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Adventskalender der „Löwen“

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43. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 27. OKTOBER 2018

In der Nacht von heute auf morgen werden die Uhren um drei Uhr morgens um eine Stunde auf zwei Uhr zurückgestellt. Damit gilt in Deutschland wieder die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) – auch Winterzeit genannt.

„straßenausbaubeiträge“:

Werden sie wieder abgeschafft?

Anwohner der Sahlerstraße in Rees (Foto) haben Widerspruch eingelegt. Seite 3

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Reeser Stadtbad an Allerheiligen geöffnet Sozialraumanalyse läuft bis 31. Oktober

Für das Reeser Stadtbad gelten am Donnerstag, 1. November (Allerheiligen), geänderte Öff- nungszeiten. So ist das Bad am Grüttweg an diesem Tag von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Wie geht es mit dem alten Reeser Krankenhaus weiter?

Diese Frage stellt sich derzeit die Stiftung Maria-Johanna- Hospital Rees. Um die Frage auch im Interesse der Bürger zu beantworten, hatte die Stiftung mit der Durchführung einer Sozialraumanalyse begonnen (die NN berichteten) und 2.182 zufällig ausgewählte Personen mit einem Fragebogen ange- schrieben. Bis Mittwoch, 31.

Oktober, bleibt nun noch Zeit, diesen Fragebogen auszufüllen und im katholischen Pfarrbü- ro, bei der Stadt Rees oder im Reeser Agnes Heim einzuwerfen.

Auch der beigefügte portofreie Rückumschlag kann genutzt werden. Auf Nachfrage haben auch nicht angeschriebene Bürger im Pfarrbüro oder an der Info-Theke der Stadt Rees die Möglichkeit, einen Fragebogen zu bekommen, den sie ausfüllen und abgeben können.

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Elke – aus einem anderen Leben

Elke ist 62 und hat sieben Kinder – Elke ist ihr Vater / „Fürchte dich nicht“ ist Dokumentation eines Wandels

HALDERN. Natürlich kann man das große Besteck auffahren:

Pfarrer wird zur Pfarrerin. Jah- relang im falschen Körper – ein Filmstoff, aus dem sich etwas machen ließe. Hübsch weichge- spült mit herzanrührender Mu- sik, toll zusammengeschrieben mit vorgedachten Dialogen. Viel- leicht würde der Stoff auch ein gutes Musical abgeben.

Stattdessen – ein Dokumen- tarfilm: „Fürchte dich nicht.“ Ein Film, der groß ist, weil er klein bleibt und sich nicht zum Inter- preten eines Lebens aufschwingt, von dem man ahnt, dass man es nicht führen möchte. „Fürchte dich nicht“ ist einer dieser Film, die – einmal gesehen – Unter- mieter in Seele und Hirn werden, die nicht mehr loslassen, weil sie in aller ihrer Zurückgenommen- heit ein aufrichtiges Abbild sind.

Elke ist 62 Jahre alt. Elke hat sie- ben Kinder. Elke ist ihr Vater.

Lautlose Tragödie

Dass einer sich falsch aufgeho- ben fühlt – mehr als ein halbes Leben lang –, ist eine dieser laut- losen Tragödien. Wenn dieser Eine dann noch Pfarrer einer Ge- meinde ist, also ein exponiertes Leben lebt, nimmt der Stoff Fahrt auf. Manuel Rees, Regisseur von

„Fürchte dich nicht“, ist einer, der begriffen hat, dass es nichts aufzubauschen gab an dieser Ge- schichte. Nichts musste mit Tö- nen verkleistert werden, um die Gefühle der Zuseher in die rich- tige Richtung zu lenken. Über- haupt: Was ist schon richtig?

Rees zeichnet das still-unauf- dringliche Portrait eines Lebens.

Rees besuchte eine Gemeinde, sprach mit den Menschen, ließ sie zu Wort kommen und hat die richtigen Bilder gefunden – Bilder die unter die Haut gehen. In, ei- ner Szene sieht man einen Hoch- spannungsmast, wie ein Kreuz steht er in der Landschaft. Dann sieht man Arbeiter: Sie nehmen einen Arm des Mastes ab. Zurück bleibt das Fragment eines Hoch- spannungkreuzes. Das ist eines dieser Bilder, das die Geschichte von Elke, die einst Hans-Gerd war, so genial illustriert, dass einem für einen kurzen Moment der Puls wegleibt.

Manuel Rees hat ein Portrait gezeichnet, dem man anmerkt, dass einer sich Zeit genommen hat. Nur wer sich Zeit nimmt, kann ein Leben wie das von Elke nachzeichnen, kann die Narben

sichtbar machen, die beim Kampf um die eigene Identität entstehen.

Rees zeichnet kein Heldenbild – er zeigt seine „Darsteller“ in einer ruhig fließenden Wirklichkeit aus Bild und Ton. Kein Aufsehen oder Brimborium. Da ist nichts Spek- takuläres. „Fürchte dich nicht“

ist keine aufgepeppte Fast-Food- Doku, sondern „Leben to go“

– Leben zum Mitnehmen, Mit- denken, Nachfühlen. Elkes Leben bleibt, wenn man nach dem Film- Ende aufstehen, nicht am Sessel kleben – man nimmt es mit. All you can live.

„Fürchte dich nicht“ ist das stille Protokoll eines Konfliktes.

Es ist die Beschreibung eines Menschen, der als Mann auf- brach, um als Frau anzukommen.

Es geht um das Ziel, ein Leben führen und darin in Würde über-

leben zu können. Es geht um die Hindernisse des Exponiert-Seins, es geht um das Zumutbare und das Aushaltbare. Ein Happy End gibt es nicht. Es gibt eine Hoch- zeit: Elke im Brautkleid. Aber es gibt auch die Abreise aus dem Ort, der einmal Heimat war. Es gibt die Szene auf dem Friedhof:

Elkes pastorale Vorgänger liegen dort. Und Elke? Sie weiß nicht, ob sie „hier liegen will“.

