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Abschnitt XI: Schlussbestimmungen

Anlage 5: Modulbeschreibungen

Modul [1]:Einführung in das Masterprogramm und Basismethoden der Zellbiologie

Introduction into the Master Programme and Basic Methods in Cell Biology (Pflichtmodul) CP 14

1. Inhalte:

Das Modul besteht aus folgenden 3 Schwerpunktbereichen:

1. In einem 2 tägigen Seminar findet zunächst eine Einführung in das Masterprogramm statt. Hier werden den Studierenden die Qualifikationsziele und Forschungsschwerpunkte des Studiengangs sowie die zellbiologisch-physikalischeren Arbeitsfelder, Forschergruppen und Forschungsprojekte, Module und Modulleiter bzw. deren Stellvertreter des Masterprogramms vorgestellt. Die Studierenden haben die Gelegenheit sich mit den Drittsemestern des Studiengangs über den Ablauf und die fachlichen Inhalte auszutauschen.

2. Ein weiterer Hauptschwerpunkt dieses Moduls liegt in einer 8 wöchigen Einführung und Vermittlung grundlegender und gängiger molekularbiologischer, protein-biochemischer, immunologischer, histolo-gischer, zellbiologischer und mikroskopischer-physikalischer Arbeitsmethoden und Techniken sowie eine Einführung in die Bioinformatik. In Gruppen erarbeiten die Teilnehmer den theoretischen Hintergrund der verschiedenen Arbeitsmethoden und führen sie nach Einweisung unter wissenschaftlicher Anleitung und Betreuung durch. Sie lernen verschiedene bioinformatische Datenbanken und ihre Anwendung vor dem Hintergrund unterschiedlicher wissenschaftlicher Fragestellungen kennen. Ihnen werden Methoden und Algorithmen zur bioinformatischen Analyse großer Sequenzdatensets vermittelt.

Die Studierenden erhalten einen Einblick in verschiedene experimentelle wissenschaftliche Arbeits-techniken, ihre theoretischen Grundlagen und deren Auswertung. Sie werden ihre experimentellen Ergebnisse innerhalb eines Seminarvortrages präsentieren und diskutieren. Nach Abschluss dieses Moduls haben die Studierenden ein Spektrum an methodischen Grundlagen, Basismethoden erlernt, die sie in den einzelnen Wahlpflichtmodulen anwenden können.

3. Der dritte Schwerpunkt des Basis-Moduls liegt in der Vermittlung und Lehre der rechtlichen und ethischen Aspekte der Biowissenschaften. Dazu werden in ganztägigen Veranstaltungen durch Vorlesungen und Seminare die Themen: Tierschutzgesetz, Bio- und Wissenschaftsethik, Inhalte zum Embryonenschutzgesetz, Gentechnikgesetz, Biologische Sicherheit, Biostoffverordnung, Infektions-schutzgesetz, Arbeitsschutz, die Regeln Guter Wissenschaftlicher Praxis sowie die Grundlagen des Patenrechts gelehrt. Zum Aspekt Tierschutzgesetz werden den Studierenden an 3 Tagen, ganztägig folgende theoretischen Grundlagen vermittelt: Einführung in die Versuchstierkunde, rechtliche Grundlagen, ethische Aspekte von Tierversuchen, Maus, Ratte, Kaninchen: Anatomie, Physiologie, Verhalten und Fütterung, Applikations-und Blutentnahmetechniken allgemein, sowie bei der Ratte, Maus und

Wüstenrennmaus, Zucht und Genetik von Labornagern, Grundlagen chirurgischen Arbeitens, Grundlagen der Anästhesie und der Schmerzbekämpfung bei Versuchstieren, Schmerzen, Leiden, Schäden und Ängste bei Versuchstieren, Grundlagen der tierschutzgerechten Tötung, Grundlagen zur statistischen Versuchsplanung, Tierhaltung, Gesundheitsüberwachung in Versuchstierbeständen, Hygiene in der Tierhaltung, Schreiben eines Tierversuchsantrages.

