• Keine Ergebnisse gefunden

Der etwas andere Titel zum Schluss:

Im Dokument Unternehmerin Kommune: (Seite 86-90)

Personalien / Veranstaltungen / Bücher

i infos

Ein Tag im Jahr

Tagebücher. Was dort notiert wird, ist zumeist nur für den wichtig, der es sich von der Seele schreibt. Neugier von dritter Seite nur dann, wenn es substantielle persönliche Bezüge gibt, oder die voyeuristische Hoffnung, Verborgenes zu Tage zu fördern. Anders nur dann, wenn Menschen von überragender Bedeutung, realer, also nicht medial apostrophierter etwa vom Format eines Daniel Küblbock oder einer Jenny Elvers, ihre alltäglichen Erlebnisse beschreiben. Zu solchen Menschen haben wir im Regelfall keinen persönlichen Zugang.

Wir sehen sie auf Podesten und Schirmen, und weil uns der persönliche Austausch fehlt, hoffen wir, ihn über die Kenntnisse persönlicher Zeugnisse zu bekommen. Das ist der profane Mechanismus, der dazu führt, dass derartige Niederschriften, Tage-bücher, Erinnerungen, in Summe Autobiografisches oft bemerkenswert hohe Auflagen erreichen.

Dass mich nicht interessiert, was Guildo Horn zwischen zwei Buchdeckel presst, befördert mich nicht in den Club intellektueller Eliten. Ich wollte es nur gesagt haben, und zugleich, quasi kontra-punktisch, begründen, dass mich hochgradig sensibilisierte, dass Christa Wolfs Notizen über das, was sie von 2001 bis 2011 immer am 27. September erlebte und dachte, als Buch erschienen sind. Die meisten werden wissen, dass das, was jetzt unter dem Titel „Ein Tag im Jahr“ bei Suhrkamp vorliegt, eine Fortsetzung ist. 1960 rief die Moskauer Zeitung

„Iswestija“ die Schriftsteller der Welt dazu auf, einen Tag dieses Jahren, den 27. September, so genau wie

möglich zu beschreiben. Christa Wolf folgte dieser Aufforderung. Nicht nur für 1960, sondern für alle weiteren Jahre bis zu ihrem letzten, 2011.

Im Jahr 2003 erschien der erste Teil ihrer Reflexionen: „Ein Tag im Jahr. 1960 – 2000“.Leider habe ich von dieser Langzeitdokumentation eines Endseptembertages zum ersten Mal 2013 gehört, als mir die Annotation aus dem Hause Suhrkamp zum Teil 2 ins Haus flatterte. Christa Wolf hat, für mich und viele andere, als Mensch und Literatin jene über-ragende Bedeutung, die das eingangs beschriebene Interesse auch an deren Reflektionen begründet.

Meine Beziehung zu dieser Autorin begann mit dem

„Geteilten Himmel“. Der Roman, 1963 erschienen und 1964 von Konrad Wolf mit Eberhard Esche, Hilmar Thate und Renate Blume kongenial verfilmt, ist mir bis ins Detail erinnerlich. Er berührt mich bis heute, und das warum ist rational nicht zu erklären.

Ich war zwölf, damals, als ich das Buch las und den Film sah. Ich habe damals alles verschlungen, dessen ich habhaft werden konnte. Die Geschichte um ein geteiltes Leben in einem geteilten Land aber ist für mich bis heute ein Buch der Bücher geblieben.

Christa Wolf und ich haben uns danach entfernt. Das was sie danach schrieb war mir zu kompliziert, zu reflektierend, zu wenig erzählt. Vielleicht habe ich auch zu früh aufgegeben bei „Kindheitsmuster“ oder dem „Nachdenken über Christa T.“

„Nie kam man Christa Wolf so nahe wie in diesen Tagesmitschriften des letzten Jahrzehnts“, wird auf dem Rücktitel zitiert. Mir haben diese Notizen

„meine“ Christa Wolf dorthin zurückgebracht, wo ich sie nach dem „Geteilten Himmel“ verlassen habe.