Eine Dosis Wirklichkeit Rees‘ Film ist eine Studie aus einem anderen Leben. „Fürchte dich nicht“ ist genau die Art von Film, die in Zeiten von Fake- News und Doku-Drama eben je- ne Dosis an Wirklichkeit zur Ver- fügung stellt, die gebraucht wird, um es durchs Leben zu schaffen – durch das eigene und das der anderen. „Fürchte dich nicht“ ist eine Bestandsaufnahme und vor allem eines nicht: Problemlö- sung. Es ist ein Film, der erklärt, dass Wandel Zeit braucht und dass es in Zeiten von Gender- mainstreaming manchmal helfen kann, nicht auf den Mann oder die Frau zu schauen, sondern auf den Mensch.

Und wann wird der Film öf- fentlich zu sehen sein? Manuel Rees: „Wir suchen jetzt zunächst ein Festival für die Premiere.“

Sobald der Film dort gelaufen ist, wird es hier in der Gegend entsprechende Vorführungen ge- ben. Unter anderem soll der Film dann auch im Scala in Wesel zu sehen sein.

Ein Interview mit Manuel Rees gibt es auf Seite 4.

Heiner Frost Elke Spörkel zu der Zeit, als sie noch Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde in Halden war. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Manuel Rees ist Regisseur des Films „Fürchte dich nicht“. Foto: privat Für Samstag, 3. November 2018:

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Anmelden für die „Jobbörse“

EMMERICH. Viele Emmericher Unternehmen suchen derzeit neue Mitarbeiter oder wollen sich heute schon potentiellen Be- werbern vorstellen. Dazu haben sie am Mittwoch, 21. Novem- ber, von 14.30 bis 17 Uhr bei der Emmericher „Jobbörse“ im PAN Kunstforum die Gelegenheit. Die Jobbörse findet bereits zum drit- ten Mal in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und dem örtlichen Jobcenter statt. Hierbei handelt es sich um eine reine Job- börse. Betriebe, die Mitarbeiter suchen und an der Jobbörse teil- nehmen möchten, können sich bis Mittwoch, 31. Oktober, unter Telefon 02822/93100 und per E-Mail wirtschaftsfoerderung@

stadt-emmerich.de anmelden.

Startschuss für schnelles Internet in der Innenstadt

aufbau der breitband-Infrastruktur in rees durch Innogy abgeschlossen

REES. Bürger aus Rees kön- nen ab sofort über moderne Glasfaserleitungen im Internet surfen. Anwohner der Innen- stadt und die Unternehmer im Gewerbegebiet Jasba können nun die Produkte von Inno- gy Highspeed verwenden und im schnellen Netz surfen. Das neue Glasfasernetz bietet dabei Übertragungsraten von bis zu 120 Megabit pro Sekunde.

Vertreter der Stadt Rees und Innogy gaben am Donnerstag den offiziellen Startschuss für das Breitbandnetz beim Vertrieb- spartners Heiner Mandelartz, Fachgeschäft für Unterhaltungs-

elektronik, Satellitentechnik und Haushaltsgeräte.

Bürgermeister Christoph Gerwers informierte sich vor Ort über die Abschlussarbeiten und die Leistungsfähigkeit des neuen Netzes: „Der Ausbau der Breitband-Infrastruktur trägt wesentlich zu einer höheren Le- bensqualität in Rees bei. Schnel- le Internetzugänge sind für die meisten Menschen von großer Bedeutung und erhöhen die At- traktivität der Region als Wohn- und Gewerbestandort nachhal- tig“, betonte der Bürgermeister.

Kommunalbetreuer Dirk Krä- mer von Innogy sagte: „Beim

Ausbau des schnellen Internets beschränken wir uns nicht nur auf die Interessen der größeren Städte und Gemeinden, sondern blicken auch auf die Versorgung der ländlichen Regionen.“

Nach einem Jahr intensiver Bauzeit sind alle notwendigen Arbeiten für das schnelle Inter- net in Rees abgeschlossen: Hier- zu wurden insgesamt acht Kilo- meter Glasfaserkabel verlegt und sieben Schaltschränke errichtet.

Weitere Infos zum neuen Breitbandnetz gibt es unter www.

innogy-highspeed.com und bei Heiner Mandelartz, Rheinstraße 4, in Rees.

Gemeinsam nahmen sie in der Reeser Innenstadt das schnelle Internet symbolisch in Betrieb: (v. l.) Chri- stoph Körner (Innogy Vertrieb), Renate Bartmann (Werbegemeinschaft Rees), Dirk Krämer (Kommunal- betreuer der Innogy), Christoph Gerwers (Bürgermeister Rees), Heiner Mandelarzt (Vertriebspartner) und

Anette Färbers (Innogy Vertrieb). Foto: Innogy

EWG schickt Nikolaus bei Emmerich über den Rhein

Werbegemeinschaft plant aktionen im Dezember, darunter ein „langer Samstag“

EMMERICH. Während sich das Jahr langsam dem Ende entgegenneigt, laufen auch bei der Emmericher Werbegemein- schaft (EWG) die Arbeiten für eine schöne und besinnliche Vorweihnachtszeit schon auf Hochtouren.

In diesem Jahr wird es zwei Weihnachtsbäume geben: einen Baum mit Lichterkette und von Kindern geschmückt auf der Em- mericher Stadtplatte sowie einen beleuchteten Baum auf dem Rat- haus-Vorplatz. Dazu wird es in diesem Jahr einen Lichtbaum am Kleiner Löwen geben. Es wurden zusätzlich zu den vorhandenen Weihnachtsgirlande 22 Sterne bestellt, die verteilt in der In-

nenstadt aufgehängt werden. Die EWG hat zudem für den Dezem- ber drei Veranstaltungen geplant.

Los geht es am Samstag, 1.

