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Altersbezogene Krankheitszeitanteile im Jahr 2010

Im Dokument Personalbericht der Stadt Erlangen: (Seite 67-72)

5.7 Fehlzeitenstatistik

5.7.4 Altersbezogene Krankheitszeitanteile im Jahr 2010

bis 3 Tage 4 - 20 Tage 21-110 Tage über 110 Tage Gesamt

bis 25 Jahre 1,41% 1,68% 0,66% 0,00% 3,75%

25 - 35 Jahre 1,19% 1,80% 0,49% 0,27% 3,75%

35 - 45 Jahre 0,94% 2,14% 1,15% 1,28% 5,51%

45 - 55 Jahre 0,96% 2,33% 2,05% 1,65% 7,00%

55 - 65 Jahre 0,89% 2,46% 2,23% 1,72% 7,30%

MA über 65 Jahre 0,00% 0,40% 0,49% 0,00% 0,88%

Kurzerkrankungen

Beamte/innen Arbeitnehmer/innen Bea./Lehrkräfte Arb.n./Lehrkräfte Bühne/Künstler

bis 25 Jahre 0,98% 1,52% 0,00% 2,06% 0,20%

25 - 35 Jahre 1,12% 1,28% 1,51% 1,05% 0,38%

35 - 45 Jahre 1,08% 0,97% 0,54% 0,31% 0,35%

45 - 55 Jahre 1,01% 0,97% 0,75% 0,72% 1,21%

55 - 65 Jahre 0,82% 0,89% 1,12% 0,89% 0,51%

Altersbezogene Krankheitszeitanteile

0,00%

1,00%

2,00%

3,00%

4,00%

5,00%

6,00%

7,00%

8,00%

bis 3 Tage 4 - 20 Tage 21-110 Tage über 110 Tage Gesamt

bis 25 Jahre 25 - 35 Jahre 35 - 45 Jahre 45 - 55 Jahre 55 - 65 Jahre MA über 65 Jahre

Kurzerkrankungen bis zu drei Arbeitstagen bezogen auf Lebensaltergruppen

0,00%

0,50%

1,00%

1,50%

2,00%

2,50%

bis 25 Jahre 25 - 35 Jahre 35 - 45 Jahre 45 - 55 Jahre 55 - 65 Jahre

Beamte/innen Arbeitnehmer/innen Bea./Lehrkräfte Arb.n./Lehrkräfte Bühne/Künstler

5.8 Personalfluktuation (bezogen auf Abrechnungsfälle)

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Personalzugänge

Beamte/innen 8 9 7 3 0 5 13 14 21 14 4 14 6 13 24 9 14

Arbeitnehmer/innen

(incl.Künstler) 185 173 142 110 129 153 146 167 195 197 150 139 151 226 170 252 262 Nachwuchskräfte 1) 22 20 15 17 20 21 21 18 21 25 15 15 26 23 28 33 23

ABM- u. HzA-Kräfte 48 44 52 62 67 71 48 57 30 3 3 0 0 0 0 0 0

BGB/sonstige, kurzfr. Verträge

336 268 272 268 265 208 3342) 206 192 65 153 142 115 136 159 120 218

Summen: 599 514 482 490 481 458 228 462 459 404 325 310 298 399 378 414 494 Personalabgänge

Beamte/innen 30 10 10 14 12 18 18 21 15 27 12 8 10 21 23 26 27 Arbeitnehmer/innen

(incl. Künstler)

232 250 170 179 141 166 123 141 253 196 150 132 156 208 198 228 252

Nachwuchskräfte 1) 7 7 6 1 6 3 3 8 3 3 1 8

ABM- u. HzA-Kräfte 44 42 46 50 60 60 58 58 41 30 7 0 0 0 0 0 6 BGB/sonstige,

kurzfr. Verträge

364 286 269 272 264 229 261 180 243 157 158 140 115 138 148 118 209 Summen: 707 608 502 530 485 487 466 403 555 418 330 283 282 367 369 380 494

1) tatsächliche Abgänge, ohne Übernahmen in Beschäftigungsverhältnis bei der Stadt Erlangen Anwärter und Auszubildende, ohne Sonderausbildungsgruppe für die Feuerwehr

2) im Jahr 2000 mussten die freiwilligen Feuerwehrleute in die Abrechnung einbezogen werden, daher steigt die Anzahl der Eintritte im Bereich der sonstigen Abrechnungsfälle deutlich an 3) Im Jahr 2009 hat sich durch den Personalwechsel zu interkommunalen Unternehmen die Anzahl der Abgänge für Beamte und Angestellte erhöht.

