Neubauwohnungen in der Hinterangerstraße
Kavalier Dallwigk
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH
Minucciweg 4, 85055 Ingolstadt
www.gemeinnuetzige.de
Gegenstand und Aufgaben der Gesellschaft
Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH sorgt seit 1934 für eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung breiter Schichten der Bevölkerung (gemeinnütziger Zweck) im Raum Ingolstadt. Hierbei errichtet sie Bauten, die im Eigentum oder Erbbaurecht der Gesellschaft, der Stadt Ingolstadt, deren Stiftungen und Betrieben stehen, oder die im Zuge der Verfolgung sozialer Ziele durch die Stadt von der Gesellschaft betreut werden sollen.
Stammkapital: 41.819.646 €
gehalten durch Kapitalanteile Stimmrechte
Gesellschafter: Stadt Ingolstadt 22.837.540 € 54,61% 75,30%
AUDI AG 4.190.651 € 10,02% 13,82%
Sparkasse Ingolstadt Eichstätt 2.629.832 € 6,29% 8,67%
4 weitere Gesellschafter 670.708 € 1,60% 2,21%
Anteile im eigenen Besitz 11.490.915 € 27,48%
Beschlussorgane: Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat
Geschäftsführer: Peter Karmann
Aufsichtsrat: Vorsitzender: Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel Stellvertreter: Bürgermeister Albert Wittmann Stellvertreter: Johann Stachel
Stadträte:
Brigitte Fuchs Christina Hofmann Petra Kleine Thomas Thöne
Franz Eisenmann, Steuerberater
Stephan Bock, AUDI AG (ab 01.03.2017) Dietrich Braßler, AUDI AG (bis 28.02.2017)
Jürgen Wittmann, Sparkasse Ingolstadt Eichstätt (ab 01.03.2017) Dieter Seehofer, Sparkasse Ingolstadt Eichstätt (bis 28.02.2017)
Prognose
Bauleistung 2017
Neubauvorhaben
fertiggestellte Wohneinheiten 180 230 0 230
im Bau befindl. Wohneinheiten 423 180 286 -106
Leerstand Wohnungseinheiten
wg. Sanierung bzw. Abriss 38 54 38 16
2016 2015 Veränderung zum Vorjahr
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH
Im Vorjahresvergleich hat sich der Wohnungsbestand um 204 WE auf nunmehr 7.016 WE erhöht. In 2016 wurde planmäßig der Bau von 230 WE fertiggestellt. Bestandsmindernd wirken Wohnungsverkäufe sowie Entmietungen aufgrund eines vorgesehenen Abrisses des Wohngebäudes.
Vermögens- und Finanzlage
Das Vermögen setzte sich wie folgt zusammen, wobei in dieser betriebswirtschaftlichen Vermögensdarstellung die abgegrenzten Mietnebenkosten von TEUR 9.784 (Vorjahr TEUR 9.246) – ausgewiesen unter den Vorräten – von den in den Verbindlichkeiten enthaltenen vereinnahmten Abschlagszahlungen von TEUR 13.364 (Vorjahr TEUR 11.611) abgesetzt wurden.