Dezember, 11 bis 14 Uhr, mit

„Der Nikolaus kommt über den Rhein“. Wie in den Niederlanden der „Sinterklaas“ übers Wasser kommt, kommt der Nikolaus in Emmerich in einem Feuerwehr- boot über den Rhein und wird auf der Stadtplatte von vielen Menschen, Kinder und musika- lischer Unterstützung mit rot- weißen Fähnchen empfangen.

Der Nikolaus und sein Gefolge wandern durch die Innenstadt bis zum Neumarkt. In der Gast- stätte „Zum Raben“ kann man noch verweilen.

Am Dienstag, 4. Dezember, wird ab 16 Uhr der Weihnachts- baum auf der Stadtplatte ge- schmückt. Die katholische inte- grative Kindertagesstätte Polder- busch wird den Baum schmü- cken, dazu gibt es dann warmen Kakao beim „Hof von Holland“.

Am Samstag, 15. Dezember, ist von 11 bis 17 Uhr in Emmerich

„langer Samstag“. Die Emmeri- cher Werbegemeinschaft präsen- tiert sich mit einem Glühwein- und Kakao-Stand und einem Essensstand. Weitere Aktionen in der Innenstadt sind geplant.

Dazu hofft die EWG auf die Mit- wirkung der Geschäftsleute. „Es würde uns freuen, wenn Sie mit- wirken und eventuell Ideen ein-

bringen, Aktionen in Ihren La- denlokalen anbieten, so dass wir einen attraktiven langen Samstag anbieten können“, so der Aufruf des EWG-Vorsitzenden Frans Bergman, der sich wünscht, dass die Geschäfte auch bis 17 Uhr geöffnet haben. Wer sich einbrin- gen möchte, meldet sich per E- Mail an wirtschaftsfoerderung@

stadt-emmerich.de.

Vorstandsarbeit

Ebenfalls sucht die EWG noch Mitstreiter für die Vorstandsar- beit. Die nächste Vorstandssit- zung findet am Mittwoch, 14.

November, ab 8.30 Uhr in den Räumen der Emmericher Wirt- schaftsförderung statt.

Faktor Mensch als Erfolgsfaktor

REES. Das Wirtschaftsforum Rees bietet im Rahmen seines Fortbildungsprogramms am Donnerstag, 15. November, von 17.30 bis 20 Uhr einen ko- stenlosen Workshop mit Heidi Zachert-Bohr unter dem Titel

„Die Personalbilanz – der Fak- tor Mensch im Unternehmen als Erfolgsfaktor für KMU“ an.

Tagungsort ist ein Raum im ehemaligen RBU-Gebäude, Em- peler Straße 122, in Rees. Heidi Zachert-Bohr erläutert in dem Workshop anhand der Personal- bilanz, wie man relativ schnell und einfach erkennen kann, wo die Quellen von Frust, Ineffizi- enzen und geringer emotionaler Bindung liegen und wie man aktiv gegensteuern kann. Anmel- dungen per E-Mail an dialog@

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„Straßenausbaubeiträge“:

Werden sie abgeschafft?

Ärger in rees – NrW-bauministerin Ina Scharrenbauch will gesetzesänderung

REES/XANTEN. NRW-Baumi- nisterin Ina Scharrenbach hat mit ihrer Aussage, das Kom- munalabgabegesetz ändern zu wollen, Hoffnungen bei vielen Bürgern geweckt. Aktuell for- dern die meisten Kommunen Nordrhein-Westfalens soge- nannte Straßenausbaubeiträge von Hausbesitzern, vor deren Eigentum eine Straße saniert wird. In Bayern und Baden- Württemberg ist das nicht der Fall. Dort wird der Straßenaus- bau aus Steuern finanziert. Hes- sen stellt es seinen Kommunen frei, ob sie die Hausbesitzer zur Kasse bitten. Sechs weitere Bun- desländer legen die Kosten für den Straßenbau auf alle Bürger der Stadt um.

In Rees haben gerade drei An- rainer der sanierten Sahlerstraße Widerspruch gegen Beitragsfor- derungen der Stadt eingelegt.

Wilma Sent, Heidi Wawers und Rüdiger Otermann sollen, wie die anderen Hausbesitzer entlang der Straße, je 75 Prozent der Stra- ßensanierung vor ihrem Haus bezahlen. „In meinem Fall sind das 8.841 Euro“, sagt Wilma Sent.

Sie empfindet es als „ungerecht“, dass Steuerzahler in NRW solche Beiträge leisten müssen, während Straßen in anderen Bundeslän- dern mit ohnehin eingeforderten Steuergeldern saniert werden.

Die Stadt Rees verweist auf gel- tendes Recht: „Da die Sahlerstra- ße eine fertig ausgebaute Straße war, ist dort das Kommunalabga- bengesetz NRW als Rechtsgrund- lage für Straßenausbaubeiträge anzuwenden“, sagt Stadtsprecher Jörn Franken. Er warnt vor zu ho- hen Erwartungen an die Aussage der Bauministerin: „Es ist über- haupt nicht sicher, ob und wann eine Änderung des geltenden Rechts erfolgt.“ Die Stadt Rees werde nicht auf eine Beteiligung der Anrainer verzichten: „Auch

aus haushaltsrechtlicher Sicht müssen wir die Beitragserhebung durchführen, da der verabschie- dete Haushalt 2018 die Einnah- men der Anlieger vorsieht“, er- klärt Jörn Franken.

„Ich bin durchaus bereit, einen gewissen Anteil an der Sanie- rung der Sahlerstraße zu zahlen, aber ich sträube mich gegen die 75 Prozent“, sagt Rüdiger Oter- mann, der laut Vorkalkulation 9.538 Euro an die Stadt Rees überweisen soll. Er meint, dass vor allem die städtische Grund- schule und die Sporthalle, die beide an der Sahlerstraße liegen, von der Sanierung profitieren, die Stadt selbst aber nur 25 Prozent der Kosten trage. Otermann sieht die Sahlerstraße auch nicht als

„Anliegerstraße“, wie sie von der Stadt eingestuft wird.