Die theoretischen und fachlichen Inhalte dieses Modulteils werden nach den gesetzlichen Vorgaben des Tierschutzes vermittelt. Die Teilnahme ist für alle Studierenden des Masterstudiengangs verpflichtend und muss schriftlich bestätigt werden. Der Modulteil wird nach den gesetzlichen Vorgaben des Tierschutzes entsprechend abgeschlossen.

Zum Gentechnikgesetz ist es für die Studierenden verpflichtend an einer S1 Sicherheitsunterweisung teilzunehmen. Sie werden über die Inhalte der Betriebsanweisung für gentechnische Arbeiten gem. § 12 Abs. 2 GenTSV belehrt. Diese enthält u.a.: Sicherheitsvorschriften im Labor, Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln, wichtige Aspekte der Arbeitssicherheit, Ausfüllen von gentechnischen Unterlagen, Aufzeichnungspflicht, Verhalten bei Zwischenfällen im Labor.

Zum Thema Biologische Sicherheit und Biostoffverordnung werden die Studierenden in folgende Themen eingewiesen: Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Tätigkeiten mit biologischen

Arbeitsstoffen, was sind biologische Arbeitsstoffe, Einstufung in Risikogruppen, Unterscheidung zwischen gezielten und nicht gezielte Tätigkeiten, Gefährdenbeurteilung, Anzeige-und Aufzeichnungspflicht, Betriebsanweisung, Schutz-und Hygienemaßnahmen, Unterrichtung der Beschäftigten.

Die Vorlesungen und Seminare zu den Themen: Rechtliche und ethischen Aspekte der Biowissenschaften sind für die Studierenden verpflichtend und müssen anhand von Teilnahmenachweisen bestätigt werden.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die Studierenden lernen sich innerhalb dieses Einführungsmoduls intensiv und selbständig mit den theoretischen wie auch praktischen Inhalten des Studiums auseinanderzusetzen und den Ablauf ihres Studiums mit zu planen. Sie lernen sich in einem wissenschaftlich-englisch-sprachigen Umfeld zurechtzufinden; eigenständig wissenschaftliche Experimente zu planen und durchzuführen sowie experimentelle Ansätze und Lösungswege nach den Regeln Guter Wissenschaftlicher Praxis kritisch zu bewerten, zu präsentieren und zu diskutieren. Die oder der Studierende soll nach Abschluss des Praktikums in der Lage sein, grundlegende, in der Forschung gängige molekularbiologische, protein-biochemische, immunologische, zellbiologische und mikroskopische Arbeitsmethoden zu kennen, und sie mit Hilfe einer Arbeitsanleitung eigenständig durchführen zu können. Die Studierenden lernen den Umgang und die Anwendung ausgewählter Datenbanken der Bioinformatik.

Sie erlangen die Kompetenz für definierte wissenschaftliche Fragestellungen geeignete Methoden auszuwählen, anzuwenden und diese kritisch zu bewerten. Bei Arbeiten mit gentechnisch veränderten Organismen und beim Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen erlangen die Studierenden die Kompetenz die Richtlinien der Betriebsanweisung für gentechnische Arbeiten und der Biostoffverordnung einzuhalten.

Sie erlangen die Kompetenz, dass tierexperimentelle Versuche nur unter Berücksichtigung und Einhaltung der Inhalte zum Tierschutzgesetz unter bio-und wissenschaftsethisch Aspekten zu planen und

durchzuführen sind.

Sie werden nach Abschluss des Moduls mit den wichtigsten Inhalten und Aspekten zu den Themen:

Tierschutzgesetz, Bio- und Wissenschaftsethik, Inhalte des Embryonenschutzgesetzes, Gentechnik-gesetz, Biologische Sicherheit, Biostoffverordnung, InfektionsschutzGentechnik-gesetz, Arbeitsschutz, die Regeln Guter Wissenschaftlicher Praxis sowie die Grundlagen des Patenrechts vertraut sein.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Hinweis: Die Einführung in das Masterprogramm findet als Blockveranstaltung zu Beginn des Masterprogramms statt.

