Lehrpläne und Richtlinien sind die Grundlage für den Auftrag der Schule, Schülerinnen und Schülern eine erfolgreiche Teilhabe und eigenständige Gestaltung ihrer Zukunft zu ermöglichen. Rund zehn Jahre nach der letzten Überarbeitung der Lehrpläne stehen mit der Einführung des neuen G9 neue Fassungen der Kernlehrpläne für die Sekundarstufe I der weiterführenden Schulen zur Verfügung. Sie konzentrieren sich auf die Lernergebnisse, die von den Studierenden im Bildungsprogramm erwartet werden und die gleichermaßen Wissen und Fähigkeiten umfassen.
3426 Kerncurriculum Sport 3429 Basiscurriculum Wirtschaft-Politik Die zugesandten Hefte müssen in der Schulbibliothek abgelegt werden und dort auch für die Teilnehmer verfügbar sein. Kernpläne leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung des Anspruchsniveaus an der einzelnen Schule und im ganzen Land und schaffen die notwendigen Voraussetzungen für die Vergleichbarkeit von Lernergebnissen. Der Spanischunterricht auf der Sekundarstufe I ist dem Gesamtziel der interkulturellen Kompetenz verpflichtet und trägt zur naturwissenschaftsorientierten und persönlichkeitsbildenden Profilbildung der Schüler bei.
In den Teilbereichen Zuhören/Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen (an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen), Schreiben, Sprachkommunikation und Nutzung sprachlicher Ressourcen erwerben die Studierenden die sprachlichen Voraussetzungen für Diskussion und Handeln im funktionalen einsprachigen Unterricht in spanischsprachiger Kommunikation Situationen. Dadurch wird der Rahmen geschaffen, um gezielt auf die Fähigkeiten und Interessen der Studierenden einzugehen und diese zu fördern.
2 Kompetenzbereiche, Kompetenzerwartungen und fachliche Konkretisierungen
Kompetenzbereiche des Faches
Interkulturelle kommunikative Kompetenz konzentriert sich auf das Verstehen und Handeln in Kontexten und Kommunikationssituationen, in denen die Fremdsprache verwendet wird. Auf diese Weise werden die Voraussetzungen geschaffen, Empathie und kritische Distanz gegenüber kulturellen Eigenheiten zu entwickeln, fundierte persönliche Urteile zu fällen und das eigene kommunikative Handeln situativ und adressatenorientiert zu gestalten. Dazu gehört insbesondere die Bereitschaft und Fähigkeit, anderen mit Respekt zu begegnen, sich im interkulturellen Diskurs respektvoll und kritisch mit kulturellen Unterschieden auseinanderzusetzen und das eigene Verständnis und Handeln zu hinterfragen.
Zur Text- und Medienkompetenz gehört die Fähigkeit, Texte selbstständig, sachlich und in ihrer historischen, sozialen und kulturellen Dimension in den relevanten medialen Darstellungsformen zu verstehen, zu interpretieren und eine Interpretation zu begründen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, erworbene Kenntnisse über Textgestaltung, Textsorteneigenschaften und Texterstellungstechniken für die Erstellung von Texten durch eine Person zu nutzen. Zur Sprachlernkompetenz gehört die Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Sprachenlernen selbstständig zu reflektieren und bewusst und eigenverantwortlich zu gestalten.
Sie spiegelt sich in der Beherrschung sprachbezogener Lernmethoden und der Beherrschung daraus abgeleiteter konkreter Strategien im Umgang mit anderen Sprachen im Rahmen des individuellen Spracherwerbs wider. Sprachbewusstsein umfasst eine Sensibilität für die Struktur und den Gebrauch von Sprache und sprachvermittelter Kommunikation in ihren soziokulturellen, kulturellen, politischen und historischen Kontexten.
Sprachlernkompetenz
Interkulturelle kommunikative
Kompetenz
Funktionale kommunikative Kompetenz
Text- und Medienkompetenz
Spanisch als zweite Fremdsprache: Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Sekundarstufe I
- Erste Stufe
- Zweite Stufe
Am Ende der Sekundarstufe I sollen die Studierenden über die unten aufgeführten Fähigkeiten und Inhalte verfügen. Am Ende der ersten Stufe erreichen die Studierenden das Referenzniveau A2 des GeR. Die Studierenden können Aussagen und didaktische, angepasste und kurze, klar strukturierte authentische oder authentische Aussagen anhören
Die Studierenden können einfache Kommunikationssituationen zu Themen des soziokulturellen Orientierungswissens weitgehend situativ und rezipientengerecht bearbeiten. Die Studierenden können sprachlich schlüssig, einfach, zusammenhängend zu Themen des soziokulturellen Orientierungswissens weitgehend situativ und adressatengerecht sprechen. Die Studierenden können kurze, zusammenhängende Texte zu Themen des soziokulturellen Orientierungswissens verfassen, die weitgehend auf die anvisierte und anvisierte Zielgruppe zugeschnitten sind.