4) MA, die mit neuem Vertrag ohne Pause weiterbeschäftigt sind, sind nicht mit aufgenommen.

0 100 200 300 400 500 600 700 800

1990 1991

1992 1993

1994 1995

1996 1997

1998 1999

2000 2001

2002 2003

2004 2005

2006 2007

2008 2009

2010

Zugänge Abgänge

Seite 68

5.9 Schwerbehinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Im Jahr 2001 wurde das Schwerbehindertengesetz in das neue „Neunte Buch des Sozial-gesetzbuches“ (SGB IX) übergeführt und überarbeitet. In der Neuregelung des Schwerbe-hindertenrechtes geht es vor allem darum, behinderten Menschen ohne aktuelle Arbeit mehr Chancen zur Beschäftigung zu schaffen; sie schreibt vor, dass alle Arbeitgeber, die über mindestens 20 Arbeitsplätze im Sinne des Gesetzes verfügen, wenigstens 5 v.H. ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzen sollen. Wird diese Quote nicht er-reicht, ist für jeden unbesetzten Quotenplatz eine Ausgleichsabgabe zu zahlen. Ferner ent-fallen bei Unterschreitung der Quote die Förderungsmöglichkeiten des Integrationsamtes für die Einrichtung behindertengerechter Arbeitsplätze.

Bei der Stadt Erlangen wurde vorgeschriebene Quote in den letzten Jahrzehnten stets er-füllt, auch wenn sich der Anteil der schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2003 reduziert hat; in den Folgejahren hat er sich wieder langsam erhöht.

0%

5%

10%

Soll-Quote

Soll-Quote 6% 6% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5%

Ist-Quote 7,52% 7,24% 7,08% 8,16% 5,89% 5,87% 5,62% 5,77% 5,95% 6,06% 6,30% 7,25%

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Die Erfüllung der Schwerbehindertenquote ist nicht in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes erzielbar; in einigen Arbeitsbereichen ist der Einsatz schwerbehinderter Menschen auf Grund der Aufgabenstellung (z.B. Polizei oder Feuerwehr) schwierig und problematisch.

Aber auch viele Städte und Verwaltungsbereiche befürchten, dass sie künftig ihre Beschäf-tigungspflichtquote nicht mehr oder nur noch mit Schwierigkeiten erfüllen können. Gründe hierfür liegen u.a. in der veränderten Altersstruktur und der erhöhten Anzahl von Teilzeitbe-schäftigungen. Die erste Reaktion des Gesetzgebers auf diese Entwicklungen ist die Ab-senkung der Beschäftigungsquote von 6 % auf 5 % im Rahmen der gesetzlichen Neurege-lungen aus dem Jahr 2001 gewesen. Von 2003 bis 2007 hätte auch die Stadt Erlangen die Quote von 6% vorübergehend nicht mehr erfüllen können.

Auf Grund des umfangreichen Personalwechsels und der jährlichen Änderungen des Stel-lenplanumfanges wechselt auch dieser Status laufend. Im Lauf von 2009 waren zwischen 141 und 147 Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten besetzt; die 5%-Quote stieg von 111 auf 115 Arbeitsplätze an. Auf Grund des Personalwechsels zu interkommunalen Unternehmen hat sich der Anteil für 2010 deutlich erhöht.

Entwicklung der prozentualen SB-Anteile von 2006 bis 2010

4,6%

5,1%

5,6%

6,1%

6,6%

7,1%

7,6%

Jan. Feb. Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Soll-Quote % Ist-Quote 2006 Ist-Quote 2007

Ist-Quote 2008 Ist-Quote 2009 Ist-Quote 2010

6.1.1 Pensions-/Versorgungskostenentwicklung

- Freiwillige Mitgliedschaft im Versorgungsverband

In unserem Personalbericht 2008 haben wir sehr detailliert über die Mitgliedschaft im Ver-sorgungsverband, den gemeldeten Prognosen der Entwicklung und der seit 2000 angefalle-nen Aufwände, die sich höher entwickelt haben als sie prognostiziert waren, berichtet.

