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* Die Einteilung in gute und normale Wohnlagen soll lediglich eine erste grobe Orientierung ermöglichen. Detailliertere Informationen zur Wohnlage einzelner Straßen und zum Mietspiegel 2011 für die Region Hannover erhalten Sie unter http://www.hannover.de/de/umwelt_bauen/wohnungsmarkt/mietspiegel/.

Flughafen Messegelände In Fertigstellung/fertig gestellt

Stadthöfe Langenhagen Am Mozartpark

Postkamp/Nordfelder Reihe Warstraße

Wilhelmstraße Am Kalkbruche

Im Bau zero:e-park

An der Gartenbauschule Mosaik Eilenriede Vier

Büntekamp Gravensteiner Allee

Lofts as you like Herrenhäuser Markt Lofts am Deisterkreisel Anderter Höfe

Entdeckerviertel Buchen-garten

Erschließung/Bauvorbereitung Erweiterungen Kronsberg Studierendenwohnheim Quartier Am Kläperberg Hamburger Allee 50 StilLeben am Zoo ehem. Albert-Schweitzer-Schule

In Planung

Wasserstadt Limmer Freiherr-von-Fritsch-Kaserne Lange Weihe

Klagesmarkt Ihmeauen

(ehem. Hautklinik Linden) Badenstedt-West Am Yachthafen ehem. AWO-Senioren- residenz

Steinbruchsfeld ehem. Kolleg-Gelände Lenbach-Höfe Buchengarten

Tegtmeyers Hof Am Hohen Ufer Wietzeaue

Stadtbahn DB/S-Bahn Gute Wohnlage*

Normale – gute Wohnlage*

Normale Wohnlage*

Stadtgrenze 1

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Nr. Projektname

Wohn-einheiten Investor, Entwickler

1 Stadthöfe Langenhagen 38 meravis

2 Am Mozartpark, Laatzen 38 Deutsche Reihenhaus

3 Postkamp/Nordfelder Reihe, Nordstadt 24 Gundlach

4 Warstraße, Nordstadt 19 Gundlach

5 Wilhelmstraße, Mitte 15 meravis

6 Am Kalkbruche, Davenstedt 10 meravis

7 zero:e-park, Wettbergen 300 Stadt Hannover, meravis, NLG

8 An der Gartenbauschule, Ahlem 245 Hannover Region Grundstücksgesellschaft 9 Mosaik Eilenriede, Zooviertel 174 formart (Hochtief Solutions AG)

10 Vier, List 166 Gundlach

11 Büntekamp, Kirchrode 160 formart (Hochtief Solutions AG), Delta Bau AG, Weber Massivhaus

12 Gravensteiner Allee, Kirchrode 57 Delta Bau AG

13 Lofts as you like, Calenberger Neustadt 38 formart (Hochtief Solutions AG)

14 Herrenhäuser Markt, Herrenhausen 24 WGH

15 Lofts am Deisterkreisel, Linden 27 DIBAG AG/priv. Baugruppe

16 Anderter Höfe, Anderten 20 Delta Bau AG

17 Entdeckerviertel Buchengarten, Mittelfeld 20 Bauatelier Nord

18 Erweiterungen Kronsberg >400 Diverse Wohnbauunternehmen

19 Studierendenwohnheim Quartier Am Kläperberg, Nordstadt

300 Investorengemeinschaft Quartier Am Kläperberg, Hannover

20 Hamburger Allee 50, Oststadt 26 Weser-Wohnbau

21 StilLeben am Zoo, Zooviertel 24 formart (Hochtief Solutions AG) 22 ehem. Albert-Schweitzer-Schule, Linden 15–25 Private Baugruppe