Oder sie mich? Ich werde jetzt auch das lesen, was sie über die 27. September 1960 bis 2000 aufgeschrieben hat und „Stadt der Engel“, ihr letzter Roman aus dem Jahr 2010, liegt ganz oben auf dem Stapel „ungelesen“.

Christa Wolf, und deshalb empfehle ich auch Ihnen ihre Tagebucheinträge, ist eine authentische Künstlerin von hoher Urteilskraft und untadeliger moralischer Integrität. Das macht ihre Wertungen stark und degradiert jene, die deren Inhalte unter Hinweis auf die eine oder andere Entscheidung, die Christa Wolf mit bestem Wissen und Anstand getroffen hat, zu diskreditieren suchen, zu Klein-geistern. Intellektuelle, die ihre Stimme erheben, sind rar geworden. Deshalb ist es besonders schmerz-lich, das Christa Wolf seit 2011, ihrem Todesjahr, gänzlich verstummt ist. Aber ihre Reflektionen sind lebendig und werden die Zeiten überdauern.

Rezensent: Michael Schäfer Bewertung:

*****

Christa Wolf: Ein Tag im Jahr 1. Auflage 2013

Suhrkamp Verlag Berlin ISBN 978-3-518-42360-8

www.suhrkamp.de

i infos

im neuen Jahrhundert Suhrkamp

Christa Ein Wolf 2001-2011 im

Jahr

Tag

87 UNTERNEHMERIN KOMMUNE • AUSGABE 02 / JUNI 2013

INSPIRATIONEN/INFORMATIONEN

und bis dahin muss die Ausgabe, jedenfalls die Texte, für die ich den Hut aufhabe, fertig sein. Wo der Konflikt ist? ich habe das Buch gerade einmal zu einem knappen Drittel gelesen, und das ist für eine Rezension schlicht zu wenig. Also sage ich denen, die meine Buchtipps lesen – das sind nicht wenige, und vor allem solche, die mich darauf ansprechen – ein-fach die Wahrheit. Deshalb rezensiere ich also nicht, sondern gebe ein paar Eindrücke wieder:

ˆDer Aufbau-Verlag ist uns Ossis aus DDR-Zeiten als jenes Haus bekannt, das sich vor allem auslän-discher Literatur widmete. Die klugen Lektoren haben dabei etliche Edelsteine zu Tage gefördert, und auf diese Weise unsere kleine, und ziemlich zugeschlossene DDR ein wenig größer gemacht.

ˆIch freue mich, dass Aufbau in dieser Traditions-linie geblieben ist. Hannahs Briefe ist ein junges Buch. Erschienen erst 2010 in Rio de Janeiro und gefördert vom brasilianischen Kulturminis-terium. Die dortigen Beamten haben offenbar Sachverstand, denn dass Hannahs Briefe richtig gute Literatur ist, das traue ich mir auch nach der Drittellektüre des Romans zu sagen.

ˆ Ronaldo Wrobel hat eine Liebesgeschichte geschrieben. Im Rio de Janeiro der 1930er Jahre wird der Schuhmacher Max Kuttner von der Geheimpolizei gezwungen, die Korrespondenz seiner jüdischen Exilgenossen zu übersetzen.

Dazu gehören auch „Hannahs Briefe“ an ihre Schwester. Während man sich heute via Facebook ungesehen verliebt, gab’s das vor dem Internet auf brieflicher Grundlage. Denn Kuttner entflammt für die Schreiberin, beginnt sie zu suchen, und eines Tage steht sie in des Schuhmachers Laden.

ˆÄhnlich wie bei den Amouren im Internet ist Enttäuschung und/oder Überraschung auch bei den altertümlichen Briefromanzen eher die Regel, denn die Ausnahme. Was bei jener Liaison zutrifft, über die Wrobel seinen Roman geschrieben hat? Das müssen Sie schon selber lesen! Liebesgeschichten. Es gibt keine schöne-re Lektüschöne-re für laue Sommerabende. Rufen Sie Ihren Buchhändler an. Er soll für Sie „Hannahs Briefe“ bestellen. Das empfehle ich auch nach dem ersten Drittel. Die noch „übrigen“ 200 Sei-ten lese ich im dänischen Jütland. Aber erst ab Sonntag. Denn Morgen gibt’s Bayern München gegen Borussia Dortmund. Wenn Sie diese Zei-len lesen, wissen Sie wer gewonnen hat.