Leistungsdaten 2016 2015 Veränderung
Mietwohnungen 7.016 6.812 204
davon öffentlich gefördert 3.810 3.702 108
Wohnplätze für Studenten 26 26 0
gewerbliche Einheiten 84 78 6
Garagen und Tiefgaragenplätze 3.125 2.969 156
oberirdische Stellplätze 2.017 2.035 -18
Gesamtmietfläche in qm 454.563 438.276 16.287
Durchschnittliche Wohnungsmiete EUR/qm/mtl. 5,11 4,89 0,22
Mietausfallquote % 1,93 1,64 0,29
Leerstandsquote % (A bbruch,Sanierung) 0,85 0,62 0,23
Fluktuationsquote % 5,14 4,46 0,68
Vorratsgrundstücksflächen in qm 28.370 10.265 18.105
Betreuungstätigkeit - Verwaltungseinheiten 68 66 2
verwaltete Eigentumswohnungen 32 32 0
Mietwohnungsverwaltung f. Dritte 35 33 2
Verwaltung v. Treuhandvermögen 1 1 0
Vermögen 31.12.2016 31.12.2015
TEUR TEUR TEUR %
Grundstücksvorräte 14.760 2.084 12.676 >100
Bebaute Grundstücke 50.326 53.181 -2.855 5,4
Wohn- und Geschäftsbauten 280.805 248.879 31.926 12,8
Anlagen im Bau und geleistete Anzahlungen 18.797 26.232 -7.435 28,3
Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.041 1.261 780 61,9
Arbeitgeberdarlehen 170 215 -45 20,9
Anlagevermögen 366.899 331.852 35.047 10,6
Verkaufsobjekte 1.839 1.839 0 0,0
Vorräte, Forderungen und Abgrenzungen 1.659 1.706 -47 2,8
Liquide Mittel 551 2.748 -2.197 79,9
Gesamtvermögen 370.948 338.145 32.803 9,7
Veränderung
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH
Die Vermögensstruktur wird durch das langfristig gebundene Anlagevermögen geprägt, das um 10,6 % angewachsen ist und die deutlich gestiegene Investitionstätigkeit der Gesellschaft widerspiegelt.
Die Investitionen (abzüglich erhaltener Zuschüsse) von TEUR 45.588 liegen um rund 78 % über dem Investitionsvolumen des Vorjahres (TEUR 25.620). Ihnen stehen Abgänge (inkl.
Rückzahlungen von Arbeitgeberdarlehen) von TEUR 685 sowie Abschreibungen von TEUR 9.856 gegenüber, sodass sich insgesamt ein Vermögenszuwachs beim langfristig gebundenen Anlagevermögen von TEUR 35.047 ergibt.
Das Gesamtvermögen ist wie folgt finanziert:
Der Anstieg des Eigenkapitals ist auf den erwirtschafteten Jahresüberschuss von TEUR 3.583 zurückzuführen.
Der Kreditbestand stieg auf TEUR 273.663 an, da zur Finanzierung der Investitionen eine Nettoneukreditaufnahme von TEUR 25.456 erforderlich wurde. Die Bankverbindlichkeiten stiegen um TEUR 5.452 auf TEUR 212.394 an. Die Mittelbereitstellung der Stadt Ingolstadt erhöhte sich um TEUR 19.871 auf TEUR 45.044 und betrifft neben langfristigen Wohnungs-baudarlehen von TEUR 10.744 (Vorjahr TEUR 11.573) im Wesentlichen die Aufstockung der kurzfristigen Mittelgewährungen um TEUR 20.700 auf TEUR 34.300. Zudem stiegen die langfristigen Darlehen beim Zweckverband Müllverwertungsanlage Ingolstadt um TEUR 3.133 auf TEUR 16.225 an, die kurzfristigen Zwischenfinanzierungskredite in Höhe von TEUR 3.000 wurden hingegen zurückgeführt.
Der Anstieg der Rückstellungen ist im Wesentlichen auf noch ausstehende Rechnungen für bis zum Stichtag empfangene Lieferungen und Leistungen zurückzuführen (TEUR 2.550).