Jörn Franken hält dagegen:

„Anliegerstraßen sind Straßen, die überwiegend der Erschlie- ßung angrenzender Grundstücke dienen.“ Dies gelte auch für die Sahlerstraße mit ihrer „überwie- genden Wohnbebauung“. Und für Anliegerstraßen gelte in Rees,

„dass 75 Prozent der Kosten über Anliegerbeiträge zu zahlen sind.“

Hauseigentümerin Wilma Sent fühlt sich auch in einem anderen Punkt ungerecht behandelt: „Das letzte Teilstück der Sahlerstraße wurde noch nicht saniert. Wenn das in einigen Jahren passiert und dann ein neues Gesetz gilt, müs- sen die anderen Nachbarn nichts zahlen, während wir bereits zur Kasse gebeten wurden.“

Der Stadtsprecher verweist auf die Stichtagsregelung, die für alle Gesetzesanpassungen gelte: „Es gibt immer Personen, die von einem gewählten Stichtag pro- fitieren, aber es gibt eben auch Personen, die davon nicht profi- tieren. Auch das Baukindergeld wurde stichtagsbezogen einge- führt. So haben nur Familien, die

ihre Baugenehmigung ab dem 1.

Januar 2018 oder später erhalten haben, einen Anspruch auf Bau- kindergeld. Alle anderen Famili- en, auch wenn die Genehmigung im Dezember 2017 eingegangen ist, erhalten kein Baukindergeld. “

In Xanten hat die Bürger-Basis- Xanten (BBX) eine „Aussetzung des Vollzugs der Satzung über die Erhebung von Straßenaus- baubeiträgen“ beantragt, bis der Landtag NRW eine Entscheidung getroffen hat. In einem Brief an Bürgermeister Thomas Görtz schreibt die BBX-Fraktionsspitze:

„Straßenausbaubeiträge sind zu- nehmend existenzbedrohend. Al- lein aufgrund des immer weiter sinkenden Rentenniveaus wird es für viele ältere Hauseigentü- mer, aber auch Mieter (anteilige Kosten-übernahme), nahezu un- möglich, neben Rücklagen für die lnstandhaltung des Hauses auch noch unbefristet erhebliche Mittel für den kaum kalkulierba- ren Fall des Straßenausbaus zu bilden.“

Werner Paessens und Matthias C. Voll von der BBX verweisen in dem Brief auf die Regelungen in anderen Bundesländern und halten fest: „In NRW sind vie- le Bürger nicht mehr bereit, die Straßenausbaubeiträge zu zah- len, und fordern die Abschaffung der Kostenbeteiligung.“ Die BBX glaubt, dass die Beiträge langfris- tig in NRW abgeschafft werden und fordert, dass auch „bereits erteilte Bescheide“ in Xanten ausgesetzt werden. „Dies soll- te im Haushalt 2019 eingeplant werden“, wünscht sich die BBX.

Xantens Bürgermeister Tho- mas Görtz hat angekündigt, „in Ruhe“ über den Antrag beraten zu wollen. Er geht allerdings nicht davon aus, dass der Landtag vor 2020 über die Straßenausbaubei- träge entscheiden wird.

Redaktion Beim Straßensanierungen wie zuletzt auf der Sahlerstraße in Rees bitten die Städte auch die Anwohner zur Kasse. In der Rheinstadt wehren sich gerade Hauseigentümer gegen die Zahlungsaufforderung durch

die Stadt. NN-Foto: mS

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REES/LUDWIGSBURG. Manu- el Rees ist Student an der Film- akademie Baden-Württemberg.

Er hat einen Dokumentarfilm über Elke Spörkel vorgelegt.

NN-Redakteur Heiner Frost sprach mit Manuel Rees.

Wie lange hast du an dem Film – ich glaube, er dauert 66 Minuten – gearbeitet?

Manuel Rees: Alles in allem ha- ben wir knapp zwei Jahre an dem Film gearbeitet.

Wir?

Rees: Ich bin zwar der Regis- seur, aber ein Film ist am Ende nur so gut wie das Team, das du als Regisseur hast.

Wie viel Material habt ihr in dieser Zeit gedreht?

Rees: Nach den Drehs hatten wir alles in allem 70 Stunden Material.

Man sagt, dass ein Film im Schneideraum entsteht. Wie lange habt ihr für den Schnitt gebraucht?

Rees: Ungefähr siebeneinhalb Monate.

Das Material ist das eine, aber es entsteht ja kein Material oh- ne eine Idee – die Initialzündung gewissermaßen. Wie war was bei deinem Film?

Rees: Ich hatte in Ulm, wo ich geboren bin, früher eine Be- kannte namens Mareike. Wie das so ist – man verliert sich aus den Augen. Jahre später war ich dann im Rahmen einer Mitfahr- gelegenheit mit einem Typ un- terwegs. Als ich ausstieg, sah der mich komisch an und sagte: „Du kennst mich nicht mehr? Ich bin Mareike.“ Jetzt war aus Mareike Ben geworden. Das war für mich ein eindrückliches Erlebnis. Ich habe mir dann über Jahre über- legt, dass ich darüber gern einen Film machen würde.

Okay – wieso am Ende ein Film über Elke? Du hättest ja auch Ben fragen können.

Rees: Ich habe mich dann lan- ge mit der Thematik befasst, was der Mensch heutzutage an Mög- lichkeiten in die Hand bekommt, mit dem eigenen Schicksal und eben auch mit dem eigenen Kör- per umzugehen.

Noch sind wir nicht bei Elke.

