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4. METHODOLOGIE

4.2 D ATENAUSWERTUNG

4.2.2 Typenbildung

In einem weiteren Auswertungsschritt wurden die erhobenen Daten zu Typologien zusammengefasst. Im sozialwissenschaftlichen Kontext einer Typologisierung wird das Forschungsobjekt anhand verschiedener Merkmalsausprägungen nach deren Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu Typen zusammengefasst (Kluge 1999; Kuckartz 2016). Dieser Gruppierungsprozess soll durch eine Reduktion von Informationen und eine Vereinfachung der Komplexität des Datenmaterials die soziale Realität abbildbar machen sowie Sinnzusammenhänge aufzeigen. Ein Typ besteht demnach aus der Kombination verschiedener Merkmale und deren Ausprägungen, die einen inhaltlichen Sinnzusammenhang aufweisen (Kluge 1999). Die in der wissenschaftlichen Auswertung entstehenden Typen sollen sich in ihrer Merkmalsausprägung innerhalb des eigenen Typus möglichst ähnlich sein sowie gegenüber anderen Typen größtmöglich abgrenzen. Kluge (ebd., S. 26f.) nennt dies „interne Homogenität“ auf Typus-Ebene gegenüber „externer Heterogenität auf Ebene der Typologie“. Entsprechend werden mehrere Fälle einer Studie mit gleicher/n oder ähnlicher/n Merkmalsausprägung/en zu einem Typ zusammengefasst.

Ein Typ verlangt dabei stets zwei oder mehr Merkmale. Die Merkmale in ihrer Gesamtheit bilden den Merkmalsraum, sowie alle Typen einer Studie die Typologie ergeben (Kelle &

Kluge 2010; Kuckartz 2016).

Nach Kluge & Kelle (2010, S. 91ff.) lässt sich der Typologisierungsprozess in vier Schritte untergliedern, welche auch für die Typenbildung der vorliegenden Studie herangezogen wurden:

1. Erarbeitung relevanter Vergleichsdimensionen (Definition von Merkmalen sowie Bestimmung ihrer jeweiligen Ausprägungen)

2. Gruppierung der Fälle und Analyse empirischer Regelmäßigkeiten (Zuordnung der Fälle anhand der Vergleichsdimensionen und innerhalb ihrer Merkmalskombinationen; Kontrastierung der Fälle nach interner Homogenität und externer Heterogenität)

3. Analyse inhaltlicher Zusammenhänge (Beschreibung und Interpretation der Informationen, Analyse der Sinnzusammenhänge innerhalb der gebildeten Gruppen, Reduktion der Typen auf die möglichst kleine Zahl)

99 4. Charakterisierung der gebildeten Typen (Verschriftlichung der charakteristischen

Eigenschaften eines jeden Typus)

Diese vier Schritte finden in ständiger Rückkopplung miteinander statt und werden bei Bedarf mehrfach durchlaufen.

Für die vorliegende Studie und in Bezug auf die gewählte Methode der qualitativen Inhaltsanalyse, welche grundlegend für den Prozess der Datenauswertung dieser Studie ist, wurde die Typenbildung nach Kuckartz (2016, S. 148f.) und dessen Ablaufphasen genutzt.

Abbildung XXX: Phasen der Typenbildung nach Kuckartz (2016, S. 148)

Die Typenbildung nach Kuckartz (2016) kreist stets um die Forschungsfrage und eröffnet die Möglichkeit, sich an dem bereits entwickelten Kategoriensystem zu orientieren.