Im Lauf des Jahres 2010 wurde dazu nun auch diskutiert und vom Stadtrat beschlossen, dass die Stadt Erlangen weiter freiwilliges Mitglied beim Versorgungsverband bleibt. In den ersten zehn Jahren von 2000 bis 2009 haben wir für die Pensionsumlagen insgesamt 6.877.959,72 € mehr gezahlt, als der effektive Aufwand für die Pensionszahlungen war. Ge-mäß der Vereinbarung zu der Mitgliedschaft wird uns dieser Anteil auch wieder vom Versor-gungsverband erstattet, wobei dies strukturell von dem noch anstehenden Beschluss des Stadtrates abhängig ist. Diese Erstattung erfolgt als Verrechnung mit unseren quartalsmäßig abgebuchten Pensionsumlagen; von der Struktur könnte dies sowohl auf das Jahr 2011 aus-gerichtet werden, als auch auf den Rahmen der nächsten zehn Jahre. Die entsprechenden Restmittelanteile werden uns vom Versorgungsverband auch jährlich verzinst. Für diese Restmittel erhalten wir für 2010 bereits eine Verzinsung von 3,24 %.

Aktuell haben wir folgende finanzielle Faktoren:

Vergleichswerte Besoldungs- und Pensionsanteile, ohne Rücklageanteile:

Die Pauschalfaktoren für die Pensionsumlage 2010, die uns quartalsmäßig abgebucht wur-den, waren zunächst höher, da diese nur auf den Personalbestand zum 31.12.2009 ermittelt wurden. Die Anteile der Mitarbeiter/innen, die ab 2010 zum KommunalBIT bzw. VÜW ge-wechselt sind, wurden dazu abgerechnet, wodurch der Anteil, der uns 2010 abgebucht wur-de, bereits rückwirkend um 199.795,81 € reduziert wurde.

In den letzten Jahren hatten wir folgende Zahlen von Pensionisten; diese beinhalten auch den Anteil von Personen, die nur befristet bei der Stadt Erlangen beschäftigt waren und zu anderen Unternehmen wechselten (z.B. Polizei), für die uns anteilige Erstattungen treffen:

Anzahl der Pensionisten/innen der Stadt Erlangen und ehemaliger städt. Beschäftigter Pensionisten 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Zugänge 16 15 34 18 7 14 18 21 11 27

Abgänge 8 11 15 13 12 16 11 10 16 11

Jahresendbestand 259 263 282 287 282 280 287 298 293 309 Pens.Erstattungen 189 214 213 215 215 222 222 223 225 240

Gesamtzahl 456 477 495 502 497 502 509 521 518 549

Zugängebeziehen sich auch auf Erben, die im Todesfall eines Pensionisten als Nachfolger dazukommen.

Besoldung Pension Pens.Umlage Differenz

Mio. € Mio € % ~ Besoldung Mio € % ~ Besoldung Pens./Umlage Mehraufw. Mio.€

2001 18,94 9,313 49,17% 9,935 52,46% 3,28% 0,622

2002 19,55 9,773 49,99% 10,376 53,07% 3,08% 0,603

2003 19,82 10,47 52,83% 10,854 54,76% 1,94% 0,384

2004 19,7 10,556 53,58% 11,017 55,92% 2,34% 0,461

2005 20,33 10,451 51,41% 11,229 55,23% 3,83% 0,778

2006 20,71 10,47 50,56% 11,423 55,16% 4,60% 0,953

2007 21,01 10,5 49,98% 11,505 54,76% 4,78% 1,005

2008 21,42 10,93 51,03% 11,888 55,50% 4,47% 0,958

2009 22,43 11,26 50,20% 12,424 55,39% 5,19% 1,164

2010 21,59 11,57 53,64% 12,435 57,60% 3,96% 0,865

Seite 70

Für die nächsten zehn Jahre wurde von BVK damit folgende Umlagen kalkuliert; diese basie-ren auf einem kalkulierten Personalvolumen von 570 aktiven Beamten/innen, ohne die zu KommunalBIT und VÜW gewechselten Personen.

Der effektive Aufwand für 2010 war damit höher als kalkuliert; auch für die nächsten Folge-jahre werden noch weitere Überschussanteile gezahlt werden. Für die ersten zehn Jahre der freiwilligen Mitgliedschaft erhalten wird das zurückerstattet, für die Folgejahre jedoch nicht.

Die Entscheidung für die weitere freiwillige Mitgliedschaft basiert darauf, dass wir nach Ana-lyse unseres Personalbestandes in den folgenden Jahrzehnten wesentlich mehr Pensionis-tenanteile im Vergleich zu den laufenden Faktoren haben werden.

Eine Analyse unserer Personalstruktur ergab die folgenden Faktoren; diese Liste enthält die Anzahl der Personen, die in den Vorjahren bereits in Pension gewechselt sind und die Anzahl der Beam-tinnen und Beamten, die in den Folgejahren, jeweils als Zehnjahresgruppen, im Alter von 65 Jahren in die Pension wechseln dürften; da wir schon immer die Situation haben, dass Mitarbeiter/innen aus eigener Entscheidung oder speziellen Ausfalles bereits vor dem Alter von 65 Jahren in die Pension gewechselt sind, wurden diese Faktoren nur auf das Durchschnittsalter von 65 Jahren und nicht wie inzwischen gesetzlich geregelt auf bis zu 67 Jahre ausgerichtet.

