• Keine Ergebnisse gefunden

Newsletter für Engagement und Partizipation in Deutschland 13/2018

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Newsletter für Engagement und Partizipation in Deutschland 13/2018"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Seite 1 von 2

Newsletter für Engagement und Partizipation in Deutschland

13/2018

Anna Wohlfarth

Den technologischen Wandel mitgestalten!

Die Digitalisierung verändert alle unsere Lebensbereiche. Ob der digitale Wandel tatsächlich der Gesellschaft zugutekommt, hängt ganz entscheidend davon ab, ob wir uns als gemein- nützige Akteure in die Debatte um die politische Gestaltung einbringen. Denn beim Thema Digitalisierung geht es schon lange nicht mehr nur darum, neue Technologien als Instrumen- te zu nutzen, um effizienter zu arbeiten oder zu kommunizieren. Es geht um grundlegende gesellschaftliche Themen wie Gerechtigkeit, Solidarität und Teilhabe. Beispiele dafür sind der Zugang zu digitaler Infrastruktur, die Macht von Algorithmen oder die Vermarktung unserer Daten.

In der aktuellen politischen Debatte wird derzeit über die Gestaltung der Digitalisierung und damit auch über die Gestaltung der zukünftigen Gesellschaft entschieden. Bislang dominie- ren hier die Stimmen aus der Privatwirtschaft. Dadurch besteht die Gefahr, dass unsere De- batten zu einseitig geführt werden.

Genau hier werden zivilgesellschaftliche Akteure gebraucht. Sie sollten für die gesellschaftli- chen Fragen der Digitalisierung sensibilisieren, informieren und sich aktiv in diesen riesigen gesellschaftlichen Veränderungsprozess einbringen. Zivilgesellschaftliche Organisationen fungieren dabei vor allem als Übersetzer von den Bürgerinnen und Bürgern hin zu Politik und andersherum.

Egal wie wir uns einbringen: Zuallererst müssen wir uns bewusst machen, dass es bei The- men wie dem Breitbandausbau nicht um schnelles WLAN geht. Beim Breitbandausbau geht es auch darum, Teilhabe an modernen Bildungsangeboten, Arbeitsformen oder Gesund- heitsdiensten zu ermöglichen.

Weitere Lektüre zum Thema Digitalisierung braucht Engagement unter

https://www.stiftung-nv.de/de/publikation/digitalisierung-braucht-engagement.

Autorin

Anna Wohlfarth leitet die Stiftung neue Verantwortung, einen Think Tank für die politischen und gesellschaftlichen Fragen der Digitalisierung. Anna Wohlfarth interessiert sich vor allem dafür, wie Demokratie durch innovative Ideen gestärkt werden kann und welchen Beitrag neue Formen der Politikberatung leisten können. Im Mittelpunkt ihrer inhaltlichen Arbeit steht die Frage, wie die Zivilgesellschaft die politische und gesellschaftliche Gestaltung des technologischen Wandels stärker gestalten kann.

(2)

Seite 2 von 2 Redaktion

BBE-Newsletter für Engagement und Partizipation in Deutschland Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

Michaelkirchstr. 17/18 10179 Berlin

Tel: +49 30 62980-115 newsletter@b-b-e.de www.b-b-e.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Das digitale Gimmick steht der Engagementorganisation gut zu Gesicht (das hat man heute so), erfüllt aber wenig praktischen Nutzen, wird daher wenig genutzt, obwohl sein

Und Policies sind nicht nur etwas für die supranationale oder nationale Organisationen: jede Organisation muss sich selbst Policies geben?. Werte sind dabei die Basis, Policies

Bei der vollständigen Auswertung der zur Internet- und Social Media Nutzung im freiwilligen Engagement erhobenen Daten fällt auf, dass sich alle Befragten, die das Internet in ihrem

Erforderlich sei ein »Regime- wechsel« von der bisherigen »Top-down«-Steuerung, bei der der Bund Vorgaben für den kommunalen Raum mit seinen Förderzusagen verbindet, hin zu

Dabei kann es ein Mittel der Wahl sein, neue Formen der Beteiligung für Bürger(innen) zu etablieren, die nicht nur das Interesse an Wissenschaft verstärken, sondern auch

4 Die Kernfragen lauten: Wie kann Partizipation und Transdisziplinäre Wissenschaft dazu beitragen, dass sich eine transformati- ve Literacy in der Gesellschaft und somit die

Wenn es bei der Einbindung von TA in Beratungsprozesse nur oder doch vorrangig um in- haltliche Aussagen geht, also um technik(folgen)bezogene Beschreibungen, Prognosen und

Für das Bundesengagementministerium gilt dabei: Wirkungsorientierung darf nicht als Ansatz zur Ökonomisierung der Zivilgesellschaft verstanden werden.. Deswegen arbeiten wir