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Projekt Schule im Quartier

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Academic year: 2022

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Arbeitsförderungs-Zentrum im Lande Bremen GmbH AAccttiivviittyy--CCeenntteerr LLeehhee ((AACCLL))

IN LEHE

EU E U- - Ge G em me ei in ns sc ch ha af f ts t si in ni it ti ia at t iv i ve e U UR RB BA AN N I II I B B re r em me er rh ha av ve en n 20 2 00 00 0- -2 20 00 06 6 Sc S ch hw we er rp pu un nk kt t 2 2 A Ar rb be ei it t sm s ma ar rk kt t un u nd d S So oz zi ia al le es s

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P P R R O O J J E E K K T T S S C C H H U U L L E E I I M M Q Q U U A A R R T T I I E E R R

Das Arbeitsförderungs-Zentrum (AFZ) leitet seit Oktober 2002 das Projekt „„SScchhuullee iimm Q

Quuaarrttiieerr““ im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II Bremerhaven. Ziel- gruppe dieses Projektes sind Kinder, Jugendliche und Eltern aus dem URBAN II- Programmgebiet. Ihre Lebenssituation soll verbessert und Hilfestellungen sollen ge- geben werden, um den Beteiligten später eine bessere persönliche und berufliche Ausgangsposition bieten zu können.

Das Projekt „SScchhuullee iimm QuQuaarrttiieerr“ stellt einen integrierten Ansatz mit fünf Projektsäu- len dar:

Le L er rn ne en n i im m K Ki in nd de er rg ga ar rt te en n

Angesichts der mangelhaften Sprachentwicklung bei Kindern im URBAN II-Pro- grammgebiet ist eine Sprachförderung bereits im Kindergarten notwendig. Sprache erlernt man nicht zum Selbstzweck, sondern zum Aufbau einer Kommunikations- und Beziehungsgrundlage. Durch eine gezielte Sprachförderung, die auf ganzheitlicher Ebene erfolgt, wird auch das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt. Mehr als 40 Kinder werden einzeln oder in Kleingruppen mit Bilderbuchbetrachtungen, Liedern, Spielen, Gedichten, Reimen und gezielten Aufgaben in ihrer sprachlichen Entwick- lung gefördert.

Sc S ch hu ul le e f ür r K Ki in nd de er r

Im Prozess der gesellschaftlichen Entwicklung sind den Schulen veränderte Aufga- ben zugewachsen. Sie sind nicht mehr nur Lernorte, sondern müssen zunehmend als sozialer Lebensraum fungieren. Die „„SScchhuullee füfürr KKiinnddeerr““ baut bestehende Betreu- ungsangebote qualitativ und quantitativ an den Schulen aus. Mehr Kinder können gezielt betreut und vielfältigere Angebote gemacht werden. Zusätzlich dazu können die SchülerInnen individuell gefördert werden.

Ki K in nd de er r f fi in nd de en n N Na at tu ur r i in n L Le eh he e

Kinder, die in der Stadt leben, haben zunehmend weniger Zeit und Raum, eigene Naturerfahrungen zu machen. Der Projektansatz ist auf die positive Wahrnehmung des eigenen Lebensraumes als Wohnort für Mensch und Natur a . Durch Beobachten, Experimentieren und Mitgestalten fördern wir die En d Lern- freude von Kindern und Jugendlichen und wecken Verständnis für die Natur und öko- logischen Zusammenhänge.

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EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

SEESTADT BREMERHAVEN Der Mag istrat

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Arbeitsförderungs-Zentrum im Lande Bremen GmbH A

Accttiivviittyy--CCeenntteerr LLeehhee ((AACCLL)) Seite 2 von 3

P äd da ag go og gi is sc ch he er r M Mi it tt ta ag gs st ti is sc ch h

Immer mehr Kinder und Jugendliche im Quartier leiden an Mangel- oder Fehlernäh- rung. Um diesem Zustand entgegenzuwirken, wurde der „Pädagogische Mittagstisch“

in der Freizeiteinrichtung „Lehe-Treff“ eingerichtet. Dort wird Kindern und Jugendli- chen ein kostengünstiges Mittagessen mit pädagogischer Begleitung angeboten.

Sc S ch hu ul le e f ür r E El lt te er r n n

Beobachtungen bei der täglichen Arbeit u. a. von LehrerInnen, SozialpädagogInnen und ErzieherInnen im URBAN II-Programmgebiet haben gezeigt, dass vielen Eltern die elementaren Grundfertigkeiten für Haushaltsführung, Erziehung, Gesundheit und Partnerschaft fehlen. Die Angebote der „Schule für Eltern“ knüpfen an die familiären und sozialen Probleme an, ermutigen die Eltern und unterstützen sie dabei, ihr Le- ben und ihre Lebensumwelt aktiv zu gestalten.

Die „Schule für Eltern“ vermittelt den TeilnehmerInnen sowohl theoretische als auch praktische Inhalte. Schwerpunkt der Arbeit ist, den TeilnehmerInnen individuelle We- ge aufzuzeigen, wie sie ihr Leben und das ihrer Kinder u. a. in der Schule, in der Kindertagesstätte, in der Nachbarschaft und in der Freizeit besser gemeinsam pla- nen und gestalten können.

Der integrative Ansatz der einzelnen Projektsäulen ermöglicht über die konkrete Ar- beit mit den Beteiligten eine enge Kooperation mit den Akteuren des URBAN II- Programms Bremerhaven, wie z. B. Verknüpfung von sozialen Maßnahmen für Kin- der, Jugendliche und Eltern mit den arbeitsmarktpolitischen Komponenten im Rah- men des Activity-Centers Lehe (ACL) oder der Vernetzung fachlicher Kompetenz mit dem Technologiepark.