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Praktikum, Seminar, Vorlesung, Übungen 5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: 1. Bescheinigung an der Teilnahme der

Einführungsveranstaltung.

2. Bescheinigung an der Teilnahme der Vorlesungen und Seminare zu den Themen:

Tierschutzgesetz, Bio- und Wissenschaftsethik, Inhalte des Embryonenschutzgesetzes,

Gentechnikgesetz, Biologische Sicherheit, Biostoffverordnung, Infektionsschutzgesetz,

Arbeitsschutz, die Regeln Guter Wissenschaftlicher Praxis, Grundlagen des Patenrechts.

3. Bescheinigung an der Teilnahme der S1 Sicherheitsunterweisung.

Leistungsnachweise: Seminarvortrag von 20-40 min

Praktikumsprotokoll mit einem Umfang von 10 bis 15 Seiten.

Prüfungsvorleistungen: keine

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Klausur, 60 min Kumulative Modulprüfung

bestehend aus:

Modul [2]: Modulname: Zellbiologie für Fortgeschrittene I

Advanced Cell Biology I (Pflichtmodul) CP 6 1. Inhalte:

In der Ringvorlesung zu „Ausgewählte Kapiteln der Zellbiologie“ werden u.a. folgende Themen behandelt und gelehrt: physiologische, zelluläre, molekulare und biochemische Grundlagen der Funktion

verschiedener tierischer und pflanzlicher Zellen. Grundlagen physikalischer Zell- und Strukturbiologie, Mechanismen der Zell-Interaktion, Signalübertragung, Entwicklung des Nervensystems und Funktion von Nervenzellen.

Neben der Ringvorlesung nehmen die Studierenden an einem Seminar zum Thema: „Ausgewählte Kapitel der Zellbiologie“ teil. In diesem Seminar werden vorlesungsrelevante Originalveröffentlichungen von den Studierenden referiert.

Die oder der Studierende nimmt an 7 zellbiologisch orientierten Institutskolloquien teil.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende erarbeitet sich ein breites interdisziplinäres Grundlagenwissen im Bereich der Zellbiologie sowie zu ihren Anwendungsmöglichkeiten. Die oder der Studierende erlernt wissenschaftliche Forschungskonzepte und soll in die Lage versetzt werden, unterschiedliche Teilgebiete und Paradigmen der Zellbiologie miteinander verknüpfen zu können. Die oder der Studierende referiert seine Ergebnisse in Form eines Vortrags und eignet sich in diesem Rahmen die Kompetenz Originalveröffentlichungen.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Hinweise: Einzelne Themenbereiche werden jeweils in einem halben Semester abgehandelt.

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Vorlesung, Seminar, Selbststudium, Kolloquium

5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: Teilnahme an den Seminaren und Kolloquien

Leistungsnachweise: Seminarvortrag von 20-40 min

Prüfungsvorleistungen: keine

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Klausur / 45 min / Inhalt der Klausur: Themen aus Vorlesung und Seminar zu „Ausgewählte Kapiteln der Zellbiologie“.

Kumulative Modulprüfung bestehend aus:

Modul [3]: Zellbiologie für Fortgeschrittene II

Advanced Cell Biology II (Pflichtmodul) CP 7 1. Inhalte:

In der Ringvorlesung zu „ Ausgewählte Kapitel der Zellbiologie höherer Eukaryonten“ wird den

Studierenden thematische Inhalte wie z. B. zelluläre, molekulare, physiologische, strukturbiologische und physikalische Grundlagen der Entwicklung sowie die Funktion von Zellen höherer Eukaryonten

einschließlich Pflanzen vermittelt. Mechanismen der Zell-Zell sowie Zell-Matrix-Erkennung, Rezeptorsysteme und ihre Liganden, Wege der Signalübertragung, Mechanismen der Apoptose, vesikulärer Transport von Zellen, Stammzellkonzepte und zelluläre Plastizität sowie Tumorbiologie und pflanzliche Zellbiologie werden ebenfalls Themen der Vorlesung sein. Begleitend zu der Ringvorlesung findet das Seminar: „Ausgewählte Kapitel der Zellbiologie höherer Eukaryonten“ statt, in der. vorlesungs-relevante Originalveröffentlichungen von den Studierenden referiert. werden.

