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I. Rahmenbedingungen für Städte und Regionen

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Academic year: 2022

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Anhörung des Sächsischen Landtages Zukunft der Sachsen-Finanzgruppe

Impuls: Sparkassen aus regionalökonomischer Perspektive

Stefan Gärtner, Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen

(2)

Gliederung

I. Rahmenbedingungen für Städte und Regionen

II. Sparkassen als Akteure der Regionalentwicklung

III. Herausforderungen in Sachsen und darüber hinaus

(3)

- Globalökonomische Rahmenbedingungen:

z.B. weniger Ansiedlungspotential

- Eingeschränkte Möglichkeiten der Ansiedlungsförderung - Gesellschaftliche Anforderungen und Wissensökonomie - Neue regionalökonomische Konzepte: Produktionscluster,

endogene Potentiale

- Strukturpolitik der staatlichen und suprastaatlichen Ebene

Rahmenbedingungen der Standortentwicklung

I Rahmenbedingungen II Sparkassen als Akteure III Herausforderungen

(4)

Räumliche Ebenen der Strukturpolitik

Standortpolitik, z.B. kommunale Wirtschaftsförderung Kommunen, Kreise und weitere Akteure (z.B. Sparkassen)

EU, Bund, Land, Regierungsbezirk

Sichtung eigener Potenziale Strategieentwicklung

I Rahmenbedingungen II Sparkassen als Akteure III Herausforderungen Akteure

(5)

II. Sparkassen als Akteure

(6)

Warum regionale Banken ?

Räumliche Entfernung

Wettbewerbsintensität +

+

Informationsasymmetrien

- +

Asymmetrische Informationsverteilung im Kreditgeschäft

....daher Gefahr der Unterversorgung mit Krediten bei der - Existenzgründerfinanzierung und

- der KMU-Finanzierungen in peripheren und strukturschwachen Regionen

(7)

Die 5 wichtigsten Ergebnisse der 4 Sparkassenstudien

1. Sparkassen sind selbst in städtischen prosperierenden Räumen mit wettbewerbsfähigem Bankenumfeld von Bedeutung

2. In strukturschwachen Räumen sind sie zentrale Akteure 3. Trotz Internetbanken ist ein gutes Bankenumfeld wichtig

4. Zweigstellen haben für Stadtteile und Dörfer eine wichtige Funktion 5. Strukturpolitische Aktivität geht über Bankdienstleistung hinaus

I Rahmenbedingungen II Sparkassen als Akteure III Herausforderungen

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Aber: Lock-in Effekte

– Sparkassen sind mittels des Regionalprinzip an die Region gebunden – Regionalbanken erwirtschaften in schwächeren Regionen geringere

Erträge und erleiden besondere Risiken (Dybe 2003, Allesandrini/Zazzaro 1999, Chick/Dow 1988, Myrdal 1959)

» Keine diesbezügliche empirische Forschung

» Zusammenführung von Raum- und Bankentheorien

I Rahmenbedingungen II Sparkassen als Akteure III Herausforderungen

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Räumliche Aggregation & Indikatoren

Korrelationsindikatoren

1. Ertragsstärke der Sparkassen – Betriebsergebnisse

– Cost-Income-Ratio

– Eigenkapitalrendite v. Steuern 2. Regionsart

– Siedlungsstrukturelle Gebietstypen (BBR) 3. Strukturstärke der Regionen

– Regionaler Entwicklungsindikator – Banken-Regionalindikator

Kreis A Kreis B

Kreis C

Kreis D Sparkasse 1

Sparkasse 2

Sparkasse 3

Sparkasse 5

Sparkasse 4

I Rahmenbedingungen II Sparkassen als Akteure III Herausforderungen

(10)

Prosperität von Regionen & Ertrag von Sparkassen

Sparkassenindikator

Regionalindikator

0,2 0,4 0,6 0,8 1,0

0,2 0,4 0,6 0,8 1,0

0

I Rahmenbedingungen II Sparkassen als Akteure III Herausforderungen

(11)

Ergebnisse

– Aus statistischer Sicht bestehen keine Lock-in Effekte

» Sparkassen können die Entwicklung von Wachstumspotenzialen unterstützen und Krisenkreisläufe abmildern

» Sie können damit einerseits Wachstumsziele und anderseits Kohäsionsziele vorantreiben

– Ergebnisse widersprechen der Einschätzung internationaler Ratingagenturen und der einschlägigen Literatur

– Keine Kreditrationierung

! Die eigentlichen Bestimmungsfaktoren für den Ertrag von Sparkassen lassen sich mit statistischen Methoden nicht erfassen

I Rahmenbedingungen II Sparkassen als Akteure III Herausforderungen

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IV. Herausforderungen

in Sachsen und in anderen Bundesländern

(13)

Sparkassen mit Verantwortung für die Region:

Herausforderungen

Fusionen mit Augenmaß Sparkassenfabriken

Sparkassenzentralinstitute

Soziales Kapital versus Formalisierung

Herausforderung in stark schrumpfenden Regionen - Versorgungsauftrag und dauerhaft

ausreichende Erträge

- Versorgungsdienstleistungen und bürgerschaftliches Engagement

I Rahmenbedingungen II Sparkassen als Akteure III Herausforderungen

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Sparkassen in Sachsen I

Starke Sparkassen als Förderer der regionalen Entwicklung

Vorteile für die Region

- Wissen über die Region der Sparkassen nutzen - Realistische Einschätzung der Potenziale

- Strategische Wirtschaftsförderung über administrative Grenzen hinaus (Überwindung von Kirchturmdenken)

Realisierung markt- und abwicklungsbezogener Tätigkeiten in regionaler Kooperation

I Rahmenbedingungen II Sparkassen als Akteure III Herausforderungen

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Sparkassen in Sachsen II

Regionale Kooperation der Sparkassen zur strategischen

Wirtschaftsförderung und zur Nutzung interner Skaleneffekten

Lassen sich die anderen Sparkassen einbinden?

Aber eine Bitte zum Schluss: Besonnen und vertrauensbildend agieren!

Die eigentliche Rendite öffentlicher regionaler Banken ist nicht die Gewinnausschüttung, sondern ihr Beitrag zur Regionalentwicklung

I Rahmenbedingungen II Sparkassen als Akteure III Herausforderungen

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !

Bildernachweis

Folie Foto Quelle

Rahmenbedingungen Skyline Hongkong eigenes Foto

Die 4 Sparkassen Werbung der Sparkasse Darmstadt Fachverband Außenwerbung e.V.

Gebäude Sparkasse Dortmund eigenes Foto

Gebäude Kreissparkasse Biberach www.sparkasse-biberach.de

Gebäudeausschnitt Sparkasse Altmark West https://banking.spaw.de/cgi/anfang.cgi

Lock-In Effekte Vogelkäfige eigenes Foto

Herausforderungen Dienstleistungszentrum, Jülich-Barmen Heinz Frey Bürgerschaftsladen, Jülich-Barmen Heinz Frey

Organisation Geschäftsgebiet der Sachsenfinanzgruppe http://www.sachsenfinanzgruppe.de/de/SFG/Verbundinstitute/index.html

Referenzen

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