• Keine Ergebnisse gefunden

Das Scheitern des Widerstandes im nationalsozialistischen Deutschland und der

Qualifikationsphase: Leistungskurs

I. Unterrichtsvorhaben

3. Das Scheitern des Widerstandes im nationalsozialistischen Deutschland und der

Systemzerfall

Thema: „Die Umstände haben mich ge-zwungen, fast nur vom Frieden zu reden“ – Die nationalsozialistische Außenpolitik von 1933 bis 1939

Thema: Die „völkische Wirtschaft“ – Ideolo-gie, Motive, Ziele und Interessen

Thema: Unverstehbares verstehen? Die Konzentrations- und Vernichtungslager Thema: Ideologem Antisemitismus: Histori-sche Wurzeln, Nationskonzept und Funktion Thema: „Sprechen Sie weiter. Bitte. Es muss sein!“ – Filme über den Holocaust

Sachkompetenz:

erläutern Motive und Formen der Unterstützung, der Anpassung und des Widerstandes der Bevölkerung im Nationalsozialismus,

erläutern die gezielte Politik des nationalsozialistischen Staates gegen die deutsche und europäische jüdische Bevölkerung bis hin zur systematischen Verfolgung und Vernichtung,

erklären an Hand der NS-Wirtschafts-und-Außenpolitik den Unterschied zwischen realer Politik und öffentlicher Darstellung,

erläutern den Zusammenhang von Vernichtungskrieg und Völkermord an der jüdischen Bevölkerung,

erläutern die globale Dimension des zweiten Weltkrieges

Urteilskompetenz:

Thema: „Es ist Zeit, dass jetzt etwas getan wird“ – Motive und Formen des militärischen Widerstands am Beispiel der Verschwörer des 20.Juli 1944

Thema: Jugendopposition: Das Beispiel der Edelweißpiraten

bewerten an ausgewählten Beispielen abwägend Schuld und Verantwortung der Zeitgenossen,

beurteilen an ausgewählten Beispielen unterschiedliche Formen des Widerstands gegen das NS-Regime,

Der Nationalsozialismus in der deutschen Geschichte

Info: „Der Zivilisationsbruch“ – Erklärungs-ansätze und Nachwirkungen

1. Deutschland im Spannungsfeld von De-mokratie und Diktatur – ein Sonderweg?

2. Vergangenheit, die nicht vergeht?

Forum: Ein deutscher „Sonderweg“?

Historiker beziehen Position

Forum: „Auf ewig in Hitlers Schatten?“

Historische Verantwortung und deutsche Identität nach 1945

Urteilskompetenz:

erörtern die Stichhaltigkeit und Aussagekraft von unterschiedlichen

Erklärungsansätzen zum

Nationalsozialismus in historischen Darstellungen oder Debatten

Diagnose von Schülerkonzepten:

 Aufdecken von Alltagsvorstellungen durch Erarbeitung eines Fragehorizontes für ein Zeitzeugeninterview Leistungsbewertung (alternativ):

 Durchführung und kritische Nachbereitung von Zeitzeugeninterviews

 Anlage eines Portfolio zu einem selbstgewählten Unterthema aus dem Unterrichtsvorhaben Q2

IV. Unterrichtsvorhaben

Thema: Deutsche Identitäten im Kontext internationaler Verflechtungen nach dem Zweiten Weltkrieg

Übergeordnete Kompetenzen:

Sachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

 ordnen historische Ereignisse, Personen, Prozesse und Strukturen differenziert in einen chronologischen, räumlichen undsachlich-thematischen Zusammenhang ein(SK1),

 erklären Anlässe und Ursachen, Verlaufsformen sowie Folgen und Wirkungen historischer Ereignisse und Prozesse in ihren Interdependenzen sowie Gleichzei- tigkeit und Ungleichzeitigkeit historischer Phänomene(SK3),

 erläutern Zusammenhänge von Ereignissen, Entwicklungen, Strukturen sowie dem Denken und Handeln von Personen vor dem Hintergrund der jeweiligen historischen Rahmenbedingungen und Handlungsspielräume sowie aus der Per- spektive von Beteiligten und Betroffenen mit ihren jeweiligen Interessen und Denkmustern(SK4),

 identifizieren Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart und erläutern ihre heutige Bedeutung sowie die historische Bedingtheit aktueller Phänomene(SK5),

Methodenkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

 treffen selbstständig unter Offenlegung und Diskussion der erforderlichen Teil- operationen methodische Entscheidungen für eine historische Untersuchung (MK1),

 recherchieren fachgerecht und selbstständig innerhalb und außerhalb der Schule in relevanten Medien und beschaffen zielgerichtet Informationen zu komplexen Problemstellungen(MK2),

 erläutern den Unterschied zwischen Quellen und Darstellungen, vergleichen Informationen aus ihnen miteinander und stellen so auch den Konstruktcharakter von Geschichte heraus(MK3),

 identifizieren Verstehensprobleme bei komplexen Materialien und führen fachge- recht die notwendigen Klärungen herbei(MK4),

 wenden unterschiedliche historische Untersuchungsformen an (gegenwartsgene- tisch, diachron, synchron, perspektivisch-ideologiekritisch, Untersuchung eines historischen Falls)(MK5),

 wenden, an wissenschaftlichen Standards orientiert, selbstständig Schritte der Interpretation von Textquellen und der Analyse von und kritischen Auseinander- Setzung mit historischen Darstellungen fachgerecht an(MK6),

 interpretieren und analysieren eigenständig sach-und fachgerecht nichtsprach- liche Quellen und Darstellungen wie Karten, Grafiken, Statistiken, Schaubilder, Diagramme, Bilder, Karikaturen, Filme und historische Sachquellen (u.a.Denk- mäler) (MK7),

 stellen auch komplexe Zusammenhänge strukturiert und optisch prägnant in Kartenskizzen, Diagrammen und Strukturbildern dar (MK8),

 stellen fachspezifische Sachverhalte auch mit hohem Komplexitätsgrad unter Verwendung geeigneter sprachlicher Mittel und Fachbegriffe/ Kategorien adres- satenbezogen sowie problemorientiert dar und präsentieren diese auch unter Nutzung elektronischer Datenverarbeitungssysteme anschaulich (MK9).

Urteilskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

 beurteilen das Handeln historischer Akteurinnen und Akteure und deren Motive bzw. Interessen im Kontext der jeweiligen Wertvorstellungen und im Spannungs- feld von Offenheit und Bedingtheit (UK1),

 beurteilen das Besondere eines historischen Sachverhaltes in seiner Ambivalenz und seine historische Bedeutung für die weitere Entwicklung und für die Gegen- wart(UK2),

 beurteilen differenziert Denk-und Legitimationsmuster, Weltsichten und Men- schenbilder (UK4),

 erörtern die Stichhaltigkeit und Aussagekraft von historischen Deutungen unter Berücksichtigung von Standort – und Perspektivenabhängigkeit sowie der Urteils- Bildung zugrundeliegenden normativen Kategorien(UK6),

 bewerten historische Sachverhalte differenziert unter Offenlegung der dabei zugrundegelegten Kriterien(UK7),

 erörtern die geschichtliche Bedingtheit und Veränderbarkeit von Wertesystemen und – maßstäben in Abgrenzung zu den hierzu jeweils erhobenen überzeitlichen Geltungsansprüchen(UK8)

Handlungskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

 stellen innerhalb und ggf. außerhalb der Lerngruppe ihre Vorstellungen vom Ver- hältnis der eigenen Person und Gruppe zur historischen Welt und ihren Menschen auch im Widerspruch zu anderen Positionen dar (HK1),

 entwickeln differenziert Handlungsoptionen für die Gegenwart unter Beachtung historischernErfahrungen und der jeweils herrschenden historischen Rahmenbe- dingungen (HK2),

 beziehen differenziert Position in Debatten über gegenwärtige Verantwortung für historische Sachverhalte und deren Konsequenzen (HK3),

 entscheiden sich für oder gegen die Teilnahme an Formen der öffentlichen Erinne- rungskultur und begründen ihre Entscheidung differenziert(HK4),

 nehmen, ggf. in kritischer Distanz, an der öffentlichen Geschichts – und Erinne- rungskultur mit differenzierten eigenen Beiträgen teil (HK5),

 präsentieren eigene historische Narrationen und vertreten begründet Positionen zu grundlegenden historischen Streitfragen(HK6).

Inhaltsfelder:

IF 5 Die Zeit des Nationalsozialismus – (Voraussetzungen, Herrschaftsstrukturen,) Nachwirkungen und Deutungen

IF 6 Nationalismus, Nationalstaat und deutsche Identität im 19. und 20. Jahrhundert IF 7 Friedensschlüsse und Ordnungen des Friedens in der Moderne

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Vergangenheitspolitik und „Vergangenheitsbewältigung“

 nationale Identität unter den Bedingungen der Zweistaatlichkeit in Deutschland

 Konflikte und Frieden nach dem Zweiten Weltkrieg

 Die Überwindung der deutschen Teilung in der friedlichen Revolution von 1989 Zeitbedarf: 54 Std.

Vorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtsvorhaben IV

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen Als der Krieg zu Ende war: Aus

Verbün-deten werden ideologische Gegner

Die Herausbildung des Ost-West-Konflikts (1945 – 1947/49)

1. Die Siegermächte

2. Von ideologischer Konkurrenz zur