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Im Dokument Geschäftsbericht: (Seite 96-108)

There were on the financial statement cutoff date bank guarantees and other financial obligations in accordance with § 314 Para. 1 No. 2 of HGB and lia-bility relationships in accordance with § 251 of HGB as follows:

· due to Sparkasse Vogelsbergkreis to the sum of DM 468.000 for GSD mbH, Berlin

· since 01 January 1999 due to KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau to the sum of DM 15.671.000 for HELIOS Kliniken Leipziger Land GmbH

· due to Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG for a credit line of DM 1.000.000 for GSD Gesellschaft für Systemforschung und Dienstleistungen im Gesundheitswesen mbH, Berlin

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1. Steuerbelastung

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belasten ausschließlich das Ergebnis der gewöhn-lichen Geschäftstätigkeit. Das außerordentliche Ergebnis wurde nicht durch Steuern belastet.

2. Im Jahresdurchschnitt beschäftigte Vollzeitkräfte:

6.362.

3. Organe der Gesellschaft

Geschäftsführer der HELIOS Kliniken GmbH waren im Geschäftsjahr:

·Dr. med. Lutz Helmig

·Ralf Michels

·Bert Uwe Drechsel

·Peter Küstermann

Die Gesamtbezüge der Organmitglieder der Gesell-schaft betrugen im Geschäftsjahr 2.101 TDM.

VIII. Sonstige Angaben

Bürgschaften und sonstige finanzielle Verpflichtun-gen gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB bzw. Haftungs-verhältnisse nach § 251 HGB bestanden zum Ab-schlussstichtag wie folgt:

· Gegenüber der Sparkasse Vogelsbergkreis in Höhe von 468 TDM für die GSD mbH, Berlin

· Seit dem 01. Januar 1999 gegenüber der KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau in Höhe von 15.671 TDM für die HELIOS Kliniken Leipziger Land GmbH

· gegenüber der Bayerischen Hypo- und Vereins-bank AG für eine Kreditlinie von 1.000 TDM für die GSD Gesellschaft für Systemforschung und Dienstleistungen im Gesundheitswesen mbH, Berlin

1. Tax burden

Taxes on income and revenue are exclusively a bur-den for the result from ordinary operations. The ex-traordinary result was not burdened with taxes.

2. There was an annual average of 6.362 employees (f.t.e).

3. Bodies of the company

In the fiscal year, the managers of HELIOS Kliniken GmbH were:

·Dr. med. Lutz Helmig

·Ralf Michels

·Bert Uwe Drechsel

·Peter Küstermann

The total emoluments of the members of the com-pany bodies were DM 2.101.000 in the fiscal year.

VIII. Other Information

There were on the financial statement cutoff date bank guarantees and other financial obligations in accordance with § 314 Para. 1 No. 2 of HGB and lia-bility relationships in accordance with § 251 of HGB as follows:

· due to Sparkasse Vogelsbergkreis to the sum of DM 468.000 for GSD mbH, Berlin

· since 01 January 1999 due to KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau to the sum of DM 15.671.000 for HELIOS Kliniken Leipziger Land GmbH

· due to Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG for a credit line of DM 1.000.000 for GSD Gesellschaft für Systemforschung und Dienstleistungen im Gesundheitswesen mbH, Berlin

Auditor´s Certificate Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Die in den Geschäftsbericht aufgenommenen Daten zum Konzernabschluss 1999 stellen lediglich einen Auszug aus dem vom Wirtschaftsprüfer testierten Jahresabschluss dar. Nachfolgend geben wir den uns erteilten Bestätigungsvermerk des Jahresab-schlussprüfers, den dieser aufgrund der von uns dem Prüfer eingereichten vollständigen Jahresab-schlussunterlagen erteilt hat, in verkürzter Form wieder.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Unsere Prüfung hat zu keinen Einwänden geführt.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzern-abschluss unter Beachtung der Grundsätze ord-nungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Kon-zernlagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vor-stellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Fulda, den 28. Juni 2000

Dipl.-Kfm. Dr. Christian Gebhardt

& Dipl.-Kfm. Frank Moritz Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/

Auditing company

(Dipl.-Kfm. Dr. Christian Gebhardt)

Wirtschaftsprüfer/Certified Public Accountant

Fulda, 28 June 2000 The data in respect of the Group financial statement

which have been included in the 1999 Annual Report merely represent an extract of the annual financial statement which has been certified by the auditor. In the following, we reproduce in abbreviated form the auditor's certificate which he has issued to us on the basis of the complete annual financial statement do-cuments which we submitted to the auditor.

