerzone schließt die Wilmersdorfer Straße direkt an den Kurfür- stendamm an.

Aktuelle bearbeitete Bebauungsplanverfahren IX-60-2

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Referenzen

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