23 Wasserstadt Limmer 600 GP AG

24 Freiherr-von-Fritsch-Kaserne, Bothfeld 400 k. A.

25 Lange Weihe, Laatzen >200 Schramm & Schoen Immobilien, Wallbrecht Bauunternehmen

26 Klagesmarkt, Nordstadt 100 k. A.

27 Ihmeauen (ehem. Hautklinik Linden), Linden 80 HRG & Dr. Meinhof GmbH & Co. KG

28 Badenstedt-West 65 Landeshauptstadt Hannover

29 Am Yachthafen, List 60 Gundlach

30 ehem. AWO-Seniorenresidenz, Kirchrode 50 Gundlach

31 Steinbruchsfeld, Misburg 40–50 Landeshauptstadt Hannover

32 ehem. Kolleg-Gelände, Mittelfeld 45 Landeshauptstadt Hannover

33 Lenbach-Höfe, Mittelfeld 38 Klosterkammer Hannover

34 Buchengarten, Ahlem 25 Bauatelier Nord

35 Tegtmeyers Hof, Limmer 25–30 meravis

36 Am Hohen Ufer, Mitte 10–15 Landeshauptstadt Hannover

37 Wietzeaue, Isernhagen 20 ha Gemeinde Isernhagen

Ausgewählte Wohnimmobilienprojekte

Fertig gestellt Hochbau Erschließung/Bauvorbereitung Im Bau

Wohn-Immobilienmarkt 5

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* Die Nummern beziehen sich auf die Karte S. 56.

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fentlicher Verkehr, Bildung und Kinderbe-treuung, aber auch im öffentlichen Raum und hinsichtlich der allgemeinen Wohnqua-lität – tragen dazu bei, dass städtische Räume eine hohe Attraktivität ausstrahlen.

Nachfrage nach modernem Wohnraum

Der Wohn-Immobilienmarkt in Hannover steht vor der Herausforderung, bezahlbare familien- und mobilitätsgerechte Wohnun-gen anzubieten. Auch die Nachfrage nach kleineren Wohnungen steigt. Bereits heute lebt fast ein Drittel der Menschen in Han-nover in Einpersonenhaushalten. Zudem steigt das Durchschnittsalter der Bevölke-rung. Zunehmende Beschäftigung, höhere Einkommen und bessere Gehaltsperspekti-ven fördern die Bereitschaft, in die Verwirk-lichung des eigenen Wohntraumes kräftig zu investieren. Alle Wohnformen müssen darüber hinaus immer höheren energeti-schen Anforderungen von Nachfragern und vom Gesetzgeber genügen.

Delta Bau plant für Herbst 2012 den Baubeginn einer Immobilie im Stadtteil Kirchrode, in der „Wohnen mit Service“ angeboten wird. Das Projekt für die Johanniter-Unfallhilfe e. V. entsteht auf einem 3.400 qm großen Grundstück an der Ecke Bemeroder Straße/Gravensteiner Allee. Im Erdgeschoss sind Ladenflächen, ein Ge-meinschaftsbereich sowie Räume für Tagespflege geplant, in den Obergeschossen 57 teilweise rollstuhlgerechte Zwei- bis Vier-Zimmer-Apartments für Wohnen mit Service. Zum Komplex gehören ein ca. 160 qm großer Wellness-, Sauna- und Fitnessbereich sowie eine Tiefgarage auf einer Bruttogeschossfläche von ca. 7.300 qm.

Kaufpreise Eigentumswohnungen (Neubau) in Hannover 2003 bis 2012

Quelle: RIWIS@BulwienGesa AG

* Schätzung

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2.750

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Durchschnitt Spitzenmiete

€/qm 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012*

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Die Lösung kann nicht allein im Neubau lie-gen. Bei der Sanierung von Bestandsgebäu-den werBestandsgebäu-den in Bezug auf Barrierefreiheit und energetische Ausstattung allerdings schnell Grenzen aufgezeigt.