Auditor's Certificate

Our audit has not led to any objections.

We are of the conviction that the Group financial statement conveys a corresponding image of the as-set position, financial position and income position of the company in compliance with the principles of proper auditing, this image corresponding to the actual situation. The Management´s Discussion &

Analysis provides overall an accurate presentation of the position of the company and accurately pre-sents the risks in its future development.

Glossary Glossar

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Wesentliche gesetzliche Grundlagen sind:

· das Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) i. V. m. den jeweiligen Landes-KHG

· das Sozialgesetzbuch V (SGB V)

· die Bundespflegesatzverordnung (BPflV)

· die Krankenhausbuchführungsverordnung (KHBV)

Der Gegenstand eines Krankenhausunternehmens richtet sich nach dem Zweck des KHG. Das KHG dient der wirtschaftlichen Siche-rung (§§ 4, 9 Abs. 5, 17 KHG) des Krankenhauses, also der Ge-währleistung

Finanzierung von Nutzungsdauer Förderung im Instrument Finanzierung durch

des Anlagegutes Grundsatz

Investitionen langfristig vollständig Einzelförderung Öffentliche Hand

> 15 Jahre

teilweise Einzelförderung Öffentliche Hand

i. V. m. Restfinanzierung Privaten Träger

und Erwirt- der Restfinan- Krankenkassen

schaftung zierung über den

Pflegesatz

kurzfristig vollständig Pauschal- Öffentliche Hand

3 - 15 Jahre förderung

Gebrauchsgüter < 3 Jahre vollständig Pflegesatz Krankenkassen

Betriebskosten innerhalb eines vollständig Pflegesatz Krankenkassen

Geschäftsjahres

Financing of Economic Principles of Instrument Financing by

Life of Assets Grant

Investments Long term Complete Case-by-case Public

> 15 years grant authorities

Partly Case-by-case Public

grant authorities

in connection Residual Private owners

with financing

and generation of the residual Health schemes financing via the

Per diem charge

Short term Complete Flat-rate grant Public authorities

3-15 years

Consumer < 3 years Complete Per diem charge Health schemes

Durables

Operating Costs Within one fiscal Complete Per diem charge Health schemes

year

· der bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung (Krankenhauspläne § 6 KHG),

· eines leistungsfähigen Krankenhauses,

· eines eigenverantwortlich wirtschaftenden Krankenhauses, und soll darüber hinaus einen Beitrag zu einem sozial tragbaren Pflegesatz leisten.

Private Krankenhäuser werden in den gesellschaftsrechtlich übli-chen Rechtsformen in der Regel mit Gewinnerzielungsabsicht be-trieben (gewöhnlich als GmbH). Aufgrund des Gewinnziels ist eine Konzession nach § 30 GewO notwendig.

Struktur der dualen Krankenhausfinanzierung durch öffentliche Hand und Krankenkassen: Siehe Tabelle.

The major legal principles are:

· the Hospital Financing Law* (KHG) in connection with the respective Länder KHG

· the Social Security Code V (SGB V)

· the Federal Hospital Per Diem Charge Ordinance (BPflV)

· the Hospital Accounting Ordinance (KHBV)

The object of a hospital company is based on the purposes of the KHG. The KHG serves the securing of the economic efficiency (§§ 4, 9 Par. 5, 17 KHG) of the hospital, in other words, the guaran-teeing of

* The translations of names, terms and words of German law are not official, but only intended to provide a better

understanding.

· the market-oriented provision of hospital care for the population (Hospital plans § 6 KHG),

· an efficient hospital,

· a hospital that is responsible for its own economic management, and which, in addition, makes a contribution to a socially accept-able hospital per diem charge.

Private hospitals are operated, as a rule, with the objective of retur-ning a profit in the conventional legal forms according to company law (usually as a GmbH - company with limited liability). Due to the profit objective, a concession according to § 30 GewO (Trade Regulation Act) is necessary.