In der Vorlesung und dem Seminar: „Molekulare Grundlagen der Säugergenetik“

werden spezifische und aktuelle Konzepte der genetischen Analyse eukaryontischer Gene und ihrer Produkte besprochen wie z. B.: die gezielte Ausschaltung von Genen durch homologe Rekombination;

funktionelle Ausschaltung von Genen, Phänotyp Analysen.

Vorlesungsrelevante Originalveröffentlichungen werden von den Studierenden referiert.Die oder der Studierende nimmt an 7 zellbiologisch orientierten Institutskolloquien teil. (Angebot 14tägig) 2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende ist nach Abschluss des Moduls mit dem zellbiologischen Grundlagenwissen und über dessen Anwendungsmöglichkeiten vertraut. Die oder der Studierende soll zellbiologische Forschungskonzepte an verschiedenen Modellorganismen erlernen, um unterschiedliche Teilgebiete und Paradigmen der Zellbiologie zu identifizieren, und miteinander verknüpfen zu können. Die oder der Studierende soll nach Abschluss des Moduls erlernt haben, Originalveröffentlichungen in Form eines Vortrags darzustellen und zu diskutieren.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Vorlesung, Seminar, Selbststudium, Kolloquium 5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: Teilnahme an den Seminaren und Kolloquien

Leistungsnachweise: Seminarvortrag von 20-40 min

Prüfungsvorleistungen: keine

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Klausur / 90 min / Inhalt der Klausur: Themen aus Vorlesung und Seminar zu: „Ausgewählte Kapitel der Zellbiologie höherer Eukaryonten“ und

„Molekulare Grundlagen der Säugergenetik“

Kumulative Modulprüfung bestehend aus:

Modul [4]: Aktuelle Konzepte der Zellbiologie

Current Concepts in Cell Biology (Pflichtmodul) CP 15 1. Inhalte:

Das Modul umfasst eine Projektarbeit und ein Seminar mit dem Ziel, den Studierenden die wesentlichen theoretischen Grundlagen zur Entwicklung eines Forschungskonzeptes in einem zellbiologischen Teilgebiet zu verschaffen. Nach Einarbeitung in aktuelle Literaturarbeiten sollen kritische offene Fragen identifiziert werden sowie Forschungsstrategien zu deren Lösung entwickelt werden. Das Forschungs-konzept soll in Form eines Drittmittelantrages abgefasst werden.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende ist nach Abschluss des Moduls mit der Entwicklung wissenschaftlicher Forschungskonzepte sowie deren Einbindung in Drittmittelanträge vertraut. Die oder der Studierende kann die Relevanz und Relationsnähe unterschiedlicher und sich auch widersprechender Theorien und Forschungskonzepte beurteilen und in neue Zusammenhänge transferieren.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

Erfolgreiches Absolvieren des Moduls 1: Einführung ins Masterprogram und Basismethoden der

Zellbiologie, der Module 2 und 3 (Zellbiologie für Fortgeschrittene I +II) sowie 2 der 3 Wahlpflichtmodule.

Hinweis: Diese Projektarbeit kann in jedem zellbiologisch arbeitenden Arbeitskreis des Masters erstellt werden und ist nicht an die Masterarbeit gebunden. Das Modul kann nur innerhalb des FB 15 des Masters Physical Biology of Cells and Cell Interactions durchgeführt werden.

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Projekt, Seminar, Selbststudium

5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: keine

Leistungsnachweise: 20-40 minütige Präsentation des

Forschungs-konzeptes anhand eines Seminarvortrags

Prüfungsvorleistungen: keine

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Schriftlich verfasstes Forschungskonzept mit einem Umfang von 5-20 Seiten.