Rees: Für mich kam als be- sonderes Spannungsfeld noch das kirchliche Umfeld dazu. Ich wollte wissen, wie ein Pfarrer da- mit umgeht, den eigenen Körper zu verändern. Du denkst ja: Ein Körper ist igendwie gottgegeben und dann hat sich ein Pfarrer doch daran zu halten. Was pas- siert, wenn ein Pfarrer sagt: „Das ist gar nicht mein Körper. Mein Körper sollte eigentlich weiblich sein.“ Ich dachte zunächst, das sein dann ein riesiger theologi- scher Konflikt...

... zunächst?

Rees: Richtig. Zunächst. Es stellte sich dann beim Drehen heraus, dass es diesen theologi- schen Konflikt gar nicht gibt. Es ging plötzlich viel mehr um die sozialen Fragen. Theologisch war das irgendwie für niemanden ein Thema.

Und wie bist du ausgerechnet auf Elke gekommen?

Rees: Ich habe recherchiert. Es gab, als ich den Film plante, drei

transidente Pfarrerinnen. Die habe ich angeschrieben. Elke hat geantwortet. Wir haben uns ge- troffen und es stand sehr schnell fest, dass irgendwie alles passte.

Wie viel Zeit hast du mit dem Team in Rees verbracht?

Rees: Im Verlauf eines Jahres dürften das cirka zwei Monate gewesen sein.

Niemand außer dem Filmema- cher hat eine Vorstellung davon, was ein solches Projekt kostet. Aber das ist natürlich trotzdem interes- sant.

Rees: Bei einem Projekt wie diesem reden wir von 200.000 bis 300.000 Euro. Das ist aber ohne Gehälter gerechnet. Wenn du die dazurechnest, bist du schnell bei 400.000 Euro.

Die Finanzierung?

Rees: Das geht nur über För- dermittel und anschließende Verwertung.

Hat ein Film wie „Fürchte dich nicht“ Chancen beim Fernsehen?

Rees: Eben das muss sich jetzt zeigen. Zunächst einmal suchen wir jetzt nach einem Festival, das die Premiere macht. Da kom- men, wenn man sich mit Doku- mentarfilm beschäftigt, nur eini- ge infrage.

Gibt es schon ein neues Projekt?

Dein nächster Film dürfte ja dann die Abschlussarbeit an der Filma- kademie sein.

Rees: Ich suche noch, aber dieses Thema interessiert mich weiterhin. Ich habe überlegt, das noch weiter zu verfolgen. Ich habe gerade „Homo Deus“ von Yuval Noah Harari gelesen. Es geht im weitesten Sinn darum, dass sich der Mensch heutzutage immer mehr ‚göttliche Fähigkei- ten‘ angeeignet. Ich könnte mir vorstellen, in diese Richtung zu gehen, aber gerade jetzt nach Be- endigung des Elke-Films ist das noch irgendwie diffus.

Als Regisseur brauchst du

auf jeden Fall ein gutes Team

Interview mit dem Dokumentarfilmer manuel rees über „Fürchte dich nicht“

Manuel Rees, Regisseur des Films „Fürchte dich nicht“.

Einblick in die Reeser Geschichte

REES. Die nächste öffentliche Führung durch Rees findet am morgigen Sonntag statt. Unter der Leitung der Gästeführerin Caroline Weber sind die Teil- nehmer wieder „auf den Spuren der ältesten Stadt am Unteren Niederrhein“ unterwegs. Der rund 90-minütige Rundgang startet um 14.30 Uhr am Reeser Rathaus. Die Teilnahme kostet vier Euro, Kinder bis zwölf Jahre sind kostenlos dabei. Eine An- meldung ist nicht erforderlich.

Bei der Führung durch den hi- storischen Stadtkern erhalten die Teilnehmer unter anderem einen Einblick in die Reeser Geschich- te, sowie Informationen zu den Sehenswürdigkeiten und Denk- mälern der Rheinstadt.

Seelenfänger und Sterbewein

EMMERICH. Den Friedhof „mit anderen Augen“ sehen die Teil- nehmer der Stadtführung „See- lenfänger und Sterbewein“. Bei diesem Rundgang am Sonntag, 4.

November, 15 Uhr ab Hauptein- gang Friedhof an der Friedens- straße, geht es um den Reichtum an Symbolik und Sitte, mit der die „Reis in‘t Piereland“ gekenn- zeichnet ist. Mit einem Seelen- fänger sorgt die Stadtführerin in typisch niederrheinischer Gewandung für den Schutz der Seelen. Ein Schwerpunkt wird die faszinierende Bildersprache auf den Grabsteinen und die Bedeutung der Bepflanzung auf Grab und Kirchhof sein. Man hört nicht nur von „Leichen- hühnern“ und „Totenbrettern“, sondern erfährt auch, was es auf sich hat, mit dem Eimer Essig un- ter dem Sarg, dem gemahlenem Kaffee auf der Kohlenschaufel Glut und dem zerfetzten Wimpel auf Schiffen. Auf Wunsch älterer Mitbürger wurde der Laufweg stark verkürzt und befindet sich ausschließlich auf dem Kirchhof.

Die Führung dauert rund 90 Mi- nuten und kostet sieben Euro.

Anmeldung in der Tourist Info, Rheinpromenade 27, Telefon 02822/931040.

Der Heimat- und Verschönerungsverein Praest hat erstmals beim verbandseigenen Wettbewerb des Kreisverbandes Kleve für Heimatpflege teilgenommen. In der Kategorie Vorgärten gab es 27 Meldungen.

