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Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l'agriculture biologique Research Institute of Organic Agriculture

Medienmitteilung

Forschungsprojekt zum heimischen Sojaanbau gestartet

(Frankfurt am Main, 28.01.2011)

Die Sojabohne hat als Nahrungs- und Futtermittel in Deutschland große Bedeutung. Aufgrund der klimatischen Bedingungen wird sie hierzulande bisher kaum angebaut und stattdessen in großem Stil importiert. Das Anfang des Jahres gestartete Forschungsprojekt zur Sojazüchtung zielt darauf ab, parallel angepasste Sorten für den heimischen Anbau zu züchten und die Anbaustrategie zu optimieren und so den Sojaanbau in Deutschland zu fördern. Das Projekt wird vom Bundesprogramm zur Förderung des Ökologischen Landbaus und anderer Formen der nachhaltigen Landwirtschaft mit rund 600.000 Euro gefördert. FiBL Deutschland koordiniert das Projekt.

FiBL Deutschland e.V.

Postanschrift:

Postfach 90 01 63, 60441 Frankfurt am Main Tel. +49 69 7137699-76

E-Mail info.deutschland@fibl.org

FiBL Frick

Ackerstrasse CH-5070 Frick

Tel. +41 (0)62 865 72 72 Fax +41 (0)62 865 72 73

E-Mail info.suisse@fibl.org

www.fibl.org

Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Titel „Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland durch züchterische Anpassung und

pflanzenbauliche Optimierung“ hat seine Arbeit aufgenommen. Es wird vom Bundesprogramm zur Förderung des Ökologischen Landbaus und anderer Formen der nachhaltigen Landwirtschaft mit rund 600.000 Euro gefördert. Um die Anbauwürdigkeit von Soja sowohl für die menschliche Ernährung als auch für Futterzwecke in Deutschland zu verbessern, ziehen Forscher aus den Fachbereichen Züchtung und Pflanzenbau an einem Strang. Mit ihrer Arbeit zielen sie darauf ab, Sorten und pflanzenbauliche Maßnahmen zu entwickeln, die unter den hiesigen klimatischen Bedingungen einen rentablen Sojaanbau ermöglichen.

Bearbeitet wird das Vorhaben von einem Konsortium bestehend aus FiBL Deutschland und FiBL Schweiz, dem Sojaförderring am Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg, der Fachhochschule Osnabrück, der Georg-August-Universität Göttingen, dem Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz am Julius Kühn-Institut (JKI), der Life Food GmbH, Naturland, der Universität Hohenheim und der Universität Kassel. Darüber hinaus werden derzeit noch weitere Partner für den Prüfanbau gesucht und eingebunden. Die Gesamtkoordination des über drei Jahre angelegten Forschungsvorhabens liegt bei Dr. Klaus-Peter Wilbois vom FiBL Deutschland.

Presseinformation vom 28.01.2011

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Das Projekt wird dazu beitragen, dass die enorme Nachfrage nach lokal und nachhaltig angebauter Soja für die Lebensmittel- und Futterproduktion besser bedient werden kann. In Deutschland wird bisher ein Großteil der wegen ihres hohen Protein- und Ölgehalts sowohl für die menschliche als auch tierische Ernährung geschätzten Soja aus Übersee importiert. Dabei übersteigt der Bedarf an Soja in Deutschland die derzeitige Produktion fast um den Faktor 1.000. Grund sind unsere klimatischen Gegebenheiten, unter denen die Soja nur schlecht gedeiht. Im Forschungsprojekt zur Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland werden sowohl neue Sorten gezüchtet als auch

pflanzenbauliche Maßnahmen erprobt, um den heimischen Sojaanbau zu verbessern. Dazu werden unter anderem Sorten mit besonderer Kühle- und Unkrauttoleranz gezüchtet und an mehreren Standorten in ganz Deutschland im Anbau geprüft. Im pflanzenbaulichen Bereich werden zum Beispiel

Maßnahmen erforscht, unter denen die Entwicklung der Sojapflanze beschleunigt wird und die das Unkrautwachstum verringern.

FiBL - Kontakt

Dr. Klaus-Peter Wilbois (Projektkoordination) FiBL Deutschland e.V.

Postanschrift:

Postfach 90 01 63, 60441 Frankfurt am Main Besucheradresse:

Kasseler Straße 1a, 60486 Frankfurt am Main Tel. +49 69 7137699-76

Fax: +49 69 7137699-9

E-Mail: info.deutschland@fibl.org Internet: www.fibl.org

2.738 Zeichen, Abdruck honorarfrei, um ein Belegexemplar wird gebeten.

Diese Medienmitteilung im Internet

Sie finden diese Pressemitteilung im Internet unter www.fibl.org/de/medien.html

Presseinformation vom 28.01.2011 Seite 2

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