Rezensent: Michael Schäfer Bewertung: Aus oben genannten Gründen gibt’s keine Sterne, aber meine Kauf-empfehlung sagt ja mehr als genug!

Ronaldo Wrobel: Hannahs Briefe 1. Auflage 2013

Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin ISBN 978-3-351-03524-2 www.aufbau-verlag.de Personalien / Veranstaltungen / Bücher

i infos i infos

Hannahs Briefe

Ich bin im heftigen Widerstreit. Mit mir. Dieses Buch soll auf jeden Fall im Juniheft vorgestellt werden.

Unser Grafiker ruft schon sehr laut nach der Datei, denn ich fahre Morgen, am 25. Mai, in den Urlaub, Die Wächter von Marstrand

„Karin Adler – Schwedens beste Ermittlerin“, steht auf dem Cover und auf dem Rücktitel kommt’s noch dicker: „Ann Rosmann lässt mit Karin Adler eine schwedische Ermittlerin die Bühne betreten, die so süchtig macht wie der berühmte Wallander“, wird COSMOPOLITAN zitiert. Natürlich weiß ich, dass die Nordländer die besten Krimis schreiben, und natürlich weiß ich auch, dass der Fundus begnadeter Autoren offenbar unerschöpflich ist! Aber natürlich werde ich auch zunehmend misstrauisch angesichts von Vorab-Lobpreisungen, die in den allermeisten Fällen Verkaufsdruck schaffen, aber immer seltener inhaltlich begründet sind. Ich weiß, dass es ange-sichts einer sechsstelligen Zahl von Büchern, die Jahr für Jahr ihre Käufer finden müssen, vermutlich nicht anders geht, und ich weiß auch, dass viele gute Bücher wiederum nur deshalb von rührigen Lektoren gemacht werden können, weil es die Bestseller gibt.

Trotz des Eingangs geschilderten Misstrauens habe ich den Krimi dieser mir völlig unbekannten Autorin gelesen. Und fühlte mich nach den ersten Seiten sogar bestätigt. Was sollte eine Exkursion in die Moorlandschaft einer schwedischen Ostseeinsel der Jetztzeit und die parallele Welt eines Gutshofs des Jahres 1793. Ich befürchtete „kunstvoll“ verknüpfte Prosa, in Krimis, jedenfalls für mich, ein Graus, denn da muss etwas passieren, und das hintereinander weg!

Nach den ersten zwanzig Seiten tat ich bei Ann Rosmann Abbitte und am Ende, auf Seite 388, war ich zwar nicht süchtig, wohl aber der Meinung, wieder eine richtig gute Krimiautorin mit Hilfe von Rütten & Loening entdeckt zu haben. Wie die Schwedin das aktuelle Geschehen auf dem Ost-seeeiland mit einer Geschichte aus dem 18. Jahr-hundert verknüpft, die nicht nur ein Kriminalfall

ist, sondern Abenteuer, Liebesroman und eine sehr authentische Beschreibung des skandinavischen Landes vor über 200 Jahren, das ist wirklich ein kleines Meisterwerk. Dass Ann Rosmann recht schnell „erklärt“, wie diese Dinge zusammen-hängen, nimmt überhaupt nicht die Spannung.

Die bleibt uns in vielen Details erhalten, die mit den beiden Geschichten erzählt werden. Und zu allem Überfluss gelingt es der Schriftstellerin auch noch, über Werte – deren Bestand, wie deren Ver-fall – so zu reflektieren, dass man zu keinem Zeit-punkt das Gefühl der Belehrung hat, weil das eben nicht didaktisch, sondern im Erzählfluss passiert.

