• Keine Ergebnisse gefunden

'6"5-', + C5H5(CO),MCt - +

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "'6"5-', + C5H5(CO),MCt - + "

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

133 Journal of OganometalIic Chemistry, 142(1977)133-137

0 &ew -oh s.A.. husanne - Printed in The Netherlan~

UMSETZUXG VOX LITHIO-N-METHYL-THIOBEXZAXID xIT C5ii5MO(CO)3C1 BZW- C5H5Fe(C0)2g

Henri Brunner* und Joachim irachter

Institut fiir Chemie der Universitst Regensburg, D-8400 Regensburg, Universitgtsstrasse 31 (B-R-D.)

(Eingegangen den 22. Septerober 1977)

In the reaction of C5H5Mo(C0)3C1 and C5H5Fe(C0)2C1, respectively, with lithio-d-methyl-thiobenzamide two types of compounds are formed:

complexes with four membered chelate ring in which the thioamide anion is bonded via S and N to the metal atom and complexes with five me&mbered chelate ring in which between metal and nitrogen an additional CO group is incorporated.

ZUSAMMENFASSUNG

Bei der Umsetzung von C5H5Mo(C0)3Cl bzw. C5H5Fe(C0)2C1 mit Lithio- N-methyl-thiobenzamid entstehen zwei Typen von Verbindungen: Komplexe mit viergliedrigem Chelatring, in denen das Thioamid-Anion iiber S und N an das Metallatom gebunden ist. und Komplexe mit fiinfgliedri- gem Chelatring, in denen twischen Xetall und Stickstoff eine zu- satzliche CO-Gruppe eingebaut ist.

- N-alkylierte Thioamide RCSNHR sind hervorragende Chelatliganden, die unter Abspaltung des iiH-2rotons und Koordination iiber S und N viergliedrige Chelatringe in Ubergangsmetall-thioamidato-Kom;,lexen ausbilden l-7).

Im folgenden wird gezeigt, da8 die durch Hetallierung der NH-Funktion-mittels n-C4H9Li erhaltenen Verbindungen RCSNRLi 8) neben den Thioamidato-Derivaten such Xomplexe mit einer zusstzlichen CO-Gruppe im Chelatring ergeben.

Bei &r Umsetzung von Lithio-N-methyl-thiobenzamid mit C5H5X~(C0)3Cl bzw..C5H5Fe(CO)2C1 in Ether bei -7BOC bilden sich zwei verschiedene tipen van Veirbindungen, I und II (Schema). Laut IR-Spektrum (Tab. 11,

(2)

134 Schema

C(jHg-C IS

)I--CH3

H C5H5iCW,_1 M A, C H

\ ,y - 6 5

I n-CLHgLi “i’

I CH3

4+s

'6"5-', + C5H5(CO),MCt - +

VCH3

l_i

M MO Fe ,S”C

"C6H5

a b

C5H5K0),_,M I

n

3 2

'cNNhH3

0

II 0

Xassenspektrum (Tab. 21 und Analyse (Tab. 3) ist Ia ein S,N-koordi- nierter Thioamidato-Chelatkomplex 3.41 , der such durch Erhitzen von i+f4ethylthiobenzamid mit C5H5Mo(C0)3C1 in Pyridin unter Abspaltung von EiCI und CO erhalten werden kann 31 _ IIa zeichnet sich durch eine zusZitzliche CO-Gruppe aus mit einer vC=O-Frequenz bei 7621 cm -1

(Tab. 11, 9-12)

Die relativ niedrige Lage deutet auf eine Carbamoylfunktion , die durch nukleophilen Angriff des metallierten Stickstoffs am Carbonylkohlenstoff zustande gekommen sein kijnnte 13) . Im Massen- spektrum (Tab. 2) von IIa werden ausgehend vom Holekiilpeak sukzessiv drei CO-Gruppen abgespalten. Rer weitere Zerfall 1sBt sich in das bereits an einer Reihe von C5H,3Mo(CO)2--thioamidato-Komplexen beob- achtete Fragmentierungsschema einreihen 5) .

WBhrend die No-Verbindungen Ia und IIa etwa im VerhZltnis l:l ent- stehen, bildet sich der S,X-gebundene Fe-Komplex Ib nur in Spuren

.

(v co 1950 cm-')- Charakteristisch'fiir deniin 29 % Ausbeute.i+gZng- lichen Fe-Komplex IIb sind im IR-&ektrumvCo-

. . Schwingungeh b&i 1942..