Investitionen Zuschüsse Abgänge Um buchungen Abschreibung Veränderung
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Grundstücksvorräte 9.762 0 0 2.914 0 12.676
Bebaute Grundstücke 209 0 150 -2.914 0 -2.855
Wohn- und Geschäftsbauten 10.652 466 449 31.619 9.430 31.926
Anlagen im Bau / geleist. Anzahlungen 24.593 0 0 -32.028 0 -7.435
Betriebs- und Geschäftsausstattung 814 0 17 409 426 780
Arbeitgeberdarlehen 24 0 69 0 0 -45
Veränderung Anlagevermögen 46.054 466 685 0 9.856 35.047
Finanzierung
TEUR TEUR TEUR %
Eigenkapital 84.632 23% 81.049 24% 3.583 4,4
Langfristiges Fremdkapital (Restlaufzeit > 5 Jahre) 205.910 56% 195.328 58% 10.582 5,4 Mittelfristiges Fremdkapital (Restlaufzeit 1-5 Jahre) 18.936 5% 18.615 5% 321 1,7 Im Folgejahr fällige Tilgungsraten der Bankkredite 4.524 7.700 - 3.176 -41,2 Kurzfristige Tilgungsanteile anderer Geldgeber 44.336 26.605 17.731 66,6
Rückstellungen 3.824 1.384 2.440 176,3
sonstige Verbindlichkeiten und Abgrenzungen 8.786 7.464 1.322 17,7 Kurzfristiges Fremdkapital 61.470 16% 43.153 13% 18.317 42,4 Gesamtfinanzierung 370.948 100% 338.145 100% 32.803 9,7 31.12.2016 31.12.2015 Veränderung
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH
Die Umsatzerlöse konnten im Vorjahresvergleich insbesondere durch zusätzliche Mieterträge aus Neubezügen sowie infolge von Mietpreiserhöhungen bei Bestands-wohnungen gesteigert werden. Die durchschnittliche monatliche Wohnungsmiete (ohne Betriebskosten) hat sich je Quadratmeter Wohnfläche um EUR 0,22 auf nunmehr EUR 5,11 in 2016 erhöht.
Der Anstieg der aktivierten Eigenleistungen spiegelt den vermehrten Einsatz als auch den erhöhten verrechneten Stundensatz der eigenen Architekten, Maler sowie Gärtner bei den Modernisierungs- und Neubauvorhaben wider.
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten Verkaufserlöse aus den Bestandsabgängen in Höhe von TEUR 364 (Vorjahr TEUR 442) für zwei Reihenhäuser in der Kurt-Huber-Straße sowie für das Objekt Neugasse 2. Hinzu kommen Kostenerstattungen für Sanierungs-trägerleistungen in den Gebieten „Soziale Stadt Augustinviertel und Konradviertel“ von TEUR 108 (Vorjahr TEUR 116).
Die hohen Instandhaltungskosten des Vorjahres sind auf eine Änderung der Rechtsprechung zu den Schönheitsreparaturen zurückzuführen, aufgrund derer sich die Gesellschaft entschlossen hatte, Wohnungen stets im renovierten Zustand zu übergeben. Alternativ kann sich der Vermieter auch bei einer unrenovierten Wohnung freizeichnen, sodass sowohl der Vermieter als auch der Mieter keine Schönheitsreparaturen durchzuführen hat. Diese
Gewinn- und Verlustrechnung 2016 2015
TEUR TEUR TEUR %
Miete für Wohnungen 26.459 24.959 1.500 6,0
Miete für Garagen und Abstellplätze 1.343 1.291 52 4,0
Miete für gewerbliche Einheiten/Sonstige 1.479 1.346 133 9,9
Erlösschmälerungen (Leerstand w g. Modernisierung) -625 -423 -202 47,8
Nebenkostenerstattungen 12.109 11.813 296 2,5
Bestandsveränderung Betriebs- und Heizkosten 538 515 23 4,5
Erlöse aus Betreuungstätigkeit 629 563 66 11,7
Sonstige Erlöse 203 227 -24 10,6
Umsatzerlöse inkl. Bestandsveränderung 42.135 40.291 1.844 4,6
Aktivierte Eigenleistungen 1.945 1.633 312 19,1
Sonstige betriebliche Erträge 537 627 -90 14,4
Betriebsleistung 44.617 42.551 2.066 4,9
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -12.674 -12.251 -423 3,5
Instandhaltungskosten -3.219 -3.582 363 10,1
Personalaufwand -8.429 -7.794 -635 8,1
Abschreibungen -9.856 -9.071 -785 8,7
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.998 -1.964 -34 1,7
Zinsergebnis -4.793 -5.068 275 5,4
Ergebnis vor Steuern 3.648 2.821 827 29,3
Steuern vom Einkommen und Ertrag -41 -5 -36 >100
Sonstige Steuern -24 -32 8 25,0
Jahresüberschuss 3.583 2.784 799 28,7
Einstellungen in satzungsmäßige Rücklagen -358 -278 -80 28,8 Bilanzgewinn/Einstellung in Gewinnrücklagen 3.225 2.506 719 28,7
Veränderung
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH
Möglichkeit hat die Gesellschaft ab 2016 in Anspruch genommen, sodass die Instandhaltungskosten wieder reduziert werden konnten.