So wurde in einem ersten Schritt eine relevante Typologie in Hinsicht auf die Beantwortung der Forschungsfrage überlegt. Als geeignet zeigte sich ein zweistufiger Prozess:

In einem ersten Teilschritt wurden aus den Daten der Interviews für die Bestimmung des Merkmalsraums verallgemeinerte Gruppen analog der vier Hauptthemenbereiche dicht anhand der Oberkategorien ermittelt:

§ 1. Naturverständnis

§ 2. Bildungswahl anhand der Entscheidungskriterien für eine Kita-Einrichtung

§ 3. Verständnis der Kita als Institution

§ 4. Verständnis oder der Vorstellung der Aufgaben von Waldkindergärten

Ziel war es anhand des codierten Datenmaterials eine Zuordnung der Eltern zu den einzelnen Gruppen vorzunehmen, um diese als Merkmalsgrundlage für die spätere Typenbildung heranziehen zu können. Die Herkunft der Eltern wurde in den verallgemeinerten Gruppen bereits als Auswertungskriterium herangezogen, steht jedoch im zweiten Teilschritt der Typenbildung stärker im Fokus.

Abbildung 5:Phasen der Typenbildung nach Kuckartz (2016, S. 148)

100 Zur Bildung der verallgemeinerten Gruppen wurden diese mit Hilfe von relevanten Merkmalen und deren Ausprägung analog des klassischen Typenbildungsprozesses untersucht und bestimmt. Zuerst wurden, wie von Kelle & Kluge (2010) empfohlen, die relevanten Merkmale in Abhängigkeit der vorhandenen Daten bestimmt. Für die jeweiligen verallgemeinerten Gruppen wurden die entsprechenden Subkategorien zu den Oberkategorien als Merkmale herangezogen, wobei einige zu (Sinn-)Einheiten zusammengefasst wurden und somit die Informationsbreite reduziert werden konnte (ebd.).

Damit lagen die zentralen Vergleichsdimensionen bereits aus dem Auswertungsprozess der qualitativen Inhaltsanalyse und dem entwickelten Kategoriensystem vor.

Für die Gruppenbildung in Hinsicht auf das Naturverständnis umfasste der Merkmalsraum folgende fünf Ausprägungen, hier Dimensionen genannt:

Dimension 1: Natur als Ort des Lernens / Bildungs- und Forschungsraum für Kinder Dimension 2: Natur als Ort der Verbundenheit und Schönheit

Dimension 3: Natur als Ort für Aktivitäten, Abenteuer und Gefahr Dimension 4: Natur als Ort ohne Menschen / als Ursprung des Lebens Dimension 5: Natur als Ort der Gesundheit

Für die Gruppenbildung in Hinsicht auf die Bildungswahlentscheidung für eine Kita und die damit verbundenen Kriterien während der Kitasuche umfasste der Merkmalsraum vier Dimensionen:

Dimension 1: Logistische Faktoren (Entfernung Kita-Wohnort, Fahrtwege, etc.)

Dimension 2: Institutionelle Faktoren (Betreuungszeiten, Trägerschaft, Kosten, Größe, Eintrittsalter der Kinder, etc.)

Dimension 3: Inhaltliche Faktoren (Konzept, Draußenanlagen und deren Nutzung im Kitaalltag, Verpflegung, Einbezug der Eltern, etc.)

Dimension 4: Verfügbarkeit von Kitaplätzen

Für die Gruppenbildung in Hinsicht auf die Erwartungen der Eltern an die Kita als Institution umfasste der Merkmalsraum fünf Dimensionen:

Dimension 1: Erziehungsraum - Fähigkeiten und Kompetenzen Dimension 2: Bildungsraum - Gezielte Schulvorbereitung Dimension 3: Betreuungsraum - Entlastung der Eltern Dimension 4: Positiver Ort für die Kinder

101 Dimension 5: Vertrauen in Kita und Personal

Für die Gruppenbildung in Hinsicht auf das Verständnis von Waldkindergärten bzw. den Erwartungen an die Aufgaben einer solchen Einrichtung wurden ebenfalls fünf Dimensionen herangezogen:

Dimension 1: Förderung personaler Kompetenzen

Dimension 2: Förderung von Fachwissen und Lernaktivitäten Dimension 3: Förderung der physischen Fähigkeiten

Dimension 4: Förderung sozialer und kognitiver Kompetenzen Dimension 5: Bedenken hinsichtlich des WK-Konzeptes