Kumulative Modulprüfung bestehend aus:

Modul [5]: Fortgeschrittene Methoden der Zellbiologie

Advanced Methods in Cell Biology (Pflichtmodul) CP 15 1. Inhalte:

Das Modul besteht aus dem Praktikum „Einführung in wissenschaftliche Arbeitstechniken“. Es hat das Ziel, den Studierenden die wesentlichen experimentellen Techniken der für die Masterarbeit avisierten speziellen Fachrichtung so intensiv zu vermitteln, dass die Masterarbeit selbst im zur Verfügung stehenden Zeitrahmen erfolgreich absolviert werden kann.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende wird nach Abschluss des Moduls mit den unmittelbar auf die Masterarbeit bezogenen praktischen Grundlagen des gewählten Teilgebietes vertraut sein. Die oder der Studierende wird in der Lage sein, sich effizient aus Veröffentlichungen und dem Internet methodische Informationen zu verschaffen, die Durchführbarkeit methodischer Ansätze zu bewerten und erlangt die Befähigung zur Methodenkritik und Artefakt Bewertung.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

Erfolgreiches Absolvieren der Pflichtmodule: Einführung in das Masterprogramm und Basismethoden der Zellbiologie (Modul 1), Zellbiologie für Fortgeschrittene I+II (Module 2, 3), Aktuelle Konzepte der Zellbiologie (Modul 4) sowie die 3 Wahlpflichtmodule.

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Praktikum, Seminar, Selbststudium 5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: keine

Leistungsnachweise: Vortrag (Fortschrittsbericht) in der Arbeitsgruppe von 20-30 min.

Prüfungsvorleistungen: keine

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

mündliche Prüfung von 30 min Dauer Kumulative Modulprüfung

bestehend aus:

Modul [6]: Masterarbeit

Master Thesis (Pflichtmodul) CP 30 1. Inhalte:

Im Rahmen der Masterarbeit bearbeitet die oder der Studierende innerhalb von 6 Monaten eine Fragestellung umfassend und vertieft nach wissenschaftlichen Methoden. Die Arbeit kann experimentell, empirisch oder analytisch sein. Die Ergebnisse müssen in einer schriftlichen Masterarbeit in wissenschaftlichem Veröffentlichungsstil zusammengefasst werden.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende ist nach Abschluss des Moduls in der Lage, eine wissenschaftliche Fragestellung zu generieren und die dabei gewonnenen Erkenntnisse in die vorhandene Literatur einzuordnen. Die oder der Studierende erlernt das Erstellen von schriftlichen Ausarbeitungen in wissenschaftlichem Veröffentlichungsstil sowie die praktische Anwendung und Beurteilung moderner Forschungsmethoden.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

Nachweis von 90 CP inklusive Fortgeschrittene Methoden der Zellbiologie (Modul 5).

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Seminar, Selbststudium 5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: keine

Leistungsnachweise: Präsentation der Masterarbeit anhand eines 30 minütigen Vortrags im Seminar der Arbeitsgruppe.

Prüfungsvorleistungen: Module 1-5

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Masterarbeit Kumulative Modulprüfung

bestehend aus:

Modul [7]: Modul für Studierende anderer Masterstudiengänge

Module for Students from other Masters (Exportmodul) CP 15 1. Inhalte:

Das Modul ist ein Exportmodul umfasst ein Wahlpflichtmodul (von Anhang 4) und die Anfertigung einer Projektarbeit zu aktuellen Konzepten des gewählten Fachmoduls. Damit soll die Transparenz zu anderen Masterstudiengängen des Fachbereichs 15 hergestellt werden.

Dieses Modul beschreibt die erforderlichen Leistungen, die von den Studierenden anderer Masterstudiengänge zu erbringen sind.

