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https://doi.org/10.3726/b13126; http://weltderslaven.de/)

Daniel Müller und Monika Wingender (Hrsg.): Typen slavischer Standardspra- chen. Theoretische, methodische und empirische Zugänge. Wiesbaden: Harrassowitz 2013. 234 S. 3 Abb., 16 Tab. (Slavistische Studienbücher. N.F. 25.)

Der zu rezensierende Sammelband beruht auf einem von 2009 bis 2012 von der DFG geförderten Forschungsprojekt „Typen slavischer Standardsprachen. Theo- retische und empirische Untersuchungen von aktuellen Merkmalskorrelationen im Kroatischen und Russischen“, das seinerseits auf langjährigen Vorarbeiten der Projektleiterin Monika Wingender fußt. Der Band besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil (17-96) fassen die drei am Projekt Beteiligten die Forschungsergeb- nisse zusammen: Monika Wingender die theoretisch-methodischen Ergebnisse, Daniel Müller die Daten zum Russischen und Ivana Barkijević die Daten zum Kroatischen. Der zweite Teil (97-231) dokumentiert die internationale Zusam- menarbeit im Rahmen des Projekts durch Beiträge von Zrinka Jelaska (Zagreb), Galina Neščimenko (Moskau), Leonid Krysin (Moskau), Tat’jana Troškina &

Aida Gajnutdinova (beide Kazan’), Christian Voß (Berlin) & Lumnije Jusufi (Dortmund), Krešimir Mićanović (Zagreb) und Robert D. Greenberg (Auck- land). Während der erste Teil auf Deutsch geschrieben ist, ist der zweite Teil mehrsprachig, wobei das Serbokroatische der LeserIn nicht zugemutet wurde –

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die Aufsätze von Jelaska und Mićanović wurden ins Deutsche übersetzt –, wohl aber das Russische.

Den Ausgangspunkt für den ersten Teil bildet Monika Wingenders schon vor 15 Jahren publizierte Beobachtung, dass ein kategorisches, binäres Standardspra- chenmodell, in dem ein Idiom nur entweder eine Standardsprache sein kann oder nicht, der sprachlichen Realität nicht gerecht werde (Wingender 1998).

Dem ist zweifellos zuzustimmen. Allerdings wurde auch die klassische Prager Definition der Standardsprache schon im Sinne einer graduellen Eigenschaft ver- standen: Schon Isačenko (1958, 42) spricht in genau dem Beitrag, der als klassi- sche Definition der Standardsprache zitiert wird, bei Idiomen, die nur einen Teil der Kriterien für Standardsprachen erfüllen, von „Schriftsprachen“ (pis’mennye jazyki), und Keipert (1999) zeichnet detailliert im Laufe der Jahrhunderte die all- mähliche Ausbildung der Standardsprachlichkeit des Russischen nach. Dennoch ist das von Wingender (2003) entwickelte Modell der Standardsprache nützlich:

Es vereint nicht nur über die Prager Kriterien hinaus viele Einzelaspekte von Standardsprachen, die die Soziolinguistik in den letzten Jahrzehnten herausgear- beitet hat (z. B. Fishman, Haugen, Garvin), wie es auch schon Rehder (1995) getan hatte, sondern definiert jedes einzelne Merkmal von vornherein als gra- duell. In dem nun, zehn Jahre später, erschienenen Band ist dieses Modell ver- feinert, indem die vier Komponenten der Standardsprache (die sprachliche, situ- ative, funktionale und soziale) als Ecken eines Tetraeders dargestellt werden, um zu unterstreichen, dass zwischen ihnen keine hierarchische Ordnung besteht.

Noch nicht erreicht wurde das erklärte Ziel, zu einem „quantitativen“, d.h. in Zahlen ausdrückbaren Begriff der Standardsprache zu kommen (vgl. schon Win- gender 1998, 137). Hierfür müssten auch die nicht-hierarchischen Komponenten des multifaktoriellen Modells wieder gewichtet werden.