Die Studierenden können ihre Sprachkenntnisse auf Basis des bisher erreichten mehrsprachigen Profils selbstständig erweitern. Die Studierenden können ihre anfänglichen Kenntnisse über die Struktur und Verwendung der spanischen Sprache sowie ihre Kenntnisse in anderen Sprachen nutzen, um einfache mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicherer zu meistern. Am Ende der zweiten Stufe erreichen die Studierenden das Referenzniveau B1 Ger.
Schülerinnen und Schüler können im Allgemeinen Aussagen und didaktische, angepasste und klar strukturierte authentische Zuhörer verstehen bzw. Schülerinnen und Schüler können im Allgemeinen umfassendere didaktische, angepasste und auch klar strukturierte authentische Texte verschiedener Textsorten zu Themenfeldern und Kommunikationssituationen soziokulturellen Orientierungswissens verstehen. Die Studierenden können Kommunikationssituationen zu Themen des soziokulturellen Orientierungswissens in der Regel situations- und adressorientiert bewältigen.
Generell können Studierende über Themen des soziokulturellen Orientierungswissens situativ und in einem zielgruppengerechten Kontext sprechen. Studierende sind in der Regel in der Lage, zusammenhängende Texte zu Themen des soziokulturellen Orientierungswissens in einer für ihre Zwecke und Adressaten angemessenen Weise zu verfassen. Lernende können einen Grundwortschatz produktiv und einen erweiterten Wortschatz empfänglich nutzen.
Die Studierenden können einen erweiterten Bestand häufig verwendeter grammatikalischer Formen und Strukturen nutzen, um Texte zu erhalten und ihre Sprech- und Schreibziele zu erreichen. Basierend auf dem aktuellen mehrsprachigen Profil können Studierende ihre Sprachkenntnisse teilweise selbstständig erweitern.
Spanisch ab Jahrgangsstufe 5
Spanisch als dritte Fremdsprache: Kompetenzerwartungen am Ende der Sekundarstufe I
In bilingualen Kommunikationssituationen können Studierende die wesentlichen Inhalte authentischer didaktischer Texte und Aussagen, adaptierter und einfacher Sprache auf Basis ihrer mündlichen und schriftlichen interkulturellen Kommunikationskompetenz in der jeweils anderen Sprache zielgerichtet zusammenfassen. Die Studierenden können die Aussprache- und Intonationsmuster der spanischen Standardsprache im Allgemeinen entsprechend ihren Hör- und Sprechzielen richtig anwenden. à Sprech- und Lesetexte sinnstiftend und für den Adressaten relevant präsentieren, à in klar strukturierter Sprache. Setzen Sie Aussprache und Intonation in Sprechsituationen und Reden angemessen ein. à ihr Wissen über Aussprache und Intonation beim Hörverständnis und beim audiovisuellen Verständnis einsetzen. Im Allgemeinen korrekte Aussprache spanischer Phoneme, einschließlich der korrekten Bildung von R-Lauten. Die Studierenden können sowohl in interkulturellen Kommunikationssituationen als auch im Umgang mit spanischsprachigen Texten und Medien grundsätzlich angemessen, respektvoll und geschlechtersensibel agieren.
Sie können vielschichtige, kulturell geprägte Sachverhalte, Situationen und Einstellungen verstehen und in ihrem interkulturellen Handeln berücksichtigen. Sie können Grundkenntnisse der soziokulturellen Orientierung nutzen, um ihr Lebensumfeld mit den Zielkulturen in Beziehung zu setzen. à das Grundwissen der soziokulturellen Orientierung in interkulturellen Kommunikationssituationen anzuwenden. Einstellungen und interkulturelles Bewusstsein:. à Vergleichen Sie spezifische im spanischsprachigen Raum erworbene kulturelle Kenntnisse mit Ihrem realen Leben, entdecken Sie Gemeinsamkeiten, hinterfragen Sie Stereotypen und Unterschiede, ändern Sie Ihre Perspektive und entwickeln Sie ein differenzierteres interkulturelles Verständnis.
Technische Spezifikation Einblicke in die Lebenswirklichkeit junger Menschen in Spanien und Lateinamerika im Vergleich zu ihrer eigenen Welt: Alltag, Familie, Freundschaft/Partnerschaft, Umgang mit Diversität, Freizeit und Konsumverhalten, auch unter Berücksichtigung des Umweltschutzes. Bedeutung digitaler Medien im täglichen Leben, reflektierte, verantwortungsvolle und selbstregulierende Mediennutzung, Möglichkeiten und Grenzen der Mediennutzung.