_. . :. _ j:. .- :_ : ~._ y-.-~ -.~ -.

: : _’ :. -.

..: ._- : : _. __- .:- .- ._-

(3)

Tabelle 1

IR- und 1 H-?WR-Parameter der Verbindungen I und II

IR 1 L&R a*b)

vcEG "C=G N-CM3 C5H5 C6H5

Ia 1950, 1870 vs c) 'S-65 14.50 *2.72

Ib 1950 vs d)

'6.93 '5.40 "2.74 .

IIa 1971, 1894 vs d) 1621 m =) '6.77 '4.69 *2.50 IIb 1942 vs =) 1643 a Cl 16.87 15.30 *2.64 a) s-Werte in ppm; hochgestellte Ziffernz ZIultiplizitYten;

CDC13-Esung, i-TAXIS; Ger;it Varian T-60.

b) Die Integrale der ' H-NMR-Spektren stimmen mit den angegebenen Strukturen iiberein.

=) In KBr_

d' In CH2C12-Lijsung.

Tabelle 2

Auszug aus den 70 eV-Massenspektren der Verbindungen I und II:

m/e-Merte (rel- Int- 8) bezogen auf We = g8Xo bzw_ 56Fe_

Ger;it Varian &L4T CH5

Ia Ib IIa IIb

I&l]+-

369 (26) 299 (17) 397 (1) 327 (14)

I!&-c01+’ 341 (7) 271 (100) 369 (31) 299 (15)

cM-2col+- 313 (100) 341 (11) 271 (99)

EM-3co Ii’ 313 (100)

CC~H~M~EIC(S)C~H~I i-

298'(5) 298 (5)

[C5H5EIeC(S)C6H51 -I-- 284 (14) 284 (10) 242 (4)

[C5H5MeSC6H51i‘ 272 (71) 272 (75)

CC5H514eSCH3 1 +- 210 (1)

cC5H5MeSI +

195 (42) 195 (40)

c('c5y5)2&l+ 186 (40) 186 (44)

tc,I.K,Me1+- 121 (55) 121 (100)

177 (13)

, -_... -__-_- .-_ . .

:-- .- :_ _:. . ..I_ .: -.

(4)

136

Tabelle 3

Eigenschaften, Ausbeuten und analytische Daten der Komplexe I Aussehefj Ausb. Summen- Mol.- Analysenwerte

Zers. f Cl (%I formel GeW. C H

und II

N Ia

Ib

IIa

IIb

Braunrote Prismen, 96

26 C15H13MoX02S

Griinbraune Nadelchen,

104

44 C14Ei13FeNOS

Leuchtendrote 30 NHdelchen,

Ct6H13EIoN03S 134

Dunkelbraune 29 Nadeln,

C15H, 3FeN02S 126

367.3 Ber. 49.05 3.57 3.81 Gef. 49.34 3.55 3.74

299.2 Ber. 56.20 4.38 4.68

Gef. 56.63 4.41 4.79

395.3 Ber. 48.61 3.31 3.54

Gef. 48.62 3.22 3.48

327.2 Ber. 55.06 4.01 4.28 Gef. 55.18 4.13 4.33

und 1643 cm-' sowie im Massenspektrum die Abspaltung zweier CO-Grup- pen vom Nolekulpeak. Durch Bestrahlen einer benrolischen L&sung 1KBt sich IIb in 44 % Ausbeute in den Thioamidato-Komplex Ib iiberfiihren, in dessen IR- und Massenspektrum nur mehr eine CO-Gruppe zu erkennen ist.

In den i-Iassenspektren der Fe-Komplexe Ib und IIb fgllt auf, daB die ZAspaltung des Thioamidliganden in Konkurrenz zur Fragmentierung

der C5H5-Metall-Bindung treten kann.

5)

Die fur die C5H5(C0J2Mo-thioami- dato-Komplexe typischen strukturellen Dmlagerungen im organischen Liganden unterbleiben fast vollstZndig_

ARBEITSVORSCHRIFTEN

1. Darstellung der Komplexe 1a.b und 1Ia.b: 3.3 mMo1 N-methyl- thiobearamid werden in 30 ml THF geliist und bei -78OC mit 3.3 mpI01 einer L&sung von n-C4H9Li in Hexan versetzt. Das Feagens tropft man zur auf -78OC gekiihlten L&sung von 3.3 mMo1 C5H5Mo(CO)3Cl bzw.