Für die beiden nachfolgenden Jahrzehnten nach 2020 haben wir eine deutlich höhere Anzahl von Mitarbeitern/innen, die die Altersgrenze erreichen (jeweils plus ca. 60%); damit dürfte sich der Umlagefaktor „verbessern“, was aber bezüglich möglicher Versterbungen durchaus nicht sicherstellt, dass wir hier künftig sehr umfangreich einsparen.

Als Durchschnittslebensalter ist nach der Meldung des Statistischen Bundesamtes in Wies-baden für Westdeutschland von 76,91 Jahren für Männer und 82,15 Jahren für Frauen aus-zugehen; dies ergibt einen Gesamtdurchschnitt von 79,2 Jahren. Für Neugeborene erhöht sich dies statistisch gesehen auch bereits geringfügig.

Für die Kalkulation zu möglichen Finanzaufwänden für die Folgejahre ist zu beachten:

• ein unveränderter Anteil aktiver Beamten/innen gem. dem Stellenplan;

Jahr

Zu zahlender Umlagewert

umlagepflichtige Ver-sorgungsleistungen;

effektive Pension

Nachversicherung (durchschnittl. 6 Promille d. Gesamtbelastung p.a.)

Umlage - Über-schuss bzw.

Fehlbetrag

2010 12.665.253 12.319.350 75.941 269.962

2011 13.199.679 12.522.769 77.195 599.715

2012 13.723.645 12.689.231 78.221 956.193

2013 14.240.358 12.859.063 79.268 1.302.027

2014 14.801.886 13.124.950 80.907 1.596.029

2015 14.887.903 13.406.577 82.643 1.398.683

2016 14.980.070 13.723.033 84.594 1.172.443

2017 15.071.864 14.013.421 86.384 972.059

2018 15.102.251 14.353.357 88.479 660.415

2019 15.156.210 14.457.826 89.123 609.261

143.829.119 133.469.577 822.755 9.536.787

Der reale Wert für 2010 hat sich dazu folgenderweise ergeben:

2010 12.435.404 11.571.573 863.831

Anzahl der MA im Wechsel zur Pension

Zeitrahmen von –bis Anzahl MA Zeitrahmen von –bis Anzahl MA 1990 bis 1999 90 2020 – 2029 168 2000 bis 2009 94 2030 – 2039 150 2010 bis 2019 95 2040 – 2049 105

• die Personen, die vor dem Wechsel zur Pensionszeit bei uns austreten bzw. bereits ausgetreten sind, werden auch künftig anteilig in unsere Pensionsaufwände einbezo-gen sein, da für sie Anteile zu erstatten sind;

• generell gibt es immer Personen, die relativ frühzeitig versterben oder alternativ sehr lang leben; daher kann man sich für die Zukunft nur auf die genannten Durchschnitts-altergruppen ausrichten.

Kalkulativer Vergleichswert mit folgenden Faktoren: 50% bezogen auf gewechselte Kräfte und 50% bezogen auf neue Pensionisten abzüglich Sterbefälle, gerundet analog der Vorjah-re; die Werte wurden für den erhöhten Folgepensionistenanteil (2020 bis 2029) parallel zu den Kostenfaktoren für 2010 kalkuliert. Dabei wurde berücksichtigt, dass für die „Erstattungs-fälle“ nun Anteile der Pension zu verrechnen sind; sie wurden daher mit 50%-Durchschnittsaufwand berechnet:

Gruppe effektive Pension Pensionsumlage

Aktuell: 293 Pensionisten plus 225 Erstattungs-MG: 11.262.847,46 € < 12.424.000,14 € Kalkuliert: 377 Pensionisten plus 225 Erstattungs-MG: 13.582.077,45 € > 13.514.969,93 € Damit kann man davon ausgehen, dass in dem Zeitraum nach 2020 eine freiwillige Mitglied-schaft nicht mehr zu einer Kostenerhöhung sondern Schritt für Schritt zu einer Reduzierung führt. In den Folgejahren wird sich der Anteil der Pensionisten voraussichtlich weiter erhö-hen. Damit dürfte der effektive Pensionsaufwand höher werden als die zu erstattende Pensi-onsumlage.

Im Dokument Personalbericht der Stadt Erlangen: (Seite 67-72)