Structure of dual hospital financing by public funds and health schemes: See table above.

Grundzüge der Krankenhausfinanzierung und Bilanzierung in Deutschland

Basic Characteristics of Hospital Financing

and Accounting in Germany

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Die genannten und weitere Begriffe werden mit ihren Rechts-grundlagen im nachfolgenden Text detaillierter dargestellt:

Die Definition der Investitionen (§ 2 Nr. 2 KHG) ist von zentraler Bedeutung für das KHG und das ihm zu Grunde liegende duale Finanzierungssystem. Investitionen werden öffentlich gefördert (§ 9 Abs. 1 KHG); sie belasten damit nicht den Pflegesatz, ausge-nommen die Kosten der Wiederbeschaffung von Wirtschaftsgütern mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer bis zu 3 Jahren (§ 17 Abs. 4 Nr. 1 KHG). Es geht also stets darum: Werden die öffentliche Hand oder die Krankenkassen belastet?

Investitionen für langfristige Anlagegüter bedingen eine Einzelför-derungsmaßnahme und sind nach KHG wie folgt zu gliedern:

· Errichtung von Krankenhäusern

· Erstanschaffung von Anlagegütern außerhalb der Errichtung

· Wiederbeschaffung von Anlagegütern

Ausnahmen sind in § 5 KHG bestimmt. Z. B. werden Kurkranken-häuser und Vorsor oder Rehabilitationseinrichtungen nicht ge-fördert.

Der Krankenhausplan (§ 6 KHG) ist das wichtigste Steuerungsins-trument für eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit Krankenhäusern. Eine Planung, die die Versorgung auf das Not-wendige beschränkt und sich auch von Wirtschaftlichkeitserwä-gungen leiten lässt, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Dämp-fung der Kosten des Krankenhauswesens. Ein Krankenhaus wird nach dem KHG nur gefördert, soweit und solange es in den Kran-kenhausplan aufgenommen worden ist (§ 8 Abs. 1 KHG). Erster und wichtigster Schritt für ein Krankenhaus ist daher die Aufnah-me in den Krankenhausplan, aus der sich dann über § 8 KHG ein Rechtsanspruch auf Förderung ergibt.

Der Anspruch auf Pauschalförderung der kurzfristigen Anlagegü-ter (3-15 Jahre) und des sogenannten "kleinen Bauaufwands"

(Obergrenze je nach Bundesland bis ca. 50-100 TDM, kommt we-gen der gerinwe-gen Höhe jedoch selten zur Anwendung) ergibt sich ebenfalls aus der Aufnahme in den Krankenhausplan.

Anlagegüter mit einer Nutzungsdauer von bis zu 3 Jahren sind Gebrauchsgüter und über den Pflegesatz zu finanzieren.

Der Bescheid über die Aufnahme hat ferner zur Folge, dass die Krankenkassen gemäß § 108 SGB V durch dieses Krankenhaus Krankenhauspflege zu gewähren haben und dafür Pflegesätze (Ba-sispflegesatz = "Hotel"-Komponente, Fallpauschalen, Abteilungs-pflegesätze, Sonderentgelte) zur Deckung der Betriebskosten des laufenden Jahres mit dem Krankenhausträger vereinbaren müssen.

Ist ein Krankenhaus nicht in den Krankenhausplan aufgenommen, gibt es noch die Möglichkeit über §§ 108, 109 SGB V Versorgungs-verträgemit den Krankenkassen abzuschließen und über diesen Weg Krankenhauspflege zu erhalten. Es besteht jedoch kein Rechts-anspruch auf Vertragsschluss.

Durch das Gesundheitsstrukturgesetz 1993 wurde die Möglichkeit zur teilweisen Förderung einzelner Investitionsvorhaben (Einzel-förderung) in § 8 KHG eingefügt. Diese neue Regelung durchbricht die Grundsatznorm nach § 9 Abs. 5 KHG, nach der die Fördermit-tel so zu bemessen sind, dass sie die förderungsfähigen Kosten decken (Vollförderung). Deshalb dürfen diese Kosten auch nicht in den Pflegesatz einbezogen werden (§ 17 Abs. 4 KHG).