Siegfried Went aus Praest, langjähriges Mitglied des HVV Praest, belegte mit nur neun Punkten Unter- schied den zweiten Platz. Der Preis wurde mit einer Urkunde, einem Geldbetrag und einem Buch über den Niederrhein auf der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes überreicht. Foto: privat

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„Green Carpet“ im Schlösschen Borghees

Die Band „Green Carpet“ gibt am heutigen Samstag ab 20 Uhr ein Konzert im Schlösschen Bor- ghees in Emmerich. Für schlech- te Musik ist das Leben zu kurz, so die Aussage der Band. Die Leidenschaft zur Rockmusik hat fünf positiv Musikverrückte zu- sammengebracht, die mit viel

Spaß und dem nötigen Ehrgeiz zur Sache gehen. „Green Car- pet“ gibt es seit 2015, und die Band präsentiert sich auf ho- hem Niveau, auch wenn sie von den Bandmitgliedern als Hobby betrieben wird. Die Setlist von

„Green Carpet“ besteht haupt- sächlich aus eigenen Interpre-

trationen von Stücken, die ihnen auf den Leib geschrieben sind.

Das Programm besticht durch die Qualität der Songs, auch wenn diese mal von weniger be- kannten Künstlern kommen. Der Eintritt kostet zehn Euro, Karten gibt es an der Abendkasse.

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„Farfarello“ im Buena Ressa Music Club

Fie Band „Farfarello“ spielt am Freitag, 9. November, um 21 Uhr im Buena Ressa Music Club, an der Empeler Straße 85 in Rees. Einlass ist ab 20 Uhr.

Geige, Blockflöte, sechs- und zwölfseitige Akustikgitarre, Bass und Perkussion: Das ist „Farfa- rello“. Mani Neumann (Geige

und Blockflöte) und Ulli Brand (Gitarren) sind die Gründungs- mitglieder, die seit 35 Jahren auf der Bühne stehen und europa- weit bekannt wurden. In ihrer Musik – archaisch, rau und ohne Klischees – verbinden sie osteu- ropäische Folklore mit zeitgenös- sischen Einflüssen: traditionelle

Musik, Jazz, Rock und Klassik.

Karten gibt es im Vorverkauf im Buena Ressa Music Club und im Café Momentmal, Dellstraße 16, in Rees für 18 Euro sowie per E- Mail an kontakt@buenaressa.de;

an der Abendkasse kosten die Ti- ckets 21 Euro.

Foto: privat

Hundeschwimmen im Embricana in Emmerich

anschließend schließt das bad für eine Woche

EMMERICH. Hunde sind im Schwimmbad nicht erlaubt. Das Freizeit- und Sportbad Embri- cana macht da am Sonntag, 4.

November, wieder eine Ausnah- me und lädt alle Hundebesitzer und ihre Vierbeiner zum Hun- deschwimmen in den Freibad- Bereich ein.

Der Zugang erfolgt über die Liegewiese. „Einen Tag nach dem Hundeschwimmen beginnen wir mit unserer Revisionswoche, in der unter anderem die Becken entleert und gründlich gereinigt werden“, erklärt Anke Kawohl, stellvertretende Betriebsleiterin im Embricana, warum ein Hun- deschwimmen überhaupt mög- lich ist. Von 10 bis 16 Uhr dürfen die Hunde am 4. November in den beheizten Außenbecken des Emmericher Freizeitbades plant- schen, vorausgesetzt ihre Besitzer können beim Einlass den Impf-

pass des Hundes vorweisen und unterschreiben den ausliegenden Haftungsausschluss.

Der Eintritt für die Vierbeiner beträgt einen Euro pro Pfote.

Herrchen und Frauchen haben freien Eintritt. Für das leibliche Wohl ist in Form eines Getränke- und Grillstandes gesorgt.

Das Hundeschwimmen im Embricana ist für 2018 das letz- te in der Bundesrepublik. Auch wenn das Event Anfang No- vember stattfindet, muss keiner frieren. „Die Hunde erwarten wohltemperierte Becken und für die Begleiter am Beckenrand halten wir Heizstrahler vor“, so Anke Kawohl. Aufgrund des Hundeschwimmens findet am 4. November kein normaler Ba- debetrieb mehr statt. Der letzte Öffnungstag vor der Revision im Freizeit- und Sportbad ist der 03.

November.

Anmelden für Adventsmarkt

HÜTHUM. Zum 18. Mal findet am Samstag, 1. Dezember, von 15 bis 21 Uhr der Adventsmarkt des Heimatvereins Hüthum- Borghees an der St.-Georg-Kir- che und auf dem Schulhof der Grundschule statt. Angeboten werden selbstgefertigte Handar- beiten und originelle Geschen- kideen. Glühwein, Grünkohl, Gegrilltes sowie musikalische Darbietungen des Hüthumer Musikvereins, des Chores „Takt- los“ und des „Solo-Trompe- ters Kalle Reichel“ runden das Programm ab. Wer mit einem Stand am Adventsmarkt teil- nehmen möchte, meldet sich bis 1. Dezember bei Annette Arnt- zen, Telefon 02822/68204 und 0176/96043051, und per E-Mail an netti.arntzen@t-online.de.

Führung mit dem Nachtwächter

REES. Der Nachwächter von Rees, Bernd Schäfer, macht sich am Frei- tag, 2. November, auf den Weg durch die Rheinstadt. Dabei ent- führt er die Besucher des „Nacht- wächterrundganges“ in das mit- telalterliche Rees. Die rund 90-mi- nütige Führung startet um 19 Uhr am Reeser Rathaus. Die Teilnahme kostet fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

In mittelalterlichem Gewand und ausgestattet mit Horn und La- terne führt der Nachtwächter die Teilnehmer durch die Rheinstadt.

Dabei erwartet sie ein interes- santer Ausflug in die Vergangen- heit mit viel Wissenswertem aus der Historie der ältesten Stadt am Unteren Niederrhein. Das Blasen des Horns und das Verkünden der Uhrzeit gehören auch dazu.

