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Kreativwirtschaft im digitalen Wandel

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Academic year: 2022

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Kreativwirtschaft im digitalen Wandel

Entwicklungen der creative industries

nach Andreas Reckwitz

(2)

Gliederung

1. Einleitung

2. Vom Fordismus zum Postfordismus 3. Entstehung der Creative Industries 4. Affektiver Kapitalismus

5. Digitalisierung der Creative Industries

6. Diskussion

(3)

Berger, Roland 2015

(4)

1. Einleitung

• Andreas Reckwitz (2012):

„Die Erfindung der Kreativität. Zum Prozess gesellschaftlicher Ästhetisierung“

• Ausgangspunkte:

Regime des Neuen

Prozess der Ästhetisierung

Kreativitätsdispositiv

(5)

2. Vom Fordismus zum Postfordismus

• Fordismus:

Betriebswirtschaftliche Rationalisierung des Produktionsprozesses

Innovation als organisierte Aufgabe

Standardisierte Massenproduktion

Massenkonsum

• Postfordismus:

Economy of speed: Ständig wechselnde Angebote

Flache Hierarchien, Projektarbeit, kommunikative Netzwerke

Arbeit mit Ideen und Information (Wissensökonomie) (Reckwitz 2012: 133ff)

(6)

3. Creative Industries

• Produktionselemente der Kreativwirtschaft:

1. Permanente Innovation

2. Zeichen-, Wahrnehmungs- und Affektkreation 3. Kreative Arbeit

4. Kreative Konsumenten

(Reckwitz 2012: 133ff)

(7)

4. Affektiver Kapitalismus

• „Die Kreation von Neuem ist […] ästhetische Arbeit, die sich nicht primär als Schöpfung von Originalen, sondern als Neuarrangement von Zeichen, sinnlichen Impulsen und Affekten versteht, das auf kulturelle

Entwicklungen antwortet“ (Reckwitz 2012: 192)

• Ästhetische Arbeit – Technik und Kompetenz des Arrangierens von Sinneseindrücken

• Diese Designökonomie richtet sich nach den

Wünschen der Konsument*innen

(8)

5. Digitalisierung der Kreativität

• Transformationen durch die Medienrevolution

• Audiovisuelle Medien ermöglichen eine massenhafte Vervielfältigung und Konsum von Produkten.

• Affektförderung wird ubiquitär,

Reizsequenzen werden autonom. (Reckwitz 2012: 35f)

Doing generality (soziale Logik des Allgemeinen)

Computing

Computing meets media

(9)

5. Digitalisierung der Kreativität

• Singularisierung auf der Subjektebene

• Drang nach Einzigartigkeit

• Profilierungszwang (Regime des Neuen)

• Komposition aus affektive Kultuformaten

• Singularisierung auf der Objektebene

• Bedienung eines digitalen Publikums

Data mining, opinion mining, sentiment analysis

(Reckwitz 2017)

(10)

6. Diskussion

• Geht durch die Digitalisierung der

Kreativwirtschaft ihr schöpferisch ästhetischer Kern verloren?

• Wie sind die Produktionsverhältnisse im

affektiven Kapitalismus aufgeteilt? Welche

Folgen ergeben sich daraus?

(11)

Literatur

Reckwitz, Andreas: Die Erfindung der Kreativität. Zum Prozess gesellschaftlicher Ästhetisierung. Berlin: suhrkamp 2012.

Reckwitz, Andreas: Die Gesellschaft der Singularitäten. Zum Strukturwandel der Moderne. Berlin: Suhrkamp 2017.

Söndermann, Michael: Digitalisierung in der Kultur- und

Kreativwirtschaft. Ausgewählte Positionen im Überblick. Köln:

Büro für Kulturwirtschaftsförderung (BMWi) 2017.

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