An die Stelle der Vollförderung tritt die Möglichkeit teilweiser

För-The quoted and further terms will be described in detail with their legal bases in the following text:

The definition of investments (§ 2 No. 2 KHG) is of central impor-tance for the KHG and the dual financing system on which it is ba-sed. Investments are publicly subsidized (§ 9 Par. 1 KHG); thus they do not place a burden on the per diem charge, with the excep-tion of the costs of replacing assets with an average economic life of up to 3 years (§ 17 Par. 4 No. 1 KHG). It is always a question, therefore, of whether the public authorities or the health schemes will be charged?

Investment in long-term assets require an case-by-case grant mea-sure and according to the KHG, should be classified as follows:

· Construction of hospitals

· Initial procurement of assets other than construction

· Replacement of assets

Exceptions are defined in § 5 KHG; e.g. sanatoriums and preven-tion or rehabilitapreven-tion facilities are not subsidized.

The Hospital Plan (§ 6 KHG), or better Hospital Demand Plan, is the most important control instrument for a market-oriented sion of hospitals for the population. A plan which limits the provi-sion to what is necessary and which also allows itself to be guided by considerations of economic efficiency, makes a major contributi-on to curbing the costs of the hospital system. A hospital will contributi-only be subsidized according to the KHG, insofar and as long as it is in-cluded in the Hospital Plan (§ 8 Par. 1 KHG). The first and most im-portant step for a hospital is, therefore, acceptance in the Hospital

Plan, from which a legal claim to grant can be derived via § 8 KHG.

The claim to flat-rate grant of the short-term assets (3-15 years) and the so-called "small building expenditure" (upper limit according to federal state up to approx. DM 50.000-100.000, is however seldom applied due to the low level) also results from inclusion in the Hos-pital Plan.

Assets with an economic life of up to 3 years are consumer dura-bles and should be financed via the per diem charge.

The notification of inclusion also means that, in accordance with

§ 108 SGB V, the health schemes must guarantee hospital care through this hospital and that, for this purpose must agree hospital per diem charges (basic per diem charge = "hotel" component, case flat-rates, department per diem charge, special fees) to cover the operating costs in the current year with the hospital's operators.

Should a hospital not be included in the Hospital Plan, it still has the possibility via §§ 108, 109 SGB V to conclude Provision Con-tractswith the health schemes, and in so doing receive hospital care.

There is, however, no legal claim to the conclusion of a contract.

With the Health Scheme Structure Law 1993, the possibility of par-tial grant of individual investment projects (case-by-case grant) was included in § 8 KHG. This new regulation breached the basic standard according to § 9 Par. 5 KHG, according to which the grant funds should be calculated in such a way that they cover the costs liable for grant (full grant). These costs, therefore, may also not be included in the per diem charge (§ 17 Par. 4 KHG) either.

Instead of full grant, there is the possibility of partial grant, and thus, also that the non-subsidized part of the investment may now,

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derung und damit auch, dass der nicht geförderte Investitionsan-teil nun unter bestimmten Voraussetzungen in den Pflegesatz ein-bezogen werden kann. Diese Neuregelung soll den Einsatz priva-ten Kapitals zur Finanzierung von Investitionen erleichtern. Eine Beschränkung (§ 17 Abs. 5 KHG) ergibt sich, weil kein höherer Pflegesatz verlangt werden darf, als er von vergleichbaren vollge-förderten Krankenhäusern verlangt wird. Dies bedeutet, dass der nichtgeförderte Investitionsanteil nur erwirtschaftet werden kann, wenn die Betriebskosten des nicht geförderten Krankenhauses ent-sprechend niedriger sind. Die Höhe des Förderanteils ist nicht ge-setzlich festgelegt, kann sich also zwischen 0 % und 100 % bewe-gen. Die teilweise Förderung kann auch nicht einseitig vom Land bestimmt werden, sie ist zu vereinbaren. Die Initiative kann dabei vom Land oder dem Krankenhaus ausgehen. Die teilweise Förde-rung ist untrennbar verbunden mit der Erwirtschaftung der Restfi-nanzierung über den Pflegesatz und die Wahlleistungen. Deswe-gen sind die Krankenkassen zuvor einzuschalten und mit ihnen Einvernehmen zu erzielen.