Die oder der Studierende soll im gewählten Feld kontroverse Schlüsselfragen unter Verwendung wichtiger Originalarbeiten und Übersichtsartikel herausarbeiten. Die Projektarbeit soll schriftlich in Form eines Übersichtsartikels abgeliefert werden, deren Umfang vorab mit dem Modulverantwortlichen abgestimmt werden muss.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende werden nach Abschluss des Moduls mit Theorie und Praxis des gewählten Fachmoduls vertraut sein und die aktuellen Entwicklungen und Kontroversen des Themengebietes einschätzen können.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Besondere Hinweise: Dieses Modul ist ausschließlich für Studierende anderer Masterstudiengänge verwendbar, die ein halbsemestriges Modul mit 15 CP benötigen.

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Praktikum, Seminar, Selbststudium 5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: Projektarbeit

Leistungsnachweise: Leistungsnachweis für schriftlich verfasste

Projektarbeit Prüfungsvorleistungen:

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Erfolgt wie im gewählten Fachmodul vorgesehen Kumulative Modulprüfung

bestehend aus:

Modul [8]: Modul „freies Studium“ für Studierende des Masterstudiengangs PBioC

Module “Free Studies” for Students from the Master PBioC CP 11 1. Inhalte:

Die oder der Studierende wird die Möglichkeit gegeben, sich ein Wahlpflichtmodul aus den Masterstudiengängen der Fachbereiche der Goethe Universität auszuwählen.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende wird nach Abschluss des Moduls mit Theorie und Praxis des gewählten Fachmoduls vertraut sein und die aktuellen Entwicklungen und Kontroversen des Themengebietes einschätzen können.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

Das Modul kann ein Wahlpflichtmodul im Anhang 4 ersetzen. Es bedarf vorher der Genehmigung des Prüfungsausschusses bzw. der akademischen Leitung des Masters.

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Die Regelungen des Anbieters finden Anwendung

5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise:

Leistungsnachweise: Die Regelungen des Anbieters finden Anwendung.

Prüfungsvorleistungen:

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Erfolgt wie im gewählten Fachmodul vorgesehen. Die Regelungen des Anbieters des gewählten Moduls finden Anwendung.

Kumulative Modulprüfung bestehend aus:

Modul [9]: Externes praktisches Modul Zellbiologie

External Practical Module Cell Biology (Wahlpflichtmodul) CP 11 1. Inhalte:

Das Wahlpflichtpraktikum vermittelt grundlegende Methoden und Techniken im Gebiet zellbiologischer Grundlagenwissenschaft. Die oder der Studierende bearbeiten eigene aktuelle Projekte unter Anleitung und stellen die Ergebnisse in Form eines Seminarvortrages vor. Durch entsprechende Gestaltung eines Ergebnisprotokolls erlernen sie das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit.

Das Modul kann von Fachbereichen der Goethe-Universität, von anderen Universitäten im In-und Ausland sowie von außeruniversitären Forschungseinrichtungen angeboten werden.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende erhält Kenntnis der Durchführung zellbiologischer Experimente im Bereich Grundlagenwissenschaft. Die Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen vor dem Hintergrund relevanter Literatur wird erlernt.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

Besondere Hinweise:

Vorträge und Protokoll auf Englisch.

Das Modul ist ein externes Modul, welches ein Wahlpflichtmodul im Anhang 4, insbesondere im Rahmen eines Erasmus-Auslandsaufenthalts ersetzen kann. Es bedarf der Genehmigung des Prüfungsausschusses bzw. der akademischen Leitung des Masters und wird von einem im Masterstudiengang PBioC mitwirkenden Dozenten co-betreut Die Form der Prüfungsleistung wird vom Anbieter des externen Wahlpflichtmoduls zum jeweiligen Semester bekannt gegeben. Abgesehen vom Auslandsaufenthalt im Rahmen von Erasmus besteht kein Anspruch auf ein externes praktisches Modul Zellbiologie, so lange freie Praktikumsplätze im Masterstudiengang PBioC zur Verfügung stehen.

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Praktikum, Seminar, Selbststudium 5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: keine

Leistungsnachweise: Die Regelungen des Anbieters des gewählten Moduls finden Anwendung. Falls der Anbieter des Praktikums keinen Studiennachweis vorsieht, muss ein Praktikumsprotokoll verfasst werden sowie ein Seminarvortrag zu den Ergebnissen der eigenen Experimente und über aktuelle Literatur gehalten werden.

