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GOSt KLP Griechisch - Schulentwicklung NRW

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Academic year: 2024

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Ich bin davon überzeugt, dass es mit den jetzt verfügbaren Kernlehrplänen für die Sekundarstufe II möglich ist, die spezifischen Landesleistungsziele zu erreichen und die in der Schule nutzbaren Freiheiten zu nutzen. Hiermit werden die Grundlehrpläne für die Fächer Griechisch, Hebräisch und Latein für die Oberstufe der Mittel- und Oberstufe gemäß § 29 Schulgesetz (BASS 1-1) festgelegt. Die zugesandten Hefte müssen in der Schulbibliothek hinterlegt werden und können dort auch von berechtigten Personen eingesehen werden.

Kompetenzorientierte Grundlagenpläne sind ein zentrales Element eines Gesamtkonzepts zur Entwicklung und Sicherung der Qualität schulischer Arbeit. Sie bieten allen an der Schule Beteiligten Informationen darüber, welche Kompetenzen an bestimmten Punkten der Ausbildung erworben werden müssen und bieten zudem einen Rahmen für die Reflexion und Bewertung der erzielten Ergebnisse. Die nun vorgelegten Grundlehrpläne für die Sekundarstufe II ersetzen die bisherigen Lehrpläne aus dem Jahr 1999 und setzen damit auch den Paradigmenwechsel von der Input- zur Outputorientierung um, der bereits für die Jugendstufe I für diese Schulstufe umgesetzt wurde.

Darüber hinaus werden in den neuen Rahmenlehrplänen die nun auf KMK-Ebene für das Land NRW umgesetzten Standardsetzungsprozesse (Bildungsstandards, einheitliche Prüfungsvoraussetzungen für das Abitur) umgesetzt. Schließlich sehen die neuen Grundlehrpläne ein bundesweit einheitliches Pflichtsystem vor, das den Lehrplan für die Entwicklung schulinterner Lehrpläne und damit für die Unterrichtsarbeit in Schulen bildet.

1 Aufgaben und Ziele des Faches

Die Studierenden müssen in der Lage sein, auf dieses Wissen in Form verinnerlichter Schemata zurückzugreifen, wenn sie mit einer für griechische Texte typischen komplexen Struktur konfrontiert werden. Durch die bewusste sprachkontrastive und sprachreflexive Arbeit im Übersetzungsprozess erlangen Studierende ein tieferes Verständnis für die Struktur und Funktion von Sprache im Allgemeinen und für den Zusammenhang zwischen Sprache, Denken und Realität. Die Aufgaben und Ziele des Faches bestehen darin, der griechischen Sprache in der deutschen Übersetzung möglichst nahe zu kommen und gleichzeitig die Ausdrucksmöglichkeiten des Deutschen zu nutzen.

Bei der Interpretation der griechischen Texte versuchen die Studierenden zunächst anhand von Kenntnissen der antiken Kultur die ursprüngliche Bedeutung und Wirkung der Texte zu verstehen, bevor sie sich mit den bestehenden Denkmodellen und Verhaltensmustern mit Bezug auf die eigene Gegenwart auseinandersetzen und eigene Sichtweisen entwickeln. . Auf diese Weise fördert der Umgang mit griechischen Texten im Sinne der historischen Kommunikation die Studierenden in der Entwicklung ihrer persönlichen Identität und in der Bildung kultureller und interkultureller Kompetenz, die von Toleranz und Wertebewusstsein geleitet ist. Auf diese Weise vertieft der Griechischunterricht die Allgemeinbildung der Schüler und ihre Fähigkeit zur wissenschaftlichen Vorbereitung.

In der Einführungsphase des kontinuierlichen Griechischunterrichts werden zunächst die auf der Mittelstufe I erworbenen Fähigkeiten gefestigt, erweitert und vertieft. Aufbauend auf den bisherigen Sprachlernerfahrungen der Studierenden bietet die Arbeit mit Griechisch als reflexive Sprache eine Chance.

2 Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen

Kompetenzerwartungen

Kompetenzbereiche (Prozesse)

Inhaltsfelder (Gegenstände)

Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder des Faches

Textkompetenz Der Bereich der Textkompetenz umfasst das Verstehen griechischer literarischer Texte, das in einem hermeneutischen Prozess der Entwicklung, Übersetzung und Interpretation erfolgt. Diese Kompetenz befähigt die Studierenden, andere Fremdsprachen und deutsche Texte systematisch und präzise zu verstehen und vertiefend zu interpretieren. Diese sind für die Benennung und Beschreibung sprachlicher Phänomene ebenso notwendig wie für das Verständnis griechischer Texte.