Die beiden Fallstudien von Daniel Müller und Ivana Barkijević, die beide den Untertitel „Empirische Untersuchungen zur Anglisierung und Substandardisie- rung“ tragen, befassen sich speziell mit den zur sprachlichen Komponente gehö- renden Merkmalen „Einflüsse anderer Sprachen“ und „Einflüsse anderer Varie- täten“. Während bei fast allen anderen Merkmalen in Wingenders Modell („Nor- mierung“, „Kodifizierung“, „Ausbau der Funktionssphären“, „Vitalität“, „offizielle Attitüden“, „Verwenderattitüden“, „symbolischer Wert“, „Tradition/Historizität“,

„Autonomie“ und „soziolinguistische Einbettung“, 29-31) klar ist, dass sie zu einer höheren oder niedrigeren Standardsprachlichkeit beitragen, ist dies bei die- sen beiden Merkmalen – ebenso wie bei der „Heterogenität der Sprachbasis“ – nicht der Fall: Sind Purismus und Homogenität positiv oder negativ für die Stan- dardsprachlichkeit? Wohl weder noch, es geht in dem Projekt ja um eine Art Ty- pologie der Standardsprachen, wobei das Kroatische und das Russische als „pro- totypische“ Fälle für zwei Typen dargestellt werden, die aber nicht näher be- nannt werden (11). Bei der Weiterentwicklung des Modells sollte beachtet wer- den, dass diese drei Merkmale quasi senkrecht zu den anderen stehen, die alle direkt zu der graduellen Kategorie Standardsprachlichkeit beitragen.

Der Aufsatz von Daniel Müller gibt einen sehr schönen Überblick über den gegenwärtigen russischen Sprachpurismus. Er zeigt, dass es zwar in der Öffent- lichkeit puristische Tendenzen gibt und diese auch in der Sprachgesetzgebung ihren Niederschlag gefunden haben, die Kodifizierung und auch die reale Sprachpolitik aber sehr liberal sind (64). Zweifel habe ich lediglich an der auf

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einer Auszählung von Fremdwort-Einträgen in absoluten Zahlen beruhenden Einschätzung des „Bol’šoj tolkovyj slovar’“ als „liberal“ und des „Tolkovyj slovar’

russkogo jazyka“ (des Ožegov-Wörterbuchs) als „restriktiv“. Hier müsste man wohl irgendwie berücksichtigen, dass ersteres Wörterbuch mit 130.000 Wörtern insgesamt deutlich umfangreicher ist als letzteres mit 80.000.

Auch der Beitrag von Ivana Barkijević stellt einen sehr nützlichen, aus neu- tral-distanzierter Perspektive geschriebenen Überblick über den Sprachpurismus in Kroatien dar. Die Autorin stellt heraus, dass die Phase des übertriebenen Pu- rismus in den 90er Jahren nicht nur vorbei ist, sondern es nach 2000 „zu einer verstärkten Anglisierung“ gekommen sei (68). Lediglich das am Anfang des Auf- satzes angeführte Zitat aus dem 15. Jh., das die starke „Verbindung des kroati- schen Volkes mit seiner Sprache“ belegen soll (67), ist dazu nicht geeignet, denn

„nalegoše na jazik hrvatski“ ist mit „griffen die Türken die koatische Sprache an“

schlicht fehlübersetzt, da jazykъ bekanntlich in alten und kirchenslavischen Tex- ten auch in nicht-kroatischen (in der Bibel aber nur nichtjüdischen) Kontexten

‘Volk’ bedeutet. Die beiden Aufsätze von Müller und Barkijević sind nach einer individuellen Einleitung gleich aufgebaut, sodass ihre Ergebnisse tatsächlich di- rekt miteinander verglichen werden können.