C5H5Fe(CO)2Cl in 100 ml THF. AnschlieBend wird die Mischung 60 Min.

bei Raumtemperatur geriihrt, vom Lasungsmittel befreit und an_SiOz chromatographiert. Mit Benz01 als Elutionsmittel erscheinen der Reihe nach [C5H5Mo(C01,!, als rote, Ia als orangerote und IIa als rote bzw.

Ib als gelbe und tC5HSFe(C0)2]2 als dunkelrote Zonen. IIb l%t sich mit einem l:l-Gemisch Benzol/Ether als dunkelrote Zone isolieren.

(5)

137 Slmtliche Produkte konnen aus Ether/Pentan-Gemischen kristallin er- halten werden-

2. Darstellung von CgH5(CO)FeSC(C6Hr)NCiI~ 261 mg (0.8 xnMo1) IIb werden in 100 ml Benz01 gelSst und in einer Tauchlampenapparatur (Hochdruckbrenner TQ ISO-$1 der auarzlampen GmbH Hanau) 3 Std. bei Raumtemperatur bestrahlt- Bei der Chromatographie an Si02 la0t sich mit Benz01 als Elutionsmittel eine gelbbraune Zone isolieren, die

104 mg (44 8) eines qrilnen Pulvers ergibt. Durch Umkristallisieren aus Ether/Pentan 2-l erhslt man griinbraune NZdelchen-

Alle Operationen werden unter N2-AtmosphHre und mit Lasung‘smitteln ausgefiihrt-

trockenen

DANK

Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Fonds der Chemischen Industrie unterstiitzt-

LITERATDR

1) W-Hieber und M_Gscheidmeier, Chem-Ber-, 99 (1966) 2312.

2) W. Hieber und W.Rohm, Chem.Ber., 102 (19691 2787.

3) H-Brunner und J.Wachter, Chem.Ber., 110 (1977) 721.

4) H.Brunner und J.Wachter, Chem.Ber-, im Druck.

5) H.Brunner, K-K-Mayer und J-Wachter, Chem.Ber-, 110 (1977) 730.

6) S_D_Robinson und A.Sahajpal, J.Organometal-Chem-, 111 (1976) C26.

7) E-W-Abel und I.D_H.Towle, J.Organometal-Chem., 122 (1976) 253.

81 B_J_Wakefield, The Chemistry of Organolithium Compounds, Pergamon Press, Oxford 1974, S- 33.

" R.B_King, J-Amer_Chem.Soc., 85 (1963) 1918.

10) R.J.Angelici und D.L.Denton, Inorq.Chim.Acta, 2 (1968) 3.

11) R-J-Angelici, Act-Chem-Res-. 5 (1972) 774.

12) W-Danzer, W-Beck und M_Keubler, Z_Naturforsch-. 3lb (1976) 1360.

13) T-Inglis, M.Kilner, T_Reynoldson und E.E_Robertson, J-Chem-Sec.

Dalton, 924. (1975).

-.

._ ._ _-._ _: .:._-I - ._..,._- : ~.- ;_-. . . -..

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Für gerade Eckenzahlen n ≥ 10 gibt es ein einheitliches Verfahren, ein gleichseitig- rechtwinkliges Polygon in ein Würfelraster einzubetten..

Diese Methode m-de bereits ausgeniltzt zur Darstellung von Rh”‘-aminocarben-Komplexen ittels oxidativer Addition eines intermediti gebildeten Iminiumchlorids an z1(C0)2Rh]

Es ist auch eine Verbindung möglich, die für jedes einzelne Datenpaket, das geschickt werden soll, eine neue Verbindung durch das Netz aufbaut und nach erfolgter Übertragung

• Welche Vorrichtungen weisen die Samen / Früchte auf, um sich besser verbreiten zu können. • Wie verbreiten sich die Samen /

Dann wird langsam, vorsichtig und unter ständigem schütteln 1M Natriumhydroxidlösung (NaOH) zugetropft, dass gerade eine klare Lösung entsteht (pH auf etwa 6 einstellen).

[r]

endotherme Verbindung: explodiert durch Schlag oder rasches Erhitzen (vorsichtiges Erhitzen: F p = 178°C). alle S–N-Abstände äquivalent;

endotherme Verbindung: explodiert durch Schlag oder rasches Erhitzen (vorsichtiges Erhitzen: F p = 178°C). alle S–N-Abstände äquivalent;