KURZ & KNAPP

Projektchor probt: Unmittelbar nach den Herbstferien geht es weiter – am Dienstag, 30. Ok- tober, stellt Norbert Voß, Chor- leiter des Projektchors St. Chri- stopherus Emmerich, das neue Projekt vor. Zudem wird eine Videoaufnahme des letzten Pro- jektes „Latin Jazz Mass“ zu sehen und zu hören sein. Alle, die vom Musikstil der bisherigen Pro- jekte begeistert sind und einen besonderen Zugang dazu haben, sind eingeladen, beim nächsten Projekt als aktiver Sänger mitzu- wirken. Auch Neueinsteiger sind

willkommen und können bei der Probe, die immer dienstags von 19.30 bis 21 Uhr im Treffpunkt Heilig Geist stattfindet, mal rein- hören.

Gepflegte Hände: Am Montag, 12. November, 15 Uhr, gibt Kos- metikerin Tanja Meyer-Subbu- rayalu Tipps zum Thema Mani- küre. Die Teilnahme kostet sechs Euro. Der Kurs findet in Elten, Pfarrer-Otto-Reinhardt-Straße 1, statt. Anmeldung im Haus der Familie, Telefon 02822/704570, und www.hdf-emmerich.de.

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Gänsebraten á la Schuhbeck, verfeinert von den Hofmans

Das deutsch-niederländische Paar gibt tipps für eine gelungene martinsgans

REES. Als Kandidatin der Fern- sehsendung „Das perfekte Din- ner“ bereitete Kerstin Hofman vor vier Jahren Kalbsfilet mit Bandnudeln zu. Doch wenn der Martinstag naht, kommt beim deutsch-niederländischen Ehe- paar Hofman stets eine knusp- rigbraune Gans auf den Tisch.

„Meine Mutter stammt von einem Bauernhof in der Mark Brandenburg, da wurden viele Gänse gezüchtet, auch deshalb ist der Gänsebraten seit jeher ei- ne schöne Tradition in unserer Familie“, sagt Kerstin Hofman.

Die Hobbyköchin und ihr Mann Wouter betreiben seit zehn Jah- ren den Bed & Breakfast-Betrieb BBplus in Rees. Die internationa- len Gäste staunen nicht schlecht, wenn sie die einladend gestaltete Küche ihrer „Herbergseltern“ se- hen, die mit professionellen Töp- fen, Pfannen und mehr als 400 Kochbüchern ausgestattet ist.

Am Abend wollen die Hofmans einen guten Freund bewirten. Der britische Blues-Girarrist Roger Sutcliffe gastiert am Niederrhein, spielt unter anderem in Xanten und Duisburg. Deshalb warten die Hofmans diesmal nicht bis zum Martinstag, sondern berei-

ten den Gänsebraten schon Ende Oktober zu. „Ich achte immer da- rauf, dass das Tier aus deutscher Zucht kommt, freien Auslauf hatte und nicht gestopft wurde,“

sagt Kerstin Hofman beim Ein- kauf auf einem Biobauernhof.

Sie betont: „Man merkt es dem Fleisch an, ob es natürlich wach- sen konnte.“ Daheim plant sie fünf Stunden für die Zubereitung ein. Allein die Garzeit, bei 145 Grad im Ofen, beträgt vierein- halb Stunden.

Kerstin Hofman orientiert sich an einem Rezept von Sternekoch Alfons Schuhbeck. „Ich bin ein Fan, weil er so viele Gewürze nutzt und dadurch Geschmacksa- romen ins Essen bringt, die sich angenehm von der übrigen Kü- che abheben.“ Zunächst wir die Gans gewaschen, abgetupft und nur mit nur Salz und Pfeffer ein-

gerieben. Das Innere wird mit Äpfeln und Zwiebeln, jeweils grob gewürfelt, gestopft. Die Reeserin legt die Gans in einen gusseisernen Bräter. „Dieser Topf ist träge im Aufheizen und trä- ge im Abkühlen, dadurch bleibt die Temperatur konstant“, sagt Kerstin Hofman.Damit das fett- haltige Fleisch saftig bleibt, über- gießt sie es regelmäßig mit der Geflügelbrühe. Die Haut wird knusprig, indem die gare Gans zum Schluss noch unter den Grill gesetzt wird. „Wer mag, kann die Haut auch mit Malzbier oder Co- la einstreichen, damit der Zucker in diesen Getränken die Haut ka- ramellisiert.“

Um die herzhafte Soße herzu- stellen, bindet Kerstin Hofman die Geflügelbrühe mit kalter Butter, gibt dann Anis, Orangen- schalen, Ingwer, Knoblauch und

etwas Piment für den pfeffrigen Geschmack hinzu.

Statt Serviettenknödeln, wie sie einst ihre Mutter kochte, wählt die Hobbyköchin die „schnelle Lösung“ in Form von Kartoffeln.

Umso mehr Arbeit investiert sie in den Rotkohl. Der wird halbiert und entstrunkt, dann werden die Blätter mit einem scharfen Messer kleingeschnitten und mit Rotwein und Portwein angesetzt.

Anders als Alfons Schuhbeck empfiehlt, verwendet Kerstin Hofman keinen Holunderbeer- saft, sondern Quittensaft aus eige- ner Herstellung. Apfel- und Bir- nenstücke runden den fruchtigen Geschmack ab. Neben dem Klas- siker Rotwein kommt bei Hof- mans zur Gans auch Bier auf den Tisch. „Ein bodenständiges Ge- tränk, dessen herbe Note gut zur Gans passt“, sagt Kerstin Hofman und wünscht der Tischgemein- schaft einen guten Appetit. „In meiner Heimatregion Den Haag isst man keine Martinsgans“, sagt Wouter Hofman. „Aber ich habe sie glücklicherweise in Deutsch- land kennengelernt.“

Auch Roger Sutcliffe, der Blues-Musiker aus Whitby, ist von der deutschen Küche ange- tan: „Very delicious!“ Zum Nach- tisch überrascht Kerstin Hofman mit Estragon-Sorbet nach itali- enischem Rezept. Dafür hat sie Estragon aus dem eigenen Kräu- tergarten mit Wasser, Zucker und Zitronensaft aufgekocht und in der Eismaschine gefroren. „Wer keine Eismaschine hat, kann das Sorbet auch in regelmäßigen Ab- ständen aus dem Tiefkühlfach nehmen und mit der Gabel or- dentlich durchrühren“, empfiehlt die Fachfrau. „So wird das Sorbet locker und cremig.“