Der zweite Teil des Bandes ist naturgemäß heterogener. In der Praxis wird man wohl nur einzelne Aufsätze lesen, sodass es dann nicht störend ist, dass Termini wie ‘Standardsprache’ oder ‘Norm’ immer wieder aufs Neue (zum Teil identisch, zum Teil unterschiedlich) definiert werden. Zrinka Jelaskas Beitrag

„Die Stellung des Standards im Varietätenspektrum: Zweck, Verwendbarkeit und Beherrschbarkeit des Standards“ ist eine lesenswerte theoretische Diskussion des Begriffs ‘Standard(idiom)’ mit direkten Bezügen zum Kroatischen. Zum Beispiel stelltsieeine„anglo-amerikanische Auffassung von der Norm“, die durch sprach- pflegerisches Laissez-faire gekennzeichnet sei, und eine „Europäische Tradition“

derstaatlichorganisierten Sprachpflege gegenüber, in die sich das Kroatische ein- reiht (108f.). Gegenseitige Verständlichkeit wird als Kriterium für Eigensprach- lichkeit aus verschiedenen berechtigten Gründen abgelehnt, wobei als Argument für die Veränderlichkeit der Verständlichkeit u.a. angeführt wird, dass „[i]nfolge einer breiteren Rezeption älterer serbischer Filme und serbischer Popmusik […]

die Verständlichkeit des Serbischen unter jüngeren kroatischen Muttersprachlern […] wieder zu[nimmt]“ (112). Letztlich kommt Jelaska dann zu dem erwartbaren Schluss, dass Standardsprachlichkeit an Eigenstaatlichkeit geknüpft sei (110) und der entscheidende Faktor sei, ob zwei Idiome „von ihren Sprechern […] als ver- schiedene, eigenständige Sprachen empfunden werden“ (114).

Der Aufsatz „Jazykovaja situacija i literaturnyj jazyk“ von Galina Neščimenko vergleicht im Russischen und Tschechischen den aktuellen Sprachgebrauch seit der Wende und insbesondere im Internet. Leider fällt dieser Aufsatz qualitativ völlig aus dem Rahmen des Bandes. Von wissenschaftlich-distanzierter Darstel- lung ist hier nichts zu spüren, der Aufsatz ist ein einziges Lamento über den

„udručajušče nizkij uroven’ rečevoj kul’tury“ (126), das von wertenden Ausdrü- cken wie „verbal’noe kačestvo“, „širokij potok podobnych ošibok“ (125), „otri- catel’nye posledstvija“ (127), „škval rečevych ošibok“ (136), „deformirujuščee jazy- kovoe soznanie“ (138), „pod ‚natiskom‘ razgovornoj stichii“ (139) oder „nekontro- liruemoe vtorženie“ (140) strotzt und in dem Sprachen häufig personifiziert und militarisiert werden: So ist die Umgangssprache „agressivnyj“ (141; 129, 140),

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Standardsprache und Umgangssprache befinden sich „v izvečnom edinoborstve“

(137), die Umgangssprache „stremitsja pokazat’, ‚kto v dome chozjain‘“ (140f.) usw. Ob die beschriebenen Phänomene wirklich schrecklicher sind als die Berei- cherung der russischen Sprache durch den von Neščimenko propagierten Termi- nus ‘ustnizacija’ (140 passim), ist natürlich Geschmackssache. Beunruhigender ist, dass Neščimenko lediglich eine sehr diffuse Vorstellung davon hat, was Um- gangssprache eigentlich ist: Dialekte und Slangs werden ihr zugerechnet (140), und die Ideen von LinguistInnen, die sich genauer damit beschäftigt haben, wie z.B. Zemskaja oder Švedova, werden nirgends erwähnt. Auch eine vernünftige Analyse der Spezifitäten der verschiedenen neuen Textsorten des Internets (sta- tische Homepages, E-Mails, Foren, Chats, Twitter), z.B. auf der Grundlage von Koch & Oesterreicher (1985), findet nicht statt. Überhaupt sind 34 der 43 Titel im Literaturverzeichnis von Neščimenko selbst. (Als einzige weitere Autorität zum Gegenwartsrussisch wird einmal Krysin zitiert.) Dass die beschriebenen Sprachwandel-Phänomene vielfach als ‘demokratizacija’ ‘Liberalisierung’ be- schrieben worden sind, scheint Neščimenko nicht zu wissen. In ihrem Wertesys- tem steht den schrecklichen Entwicklungen der 90er Jahre eine Art goldenes Zeitalter der Kommunikation gegenüber, als der lediglich als „pol’zovateli“, aber nicht „nositeli russkogo jazyka“ bezeichnete Abschaum, der heute leider im In- ternet seinen Senf dazugeben darf, noch gar keine Stimme hatte, weil die echte Arbeiterklasse nicht zu Wort kam, die unangepassten Intellektuellen in Strafla- gern saßen und „vnešnjaja korrekcija“ (123) und „avtocenzura“ (124) sich nicht nur auf die Sprache, sondern auch auf den Inhalt bezogen.