Zusätzlich dazu werden alle Säulen in Trägerschaft des Arbeitsförderungs-Zentrums durchgeführt, sodass hier durch die MitarbeiterInnen enge Netzwerke entstanden sind, Synergieeffekte genutzt werden und ein reger Informationsaustausch herrscht.

In die Umsetzung der unterschiedlichen Säulen des Projektes sind verschiedene Äm- ter des Magistrats (Schulamt, Amt für Jugend und Familie, Sozialamt, Amt für kom- munale Arbeitsmarktpolitik, Verein für Freizeitgestaltung) mit eingebunden und bera- tend tätig. Zusätzlich dazu gibt es enge Kooperationen mit dem Gesundheitsamt, der Arbeiterwohlfahrt, dem Kreissportbund und vielen anderen.

Durch das URBAN II-Projekt „SScchhuullee imim QQuuaarrttiieerr“ sind 14 Arbeitsbeschaffungs- maßnahmen für sehr kompetente, arbeitslose Personen ermöglicht worden. In enger Zusammenarbeit mit der „Bremerhavener Arbeit“, als mittelverwaltende Stelle, und der Agentur für Arbeit Bremerhaven wurde das Projekt auf den Weg gebracht. Ziel ist es auch, für die ABM-Beschäftigten berufliche Perspektiven zu entwickeln und ihre Berufsbiographie aufzuwerten. Dazu haben wir in Einzelgesprächen mit den Be- schäftigten passgenau die Qualifizierungsbedarfe ermittelt, Möglichkeiten geprüft, Vorschläge unterbreitet und detaillierte Fahrpläne erstellt. Zusätzlich dazu führen wir mit den Beschäftigten regelmäßig einen Erfahrungsaustausch durch bzw. planen

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SEESTADT BREMERHAVEN Der Mag istrat

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Accttiivviittyy--CCeenntteerr LLeehhee ((AACCLL))

Qualifizierungstage mit unterschiedlichen Themen, wie z. B. Schulsysteme, Aufga- ben des schulpsychologischen Dienstes, Erste-Hilfe-Kurs, Ausflugsziele für Kinder, Naturerkundungen mit Kindern, Besuch einer Ganztagsschule, Kreativworkshop, tanzpädagogische Fortbildung.

Des Weiteren erfolgt individuell auf die Person zugeschnitten eine Teilnahme an fachlichen Fortbildungen: „Erziehung und Förderung von verhaltensauffälligen und behinderten Kindern“, Fortbildung „Interkulturelle Verständigung und Kommunikati- on“, Ausbildung zur Übungsleiterin, Schulungen Lebensmittelhygiene (HACCP), Fort- bildungen in den Bereichen Motopädagogik und Mototherapie, Supervision, Sprach- förderung im Kindergarten, Lese-/Rechtschreibschwäche, ADS-Syndrom und viele mehr.

In den einzelnen Teilprojekten ist es immer unser Ziel, die zunächst befristet durch- geführten Aufgaben zu verstetigen, Arbeitsplätze zu schaffen und/oder die Beschäf- tigten auf den 1. Arbeitsmarkt zu vermitteln. Dies ist uns bisher auf vielfältige Weise gelungen. In der „Schule für Eltern“ konnten wir eine Vollzeitstelle schaffen und die Person direkt im AFZ einstellen. Eine weitere Person aus dem Projekt konnten wir auf Grund ihres Engagements als Anleiterin auf dem 1. Arbeitsmarkt unterbringen.

Bei „Kinder finden Natur in Lehe“ wird ebenfalls im Frühjahr 2006 eine Stelle für die Projektmitarbeiterin geschaffen. Aus dem Teilprojekt „Lernen im Kindergarten“ sind bisher 2 ErzieherInnen vorzeitig ausgestiegen, um eine Stelle auf dem 1. Arbeits- markt aufzunehmen. Aus dem „Pädagogischer Mittagstisch“ werden im Sommer 2005 die dort beschäftigten Küchenkräfte in die erste gebundene Ganztagsschule in Bremerhaven wechseln und somit eine neue berufliche Perspektive erhalten. Die pä- dagogische Kraft des „Pädagogischen Mittagstischs“ wird vermutlich Mitte April 2005 eine neue Stelle als Erzieher antreten. Aus der „Schule für Kinder“ werden ebenfalls 2 Personen in ein festes Arbeitsverhältnis in die gebundene Ganztagsschule wech- seln.

Viel Engagement und Fachkompetenz erfüllen die „SScchhuullee imim QuQuaarrttiieerr“ im Stadtteil Lehe mit viel Leben. Über 1.000 Kinder, Jugendliche und Eltern haben bisher daran teilgenommen.

Das Projekt wird im Rahmen des URBAN II-Programms 2000-2006 Bremerhaven von der Europäischen Union (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – EF- RE), dem Land Bremen, der Stadt Bremerhaven und der Agentur für Arbeit Bremer- haven gefördert.

AAnnsspprreecchhppaarrttnenerriinn:

Arbeitsförderungs-Zentrum Anja Mengel

Projektleitung Hafenstraße 151 D-27576 Bremerhaven Tel.: 0471 / 391 22 60 Fax: 0471 / 391 22 72

E-Mail: anja.mengel@afznet.de

www.arbeitsfoerderungs-zentrum.de www.bremerhaven.de

www.urban-bremerhaven.de www.lehe-bhv.de

www.time-port.de

www.brag-bremerhaven.de www.web-kontor-lehe.de www.efre-bremen.de

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