Der Personalaufwand ist im Vorjahresvergleich um TEUR 635 auf TEUR 8.429 angewachsen. Neben der tarifbedingten Entgeltsteigerung beruht dies auf dem Aufbau von Personalkapazitäten um 7 VZÄ. Die Vergütung für den Geschäftsführer betrug in 2016 TEUR 120.
Infolge des Substanzzuwachses durch die intensive Neubautätigkeit stiegen die Abschreibungen um TEUR 785 auf TEUR 9.856 an.
Der Zinsaufwand konnte trotz eines gestiegenen durchschnittlichen Kreditbestands aufgrund des günstigen Zinsniveaus um TEUR 275 auf TEUR 4.793 reduziert werden.
Der Jahresüberschuss 2016 liegt somit mit TEUR 3.583 um TEUR 799 über dem Vorjahresergebnis und ist neben dem niedrigen Zinsniveau vor allem auf die Neubaubezüge zurückzuführen.
Kennzahlen langfristig Prognose2017
2016 2015 2014 2013 2012
Jahresergebnis TEUR 4.435 3.583 2.784 2.851 3.016 3.258
Eigenkapitalrendite % 5,2 4,3 3,5 3,7 4,1 4,6
Rendite auf die
Betriebsleistung % 9,3 8,0 6,5 7,2 7,8 8,7
Betriebsleistung TEUR 47.608 44.617 42.551 39.529 38.527 37.628
Materialaufwandsquote* % 34,9 35,6 37,2 34,0 35,9 34,6
Personalaufwandsquote % 18,5 18,9 18,3 18,6 17,7 17,2
Mitarbeiter VZÄ 146,8 145,9 138,8 136,3 132,6 129,4
Cashflow TEUR 17.493 12.518 12.640 10.938 10.352 10.533
Investitionen TEUR 38.175 46.054 26.386 25.848 25.328 24.709 Bilanzsumme TEUR 408.272 380.732 347.391 330.747 312.697 295.348
Anlagenintensität % 96,6 96,4 95,5 95,4 95,7 95,7
Eigenkapital TEUR 89.067 84.632 81.049 78.265 75.414 72.398
Eigenkapitalquote % 21,8 22,2 23,3 23,7 24,1 24,5
Kredite TEUR 270.000 273.663 248.207 233.892 219.759 206.362
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH
Ausblick – Chancen und Risiken
Nachdem in 2016 bereits 230 Wohneinheiten dem sozialen Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt wurden, wird für das Geschäftsjahr 2017 mit der Fertigstellung von weiteren 180 Wohnungen gerechnet sowie mit dem Bau von sechs Neubaumaßnahmen mit zusammen 423 Wohneinheiten begonnen. Hierfür wird mit einem voraussichtlichen Investitionsvolumen für 2017 von rund 38 Mio. EUR gerechnet.
Im Zeitraum 2018 - 2022 sieht das aktuelle Neubauprogramm einschließlich Sonderbau-programm 2020 insgesamt die Errichtung von weiteren 949 Wohneinheiten vor. Im Investitionsplan sind für diese Neubaumaßnahmen Mittel von rund 250 Mio. EUR angesetzt.
Bei den Bauvorhaben bestehen infolge der weiter guten Auslastung der potentiellen Auftragnehmer Kosten- und Terminrisiken, die einer intensiven Beobachtung unterzogen werden. Zinsänderungsrisiken entfalten aufgrund des hohen Anteils der langfristigen Zinsfestschreibungen mittelfristig kaum Wirkung. Chancen aus der derzeit bestehenden Niedrigzinsphase können bei den erforderlichen Kreditaufnahmen für die Neubauten genutzt werden.
Mit kontinuierlicher Fertigstellung der Neubaumaßnahmen erwartet die Gesellschaft bei niedrigen Zinsen und einer weiterhin hohen Wohnungsnachfrage eine stetige Verbesserung der Ertragslage. Es wird ein jährlicher Gewinn in Höhe von 4 % des Eigenkapitals angestrebt, der zur Finanzierung der Bautätigkeit eingesetzt wird, um das Absinken der Eigenkapitalquote infolge des hohen Kapitalbedarfs zu begrenzen.