Die Krankenhausbuchführungsverordnung (KHBV) ist eine Spezi-alvorschrift für die Rechnungs- und Buchführungspflichten, die von Krankenhäusern grundsätzlich anzuwenden ist und deren Vorschriften in Einzelfällen dem HGB vorgehen. Ein Hauptziel ist es, den Zufluss und die Verwendung von öffentlichen (Förder-) Mitteln erfolgsneutral auszuweisen. Durch das hier verankerte

"KHBV-Bruttoprinzip" wird das sonst gegebene Wahlrecht zur Saldierung von Zuschüssen ausgeschlossen.

Die im KHG verankerte Investitionsfinanzierung wird durch die Bilanzierungsvorschriften des § 5 (2-5) KHBV in der Krankenhaus-bilanz umgesetzt:

· Wortlaut § 5 (2) KHBV: "Nicht auf dem KHG beruhende Zuweisun-gen und Zuschüsse der öffentlichen Hand für Investitionen in aktivierte Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind in der Bilanz auf der Passivseite als Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen der öffentlichen Hand, vermindert um den Betrag der bis zum jeweiligen Bilanzstichtag angefallenen Abschreibungen auf die mit diesen Mitteln fi-nanzierten Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, auszuweisen."

Anmerkung: Es handelt sich hier um Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand für Investitionen, die nicht auf dem KHG beruhen. Häufig erhalten Krankenhäuser aus anderen Finanzie-rungstöpfen des Bundes oder der Länder zweckgebundene Zu-schüsse, z. B. Rettungsdienstgesetz, Hochschulbauförderung für Akademische Lehrkrankenhäuser, Programm des Bundes zur Krebsbekämpfung usw., die als Sonderposten zu bilanzieren sind.

Obwohl diese Zuschüsse in aller Regel mit einer Zweckbindung auf Dauer versehen sind, kann man jedoch aufgrund der zu erwar-tenden zweckgemäßen Verwendung von wirtschaftlichem Eigenka-pital ausgehen. Durch den Ausweis der Zuweisungen und Zu-schüsse auf der Passivseite wird das erforderliche Bilanzgleichge-wicht hergestellt, indem der Zugang der Passivseite dem aus die-sen Mitteln finanzierten Vermögenszugang auf der Aktivseite ge-genübergestellt wird.

Da das aus diesen Mitteln finanzierte Anlagevermögen auf der Ak-tivseite regelmäßig durch Abschreibungen vermindert wird, muss auch der "Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen der öf-fentlichen Hand" um den Betrag der bis zum jeweiligen Bilanz-stichtag angefallenen Abschreibungen vermindert, d. h. aufgelöst, werden.

Die Abschreibungen als Aufwand und die Auflösung des Sonder-postens sind gleich hoch und beeinflussen die Gewinn- und Ver-lustrechnung nicht, sie neutralisieren sich.

under certain circumstances, be included in the per diem charge.

This new regulation is intended to facilitate the use of private capi-tal for the financing of investments. A limitation (§ 17 Par. 5 KHG) arises, because a higher per diem charge cannot be demanded than that charged by comparable fully subsidized hospitals. This means that the non-subsidized investment section can only be generated if the operating costs of the non-subsidized hospital are correspon-dingly lower. The level of the subsidy part is not legally stipulated, in other words, it can vary between 0 % and 100 %. The partial grant also cannot be decided unilaterally by the state either, it must be agreed. The initiative in this connection can come be taken by the state or the hospital. The partial grant is inextricably linked with the generation of the residual financing via the per diem charge and the optional services. Therefore, the health schemes should be involved at an earlier stage and agreement reached with them.

The Hospital Accounting Ordinance (KHBV) is a special regulation governing the accounting and bookkeeping duties, which should be applied by hospitals on principle, and whose provisions are de-rived in some cases from the HGB (Commercial Code). A main ob-jective is to list the inflow and use of public (grant) funds with a neutral effect on the result. As a result of the "KHBV gross princi-ple" anchored here, the option of balancing subsidies which is otherwise possible, is excluded.