Ausbildung/Schule/Beruf: Einblick in Schulsysteme und Berufs- und Arbeitswelt, Praktika, Ehrenamt. Übersicht über die spanischen Regionen. ons geht respektvoll, tolerant und gendersensibel mit kulturspezifischen Konventionen und Besonderheiten um, bezieht Stellung zu ihnen und passt ihr Handeln in der Regel entsprechend an. à Regionalismen und lateinamerikanische Varietäten der Zielsprache im passiven Sprachgebrauch verstehen. wie die Länder Lateinamerikas. Die Studierenden erwerben Text- und Medienkompetenz durch die exemplarische und kritische Auseinandersetzung mit einem repräsentativen und gendersensiblen Spektrum soziokulturell relevanter Texte.
Die Studierenden sind in der Lage, ein grundlegendes Methodenrepertoire bei der Rezeption und Produktion analoger und digitaler Texte und Medien unter Berücksichtigung der individuellen Kommunikationssituation und der Besonderheiten der Textsorte anzuwenden. à extrahiert aus Texten die gesamte Botschaft, Kernaussagen und wichtige Details zu Themen, Handlung, Personen und Charakteren und gibt diese mündlich und schriftlich wieder, auch mit digitaler Unterstützung. à befassen sich mit den Perspektiven und Handlungsmustern der Figuren. à persönliche Eindrücke und Gefühle und persönliche Aussagen mündlich und schriftlich in Bezug zu Textaussagen setzen. Mit grundlegenden Einblicken in die Struktur und Verwendung der spanischen Sprache und Kenntnissen anderer Sprachen können Studierende mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse weitgehend beherrschen.
3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung
Sie müssen so gestaltet sein, dass Studierende ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Bewertungsmethoden für schriftliche Arbeiten müssen bei verschiedenen Gelegenheiten ausreichend und rechtzeitig angewendet werden, sodass die Studierenden mit ihnen vertraut sind. Eine schriftliche Klassenarbeit kann gemäß § 8 APO SI durch eine gleichartige schriftliche oder mündliche Leistungskontrolle ersetzt werden.
Dies geschieht durch die Überprüfung rezeptiver und produktiver Fähigkeiten im Kontext interkultureller Kommunikationskompetenzen. Die Prüfung der unterschiedlichen Teilkompetenzen einer schriftlichen Arbeit kann isoliert oder integriert in Form geschlossener, halboffener und offener Aufgaben erfolgen. Die anderen Kompetenzbereiche sind mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten integraler Bestandteil jeder Lehrveranstaltung.
Schreiben ist Teil jeder Unterrichtsarbeit und wird durch mindestens eine weitere kommunikativ-funktionale Teilkompetenz (Hör-/Sehverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Sprachkommunikation) und/oder isolierte Tests unterstützt. Schreiben gehört zu jeder Unterrichtsarbeit und wird durch mindestens eine weitere kommunikativ-funktionale Teilkompetenz (Hör-/Sehverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Sprachkommunikation) ergänzt. Die Teilkompetenzen Sprachkommunikation, Hör-/Sehverstehen und Leseverstehen sollten auf der zweiten Stufe jeweils mindestens einmal im Rahmen einer Klassenraumprüfung geprüft werden.
Die Teilkompetenzen Sprachkommunikation, Hör-/Fischverstehen und Leseverstehen müssen jeweils mindestens einmal innerhalb der Stufe im Rahmen eines Klassenraumtests geprüft werden. Bei der Bewertung wird in der Regel mehr Gewicht auf die sprachliche Leistung/Präsentationsleistung als auf die inhaltliche Leistung gelegt. Bei der Beurteilung der Teilkompetenzen Schreiben und Sprachvermittlung sind kommunikative Textgestaltung, Ausdruckskraft/Besitz sprachlicher Ressourcen und sprachliche Genauigkeit zu berücksichtigen.
Bei der Beurteilung der Teilkompetenz Sprechen im Rahmen einer mündlichen Leistungsprüfung (Kommunikationstest) sind die kommunikative Strategie und Präsentations- bzw. Diskursfähigkeiten sowie die Verfügbarkeit sprachlicher Ressourcen und sprachliche Korrektheit zu berücksichtigen. Bei der Prüfung der Teilkompetenzen Schreiben, Sprachvermittlung und Sprechen werden der Umfang und die Genauigkeit der Kenntnisse sowie die Differenzierung, die intellektuelle Schärfe und der strukturierte Inhalt der Aussagen beurteilt. Bei der isolierten Prüfung der Teilkompetenzen Leseverstehen und Zuhören/Hörverstehen ist lediglich zu beurteilen, ob die spanischsprachige Lösung ein korrektes Textverständnis zeigt; Sprachverstöße werden nicht gewertet.