Ohne entsprechende Sanierungs-, Abriss- oder Neubauaktivitäten wird der Nachfra-geüberhang in Teilbereichen des Mietwoh-nungsmarktes steigen. In verdichteten und in Blockrandstruktur bebauten Stadtteilen wie der Südstadt, Mitte, Oststadt oder List erwarten Marktteilnehmer einen Trend zum Ankauf von Gewerbebrachen und älteren Wohn- und Geschäftshäusern, die

anschlie-ßend teilweise komplett abgerissen wer-den, um hier hochwertig neu zu bauen. In den Fokus rücken dabei zunehmend auch Stadtteile wie Linden und die Nordstadt.

Viele Nachkriegsbauten und bis in die 1970er Jahre hinein erstellte Gebäude werden dabei in den Blick genommen. Eine nachhaltige energetische Sa-nierung dieser Gebäude ist oftmals nicht rentabel, und denkmalpflegerische Aspekte sind weniger zu berücksichtigen.

Vielfältige Wohnangebote

Hannover bietet ein vielfältiges und für alle Zielgruppen differenziertes Angebot. Dies reicht von der Entwicklung innerstädtischer Baulücken und Brachflächen mit eher

klein-teiligen, hochwertigen und sehr individuel-len Wohnkonzepten bis hin zu großen Pro-jektentwicklungen in attraktiven Wohnlagen in allen Stadtteilen. Dabei sind nicht nur ins-titutionelle Projektentwickler oder Wohn-bauunternehmen im Markt aktiv. Zuneh-mend beauftragen auch private Baugruppen Architekten und Projektentwickler mit der Betreuung von Projekten. Dies ist aus Sicht institutioneller Kapitalanleger zwar weniger interessant, illustriert aber den hohen Be-darf nach individuellem und modernem Wohnraum in zentralen urbanen Lagen.

Urbane Wohnformen am Stadtrand sind gefragt

Flächen für Wohnungsbau in größerem Um-fang werden in den weiter außerhalb gele-genen Stadtteilen erschlossen. Dafür ist al-lerdings eine hervorragende Verkehrsanbin-dung, v. a. mit öffentlichen Verkehrsmitteln, an die Arbeitsplatzzentren in der Landes-hauptstadt Voraussetzung.

Drei Wohngebiete mit sehr guter Verkehrs-anbindung sind im Bau: An der Gartenbau-schule in Ahlem, am Büntekamp in Kirchrode und im zero:e-park (Wettbergen, In der Rehre) entstehen hochwertige Wohngebiete mit Platz für insgesamt über 700 Wohneinheiten. Teilweise wird, wie am Büntekamp, bereits während der laufenden Bauphase die Erweiterung geplant.

Der Kronsberg, vorbildgebendes städte-bauliches Projekt zur Weltausstellung EX-PO 2000, wird ebenfalls erweitert. Vor al-lem Reihenhäuser im mittleren bis oberen Preissegment werden hier durch verschie-dene Bauträger erstellt. Ergänzt wird das

» Alle Wohnformen müssen immer höheren energetischen Anforderungen genügen. «

Wohn-Immobilienmarkt 5

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Wohnungsmieten Neubau in Hannover 2003 bis 2012

Quelle: RIWIS@BulwienGesa AG

* Schätzung

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Durchschnitt Spitzenmiete

€/qm 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012*

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Quartier neuerdings im nördlichen Bereich durch Ausweisung von Flächen für freiste-hende Einfamilienhäuser.

Mit dem Projekt Vier schließt die Firmen-gruppe Gundlach die letzte Baulücke im Pe-likanviertel am südöstlichen Rand des Stadtteils List durch ein qualitätsvolles und lebendiges Wohnquartier. Es gelten für das gesamte Projekt hohe Nachhaltigkeits-standards in Bezug auf Energieeffizienz, Schonung von Ressourcen und soziokultu-relle Belange. Eines der Gebäude wird sogar als Green Building realisiert und als erstes

Wohnhaus in Deutschland nach dem DGNB-Goldstandard zertifiziert. Für das Projekt wurden die besten Entwürfe von 24 Archi-tekturbüros aus sechs Ländern ausgewählt,

vier Büros haben aus der Vielfalt der Ent-würfe ein Gesamtkonzept erarbeitet.