Michael Scholten Wouter und Kerstin Hofman gönnen sich und Freunden in der

dunkleren Jahreszeit gern einen Gänsebraten. Dazu gibt es Rotkohl, Kartoffeln und eine erlesen gewürzte Soße. NN-Foto: michael Scholten

Bis die Kruste richtig kross wird, vergehen viereinhalb Stunden im gusseisernen Bräter und im Back- ofengrill. NN-Foto: Wouter Hofman

KRANENURG. Die Niederr- hein-Guides haben erfolgreich an einem praxisorientierten Workshop zum Thema „Natur für alle – Naturexkursionen in- klusiv gestalten“ an der NABU- Naturschutzstation Niederr- hein teilgenommen.

Wie fühlt es sich an, den Wald blind oder taub zu erleben?

Welche Barrieren können beim Wandern in der Natur auftre- ten? Wie kann man komplexe Zusammenhänge der Biologie auch in leichter Sprache ver- ständlich machen? Während des Workshop-Wochenendes sollten die Teilnehmer lernen, sich in

die Lage der unterschiedlichen Zielgruppen zu versetzen. Dabei wurden die besonderen Anfor- derungen bei der Planung einer inklusiven Exkursion bespro- chen und gemeinsam Lösungen gefunden. Im Anschluss wurden die geplanten Exkursionen in einem anspruchsvollen Waldge- lände an den „Sieben Quellen“ in Kranenburg-Nütterden getestet.

Der Workshop richtete sich vor allem, aber nicht nur, an die Niederrhein-Guides, von der NABU-Naturschutzstation Nie- derrhein ausgebildete und zerti- fizierte Natur- und Kulturführer.

Durch die Weiterbildung der

Niederrhein-Guides soll die Na- tur des Niederrheins auch für Menschen mit Behinderung zugänglich gemacht werden.

Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V. und die Nie- derrhein-Guides planen, auch in Zukunft inklusive Naturex- kursionen anzubieten. Wer die Natur des Niederrheins schon diesen Winter bei einer Gänse- Safari in leichter Sprache erleben möchte, der hat am 1.Dezember die Gelegenheit dazu: Gänsesafa- ri – Busexkursion für Menschen mit geistiger Behinderung und Lernschwierigkeiten. Außerdem ist eine weitere Gänsesafari für

Menschen mit Sehbehinderung für Januar 2019 geplant. Weitere Informationen und Anmeldung unter: 02826/ 9187600 oder in- fo@nabu-naturschutzstation.de.

Ansprechpartnerin und Projekt- leitung: Janine Parplies

Das Projekt „Natur für alle“

wurde von der NABU-Natur- schutzstation Niederrhein e.V.

in enger Zusammenarbeit mit Sigrid Ruß (Niederhein-Guide und zertifizierte Waldpädagogin) und Martha Nöhles-Terbuyken (Exkursionsleitung Gänsesafari) durchgeführt und vom Land- schaftsverband Rheinland (LVR) finanziert.

Die Niederrhein-Guides erkundeten das Gelände der „Sieben Quellen“ in Kranenburg-Nütterden und berücksichtigen alle Barrieren bei der

Planung einer inklusiven Naturexkursion. Foto: Sigrid ruß

Natur-Exkursionen inklusiv gestalten

Niederrhein guides nahmen an einem Workshop der NabU-Naturschutzstation kranenburg teil

Zuschläge erteilt und finale Förderanträge unterzeichnet

breitbandausbau: glasfaseranschlüsse für 13.000 Haushalte im ländlichen raum

KREiS KlEvE. Nach fast zwei Jahren vorbereitungszeit mit Beratungen in den politischen Gremien, Markterkundungen, interessenbekundungsverfah- ren, vorläufigen Förderbeschei- den und europaweiten Aus- schreibungsverfahren befindet sich der Kreis Kleve beim The- ma Breitbandausbau jetzt „auf der Zielgeraden“.

Für die drei ausgeschriebenen Projektgebiete im Kreis Kleve – Nord, Mitte und Süd – konnten entsprechende Zuschläge an ein Telekommunikationsunterneh-

men vergeben werden. Diese ste- hen noch unter dem Vorbehalt der Prüfung und Genehmigung durch die Fördermittelgeber (Bund und Land Nordrhein- Westfalen) und der endgültigen Bereitstellung der bisher nur vorläufig bewilligten Fördermit- tel. Deshalb wurden inzwischen die endgültigen Förderanträge unterzeichnet und auf den Weg gebracht worden.

Sobald die endgültigen För- derbescheide vorliegen, wird der Kreis Kleve bekanntgeben, welches Unternehmen den ge-

förderten Breitbandausbau in den drei Projektgebieten im Kreis Kleve durchführen wird.

Im Ergebnis können über 13.000 Haushalte in ländlichen Gebie- ten, die bisher als so genann- te „weiße Flecken“ galten, mit zukunftssicheren Glasfaseran- schlüssen und Bandbreiten von mindestens 100 Mbit/s im Down- sowie Upload versorgt werden.

Hinzu kommen in den 15 Kooperationskommunen insge- samt 97 Schulen und sonstige Bildungseinrichtungen.

Eine 15-köpfige Gruppe der Joseph-Beuys-Gesamtschule Kleve hat den CDU-Landtagsabgeord- neten Dr. Günther Bergmann im Düsseldorfer Landtag besucht. In der einstündigen Diskussion stellten die Schüler vor allem Fragen zum Arbeitsalltag eines Landtagsabgeordneten. Bergmann stand ausführlich Rede und Antwort und gewährte so Einblicke in die Funktionsweise des Landesparlaments. Foto: privat

Referenzen

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