Von dieser unsachlich-subjektiven Darstellung hebt sich der folgende Aufsatz vonLeonidKrysin zu quasi dem gleichen Thema wohltuend ab. Auf der Grund- lage seiner offenbar auf Coserius (1952) ‘sistema’, ‘norma’ und ‘habla’ beruhen- denTriade‘sistema’–‘norma’–‘uzus’(146, 147) analysiert er die aktuellsten Ver- änderungen im Russischen. Auch Jargons und andere nicht kodifizierte Varietä- ten haben eine eigene Norm (146), die allerdings bei ihnen mit dem ‘uzus’

zusammenfällt (156), was für Coserius ‘norma’ und ‘habla’ sicherlich nicht gilt.

Krysin lässt Variation innerhalb der Standardvarietät zu (151f.) und begründet sie mit der Freiheit des einzelnen Sprechers (156). Die vielen Beispiele für aktuellen Sprachwandel umfassen sowohl neueste Veränderungen als auch ältere Varian- ten, die in den letzten zwei-drei Jahrzehnten offizielle Anerkennung erfahren haben (z.B. der Gen. Pl. noskov, 149).

Der Beitrag von Tat’jana Troškina und Aida Gajnutdinova ist der einzige, der sich auf der Mikroebene mit einem einzelnen sprachlichen Phänomen beschäf- tigt, nämlich der Konkurrenz des Reflexivpronomens sebja mit den Personalpro- nomina menja, tebja, ego usw. bei gleicher Referenz des Pronomens mit dem Subjekt. Die Kodifikation schreibt hier fast immer sebja vor, jedoch wird gerade in der Belletristik sowohl des 19. als auch des 21. Jh. häufig ein Personalpro- nomen benutzt – und zwar häufiger als in Pressetexten des Jahres 2010 (167).

Die Autorinnen arbeiten eine Reihe von Faktoren heraus, die den Gebrauch des Pronomens beeinflussen, darunter die Subjektperspektive (bzw. „Empathie“ des Sprechers) vs. Sprecherperspektive (167), die Komplexität der Satzstruktur (169), eine distributive Bedeutung von sebja (171) und die Verwendung formalisierter Floskeln wie oderžat’ važnuju dlja sebja pobedu vor allem in der Presse (171f.).

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In dem folgenden Aufsatz beschreibt zunächst Lumnije Jusufi nachvollzieh- bar, wie sich das Albanische nach der Wende zu einer plurizentrischen Sprache im Sinne Ammons (1995) entwickelt hat, die in Tirana und Prishtina über zwei Vollzentren und in Shkodra und Tetovo über zwei Halbzentren verfüge (185).

Jedoch werden diesen vier Zentren nur drei Varietäten zugeordnet („Albanien- Albanisch, Kosovo-Albanisch und Mazedonien-Albanisch“, ebd.), sodass Shkodra leer ausgeht und sein Status somit nicht ganz klar wird. Unnötig erscheint mir die Polemik dagegen, dass „Ammon […] die Nation mit dem Staat gleich[setzt]“, denn dies ist schlicht nicht der Fall, da Ammon (1995, 95) sehr genau zwischen nationalen und staatlichen Zentren unterscheidet und jede Sprache mit mehre- ren Zentren, gleich ob national oder staatlich, als plurizentrisch definiert (ebd.