The investment financing anchored in the KHG is implemented by the accounting regulations of § 5 (2-5) KHBV in the hospital balan-ce sheet:

· Wording § 5(2) KHBV: "Transfers and subsidies from public authori-ties for investments in capitalized fixed assets not based on the KHG shall be listed in the balance sheet under liabilities as Special items arising from transfers and subsidies from public authorities, reduced by the sum of depreciations accruing on the fixed assets financed with these funds up to the respective balance sheet date."

Note: Here, it is a matter of transfers and subsidies from public au-thorities for investments which are not based on the KHG. Fre-quently, hospitals receive subsidies for a specific purpose from other public budgets of the federal government or the states, e. g.

for the emergency services law, university construction grant for academic teaching hospitals, the federal government's programme for combating cancer etc., which should be balanced as special items. Although these subsidies, as a rule, are associated in the long term with a specific purpose, one can assume, however, based on the expected appropriate use, that in economic terms this is equity capital. Through the listing of the transfers and subsidies under liabilities, the required balance sheet equilibrium is produ-ced, in that the addition to the liabilities is balanced against the as-sets financed by these funds under asas-sets.

As the assets financed with these funds are regularly reduced on the assets side as a result of depreciations, the "special items from transfers and subsidies from public authorities" must also be redu-ced by the sum of the depreciations accruing up to the respective balance sheet date, i. e. they must be released.

The depreciations as expenditure and release of the special items are of an equal amount and do not affect the profit and loss ac-count, they neutralize each other.

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· Wortlaut § 5 (3) KHBV: "Fördermittel nach dem KHG für Investitio-nen in aktivierte Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind in der Bilanz auf der Passivseite als Sonderposten aus Fördermitteln nach KHG, vermindert um den Betrag der bis zum jeweiligen Bilanzstichtag angefallenen Abschreibungen auf die mit diesen Mitteln finanzierten Ver-mögensgegenstände des Anlagevermögens, auszuweisen."

Anmerkung: Fördermittel nach dem KHG für Investitionen sind als Sonderposten zu bilanzieren. Die Fördermittel fließen nicht dem Eigenkapital zu; die in den Förderbescheiden enthaltene Zweckbin-dung und evtl. Rückzahlungsverpflichtung erfordern nach Abs. 3 eine Passivierung als Sonderposten. Allerdings kann bei zweckent-sprechender Verwendung davon ausgegangen werden, dass es sich bei den Sonderposten wirtschaftlich um Eigenkapital handelt.

Die Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG sind ebenfalls um den Betrag der bis zum jeweiligen Bilanzstichtag angefallenen Abschreibungen zu vermindern bzw. aufzulösen. Die Abschreibun-gen umfassen selbstverständlich nur diese Güter bzw. Teile des An-lagevermögens, die mit diesen Fördermitteln beschafft wurden.

Abschreibungen und Sonderpostenauflösung neutralisieren sich in der GuV (weshalb das auf Seite 52 ausgewiesene KHG-Ergebnis grundsätzlich gleich Null sein muss). In der Bilanz wird auf der Aktivseite das durch Abschreibungen reduzierte Anlagevermögen und auf der Passivseite der durch (Teil-)Auflösung reduzierte Son-derposten ausgewiesen.

Zugewiesene (d. h. Fördermittelbescheid liegt vor) und noch nicht verwendete Fördermittel nach KHG sind als Verbindlichkeit nach dem Krankenhausfinanzierungsrechtauszuweisen. Nach Ab-schluss der Maßnahme und Aktivierung im Sachanlagevermögen, i. d. R. im Folgejahr, erhöht dieser Betrag, vermindert um

Abschrei-bungen, den Sonderposten aus Fördermitteln nach KHG. Dieser Posten hat somit zum großen Teil den Charakter zukünftigen wirt-schaftlichen Eigenkapitals, da von einer zweckgemäßen Verwen-dung auszugehen ist. Aufgrund des kaufmännischen "Vorsichts-prinzips" und der noch nicht abgeschlossenen Mittelverwendung sollte jedoch von einer Zurechnung zum wirtschaftlichen Eigenka-pital abgesehen werden.

Forderung und Verbindlichkeit nach dem KHG heben sich theore-tisch auf. In der Bilanzpraxis ist dies bei der Einzelförderung je-doch nur zufällig der Fall, da z. B. Teile der Forderung unter Anla-gen im Bau oder in der Kasse stehen oder sich durch Anwendung des KHBV-Bruttoprinzips Differenzen ergeben.