Prüfungsvorleistungen:

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Praktikumsprotokoll oder schriftliche Ausarbeitung oder Klausur. Die Regelungen des Anbieters des gewählten Moduls finden Anwendung. Falls eine Benotung vom Anbieter nicht vorgesehen ist, stellt die Modulprüfung ein benotetes Protokoll dar.

Kumulative Modulprüfung bestehend aus:

Modul [10]: Zellbiologie und Physiologie des Signaltransfers

Cell Biology and Physiology of Signal Transfer (Wahlpflichtmodul) CP 11 1. Inhalte:

Das Praktikum vermittelt grundlegende zelluläre und molekulare Arbeitstechniken der Zell- und Neurobiologie. Die oder der Studierende bearbeiten eigene Projekte unter Anleitung, analysieren ihre Daten sowohl quantitativ wie auch qualitativ und stellen die Ergebnisse in Form eines Seminarvortrages vor. In einem weiteren Seminarvortag referieren die oder der Studierende bahnbrechende Methoden oder stellen eine Originalarbeit aus einem aktuellen Bereich der zellulären und molekularen Neurobiologie vor.

Durch entsprechende Gestaltung eines Ergebnisprotokolls erlernen sie das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit.

Schwerpunkte sind: proteinbiochemische Methoden zum Studium der Nervenfunktion einschließlich subzellulärer Fraktionierung und Immundetektion, Grundlagen des Arbeitens mit neuronalen Zellkulturen, Immunzytologie an kultivierten Zellen einschließlich digitale Bildverarbeitung, Kultivierung, Proliferation und Differenzierung von Zelllinien, Fluoreszenzmikroskopie.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende erlernt zelluläre und molekulare Arbeitstechniken der Zellbiologie und Neurobiologie (im Detail oben genannt) und eignet sich Kenntnisse in der Isolierung von neuronalen Zellorganellen, die eigenständige Charakterisierung von Organell-Proteinen an. Dabei erlernt die oder der Studierendesteriles Arbeiten und Kultivierung von Zellen sowie eigenständiges Arbeiten am Fluoreszenzmikroskop.

Nach Abschluss des Moduls ist die oder der Studierende in der Lage, selbständig rechnergestützte Auswertungen von Labordaten und Bilddateien (CS Photoshop, Illustrator) anzufertigen und sie zu verschriftlichen.. Die oder der Studierende erlernen das Präsentieren wissenschaftlicher Fragestellungen vor dem Hintergrund relevanter Literatur

3. Teilnahmevoraussetzungen:

keine

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Praktikum, Seminar, Selbststudium 5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: keine

Leistungsnachweise: Halten eines 30 minütigen Seminarvortrags zu den Ergebnissen der eigenen Experimente und über aktuelle Literatur.

Prüfungsvorleistungen:

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Praktikumsprotokoll mit einem Umfang von 10-30 Seiten.

Kumulative Modulprüfung bestehend aus:

Modul [11]: Wie entsteht ein Neuron: Von Stammzellen zu Stabilen Zelllinien

How to Make a Neuron: From Stem Cells to Stable Cell Lines (Wahlpflichtmodul) CP 11 1. Inhalte:

Das Praktikum vermittelt zelluläre und molekulare Arbeitstechniken der Zell- und Neurobiologie, wobei der Schwerpunkt hier auf der Analyse des Proliferations- und Differenzierungsverhaltens neuraler Stammzellen aus neurogenen Nischen der adulten Maus liegt. Die oder der Studierende bearbeiten unter Anleitung ihre eigenen Projekte, analysieren Daten sowohl quantitativ wie auch qualitativ und dokumentieren ihre Ergebnisse schriftlich in Form eines Protokolls. Am Ende der Einzelexperimente werden die Ergebnisse in Form eines Vortrags präsentiert. Des Weiteren referieren die oder der Studierende eine Originalarbeit in einem Seminarvortrag aus dem Bereich der zellulären Neurobiologie.