In einem nächsten Schritt wurde das Datenmaterial nach den Merkmalen und deren Ausprägungen untersucht. Dafür wurde je Interview eine Fallzusammenfassung erstellt, welche sich an den oben genannten Dimensionen als inhaltliche Richtlinie orientiert. Die Fallzusammenfassungen sind dem Anhang der Studie beigefügt (Anhang 7). Für die Einschätzung und Bewertung der Inhalte wurde sich den Prinzipien der evaluativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018) und Schmidt (2010) bedient. Das Material wurde fallbezogen eingeschätzt und relevante Textstellen für die Entwicklung von Bewertungskategorien gebildet. Diese orientierten sich an den oben genannten Oberkategorien sowie den ermittelten Dimensionen. Dadurch konnten die Ausprägungen der Bewertungskategorien formuliert und definiert werden. Diese wurden in Form einer Ordinalskala mit folgenden Ausprägungen angelegt:

§ A1 = Hohe Zustimmung innerhalb der Bewertungskategorie

§ A2 = Mittlere Zustimmung innerhalb der Bewertungskategorie

§ A3 = Niedrige Zustimmung innerhalb der Bewertungskategorie

§ A 4 = Zustimmung nicht klassifizierbar

Die Definition der Bewertungskategorien ist dem Anhang dieser Studie (Anhang 5) beigefügt.

Anschließend wurde das gesamte Material in Hinsicht auf die Bewertungskategorien codiert und bewertet. Dafür fand eine einfache kategorienbasierte Auswertung statt. In einem nächsten Schritt wurden die Bewertungen in einer Kreuztabelle visualisiert, um komplexe qualitative Zusammenhänge sichtbar machen zu können (Kuckartz 2018). Die erarbeiteten

102 Kreuztabellen der verallgemeinerten Gruppenbildung finden sich im entsprechenden Ergebnisteil dieser Studie wieder.

Auf Basis der Merkmalshomogenität und deren Kombination (nach Kuckartz 2016), d.h. der Übereinstimmung von Interviewpartnern in verschiedenen Merkmalsausprägungen und deren Kombination, konnten die kodierten Textstellen in Einzelgruppen zusammengefasst werden. Diese Einzelgruppen wurden in sich noch einmal verbal-interpretativ ausgewertet und die Ausprägungen in Hinsicht auf die einzelnen Merkmale detailliert beschrieben. Dafür fand eine Konzentration auf die Merkmalsausprägungen A1 und A2 statt, da diese eine mittlere und hohe Übereinstimmung durch die Interviewpartner mit dem jeweiligen Merkmal bedeuteten. Die Merkmalsausprägungen A3 und A4 wurden entsprechend zweitrangig behandelt, wenn auch nicht im Auswertungsprozess ignoriert. Durch die Konzentration auf eine mittlere und hohe Übereinstimmung der Merkmalsausprägungen konnte die innere Homogenität der einzelnen Merkmale innerhalb der Gruppe sichergestellt werden. Mit Hilfe einer weiteren Tabelle wurden die detailliert beschriebenen Merkmale gegenübergestellt. Durch die so erfolgte Abgrenzung der Merkmale wurde die externe Homogenität der Einzelgruppen gewährleistet. Es wurde zudem deutlich, wo sich die Merkmale besonders voneinander unterscheiden.

Anhand der detaillierten Beschreibung der Merkmalsausprägungen wurde über die Anzahl der Gruppen innerhalb der vier Hauptthemenbereiche entschieden. Hierbei waren die innere und äußere Homogenität der Merkmale ausschlaggebend, so dass an einigen Stellen Differenzierungen innerhalb einer Gruppe vorgenommen und keine eigenständigen Gruppen gebildet wurden:

§ für den Themenbereich Natur: vier Gruppen

§ für den Themenbereich Bildungswahl: drei Gruppen mit einer Differenzierung in der ersten Gruppe

§ für den Themenbereich Erwartungen an die Kita als Institution: drei Gruppen mit einer Differenzierung in der ersten Gruppe