Finanzielle Verpflichtungen der Stadt Ingolstadt
Die Stadt Ingolstadt hat der GWG über die geleisteten Kapitaleinlagen sowie anteilige nicht ausgeschüttete Gewinne insgesamt Eigenmittel von 64 Mio. EUR überlassen. Darüber hinaus gewährte die Stadt Ingolstadt der GWG Wohnungsbaudarlehen, die sich Ende 2016 auf TEUR 10.126 belaufen. Für Darlehen der GWG, die Ende 2016 noch mit TEUR 2.478 valutieren, hat die Stadt Ingolstadt Ausfallbürgschaften übernommen.
INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten Verwaltungs GmbH Rathausplatz 2, 85049 Ingolstadt
Gegenstand und Aufgaben der Gesellschaft
Die INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten Verwaltungs GmbH ist die persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafterin der INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten GmbH & Co. KG. Sie erhält eine Haftungsvergütung in Höhe von 3 % p.a. ihres Stammkapitals und Auslagenersatz für die Geschäftsführung.
Der Jahresfehlbetrag des Rumpfgeschäftsjahres von August bis Dezember 2016 betrifft die Gründungskosten der Gesellschaft und wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Finanzielle Verpflichtungen der Stadt Ingolstadt
Das Haftungsrisiko für die Stadt Ingolstadt als Alleingesellschafterin der INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten Verwaltungs GmbH ist auf die Stammeinlage (TEUR 25) beschränkt.
Stammkapital: 25.000 €
gehalten durch
Gesellschafter: Stadt Ingolstadt 25.000 € 100,00%
Komplementärin der
GmbH & Co. KG
Beschlussorgane: Gesellschafterversammlung Geschäftsführer: Nicolai Fall (ab 16.04.2017)
Andrea Steinherr (bis 15.04.2017) INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten
Vermögens- und Finanzlage 31.12.2016 TEUR
Forderungen 1
Liquide Mittel 24
Vermögen 25
Stammkapital 25
Jahresfehlbetrag -1
Eigenkapital 24
Verbindlichkeiten 1
Kapital 25
INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten GmbH & Co. KG Rathausplatz 2, 85049 Ingolstadt
Gegenstand und Aufgaben der Gesellschaft
Die Stadt Ingolstadt gründete im August 2016 zur Errichtung und Sanierung sowie zur baulichen Betreuung, Bewirtschaftung und Verwaltung städtischer Bauten die INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten GmbH & Co. KG. Von der Gesellschaft soll die Sanierung des Kavalier Dallwigk zur Errichtung eines digitalen Gründerzentrums, der Neubau der Kammerspiele mit zentralen Werkstätten, die Sanierung des Georgianums und die Generalsanierung des denkmalgeschützten Stadttheaters umgesetzt werden.
Für diese Großprojekte soll ein „Vermieter - Mieter Modell“ zur Anwendung kommen, um die Kostentransparenz, Kostenverantwortung, Dienstleistungsqualität und Kundenorientierung zu verbessern. Als Vermieterin soll die INKoBau KG die von der Stadt übertragenen Bauten sanieren sowie erweitern und den Nutzern zu Marktpreisen überlassen. Der Finanzbedarf (nach Abzug von etwaiger Fördermitteln) ist von der INKoBau KG mit angemessenen Eigenmitteln (mind. rund 25 %) oder alternativ über kommunale Sicherheiten zu decken. Im Übrigen ist die Aufnahme von Bankdarlehen durch die INKoBau KG möglich, wenn Zins und Tilgung aus der Miete erwirtschaftet werden.