Ein kleineres Projekt errichtet Hochtief for-mart mit dem StilLeben am Zoo auf dem Grundstück eines ehem. Hochbunkers in der Lönsstraße. Hier entstehen hochwertige Reihenhäuser – mit rd. 25 Wohneinheiten.

Auf dem Hanomag-Gelände ist bei den Lofts am Deisterkreisel der Endspurt an-gesagt – die ehem. Hallen des traditions-reichen hannoverschen Maschinenbauers sind komplett entkernt. 27

Loft-Eigentums-wohnungen in der Halle 96 an der Hanomagstraße sollen bis Februar 2013 bezugsfertig sein.

Parallel dazu wurden die Pla-nungen für ein Neubauprojekt einer Bau-herrengemeinschaft aufgenommen. Zudem wird die historische Villa der Hanomag-Di-rektoren denkmalgerecht saniert, hier sind Im Trend: 38 barrierefreie Komfort-Eigentumswohnungen baut meravis derzeit in Langenhagens Innenstadt auf dem Gelände des alten Schwimmbades. Zum Gebäudekomplex der Stadthöfe Langenhagen gehören auch Praxisräume und Gewerbeflächen. Das 10,5 Mio. € teure Bauvorhaben soll bis zum Herbst 2013 fertig gestellt werden.

» Gefragt ist individueller und moderner

Wohnraum in zentralen urbanen Lagen «

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Büros und Wohnungen vorgesehen. Ergänzt wird der Wohnbereich des Altindustriequar-tiers durch eine Kindertagesstätte.

Im vollen Gange sind die Arbeiten am Mo-saik Eilenriede im Zooviertel. Hochtief for-mart erstellt hier 174 hochwertige Eigen-tumswohnungen in elf schollenartig ange-ordneten Stadtvillen (Fertigstellung Anfang 2014). Das Projekt wurde gemein-sam mit den Lofts as you like in der Calen-berger Neustadt (Fertigstellung Ende 2012) bereits vor Baubeginn an den Fond Axa Im-moresidental und mehrere private und ins-titutionelle Anlieger für insgesamt rd. 60 Mio. € veräußert.

Ein Wohnprojekt für Studierende entsteht am Kläperberg. Auf dem ehem. Güterbahn-hofsgelände am Weidendamm errichtet ein privater Investor ein Studierendenwohn-heim mit insgesamt ca. 300

Wohneinhei-ten. Das 7-geschossige Gebäude soll An-fang 2014 fertig gestellt werden.

Ein Wohnprojekt für ältere Menschen er-stellt Delta Bau in Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfallhilfe e. V. Das Projekt im Stadtteil Kirchrode bietet „Wohnen mit Service“ an. Es entsteht auf einem 3.400 qm großen Grundstück an der Ecke Be-meroder Straße/Gravensteiner Allee.

Starker Zinshausmarkt

Als attraktiver Markt für Wohn- und Ge-schäftshäuser, sog. Zinshäuser, hat die Re-gion Hannover zunehmend an Bedeutung gewonnen. Auch 2011 wurden in diesem Segment rd. 370 Mehrfamilienhäuser, teil-weise mit geringen gemischt genutzten An-teilen, umgesetzt (plus 9,8 % gegenüber 2010). Das Transaktionsvolumen lag insge-samt bei knapp 263 Mio. € (plus 13,7 %). In der Stadt Hannover wurden knapp 240

Ob-jekte für rd. 222 Mio. € gehandelt. Das ent-spricht zwar einem Rückgang um knapp 5

% bei den Verträgen, allerdings stieg der Umsatz um fast 20 %.21 Die verstärkte Nachfrage im Stadtbereich, besonders in den Top-Lagen, ist nur noch schwer zu be-friedigen. Stadtteile mit aufstrebender Im-mobilienwirtschaft wie Linden oder die Nordstadt rücken dadurch zunehmend in den Fokus der Käufer.

Transaktionsvolumen im Zinshaus-markt in der Region Hannover