§ für den Themenbereich Natur- und Waldkindergarten: drei Gruppen

Es wurde sodann die Bezeichnung der einzelnen entstandenen Gruppen formuliert, wobei darauf geachtet wurde, dass diese möglichst aussagekräftig die ausschlaggebenden Charakteristika widerspiegeln (Kuckartz 2018). In einem letzten Schritt wurden die Interviews auf Basis der codierten Textstellen den einzelnen Gruppen in jedem der vier

103 Themenbereiche zugeordnet, so dass jede Person letztlich je einer Gruppe pro Themenbereich entspricht. Je Themenbereich wurde für die Erarbeitung der einzelnen Gruppen eine Kreuztabelle der Bewertungskategorien sowie eine Kreuztabelle der Beschreibung der Merkmalsausprägungen angelegt. Eine Tabelle mit der detaillierten Beschreibung der einzelnen Merkmale sowie deren Kombination in Hinsicht auf die finale Typenbildung ist im Folgenden exemplarisch dargestellt:

Verallgemeinerte Gruppen im Themenbereich Bildungswahl anhand der Entscheidungskriterien für eine Kita-Einrichtung - Aufschlüsselung nach Dimensionen

Gruppe Gruppe I - Organistorischer Typ Gruppe II - Platzzusage Gruppe III - Konzepte und Inhalte Vergleichs-

dimensionen Gruppe I a -

Logistiker Gruppe I b - Rahmenbedingungen Logisitische Faktoren

(Entfernung Kita-Wohnort, Fahrtwege, etc.)

Nähe der Kita zum Wohnort oder Arbeitsort ist das wichtigste Kriterium

Nähe der Einrichtung zum Wohn- oder Arbeitsort nachrangig zu den institutionellen Faktoren

Nähe zum Wohnort bzw. Arbeitsort spielt eine wichtige Rolle und wird berücksichtigt, d.h. oftmals kommen nur Kitas in unmittelbarer Nähe in Frage, die bei Platzzusage genommen werden

Wenig ausschlaggebend, weite Entfernungen werden in Kauf genommen sowie erschwerte Anfahrtswege

Institutionelle Faktoren (Betreuungszeiten, Trägerschaft, Kosten, Größe, Eintrittalter der Kinder, etc.)

Betreuungszeiten und Kosten nachrangig zu den logistischen Faktoren

Betreuungszeiten und flexible Bring- und Holstrukturen sind besonders wichtig

Betreuungszeiten und Kosten spielen eine Rolle bei der Vorauswahl

wenig ausschlaggebend, mögliche Zusatzkosten werden in Kauf genommen, geringere Öffnungszeiten ebenfalls bzw. sind aktiv gewünscht

Inhaltliche Faktoren (Konzept, Draußenanlagen und deren Nutzung im Kitaalltag, Verpflegung, Einbezug der Eltern, etc.)

Garten / Grünfläche / eigene

Draußenanlage als wichtiges Kriterium, z.T. spielt die Verpflegung der Kinder in der Kita eine Rolle, Konzept hat großen Einfluss, muss jedoch mit den anderen inhaltlichen Punkten übereinstimmen

Inhaltliche Faktoren spielen eher geringe Rolle

Konzept absolut zweitrangig, durchaus Wünsche vorhanden, die jedoch der Platzzusage nachstehen

Konzept spielt entscheidende Rolle bei der Wahl einer Einrichtung, Besichtigung vor Ort bestätigt den Konzeptwunsch bzw. erhöht den Wunsch für eine dortige Anmeldung, Draußenzeit / Draußenfläche

Verfügbarkeit von Kitaplätzen

Platz finden wird als schwierig empfunden, jedoch nicht als finales Kriterium herangezogen

Platz finden wird als schwierig empfunden, jedoch nicht als finales Kriterium herangezogen

Platzzusage ist das ausschlaggebende Kriterium, um das alles andere kreist, Eltern stehen oftmals unter Zeitdruck für den Wiedereinstieg bzw. die Betreuung der Kinder während der Arbeit, überhaupt einen Platz zu finden bei