Kulturelle Kompetenz Der Bereich der kulturellen Kompetenz umfasst die Fähigkeit, Texte in ihrem historischen, politischen und kulturellen Entstehungs- und Wirkungskontext zu erklären. Im Dialog mit dem griechischen Text erleben die Studierenden kulturelle Kontinuität und Diskontinuität im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sprachbewusstsein bedeutet Sensibilität und Nachdenken über Sprache und sprachlich vermittelte Kommunikation in ihren kulturellen, politischen und historischen Kontexten.

Griechisch als Sprache und geschlossenes System eignet sich besonders als Modell für distanzierte Sprachanalyse und Sprachreflexion und unterstützt Studierende beim Erlernen der Sprache als Ganzes, einschließlich der deutschen Sprache. Sie spiegelt sich in der Verfügbarkeit sprachbezogener Lernmethoden und in der Beherrschung der daraus abgeleiteten Strategien zum Sprach- und Textverständnis wider, die sich Studierende im individuellen Spracherwerbsprozess auch im Umgang mit anderen Sprachen aneignen. Die Übertragung der inhaltlichen Schwerpunkte auf konkrete fach- und problemorientierte Bildungsprojekte erfolgt nach Beschluss der Fachkonferenzen entsprechend den bundesweit verbindlichen Vorgaben.

Griechisch als fortwährende Fremdsprache Grundfragen der menschlichen Existenz Texte verschiedener Genres zeugen von der intensiven Beschäftigung des antiken Griechenlands mit Grundfragen der menschlichen Existenz, wie zum Beispiel: Kulturgeschichte des antiken Griechenlands Die Kulturgeschichte des antiken Griechenlands umfasst die soziokulturelle Realität relevant für die Lektüre der Texte, sowie der Ideen- und Ideengeschichte. Die Kulturgeschichte des antiken Griechenlands umfasst auch die geistigen und kulturellen Grundlagen Europas und der zeitgenössischen westlichen Kultur.

Durch die Auseinandersetzung mit der antiken griechischen Kultur lernen die Studierenden, relevante Phänomene in ihrer eigenen Welt zu reflektieren und zu bewerten. Politische Geschichte des antiken Griechenlands Dieser Inhaltsbereich umfasst prägende und textlich relevante Personen, Strukturen und Ereignisse der antiken griechischen Geschichte, insbesondere der klassischen Zeit. Durch das Studium der Wirkungsgeschichte antiker politischer Ideen gewinnen Studierende einen tieferen Einblick in die grundlegenden politischen Zusammenhänge und Strukturen unserer Gegenwart.

Griechisch als fortgeführte Fremdsprache

  • Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase
  • Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase im Grundkurs
  • Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase im Leistungskurs

Grundfragen der menschlichen Existenz, Kulturgeschichte des antiken Griechenlands, politische Geschichte des antiken Griechenlands, Grundfragen der menschlichen Existenz. Kosmologische und theologische Konzepte des antiken Griechenlands Anthropologische und ethische Konzepte des antiken Griechenlands Studierende können. Der Unterricht soll es den Schülern ermöglichen, bis zum Ende der Sekundarschule über die unten genannten Fähigkeiten zu verfügen – aufbauend auf der Kompetenzentwicklung in der Eingangsphase.

Die Bildung muss es den Schülern ermöglichen, – aufbauend auf der Kompetenzentwicklung in der Einführungsphase – am Ende der Sekundarstufe II Kompetenzen zu den unten aufgeführten Kompetenzen zu erlernen. Mensch und Gott im frühen griechischen Epos und im Drama Schicksal und Freiheit in der Geschichtsschreibung.

Präsentieren Sie die Grundzüge der Welt und des menschlichen Blicks tiefer, wie sie im frühen griechischen Epos, in der Geschichtsschreibung, im Drama oder im Drama waren

Griechisch als neu einsetzende Fremdsprache

  • Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase
  • Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase

Analysieren Sie die Deklination, das Verba Vocalia Non Contracta und das Verba Muta (im Präsens und Aorist) sowie die gebräuchlicheren Formen der „kleinen Verben“ (einschließlich ἐιμί). Vergleichen Sie den Gebrauch von Negationen (οὐundμὴ, Diathesen, Aspekte) mit dem deutschen Sprachgebrauch und dem anderer Sprachen. Als Bezugspunkt für die unten aufgeführten Fertigkeiten dient der Schwierigkeitsgrad der Originaltexte passend zur Kursart und Klassenstufe (siehe Tabelle im Anhang).