Ich habe lange keinen Krimi mit so gut durch-gestalteten und plausiblen Figuren gelesen. Und wenn ein sehr guter Krimi eigentlich zuvorderst ein sehr guter Roman ist, dann gehört „Die Wächter von Marstrand“ genau in diese Kategorie. Urlaubs-zeit ist KrimiUrlaubs-zeit. Für 16,99 Euro bekommen Sie ein richtig gutes, sehr spannendes, sehr kluges Buch.

Rezensent: Michael Schäfer Bewertung:

*****

Ann Rosman: Die Wächter von Marstrand, 1. Auflage 2013 Rütten & Loening, Berlin ISBN 978-3-352-00855-9

www.aufbau-verlag.de

Herausgeber und Verleger:

Prof. Dr. Michael Schäfer, Professor für Kommunalwirtschaft Verlag:

UNTERNEHMERIN KOMMUNE-Verlag / Dr. Bernd Kahle GmbH, Bahnhofstraße 15, 16341 Panketal bei Berlin

HRB 848 Amtsgericht Frankfurt (Oder), Geschäftsführender Alleingesellschafter: Prof. Dr. Michael Schäfer, www.unternehmerin-kommune.de Redaktion:

Prof. Dr. Michael Schäfer, Chefredakteur (V. i. S. d. P.)

Telefon: 030 / 9444 130, Mobil: 0173 / 607 2183, Telefax: 030 / 9444 708, E-Mail: dr.schaefer@unternehmerin-kommune.de Falk Schäfer, Verantwortlicher Redakteur

Telefon: 030 / 2850 8050 (Büro Berlin), 030 / 9444 130-27 (Büro Panketal), Mobil: 0173 / 617 4627, Telefax: 030 / 2850 8049 (Büro Berlin), E-Mail: f.schaefer@unternehmerin-kommune.de Anzeigenleitung:

Angelika Schäfer, Prokuristin

Telefon: 030 / 9444 268, Mobil: 0173 / 683 2648, Telefax: 030 / 9444 708, E-Mail: a.schaefer@unternehmerin-kommune.de Satz und Layout:

proform Michael Schulze, Seelower Straße 12, 10439 Berlin, Telefon: 030 / 4442 637, E-Mail: proform-berlin@gmx.de Kooperationen:

UNTERNEHMERIN KOMMUNE kooperiert redaktionell mit:

• IWK Institut Wissenszentrum Kommunalwirtschaft e.V.

• Senatsbibliothek Berlin – einzige kommunalwissenschaftliche Spezialbibliothek für die Bundesrepublik Deutschland

• Spitzenverbände der Städte und Gemeinden der neuen Länder

• Studiengang Kommunalwirtschaft an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (deutschlandweit einziger Masterstudiengang Kommunalwirtschaft)

• „Verbundnetz für kommunale Energie“ – Diskussionsforum zur kommunalwirtschaftlichen Betätigung

• VKU-Landesgruppen der neuen Länder Druck:

Union Betriebs-GmbH, Egermannstraße 2, 53359 Rheinbach, Telefon: 02226 / 802-0 Erscheinungsweise: vierteljährlich

Einzelpreis:

Die Verbreitung von UNTERNEHMERIN KOMMUNE erfolgt namens- und funktionsbezogen an einen exakt definierten Bezieherkreis in Kommunalpolitik, Kommunalwirtschaft, Landes-, Bundes- und Europapolitik sowie einen ausgewählten Verteiler im Bereich der Privatwirtschaft.

Der Bezug über den definierten Bezieherkreis hinaus ist möglich. Bestellungen sind direkt an den Verlag zu richten.

Einzelpreis: 4,50 € incl. 7% MwSt. (einschließlich Zustellung über Pressevertrieb), Jahres-Abonnement: 18,00 € incl. 7% MwSt. (einschließlich Zustellung über Pressevertrieb) Urheber- und Verlagsrecht:

Die Zeitschrift UNTERNEHMERIN KOMMUNE und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikroskopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrecht festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unauf-geforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzu-stellen, die vom Verlag oder von mit diesem kooperierenden Dritten geführt werden.