97). Somit ist Ammons Modell ohne Modifikation auf das Albanische anwend- bar. Ein Missverständnis scheint auch der Formulierung „Eine plurizentrische Sprache hätten wir, sobald sich unterschiedliche Varietäten eines einzigen Stan- dards entwickelt haben“ (185), zugrunde zu liegen, da es sich um verschiedene Standardvarietäten handeln müsste. Im zweiten Teil des Aufsatzes gibt Christian Voß einen lesenswerten Überblick über Konvergenz und Divergenz der serbo- kroatischen Standardvarietäten, wobei er an das Vorbild des unaufgeregten Um- gangs der Germanistik mit der deutschen Plurizentrik und den Folgen der deut- schen Teilung appelliert.

Krešimir Mićanović gibt in seinem Beitrag einen schönen Überblick über den innerjugoslavischen (sozio)linguistischen Diskurs, beginnend mit dem 5. Kon- gress der jugoslavischen Slavisten 1965 in Sarajevo und bis in die 80er Jahre. Die verschiedenen Meinungen pro und contra Existenz verschiedener Varietäten in- nerhalb des Serbokroatischen werden sachlich dargestellt. (Alle Kroaten waren dafür, unter den SerbInnen waren Milka und Pavle Ivić und Jovo Vuković dafür, Svetozar Marković und Mihailo Stevanović dagegen; ausführlich herausgearbeitet wird auch die differenzierte Einstellung von Asim Peco und Srđan Janković, der für die bosnische Varietät den Terminus izraz ‘Ausdruck’ geprägt hat, 203). Dies gilt auch für die Diskussion über die Einheitlichkeit des Serbokroatischen z.B.

zwischen Stjepan Babić und Branislav Brborić (210).

Im letzten Aufsatz des Bandes erörtert Robert D. Greenberg einen Aspekt, der in seinem Buch (Greenberg 2004) noch nicht angesprochen wurde, nämlich den soziolinguistischen Status des Bosnischen im Sandžak, das in Serbien immer- hin als Minderheitensprache im Sinne der Europäischen Charta für Regional- und Minderheitensprachen anerkannt ist, in Montenegro aber zur Amtssprache erhoben wurde, woraufhin auch die in Serbien lebenden Bosniaken den Status als Staatsvolk und -sprache fordern (227).

Insgesamt enthält das Buch also eine Fülle nützlicher Fakten und Gedanken und bis auf den Beitrag von Galina Neščimenko nur sehr lesenswerte Aufsätze.

Literaturverzeichnis

Ammon, U. 1995. Die deutsche Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Problem der nationalen Varietäten. Berlin, New York.

Coseriu, Eu. 1952. Systema, norma y habla. Montevideo.

Greenberg, R.D. 2004. Language and identity in the Balkans: Serbo-Croatian and its disintegration. Oxford.

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Isačenko, A. 1958. Vopros 5: Kakova specifika literaturnogo dvujazyčija v istorii slavjan- skich jazykov? Voprosy jazykoznanija 7(3), 42-45.

Keipert, H. 1999. Geschichte der russischen Literatursprache. In: Jachnow, H. (Hrsg.).

Handbuch der sprachwissenschaftlichen Russistik und ihrer Grenzdisziplinen. Wiesbaden, 726-779.

Koch, P., W. Oesterreicher. 1985. Sprache der Nähe – Sprache der Distanz. Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Spannungsfeld von Sprachtheorie und Sprachgeschichte.

Romanistisches Jahrbuch 36, 15-43.

Rehder, P. 1995. Standardsprache. Versuch eines dreistufigen Modells. Die Welt der Slaven 40, 352-366.

Wingender, M. 1998. „Standardsprachlichkeit in der Slavia: Eine Überprüfung des Be- griffsapparates“. Zeitschrift für Slawistik 43, 127-139.

— 2003. Überlegungen zur Weiterentwicklung der Theorie der Standardsprache. In:

Gladrow. W. (Hrsg.) Die slawischen Sprachen im aktuellen Funktionieren und historischen Kontext. Beiträge zum XIII. Internationalen Slawistenkongreß vom 15. bis 21. August 2003 in Ljubljana. Frankfurt a.M., 133-152.

Köln Daniel Bunčić

(daniel.buncic@uni-koeln.de)

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