3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz und in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Gymnasien (APO-GOSt) festgelegt. Bei der Leistungsbewertung werden die Leistungen der Studierenden in den Bewertungsbereichen „Arbeit/Klausuren“ und „Sonstige Studienleistungen/Sonstige Mitarbeit“ berücksichtigt. Die Gesamtleistungsbeurteilung bezieht sich auf die im Unterricht erworbenen Kompetenzen und nutzt verschiedene Formen der Lernerfolgskontrolle.

Die Studierenden müssen mit den Bewertungsformen der Lernerfolgskontrolle vertraut sein und rechtzeitig und ausreichend Gelegenheit haben, diese anzuwenden.

Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten/Klausuren“

In der neuen Fremdsprache muss die Prüfung im letzten Quartal des ersten Quartals auf einem unbekannten Originaltext basieren. Für die Anfertigung einer Übersetzung kann nach Beschluss der Fachkonferenz ab der ersten Originallesung die Verwendung eines zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen werden, dies muss jedoch spätestens zu Beginn des ersten Quartals erfolgen (Fremdsprache in Fortschritt) oder Dies kann in der Regel nicht mehr angenommen werden, wenn die Übersetzung mehr als 10 Fehler pro hundert Wörter des griechischen Textes aufweist.

Unter Berücksichtigung der Komplexität (Semantik, Wort- und Textgrammatik) des zu übersetzenden Ausgangstextes werden entsprechende Fehlerrichtlinien für die Bewertung festgelegt. Die Gewichtung der Übersetzungsleistung und der Dolmetschleistung erfolgt in der Regel im Verhältnis zwei zu eins, abhängig von der Schwierigkeit des Textes und der Komplexität der Verdolmetschung. In einer Prüfung pro Jahrgangsstufe kann eine Prüfung auch im Verhältnis eins zu eins gewichtet werden.

Die Noten für die Übersetzungs- und Dolmetscherleistung werden gesondert ausgewiesen und bilden unter Berücksichtigung des Gewichtungsverhältnisses die Grundlage für die Ermittlung der Gesamtnote. Da es bei Prüfungen neben der Klärung des technischen Verständnisses auch auf die Präsentation ankommt, muss dieser Umstand bei der Leistungsbeurteilung angemessen berücksichtigt werden. Häufige Verstöße gegen die sprachliche Genauigkeit führen laut APO-GOSt zu einer Abwertung der Note.

Abzüge wegen Verstößen gegen die sprachliche Richtigkeit können nicht vorgenommen werden, wenn diese bereits in der Präsentation (auch im Übersetzungsteil) sachlich berücksichtigt wurden. Die Vorbereitung auf das Abitur erfordert bereits in der Qualifikationsphase eine transparente, kriterienbasierte Bewertung beider „inhaltlicher“ Bereiche. Durch die kriterienbasierte Beurteilung der individuellen Leistungen wird zudem sichergestellt, dass die Studierenden eine Rückmeldung über ihren individuellen Lernstand erhalten und diese Ergebnisse zur Erweiterung und Vertiefung ihrer Kompetenzen nutzen können.

Weitere Informationen und Beispiele zu Bewertungsformularen und Bewertungskriterien für schriftliche Arbeiten/Prüfungen finden Sie auf der Website des Bildungsministeriums. In der Qualifikationsphase wird eine Prüfung durch eine von der Schule festgelegte Sonderaufgabe ersetzt. Fachliche Arbeit dient dazu, die Studierenden mit den Grundsätzen und Formen des selbstständigen, wissenschaftlichen Lernens vertraut zu machen.

Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“

Überprüfungsformen

4 Abiturprüfung

In allen Fächern müssen die Aufgaben in der schriftlichen und mündlichen Abiturprüfung alle Anforderungsbereiche berücksichtigen. Die für die Abiturprüfungen geltenden Fachoperatoren werden für Aufgaben verwendet und sind für die Prüflinge verständlich mit den Anforderungsbereichen verknüpft. Die Beurteilung der Prüfungsleistungen erfolgt auf einer vorgegebenen Grundlage, die beim schriftlichen Abitur aus einem zentral festgelegten Kriterienbewertungsnetz und beim mündlichen Abitur aus einem vom zuständigen Prüfungsausschuss abgestimmten Erwartungshorizont besteht.

Schriftliche Abiturprüfung

Mündliche Abiturprüfung

Besondere Lernleistung

5 Anhang

Referenzen

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