Kommanditkapital: 250.000 €
gehalten von der
Kommanditistin: Stadt Ingolstadt 250.000 € 100,00%
Komplementär: INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten Verwaltungs GmbH Beschlussorgane: Gesellschafterversammlung
Aufsichtsrat
Geschäftsführer: INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten Verwaltungs GmbH Nicolai Fall (ab 16.04.2017)
Andrea Steinherr (bis 15.04.2017)
Aufsichtsrat: Vorsitzender: Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel Stellvertreter: Bürgermeister Albert Wittmann Stadträte:
Hans Achhammer Christina Hofmann Franz Hofmeier Petra Kleine Christian Lange Sabine Leiß Markus Reichhart Simona Rottenkolber Dr. Manfred Schuhmann Johann Stachel
Karl Spindler
INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten GmbH & Co. KG
Im Rumpfgeschäftsjahr von August bis Dezember 2016 ist ein Jahresfehlbetrag von TEUR 28 zu verzeichnen, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Er betrifft die Kosten der Gründung und Verwaltung der Gesellschaft sowie die Aufwendungen für die Besetzung der Geschäftsführung.
Ausblick – Chancen und Risiken
Für die Sanierung und Erweiterung des Kavalier Dallwigk durch Anbauten zur Errichtung des digitalen Gründerzentrums liegt auf der Grundlage des geplanten Raumprogramms und einer Machbarkeitsstudie eine Kostenschätzung von 20 Mio. EUR vor. Mit dem Betreiber des digitalen Gründerzentrums, der Digitales Gründerzentrum der Region Ingolstadt GmbH, wurde ein Mietvertrag für eine feste 15jährige Nutzung ab 2021/22 ausgehandelt. Über diesen Mietvertrag kann ein Teil der Baukosten refinanziert werden, zudem werden Fördermittel aus der Denkmalpflege und Städtebauförderung erwartet. Somit verbleibt noch ein Finanzbedarf von rund 10 Mio. EUR, der über einen Zuschuss der Stadt Ingolstadt gedeckt wird. Das Architekturbüro wurde im September 2017 ausgewählt.
Bis zur Bezugsfertigstellung des Kavalier Dallwigk mietet die INKoBau KG die Interims-räumlichkeiten „Am Stein 9“ für drei Jahre an, die sie nach einem Ausbau für TEUR 150 seit Oktober 2017 der DGZ GmbH zur Verfügung stellt.
Der Stadtrat beschloss im Februar 2017 die Errichtung von Kammerspielen als dauerhafter Ersatz für das „Kleine Haus“. Diese können während der Sanierung des Stadttheaters auch als Ausweichspielstätte für das „Große Haus“ genutzt werden. Mit der Errichtung der Kammerspiele sollen auch die notwendigen Werkstattflächen und Proberäume geschaffen werden, die dem Theater fehlen. Für das verabschiedete Raumprogramm wurde ein Gesamtkostenbudget von bis zu 30 Mio. EUR genehmigt. Die INKoBau KG wurde mit der Umsetzung der Maßnahme beauftragt. Zur Finanzierung erhält sie neben den staatlichen Zuschüssen eine Einlage von 10 Mio. EUR von der Stadt Ingolstadt. Für den in Betracht gezogenen Standort im Umfeld des Stadttheaters wird nun die Machbarkeit voruntersucht.
Die INKoBau KG wurde ferner auf der Grundlage des beschlossenen Nutzungskonzeptes, bestehend aus einer universitären Nutzung, einem öffentlichen Veranstaltungsraum in der Kapelle und Gastronomie in der Fasshalle, mit der Sanierung des Georgianums bis 2021 beauftragt. Die Gesamtkosten der Maßnahme sollen zu je einem Drittel durch Mieteinnahmen, Fördermittel und einen städtischen Zuschuss finanziert werden.
Finanzielle Verpflichtungen der Stadt Ingolstadt
Die Haftung der Stadt Ingolstadt ist auf ihre Kommanditeinlage (TEUR 250) begrenzt.
Vermögens- und Finanzlage 31.12.2016 TEUR Forderung gegen Kommanditistin Stadt Ingolstadt 2
Liquide Mittel 223
Vermögen 225
Kommanditeinlage der Stadt Ingolstadt 250
Jahresfehlbetrag -28
Eigenkapital 222
Rückstellungen 1
Verbindlichkeiten 2
Kapital 225