Gebrauchsnamen:

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jeder-mann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte, eingetragene Warenzeichen, auch wenn diese nicht als solche gekennzeichnet sind.

Epilog / Impressum

IMPRESSUM

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Energiewende ist nicht erst seit ihrer offiziellen Ver-kündung im Herbst 2010 regelmäßiger Gast in unserer Zeitschrift. Die Rechtfertigung für diese intensive

pub-lizistische Auseinandersetzung ist einfach. Energie ist wirtschaftlich und politisch der zentrale Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge. Kommunale Unternehmen engagierten sich besonders vehement und sehr frühzeitig für eine Umstellung der bundesdeutschen Versorgungsstrukturen auf ökologische und öko-nomische Nachhaltigkeit. Auch vor dem Hintergrund der Rekommunalisierungen der vergangenen Jahre wird die kommunale Wirtschaft nicht umsonst entweder als Vorreiter oder als Gewinner der Energiewende bezeichnet – wiewohl in diesen Zuschreibungen immer die Gefahr liegt, für ein eventuelles Nicht-Gelingen eines gesellschaftlichen Mega-Projekts verantwortlich gemacht zu werden.

Eines haben die vielen Gespräche, Interviews und Recherchen im Rahmen des aktuellen Titelthemas gezeigt: Eine Sparte, eine Branche, ein gesellschaftliches Teilsystem allein wird die enormen Heraus-forderungen der Energiewende nicht meistern können. Erfolgreich wird nur sein, wer möglichst optimal kommunal mit privat, Stadt mit Land, Politik mit Wirtschaft und Wissenschaft, Energie- mit Finanzwirt-schaft und individuelles Engagement mit institutioneller Steuerung verknüpft. Es ist ein hochkomplexes Problem, wie diese Ebenen bestmöglich miteinander verbunden werden können. Doch die Vorausset-zung für dessen Lösung ist zunächst die Offenheit auf allen Seiten sowie die Bereitschaft, sich auf ein gemeinsames Oberziel zu verpflichten. Mit dem Titelthema „Kooperationen im Rahmen der Energie-wende“ wollte UNTERNEHMERIN KOMMUNE nicht nur ein brisantes Thema aufgreifen sondern gleich-zeitig auch Impulse für eine bessere Vernetzung und Verschränkung der Akteure setzen. Unter anderem die Ergebnisse unseres Roundtable-Gespräches im havelländischen Meseberg geben Zuversicht, zu-mindest einen bescheidenen Anteil geleistet zu haben. In der kommenden Ausgabe werden wir uns einem nicht minder bedeutungsschweren Thema widmen. Vor dem Hintergrund des demografischen

Wandels wollen wir die Frage klären, wie auch in Zukunft noch verlässliche Angebote in der Gesundheitswirtschaft vorgehalten werden können. Auch hier lassen sich lebhafte Debatten und klare Positionen erwarten. Schließlich finden sich im deutschen Gesundheitssystem viele Fallstricke, Fehlentwicklungen und Missverständnisse, über die es sich zu diskutieren lohnt. Und schließlich kann eine starke kommunale Komponente auch hier dazu beitragen, die Versorgung in der Region zu sichern.

Bis dahin bleibt mir nur noch, Sie auf einen hoffentlich erholsamen und heißen Sommer einzustimmen. Auf dass der elend lange Winter und der weitgehend verregnete Frühling in laue Nächte, Bade- und Reisefreuden münden möge – und Sie sich in alter Frische auf unsere September-Ausgabe freuen können. Ihr Falk Schäfer

Bei Ökostrom kann uns

keiner das Wasser reichen.

Die enviaM -Gruppe setzt auf erneuerbare Energien und versorgt schon heute 270.000 Haushalte in Ostdeutschland mit Strom aus Wasserkraft.

Mehr Informationen unter www.energiezukunft-ostdeutschland.de.

Im Dokument Unternehmerin Kommune: (Seite 86-90)