Aufgrund der schon begonnen aber noch nicht abgeschlossenen Mittelverwendung ist der Ausweis von Verbindlichkeiten nach KHG aus Pauschalförderung immer höher.

· Wortlaut § 5 (4) KHBV: "Sind Fördermittel für Lasten aus Darlehen, die vor Aufnahme des Krankenhauses in den Krankenhausplan für förde-rungsfähige Investitionskosten des Krankenhauses aufgenommen worden sind, bewilligt worden, ist in Höhe des Teils der jährlichen Abschreibun-gen auf die mit diesen Mitteln finanzierten VermöAbschreibun-gensgeAbschreibun-genstände des Anlagevermögens, der nicht durch den Tilgungsanteil der Fördermittel gedeckt ist, in der Bilanz auf der Aktivseite ein Ausgleichsposten aus Darlehensförderungzu bilden. Ist der Tilgungsanteil der Fördermittel aus der Darlehensförderung höher als die jährlichen Abschreibungen auf die mit diesen Mitteln finanzierten Vermögensgegenstände des Anlage-vermögens, ist in der Bilanz in Höhe des überschießenden Betrages auf der Passivseite ein Ausgleichsposten aus Darlehensförderung zu bil-den. Für die in § 2 Nr. 1 a des KHG genannten Ausbildungsstätten gel-ten Satz 1 und 2 entsprechend."

· Wording § 5 (3) KHBV: "Subsidies according to KHG for investments in capitalized fixed assets shall be listed in the balance sheet on the liabili-ties side as Special items from grant funds according to KHG, redu-ced by the sum of the depreciations accruing on the fixed assets finanredu-ced with these funds up to the respective balance sheet date.

Note: Grant funds according to the KHG for investments should be balanced as special items. The grant funds do not accrue to the equity capital; the specific purpose contained in the grant notificati-ons and possible repayment obligation require, according to Par. 3, inclusion on the liabilities side as special items. However, given use in conformity with the purpose it can be assumed that the special item are, in economic terms, equity capital.

The special items accruing from grant funds according to the KHG should also be reduced by the depreciations accruing up to the res-pective balance sheet date, or released. The depreciations, of cour-se, only cover these goods and/or parts of the fixed assets which are procured using these grant funds. Depreciations and release of special items neutralize each other in the P&L account (shown on page 52 as "KHG Results" which must be due to the principle -equal to zero). In the balance sheet, on the assets side, the fixed as-sets reduced by depreciations and on the liabilities side, special items reduced by (part) release, should be listed.

Approved (i. e. the notification of subsidy has been received) grants according to KHG not yet used should be listed as liabili-ties according to the Hospital Financing Law. On completion of the measures and capitalization in tangible fixed assets, as a rule in the following year, this sum, reduced by depreciations, increases the special items from grants according to KHG. This item thus lar-gely has the character of future economic equity capital, as it can be

assumed it will will be used for a specific purpose. On the basis of the commercial "Principle of Caution" and the not-yet-concluded use of the funds, an accrual to the economic equity capital should, however, not be made.

Receivables and liabilities according to the KHG theoretically can-cel each other out. In accounting practice, however, for individual grants this is only coincidentally the case because, for example, parts of the receivables consists of buildings under construction or of cash or differences occur as a result of the KHBV Gross Principle.

Due to the already started but not yet completed use of the funds, the listing of liabilities according to KHG from flat-rate grants is al-ways higher.

· Wording § 5 (4) KHBV: "If grants for burdens from loans, which are accepted as investment costs suitable for grant prior to inclusion of the hospital in the hospital plan, are approved, a balancing item arising from loan grant shall be created on the assets side of the balance sheet equal to the sum of annual depreciation of the assets financed with these funds which is not covered by the redemption part of the grant. If the redemp-tion part of the grant from loan grant is higher than the annual deprecia-tions of the assets financed with these funds, in the balance sheet a bal-ancing item for loan grantshall be created on the liabilities side equal to the excess sum. For the training facilities stated in § 2 No. 1 a of the KHG, sentences 1 and 2 apply correspondingly."

Im Dokument Geschäftsbericht: (Seite 96-108)

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