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8. ¨Ubung Logik und Spiele Abgabe : bis Dienstag, den 19. 6. um 12:00 Uhr am Lehrstuhl oder in der Vorlesung.

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Lehr- und Forschungsgebiet

Mathematische Grundlagen der Informatik RWTH Aachen

Prof. Dr. E. Gr¨adel, V. B´ar´any, T. Ganzow, L. Kaiser, M. Ummels

SS 2007

8. ¨Ubung Logik und Spiele

Abgabe : bis Dienstag, den 19. 6. um 12:00 Uhr am Lehrstuhl oder in der Vorlesung.

Aufgabe 1

Ein deterministischer Muller-Automat ist ein Tupel A = (Q, A, q0, δ,F) mit folgenden Eigen- schaften:

• Qist eine endliche Zustandsmenge,

• A ist das Eingabealphabet,

• q0 ∈Q ist der Anfangszustand,

• δ:Q×A→Qist die Transitionsfunktion, und

• F ⊆ P(Q) ist die Akzeptanzmenge.

Aakzeptiertein unendliches Wortx∈Aω, wenn Inf(ρ)∈ F f¨ur den eindeutigen Laufρ=q0q1. . . von A auf x (d.h. qi+1 = δ(qi, xi)) gilt. Eine Sprache L ⊆ Aω heißt ω-regul¨ar, wenn es einen deterministischen Muller-AutomatenA gibt, so dass gilt:x∈L⇐⇒ Aakzeptiert x.

Sei nun G = (V, V0, V1, E,Ω) ein Spielgraph mit Ω : V → C und W ⊆ Cω eine ω-regul¨are Gewinnbedingung, d.h. Spieler 0 gewinnt eine Partieπ∈Vω gdw. Ω(π)∈W. Zeigen Sie: Wird W durch einen Muller-Automaten mitnZust¨anden definiert, so kann Gmittels eines Speichers der Gr¨oße nauf ein Muller-Spiel reduziert werden.

Aufgabe 2

SeiC eine endliche Menge. EinePaarbedingung uber¨ C ist eine Menge P ={(L1, R1),(L2, R2,), . . . ,(Lk, Rk)}

mitLi, Ri ⊆C. Eine PaarbedingungP definiert die Muller-Bedingung (F0,F1) mit F0 ={F ⊆C:F ∩Li 6=∅=⇒F∩Ri 6=∅ f¨ur alle i= 1, . . . , k}, F1 =P(C)\ F0 .

Zeigen Sie:

(a) Die durch eine Paarbedingung P definierte Muller-Bedingung ist eine Streett-Rabin-Be- dingung.

(b) Jede Streett-Rabin-Bedingung (F0,F1) ist zu einer PaarbedingungP ¨aquivalent.

Hinweis:Betrachten Sie zu jedem Knoten (X,1) des zu (F0,F1) geh¨orenden Zielonka-Baums den eindeutigen Nachfolger (Y,0) und konstruieren Sie daraus ein geeignetes Paar.

http://www-mgi.informatik.rwth-aachen.de/Teaching/LS-SS07/

(2)

(c) Finden Sie eine Klasse von Paarbedingungen, so dass die dadurch definierten Mullerbedin- gungen genau die Parit¨atsbedingungen sind.

Hinweis:Benutzen Sie, dass eine Muller-Bedingung genau dann zu einer Parit¨atsbedingung

¨

aquivalent ist, wenn ihr Zielonka-Baum ein Pfad ist.

Aufgabe 3

SeiC ={1, . . . , k}2 und (F0,F1) die durch die Paarbedingung{(L1, R1), . . . ,(Lk, Rk)} mit Li={(i, j) :j= 1, . . . , k},

Ri={(i, i)}

definierte Streett-Rabin-Bedingung (vgl. Aufgabe 2). Zeigen Sie, dass die Anzahl der Bl¨atter des zu (F0,F1) geh¨orenden Zielonka-Baumsk! betr¨agt.

Aufgabe 4

Wir betrachten die durchF0 ={{0,1}}definierte Streett-Rabin-Bedingung (F0,F1) ¨uber{0,1}.

(a) Zeigen Sie: (F0,F1) ist nicht zu einer Parit¨atsbedingung ¨aquivalent.

(b) Sei nun G ein Spiel mit Gewinnbedingung (F0,F1) mit den Gewinnregionen W0 und W1. Sei f¨urx= 0,1 weiteraxdie positionale Attraktorstrategie von Spieler 0 nachW0∩Ω−1(x).

Zeigen Sie, dass die positionale Strategief definiert aufW0 durch

f(v) =

(a1(v) falls Ω(v) = 0, a0(v) falls Ω(v) = 1 eine Gewinnstrategie f¨ur Spieler 0 ist.

(c) Folgern Sie, dass jedes Spiel mit Gewinnbedingung (F0,F1) positional determiniert ist.

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