Verständigungsschwierigkeiten wird als Glück empfunden

Nicht von den Interviewpartnern angesprochen oder nicht als Problem empfunden

Zugeordnete Interviews

WT03, RK02, RK06, RK07, RK09, RK10

WK04, WK05, WT01, RK03, RK08

WK06, WK11, WT02, RK01, RK04, RK05

WK01, WK02, WK03, WK07, WK08, WK09, WK10

Kulturkreis USA, Australien

(2x), Polen, England, Slowakei

Irland, Kosovo, Dänemark, Russland

(2x) Nigeria, USA (3x), England, Spanien Brasilien (2x), Italien (2x), Kasachstan, Russland, Ungarn

Je verallgemeinerter Gruppe wurde die Darstellung um eine repräsentative Fallinterpretation ergänzt. Dieses Vorgehen entspricht im weitesten Sinne der Konstruktion eines Prototyps, der die Gesamtheit der Gruppe in seiner Einzigartigkeit aufzeigt, indem er gleichzeitig typische Elemente vorweist, als auch individuelle Ausprägungen berücksichtigt (Kluge 1999).

In einem zweiten Teilschritt wurde nun die Typenbildung vorgenommen, welche ebenfalls auf Kuckartz (2016) sowie Kelle & Kluge (2010) basiert. Die Zuordnung der Interviews in den verallgemeinerten Gruppen je Themenbereich wurde als Merkmalsraum herangezogen

Tabelle 2: Beispiel Kreuztabelle zur Bildung der verallgemeinerten Gruppen am Beispiel des Hauptthemenbereichs Bildungswahl

104 und in einer weiteren Kreuztabelle gegenübergestellt. Die Kreuztabelle wurde im Sinne der Bildung einer Eltern-Typologie auf identische Fälle bzw. mögliche Gemeinsamkeiten hin untersucht. Häufungen wurden für die bessere Lesbarkeit der Daten farblich gekennzeichnet.

Um eine hohe Aussagekraft zu erzielen, wurden ausschließlich Merkmalskombinationen aus allen vier Themenbereichen als minimale Übereinstimmung herangezogen.

INTERVIEW Natur Kita als Institution Waldkita Bildungswahl

WK01 - BRA 2 1a 1 3

WK02 - ITA 4 1a 1 3

WK03 - KAS 3 1a 2 3

WK04 - ENG 1 1a 2 1b

WK05 - KOS 4 1b 2 1b

WK06 - NIG 1 3 2 2

WK07 - ITA 2 3 1 3

WK08 - RUS 1 2 2 3

WK09 - UNG 3 2 1 3

WK10 - BRA 1 3 1 3

WK11 - USA 4 1b 2 2

WT01 - DÄN 2 2 2 1b

WT02 - ENG 2 1a 2 2

WT03 - USA 1 1a 3 1a

RK01 - SPA 3 1a 3 2

RK02 - AUS 3 1a 3 1a

RK03 - RUS 3 2 3 1b

RK04 - USA 2 2 1 2

RK05 - USA 3 2 3 2

RK06 - POL 2 2 3 1a

RK07 - ENG 2 2 3 1a

RK08 - RUS 2 3 3 1b

RK09 - AUS 3 2 2 1a

RK10 - SLO 1 1b 2 1a

Dort, wo Häufungen auftraten und die Zusammenfassung zu einem Typus sowie dessen Beschreibung möglich war, wurde diese vorgenommen. Eine Zuordnung der Fälle zu den einzelnen Typen war durch die Zuordnung in die verallgemeinerten Gruppen als Merkmalsraum bereits erfolgt. Es fand sodann eine verbal-interpretative Zusammenhangsanalyse statt. Um die zentrale Forschungsfrage beantworten zu können und einen möglichen Zusammenhang zwischen dem kulturell erworbenen Naturverständnis und einem möglichen Einfluss auf die Bildungsentscheidung im Elementarbereich darzulegen, wurde bei der elterlichen Typenbildung das Herkunftsland der Eltern in den Fokus gerückt.

Tabelle 3: Beispiel Kreuztabelle Typenbildung – Kombination der Merkmale aller Themenbereiche

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