Schwerpunkte sind: Zellkultur an stabilen Zelllinien, Knockdown über RNA Interferenz, Zelltransfektion (Lipofektion, Elektroporation), Kultivierung, Proliferation und Differenzierung primärer neuraler Stammzellen, Anfertigung von Cryoschnitten, immuncyto- und enzymhistochemische Methoden, Genotypisierung von transgenen Mäusen, Fluoreszenzmikroskopie.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende erlernt zelluläre und molekulare Arbeitstechniken der Zellbiologie und Neurobiologie (im Detail oben genannt sowie die rechnergestützte Auswertung von Labordaten und Bilddateien (CS Photoshop, Illustrator) und Kenntnisse über Versuchstiere (Maus).

Die oder der Studierende erlernt die selbständige Bearbeitung, schriftliche Auswertung und das Präsentieren wissenschaftlicher Fragestellungen vor dem Hintergrund relevanter Literatur.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

keine

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Praktikum, Seminar, Selbststudium 5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: keine

Leistungsnachweise: Halten eines 30 minütigen Seminarvortrags zu den Ergebnissen der eigenen Experimente und über aktuelle Literatur.

Prüfungsvorleistungen:

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Praktikumsprotokoll mit einem Umfang 10-30 Seiten.

Kumulative Modulprüfung bestehend aus:

Modul [12]: Neurophysiologie der Sinnessysteme

Neurophysiology of Sensory Systems (Wahlpflichtmodul) CP 11 1. Inhalte:

Das Praktikum vermittelt grundlegende elektrophysiologische Ableittechniken und bioakustische Messtechniken zur Untersuchung des auditorischen Systems an Laborsäugern und Insekten in vivo.

Neuronale Aktivitätsmuster für kognitive Verarbeitung werden im Mittelhirn und Cortex von Säugern untersucht. Zur Studie von Mechanismen neuronaler Objektbildung werden psychophysische Versuche am Menschen sowie Verhaltenstraining von Laborsäugern durchgeführt. Biomechanische Experimente geben Aufschluss über aktive sensorische Verstärkermechanismen im Innenohr. Parallel werden anatomische und histochemische Techniken an Hirnschnitten erlernt. Die Experimente sind aktuellen Forschungsprojekten entnommen. Ein weiterer Schwerpunkt ist Computer/Softwarekontrolle bei Datenerfassung und Stimulus Erzeugung und eine Einführung in Modellierung neuronaler Mechanismen anhand von Computersimulationen.

Die oder der Studierende bearbeiten eigene aktuelle Projekte unter Anleitung und stellen die Ergebnisse in Form eines Seminarvortrages vor. In einem weiteren Seminarvortag stellen sie Originalarbeiten aus dem Bereich auditorische Neurobiologie vor. Durch entsprechende Gestaltung eines Ergebnisprotokolls erlernen sie das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit.

2. Lernergebnisse/Kompetenzziele:

Die oder der Studierende erlangt Kenntnisse der Durchführung elektrophysiologischer und neuroanatomischer Experimente, Messung otoakustischer Emissionen sowie Kenntnisse von Betäubung und chirurgischen Ansätzen im Tierversuch. Die Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen vor dem Hintergrund relevanter Literatur wird erlernt.

3. Teilnahmevoraussetzungen:

keine

4. [Mögl.] Lehr- und Lernformen:

Praktikum, Seminar, Selbststudium 5. Studiennachweise:

Teilnahmenachweise: keine

Leistungsnachweise: Halten eines 30 minütigen Seminarvortrags zu den Ergebnissen der eigenen Experimente und über aktuelle Literatur.

Prüfungsvorleistungen:

6. Modulprüfung: Form/Dauer Modulabschlussprüfung

bestehend aus:

Praktikumsprotokoll mit einem Umfang von 10-30 Seiten.

Kumulative Modulprüfung bestehend aus: